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Das ist nicht die doofe Physik, die du und ich kennen. Weil wir verblendete Opfer der Technokraten sind.Das ist keine physik
Die Wette nehm ich an.
Bisher konnte ich mir noch zu jedem Scheiß was aus den Fingern saugen.
Also: Leg los!
Gib mir 3 Sekunden (nachts um 4 wohlgemerkt).
Bestimmte physikalische Teilchen, die so klein sind, dass sie heute noch kein Physiker kennt, richten sich durch eine Art magnetische Kraft aus. Ähnlich, wie die Stärke eines Magneten vom Grad der Gleichschaltung des Magnetismus der Teilchen abhängt, kann auch diese "Kraft" stärker oder schwächer sein.
Bei Vitae ist sie stark.
Die Kraft steht außerdem in Wechselwirkung zu der "Energie"form, die wir pfeifen in Ermangelung eines besseren physikalischen Konzepts Seele nennen...
Blabla blubb.
Theorie 2:
Es gibt Gott. Der ist allmächtig. Der wedelt mit nem unsichtbaren Finger und alles läuft so wie der es will. Und der will, dass Vitae unsterblich und cool macht. Alles was passiert, passiert, weil Gott das so will.
Punkt.
Und Gott hat eben auch tierischen Spaß daran so zu tun als gäbe es Naturgesetze, nur um hintenrum dann doch was anderes zu machen.
Theorie 2 betont nochmal sehr gut, was ich oben eigentlich geschrieben habe - nämlich NICHT "alles muss unseren Vorstellungen von Realismus und Wissenschaft entsprechen, sondern:
Irgendeine Logik steckt halt dahinter.
Und wer in der Welt lebt, wird damit konfrontiert und zieht daraus (natürlich auch falsche) Schlüsse. Um eine Welt darstellen zu können, sollte ich mir wenigstens grob bewusst machen, wie sie funktioniert. Denn früher oder später werden Spieler und/oder SCs Muster erkennen. Und wenn diese bewusst erzeugt werden, denke ich ist das besser, als wenn der SL das selbst erst als letzter bemerkt.
Pratchett baut in seinen Scheibenweltromanen massiv und stark ironisch auf narrative Kausalität. Die Charaktere in der Welt haben längt begriffen, dass abgefahrene Wendungen vollkommen üblich sind und verhalten sich dementsprechend.
Ich sehe es immer als Pluspunkt, wenn Spieler Charakter- und Spielerwissen nicht trennen müssen (diese Trennung stört mMn die Immersion). Wenn der Spieler weiß, dass jetzt noch ein großer Endkampf kommen MUSS, weil der halt immer kommt, dann ist dieser Gedanke Immersions-störend. Weiß der SC allerdings genau das selbe - oder beide etwas anderes - dann steckt der Spieler tiefer in seiner Rolle.
Kurz - und damit wieder zurück:
Ich finde es immer vorteilhaft, wenn ich als SL den Spielern eine Welt präsentiere, wo ich genau weiß, wann sie warum wie funktioniert. In einer langen Chronik werden gewisse Wahrheiten einfach spürbar.
Im Beispiel hier im Thread sichtbar.
Meine Kritik bezog sich auch nicht darauf, dass jeder lückenlos alles erklären soll, sondern dass ich dieses "Das ist Mystik." als Abwürg-Argument nicht mehr lesen kann.
Das wäre wie:
"Wie Kinder gemacht werden? Na biologisch!"
"Wie berechnet man (2^4)^7 am einfachsten und was kommt raus? Na mathematisch und wohl ne Zahl!"
Ein einfaches "Diese Frage habe ich für mich nicht beantwortet, weil ich sie nicht für relevant halte." - sowas will ich mal lesen, wenns um so ein Thema geht. Eine ehrlich Antwort halt, die jeder früher oder später geben muss.
"Ach das ist halt so - das ist Mystik." hingegen klingt einfach nur lustlos... und würde mir (sollte ich sowas mehrmals als Spieler von meinem SL hören) die Lust nehmen, die Welt zu entdecken.
Wenn da graue Flecken sind, die erst gefüllt werden, wenn man näher hinschaut - klar, das MUSS so sein - wie denn auch sonst.
Aber wenn das zelebrieren von ein für alle mal endgültigen grauen Flecken, für die niemals nie irgendwer auch nur ansatzweise irgendwie halbwegs eine Erklärung finden kann, weil sie für alle Zeiten als irgendwas voll geheimnisvolles definiert sind...
... einigen wir uns auf:
Geschmackssache.
Die sogenannten "Ioelet-Teilchen". Das sind die Bauteile aus denen Quarks zusammengesetzt werden. Das wissen die Physiker nur nicht.Welche? Ah, die mystischen!
????Denn was du hier deklarierst "Mystik ist nicht gleich Logik" ist Unsinn.
Hä?Und nicht jeder, der Dinge in der WoD auf mystische Ursachen zurückführt, macht es sich leicht, weil er es nicht erklären will
Stimmt.Ja, wie gesagt. "Irgendeine Logik" schließt nicht aus, dass es einem mystische Logik ist.
1. Ich habe selbst gesagt, dass ich nicht denke, dass man hier UNBEDINGT eine Erklärung braucht, aber vielleicht in Beispielen wie jetzt folgend."Was ist Vitae?"
"Das sind halt so Teilchen"
Wird dein Ansatz es "zu erklären" besser, weil du das jetzt noch ein wenig ausführst? Sehe ich nicht so.
Exakt!sondern darum, dass du eine innerweltliche Logik haben willst.
Muss ja keiner.Ja und im Gegenzug würde es mir die Lust nehmen, wenn ich vor mir 'nen Mathematiker oder Biologen hätte, der mir ständig erklären muss, welche Teilchen wohin fliegen, damit man mit Vitae die Wahrnehmung von Sterblichen manipulieren kann.
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