AW: Warhammer 40.000
blut_und_glas schrieb:
(Siehe beispielsweise Deathwing, oder auch Bloodquest. Hier findet man durchaus Marines, die zwar das tun, was in ihren Augen das (einzig) richtige ist, dies sie aber doch von ihrem Orden und ihren "eigentlichen" Pflichten wegführt.)
Naja, das wäre im Rollenspiel aber kaum auf längere Zeit praktizierbar, denke ich. Dass man mal während eines Krieges Befehle ignoriert und nach eigenem Ermessen/Gewissen handelt, das wäre ja vorstellbar. Dafür muss man dann auch in naher Zukunft die Konsequenzen tragen. Aber dass man jetzt offiziell den Orden verlässt, um allein loszuziehen, das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Will heißen, ich kann mir nicht vorstellen, dass die das überleben.
Dass einzelne Space Marines zuweilen auch mal außerhalb des Ordens Einsatz finden, dagegen ist ja nichts einzuwenden. Artemis dient ja beispielsweise bei der Inquisition, obwohl er den Mortifactors bzw. aktuell der Deathwath angehört. Aber ich gehe mal davon aus, dass das abgesegnet ist. Er kann nach wie vor nicht einfach tun was er will, und untersteht immer noch gewissen Autoritäten.
blut_und_glas schrieb:
Freischaffend? Ich für meinen Teil nehme auch gerne die angestellte Variante.
Ja wie gesagt, Sondermissionen und sowas sind IMHO durchaus möglich, obwohl man natürlich im Auge behalten sollte, ob der Marine dafür überhaupt geeignet ist. Das Imperium hat ja eine Reihe von fähigen Leuten für unterschiedlichste Dienste.
Aber irgendwie drängt sich mir hier der Eindruck auf, manche Leute wollen frei herumstreunende Space Marines, die ihre Verbindungen zur imperialen Hierarchie gekappt haben, und völlig nach eigenem Gutdünken handeln. Solche Leute werden gemeinhin als Verräter bezeichnet, und seit dem Bruderkrieg geht man mit solchen Leuten nicht mehr ganz so verständnisvoll um.