BoyScout
Dhampir
- Registriert
- 29. Oktober 2007
- Beiträge
- 4.114
Ich stelle mir diese Frage immer häufiger.
90% aller "klassischer" Elfen,Zwerge,Orks Fantasy und 90% der Sword&Sorcery Fantasy sind im Grunde abgekupferte, irdische Vorbilder. Nichts Neues.
Und dann stelle ich immer wieder fest:
- Macht man - so wie ich - so etwas selbst, ist es ***eiss viel Arbeit, eine angemessene Detaildichte zu bekommen, die auch noch konsistent ist. Und baut man auf Details, die auf Klischees beruhen (z.B: wilder Barbar), dann stammen die natürlich aus der Geschichte der Erde.
- Nimmt man dagegen eine Vorlage, wie sagen wir, Herr der Ringe, hat man ein gewisses Maß an Detaildichte und Konsistenz, die aber dennoch nicht ANSATZWEISE an die interessanten Inhalte heranreichen, die einem die irdische Geschichte bietet - ohne großartig unterschiedlich zu sein.
Jetzt kann man sagen: Aber eigene Geschichten um Schlachten und Eroberungen und andere weltverändernde Dinge, funktionieren darin besser.
Aber ist das so?
Ich kann doch ohne Probleme sagen: Wir spielen jetzt 1135 in Mitteleuropa: Da sitzt der, da sitzt jener und im Wald gibt es außerdem noch Trolle. Und los gehts. Man MUSS sich ja nicht an die Geschichte halten, nur weil man ihre Vorbilder benutzt, um auf dem reichen Inhaltsfundus aufzubauen zu können.
Ich kann sagen, warum ICH gerne eine eigene oder geschriebene, klassische Fantasywelt benutze:
Weil ich Karten und Geographie mag. Irgendwann hat man sich einfach sattgesehen an die irdischen Verhältnisse, da genügt mir die Abwechslung, in anderen, räumlichen Verhältnissen mit anderen Namen spielen zu können.
Aber die Völker und die Welt? Da kann ich doch genauso gut Wikinger nehmen, anstatt Thorwaler sagen müssen. Erstere haben auch viel mehr zu bieten. Mit anderen Worten: Ich würde "Earth with a twist" heutzutage vermutlich vorziehen.
Spielt ihr (noch) klassische Fantasy und Sword & Sorcery ?
p.S: Es geht dabei NICHT um völlig abgefahrene Dinge, wie sprechenden Kot in der Endzeit. Mir ist durchaus klar, dass man das nicht in RL findet. Hier gehts um Klischee-Fantasy.
90% aller "klassischer" Elfen,Zwerge,Orks Fantasy und 90% der Sword&Sorcery Fantasy sind im Grunde abgekupferte, irdische Vorbilder. Nichts Neues.
Und dann stelle ich immer wieder fest:
- Macht man - so wie ich - so etwas selbst, ist es ***eiss viel Arbeit, eine angemessene Detaildichte zu bekommen, die auch noch konsistent ist. Und baut man auf Details, die auf Klischees beruhen (z.B: wilder Barbar), dann stammen die natürlich aus der Geschichte der Erde.
- Nimmt man dagegen eine Vorlage, wie sagen wir, Herr der Ringe, hat man ein gewisses Maß an Detaildichte und Konsistenz, die aber dennoch nicht ANSATZWEISE an die interessanten Inhalte heranreichen, die einem die irdische Geschichte bietet - ohne großartig unterschiedlich zu sein.
Jetzt kann man sagen: Aber eigene Geschichten um Schlachten und Eroberungen und andere weltverändernde Dinge, funktionieren darin besser.
Aber ist das so?
Ich kann doch ohne Probleme sagen: Wir spielen jetzt 1135 in Mitteleuropa: Da sitzt der, da sitzt jener und im Wald gibt es außerdem noch Trolle. Und los gehts. Man MUSS sich ja nicht an die Geschichte halten, nur weil man ihre Vorbilder benutzt, um auf dem reichen Inhaltsfundus aufzubauen zu können.
Ich kann sagen, warum ICH gerne eine eigene oder geschriebene, klassische Fantasywelt benutze:
Weil ich Karten und Geographie mag. Irgendwann hat man sich einfach sattgesehen an die irdischen Verhältnisse, da genügt mir die Abwechslung, in anderen, räumlichen Verhältnissen mit anderen Namen spielen zu können.
Aber die Völker und die Welt? Da kann ich doch genauso gut Wikinger nehmen, anstatt Thorwaler sagen müssen. Erstere haben auch viel mehr zu bieten. Mit anderen Worten: Ich würde "Earth with a twist" heutzutage vermutlich vorziehen.
Spielt ihr (noch) klassische Fantasy und Sword & Sorcery ?
p.S: Es geht dabei NICHT um völlig abgefahrene Dinge, wie sprechenden Kot in der Endzeit. Mir ist durchaus klar, dass man das nicht in RL findet. Hier gehts um Klischee-Fantasy.