Rollenspieltheorie Warum Versagen notwendig ist

Boah, ich versteh gar nicht wie man aus diesem Thema so n Geschiss machen kann.


"SL, hör auf zu schummeln. Ich will aber, dass mein Charakter verreckt, wenn die Würfel das sagen. Das steht so in den Regeln. Ääähhhh, scheiß Golden-Rule der World of Darkness. Mieser Despoten SL. Immer machst du nur was dir allein Spaß macht und nie hörst du auf die Wünsche deiner Gruppe. Ich spiel ja auch nur mit, weil ich sonst niemand anderes habe. Und überhaupt, was bildest du Dir ein, wer du bist? Damals mussten wir bei D&D auch immer bei Level 1 anfangen. Wenn ich ne Geschichte haben will, les ich n Buch. Und nicht hier Würfelschubsen für die Gruppe. "

Ich versteh ja immer nicht, wie sich immer alles so bevormundet fühlen kann. Liegt das bei mir am Alter? An meiner politischen oder beruflichen Grundhaltung, dass ich keine Probleme sehe, wo keine sind?
 
Ich find ja, die Frage stellt sich überhaupt nicht. Weils so Sachen sind, die ich im laufenden Spiel anspreche, wenn sie mich stören. Gerade hier in so einer Debatte handelt es sich ja meist um Extreme, die bemüht werden. Sowas passiert einem IRL höchstens auf ner Con oder in ner Gruppe, mit der man zum ersten Mal spielt.
 
Und überhaupt: Der SL-Schirm ist unter anderem dafür erfunden worden, dass man dem SL nicht in die Karten guckt. Da dann partiell darauf zu verweisen, wie unkontrolliert das alles ist und dass der SL sein Handeln offen zu legen hat, ist irgendwie.... Mir fällt nichts passendes dazu ein.
Der Job des SL ist es nen Plot, sämtliche NSCs, alle SCs sowie die gesamte Umgebung zu managen. Da passieren Fehler oder Dinge, die so nicht vorherzusehen waren oder der SL hat die Wirkung von etwas über - oder unterschätzt.... Was also ist das Problem bei all der Orga, wenn er irgendwie interveniert und das dann nicht offen tut oder irgendwie rationilisiert? Wieso ihm buchstäblich an die Kehle springen?
 
@Wulfhelm

Ich nehme an, Ioelet hat dieses Beispiel gewählt um zu verdeutlichen, warum kindliche Freude schützenswert ist. Aber vermutlich kann man da auch rauslesen, dass er'n ignorantes Arschloch ist, das kindliche Intelligenz mit Dummheit gleichsetzt und die anderen Menschen um sich herum alle für Idioten hält.

Letztlich spielt allerdings nur 'ne Rolle, was ist. Nicht, was sein könnte. Ioelet kann ja gerne nochmal dazu Stellung nehmen, wenn er das will. Halte ich aber für überflüssig.

@Niedertracht

Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, es hat weniger damit zu tun, ob man mitliest. Fehlinterpretationen sind immer möglich. Viel wichtiger ist, wie verbissen man letztlich an der einmal getroffenen Meinung festhält und ob man noch Raum für andere Gedanken zulässt.
 
Ich bin da weiterhin ganz auf AGs Linie. Wenn ich weiß, dass Zornhau by the book und ohne Handwedeln spielen möchte, dann spiele ich by the book und ohne Handwedeln. Wenn ich weiß, dass Ioelet einen Wurf schon mal so dreht, dass ich keinen tragikomischen Tod erleiden muss, dann ist mir das auch Recht. Ich komme in beiden Fällen auf meine Kosten und muss meinen Spielstil nicht großartig umstellen. Hauptsache ist, man einigt sich und spielt auch so. Und ich denke, zumindest im letzten Punkt sollten sich alle einig sein können.
 
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