Settingübergreifend Warhammer 40.000

AW: Warhammer 40.000

Finsterer_Kreuzritter schrieb:
Genauso wie ganze Planeten exterminiert werden, gibt es genug bewohnte Planeten die vom Imperium ignoriert werden, weil die Bevölkerung einfach zu klein ist. Auf denen kann man sicher gut spielen.
Möglich. Was dann an minderbevölkerten Winz-Welten so interessant sein sollte, wäre eine andere Frage.


Finsterer_Kreuzritter schrieb:
Wegen Space Marine: Ja, man kann einen Marine spielen. Es gibt nämlich Ex-Marines die wegen einer Verletzung nicht mehr ihren Dienst im Orden verrichten können. Es steht sogar im TT-Codex Zitat: " Ihm, der nicht mehr kämpfen kann, gewähre Frieden."
Ja und? Space Marines betrachten sich als die Elite der Menschheit, sie verehren ihren Orden. Die Zugehörigkeit ist ein Privileg, eine Ehre, und nicht einfach ein Job. Und wenn sie nicht mehr für ihn kämpfen können, können sie trotzdem andere Aufgaben erfüllen. Die werden seit früher Jugend auf Loyalität zu Imperator und Orden indoktiniert. Die wüssten gar nichts mit sich anzufangen, wenn sie nicht mehr dem Orden dienen dürften.
Und in den unzähligen Infos und Kurzgeschichten wird AFAIK auch nie was anderes angedeutet. Die Jungs und Mädels vom Adeptus Asartes, Adeptus Sororitas, Adeptus Custodes und der ganzen anderen Bande sind ein Haufen verdammt hingebungsvoller Irrer, die frohlockend in den Märtyrertod marschieren würden, und für die ein Leben außerhalb ihrer Orden gar nicht mehr vorstellbar wäre. Die einzigen, die überhaupt noch sowas ähnliches wie ein Leben außerhalb ihrer Arbeit zu haben scheinen, sind die Adeptus Arbites in die imperialen Soldaten.
Wenn wir schon mit freischaffenden Space Marines anfangen, wo soll das dann weitergehen? Will dann der nächste nen Renegade-Eversor spielen?
 
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Finsterer_Kreuzritter schrieb:
Hi !
Also, ich glaube schon, dass man 40k auch Rollentechnisch gut spielen kann. Es stimmt: Das System ist Menschenverachtent und die Inquisition ist äußerst böse.
Was natürlich Teil desReizes ist.


Wegen Space Marine: Ja, man kann einen Marine spielen. Es gibt nämlich Ex-Marines die wegen einer Verletzung nicht mehr ihren Dienst im Orden verrichten können. Es steht sogar im TT-Codex Zitat: " Ihm, der nicht mehr kämpfen kann, gewähre Frieden."
Den ehrenvollenFieden desTodes, damit ist der Gnadentod gemeint.
 
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Möglich. Was dann an minderbevölkerten Winz-Welten so interessant sein sollte, wäre eine andere Frage.
Naja, wenn ich mich recht ans Tabletop-GRW erinnere, steht da imho drin, daß Terra zuweilen mal ganze Subsektoren (samt Makropolwelten) für mehrere Jahrhunderte vergisst oder nicht erreicht weil um das Gebiet herum Warpstürme toben. Da wird die Sache dann schon erheblich interessanter.
Den ehrenvollenFieden desTodes, damit ist der Gnadentod gemeint.
Hmm...kommt in ein paar Kurzgeschichten und Romanen etwas anders rüber, aber so würde es natürlich auch zur Stimmung passen..
 
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Last Crusader schrieb:
Möglich. Was dann an minderbevölkerten Winz-Welten so interessant sein sollte, wäre eine andere Frage.

Ich denke das beleuchten eine ganze Reihe von Kurzgeschichten (ganz alte wie ganz neue) eigentlich recht gut. ;)

Und in den unzähligen Infos und Kurzgeschichten wird AFAIK auch nie was anderes angedeutet.

Eigentlich schon. ;)

(Siehe beispielsweise Deathwing, oder auch Bloodquest. Hier findet man durchaus Marines, die zwar das tun, was in ihren Augen das (einzig) richtige ist, dies sie aber doch von ihrem Orden und ihren "eigentlichen" Pflichten wegführt.)

Wenn wir schon mit freischaffenden Space Marines anfangen, wo soll das dann weitergehen?

Freischaffend? Ich für meinen Teil nehme auch gerne die angestellte Variante. ;)

The Emperor Protects.

mfG
nsl
 
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Waldviech schrieb:
Hmm...kommt in ein paar Kurzgeschichten und Romanen etwas anders rüber, aber so würde es natürlich auch zur Stimmung passen..
Zumindest besser als Ex-Space Marines, die einfach mal so unmotiviert durch die Weltgeschichte tapsen.
 
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blut_und_glas schrieb:
(Siehe beispielsweise Deathwing, oder auch Bloodquest. Hier findet man durchaus Marines, die zwar das tun, was in ihren Augen das (einzig) richtige ist, dies sie aber doch von ihrem Orden und ihren "eigentlichen" Pflichten wegführt.)
Naja, das wäre im Rollenspiel aber kaum auf längere Zeit praktizierbar, denke ich. Dass man mal während eines Krieges Befehle ignoriert und nach eigenem Ermessen/Gewissen handelt, das wäre ja vorstellbar. Dafür muss man dann auch in naher Zukunft die Konsequenzen tragen. Aber dass man jetzt offiziell den Orden verlässt, um allein loszuziehen, das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Will heißen, ich kann mir nicht vorstellen, dass die das überleben.
Dass einzelne Space Marines zuweilen auch mal außerhalb des Ordens Einsatz finden, dagegen ist ja nichts einzuwenden. Artemis dient ja beispielsweise bei der Inquisition, obwohl er den Mortifactors bzw. aktuell der Deathwath angehört. Aber ich gehe mal davon aus, dass das abgesegnet ist. Er kann nach wie vor nicht einfach tun was er will, und untersteht immer noch gewissen Autoritäten.


blut_und_glas schrieb:
Freischaffend? Ich für meinen Teil nehme auch gerne die angestellte Variante. ;)
Ja wie gesagt, Sondermissionen und sowas sind IMHO durchaus möglich, obwohl man natürlich im Auge behalten sollte, ob der Marine dafür überhaupt geeignet ist. Das Imperium hat ja eine Reihe von fähigen Leuten für unterschiedlichste Dienste.
Aber irgendwie drängt sich mir hier der Eindruck auf, manche Leute wollen frei herumstreunende Space Marines, die ihre Verbindungen zur imperialen Hierarchie gekappt haben, und völlig nach eigenem Gutdünken handeln. Solche Leute werden gemeinhin als Verräter bezeichnet, und seit dem Bruderkrieg geht man mit solchen Leuten nicht mehr ganz so verständnisvoll um.
 
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Da ich mir jetzt den Thread durchgelesen ,habe ich verdammt nochmal Lust auf mehr. Aus euren Aussagen bin ich nicht immer so ganz schlau geworden.

1. Gibt es ein Warhammer 40 k Reglwerk oder ist es in arbeit?
2. Wenn ja ,wieviel kostet es und ist es schon OOP?
3. Falls nicht ,wo in Berlin bekomme ich es auf dutsch her?

Das wars und ich bedanke mich schon jetzt bei euch .
Könnt mir auch eine Pn schreiben.
 
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*!nsane* schrieb:
1. Gibt es ein Warhammer 40 k Reglwerk oder ist es in arbeit?
2. Wenn ja ,wieviel kostet es und ist es schon OOP?
3. Falls nicht ,wo in Berlin bekomme ich es auf dutsch her?

Das Rollenspiel WH 40k ist angekündigt und wird m nächsten Jahr erscheinen.

Für das Spiel wird es 3 getrennte Grundregelwerke geben:
* das erste wird sich mit der Inquisition auseinandersetzen,
* das zweite drehte sich um freie Händler und Glücksritter im WH 40k Universum und
* das dritte schließlich wendet sich den Space Marines zu und macht diese spielbar.

Bis dann, Bücherwurm
 
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Das zweite würde mich reizen.
Die Inquisition und die Space Marines sind mir einfach zu eingeschränkt in ihrem Denken.
Außerdem stehe ich nicht auf Übermenschen.

Was mich reizen würde an der Sache wäre eine Armeekampagne in der Imperialen Garde so a la Caine.
 
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Bücherwurm schrieb:
Für das Spiel wird es 3 getrennte Grundregelwerke geben:
* das erste wird sich mit der Inquisition auseinandersetzen,
* das zweite drehte sich um freie Händler und Glücksritter im WH 40k Universum und
* das dritte schließlich wendet sich den Space Marines zu und macht diese spielbar.
Also das scheint mir unwahrscheinlich. Ein Grundregelwerk sollte nur einmal nötig sein. Wahrscheinlicher scheint mir, dass der Fokus des GRWs auf dem flexibelsten Setting - Freihändler und Glücksritter - basiert, und wer dann Inquisition spielen will, muss sich noch das Inquisitions-Quellenbuch holen.

Aber nochmal extra für Space Marines, das klingt auch irgendwo merkwürdig. Wenn da nur drinsteht, wie man einen Space Marine außerhalb von 0815-Kampfeinsätzen einsetzt, dann quetscht man das eher noch in ein anderes Buch. Wenn aber ein paar Kilo Hintergrund über Orden, Geschichte, usw. folgen, dann glaube ich nicht, dass das Buch zu den ersten gehört,die rauskommen. Da wären umfassende Abhandlungen über das Imperium eher sinnvoll.
 
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Ludovico schrieb:
Was mich reizen würde an der Sache wäre eine Armeekampagne in der Imperialen Garde so a la Caine.
Was hindert dich dran? Du kannst ja auch mit dem WHFRPG-GRW eine imperiale Soldatenkampagne spielen. Das wird das auch mit der WH40k-Version möglich sein. Vermutlich sogar besser, denn über Aufbau und Leben in der imperialen Armee scheint es mir deutlich mehr Quellen zu geben, als zum Fantasy-Äquivalent.
 
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Last Crusader schrieb:
Also das scheint mir unwahrscheinlich.

Mir hingegen scheint es ziemlich genau den noch einmal offiziell bestätigten Inhalt der Vorankündigungen wiederzugeben. ;)

The Emperor Protects

mfG
nsl
 
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*!nsane* schrieb:
Da ich mir jetzt den Thread durchgelesen ,habe ich verdammt nochmal Lust auf mehr. Aus euren Aussagen bin ich nicht immer so ganz schlau geworden.

Das könnte daran liegen, dass dieser Thread ursprünglich aus einer Zeit stammt, in der es noch kein angekündigtes Veröffentlichungsdatum für Warhammer 40.000 gab. ;)
Was sich mittlerweile ja geändert hat. ;)

The Emperor Protects.

mfG
nsl
 
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Es sind weniger die Spacemarineorden an sich (was recht eingeschränkte Charakterauswahl hätte - aber hey, ich spiele auch gerne Pendragon, Persönlichkeit macht's) sondern um die Deathwatch. Das hat den Vorteil: Ich kann egal was ein potentieller SL sagt meinen Dark Angel spielen. Das hat den Nachteil: Ich kann keinen Grey Knight spielen... die sind nicht Ordo Xenos...
 
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Last Crusader schrieb:
Was hindert dich dran? Du kannst ja auch mit dem WHFRPG-GRW eine imperiale Soldatenkampagne spielen. Das wird das auch mit der WH40k-Version möglich sein. Vermutlich sogar besser, denn über Aufbau und Leben in der imperialen Armee scheint es mir deutlich mehr Quellen zu geben, als zum Fantasy-Äquivalent.

Deshalb würde ich mir den zweiten Band holen (sowohl Inquisition als auch SM-GRW dürften für diese Art Kampagne ungeeignet sein). Das derzeitige WHFRPG sagt mir aufgrund der rigiden Struktur der Berufe nicht zu.
 
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Hi,

Ich leide grad an dem selben Problem (ich will JETZT ein WH40k-Kampagne anfangen) wie bug und bin vor ein paar Tagen das erste mal aktiv über Inquisitor gestolpert. Auch wenn ich dem Tabletop an sich vor ein paar Jahren abgeschworen habe, treibt mich der Gedanke eine WH40K Kampagne zu spielen schon geraume Zeit um. Die Fragen die ich an bug hätte:

1. Du schreibst du warst von Inquisitor als Grundregelwerk für eine RPG-Kampagne nicht begeistert, warum? Weil Regeln für die meisten Sachen ausser Kämpfen fehlen? Weil vernünftige Charaktererschaffungsregeln fehlen? Was sonst? (Und hast du evtl schon was ausgedacht, um das zu Kompensieren?)

2. Du erwähnst ne Menge Fangemachter Systeme. Ich hab bisher nur was gefunden was sich an das FantasyRoleplay anlehnt, von dem ich zugegebenermassen kein fan bin.

3. Hast du inzwischen ne Alternative zu Inquisitor erdacht? Wenn ja, was?

Der Grund für die Fragen ist simpel, ich seh wenig Sinn darin, das Rad alleine neu zu erfinden, wenn andere schon Autofahren.

Grüße

Apocalypse
 
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Apocalypse schrieb:
1. Du schreibst du warst von Inquisitor als Grundregelwerk für eine RPG-Kampagne nicht begeistert, warum? Weil Regeln für die meisten Sachen ausser Kämpfen fehlen? Weil vernünftige Charaktererschaffungsregeln fehlen? Was sonst?

Nichts von alledem. :p

Das Problem war eher die Abwicklungsgeschwindigkeit. Inquisitor funktioniert, wenn man wenige Charaktere hat (und diese am Besten auch noch mit Modellen (egal ob nun mit Tabletop Gelände oder einer einfachen Battlemat) darstellen kann), bei vielen Handelnden (grosse Anzahl von Spielern und/oder grosse Anzahl von Gegnern) bremst die Detailfülle und der Buchhaltungsaufwand das Kampfsystem extrem aus.

(Und hast du evtl schon was ausgedacht, um das zu Kompensieren?)

Die fehlenden Nichtkampfregeln wurden einfach in bester Warhammer Manier nachgerüstet: Gewürfelt wird auf die Attribute, "Fertigkeiten" (frei wählbar) geben einen Bonus auf den Attributswurf. Fertig.

Das erlaubt es sehr nah am vorhandenen System zu bleiben, was ich als Vorteil empfinde... ...wenn da nicht die oben erwähnte Sache mit der Geschwindigkeit wäre.

2. Du erwähnst ne Menge Fangemachter Systeme. Ich hab bisher nur was gefunden was sich an das FantasyRoleplay anlehnt, von dem ich zugegebenermassen kein fan bin.

Mit Links kann ich aktuell leider nicht dienen, falls du das meinst. :O

3. Hast du inzwischen ne Alternative zu Inquisitor erdacht? Wenn ja, was?

Ich hatte eine Weile über die Verwendung verschiedener vorhandener Systeme nachgedacht, aber mein Favorit, wenn ich hier und jetzt (also ohne auf die offizielle Umsetzung zu warten) noch einmal Warhammer 40.000 spielen sollte, wäre tatsächlich Warhammer 40.000 - das Tabletop Regelwerk (eigentlich in jeder Inkarnation brauchbar), Fertigkeiten könnte man wie oben für Inquisitor beschrieben schnell und leicht ergänzen, und um die Charaktere ein wenig weniger zerbrechlich zu machen (falls gewünscht) könnte man einfach ihre Lebenspunkte erhöhen und/oder einen Rettungswurf ergänzen. Fertig.

The Emperor protects.

mfG
jws
 
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Hi,

Danke für die schnelle Antwort. Allerdings fürchte ich, dass die Prompte Beantwortung von Fragen mich ermutigt weiterzufragen... :D

Hast du die Charaktererschaffung mit Inquisitor irgendwie limitiert? Kaufpunkte oder nur bestimmte Klassen oder jeder wie er will oder, oder oder?

Das "Lvln" einfach anhand der bereits Vorgegebenen Regeln reguliert oder erweitert?

Das mit den Fertigkeiten hab ich nicht verstanden, um ehrlich zu sein.

Mit dem WH40k Tabletop hab ich als Regelwerk auch schon geliebäugelt, allerdings ist mir das Wertesystem von 1-10 zu Krude um Vernünftige Unterschiede zwischen den Charakteren herauszuarbeiten, ausserdem seh ich halt wenig Raum für Charakteradvancement. Jeder Punkt mehr im Profil wirkt sich gleich sehr stark aus (Bin allerdings noch Stand 2te Edition, die 3te hat mir ehrlich gesagt nicht gefallen).

In diesem Sinne

Innocence proves nothing

Apocalypse
 
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