Comicverfilmung Valerian and the City of a Thousand Planets

Laureline/Veronique ist im Comic sarkastisch, extrovertiert, lebensfroh und clever. Hier scheint sie eher so einen typischen "unterkühlte Profi-Dame"-Archetyp zu verkörpern.
Ja, das ist ein Problem. - Laureline/Veronique ist eigentlich vom Charakter her der wandelnde Sonnenschein, lebensfroh, zupackend und neuem aufgeschlossen, sehr extrovertiert, freundet sich mit mehr Aliens an, als man in eine hektische Montage von Horden von Aliens packen kann.

Und sie kloppt sich NICHT rum! - Sie ist keine Black Widow oder Leeloo aus dem 5. Element!

Und sie zieht nicht ständig einen Flunsch wie die "Fischmaul-Trine" aus Rogue One. Auch wenn das aktuelle "Feministen" wohl gerade als das äußere Zeichen für einen "starken Frauen-Charakter" ansehen. Es ist einfach bekloppt, abweisend und wirkt verhaltensgestört.

Valerian ist im Comic die Karikatur eines "Rugged Explorer" nach amerikanischem SF-Vorbild, der durch seine "Männlichkeit" und seinen naiven Glauben an die Autorität, in deren Namen er agiert, des öfteren strauchelt. Letzten Endes ist er aber doch ein sympathischer Typ. Hier sieht das mehr nach einem (viel zu jung besetzten) unsicheren Freshman-Typen aus.
Valerian wirkt hier VIEL zu jung besetzt. Der sieht aus wie ein Teenager, nicht wie ein Charakter, der älter als Laureline ist.

Vermutlich muß das so sein, damit er mit seiner "toxischen Maskulinität" nicht der "starken Frau" die Schau stiehlt, oder was auch immer die Produzenten zu solch einem kinnlosen Milchbubi ohne Bartwuchs bewegt haben mag.
 
Finds witzig wie schon über die Darstellung der Charaketre gelästert wird bevor man den Film noch gesehen hat. Meiner Meinung ist das mittels den Trailern noch gar nicht möglich.

Und das Zielpuplikum für diesen high-Budget-Film werden sicher nicht ein paar alte Opas sein die damals die Comics gelesen haben. Die würden wohl nicht eine einzige Million in die Kassen spülen. Natürlich wird das Hauptpuplikum Jugendliche und junge 20iger sein die von den Comics eventuell noch nicht mal was gehört haben. Entsprechend werden die Darsteller dann auch gewählt. Sie sollen keinen Opas gefallen sondern eben den jungen Leuten.
 
Also keine Ahnung was Ihr habt, der Clip zum Film sieht wirklich cool aus und ich möchte nicht schon wieder einen überalterten Schauspieler in dieser Rolle sehen.
Ich hatte Valerian immer als, relativ junge, Identifikationsfigur zum Leser verstanden als ich die Comics in der Bücherei auslieh.
 
Finds witzig wie schon über die Darstellung der Charaketre gelästert wird bevor man den Film noch gesehen hat. Meiner Meinung ist das mittels den Trailern noch gar nicht möglich.
Trailer sind dazu da, zu zeigen, wo es mit dem Film hingeht. Wenn sie das irreführend machen - was selten der Fall ist - ist das eben Marketingversagen.

Und das Zielpuplikum für diesen high-Budget-Film werden sicher nicht ein paar alte Opas sein die damals die Comics gelesen haben. Die würden wohl nicht eine einzige Million in die Kassen spülen. Natürlich wird das Hauptpuplikum Jugendliche und junge 20iger sein die von den Comics eventuell noch nicht mal was gehört haben. Entsprechend werden die Darsteller dann auch gewählt. Sie sollen keinen Opas gefallen sondern eben den jungen Leuten.
Dieses Argument ist doch pure Schafsscheiße. Wenn ich irgendwelche aufmerksamkeitsgestörten Millenials anziehen will, wozu dann den Namen der Comics? Das kann doch nur zwei Gründe haben:
- Entweder will ich Fans oder zumindest flüchtige Leser der Comics ins Kino locken. (Btw "alte Opas": Der letzte Band ist 2013 erschienen...) Dann sollte ich mich verdammt noch mal auch bemühen, der Vorlage gerecht zu werden.
- Oder ich bin so ein einfallsloser und gleichzeitig feiger Trottel, dass ich nicht mal kreativ genug bin, Story-Ideen und visuals bei Valerian zu klauen, ohne meine Spuren rechtssicher zu verwischen, und darum die Lizenz brauche. In in diesem Falle ist ein Karrierewechsel zum Werbetexter oder Verfasser von Bedienungsanleitungen für Videorecorder angebracht.

Oder ist das Kinopublikum so blöd, wie der für diese Behauptung gescholtene hare das sagt? Sind die gehirngewaschenen Popcornzombies allein mit der Aussage "Basiert auf dem berühmten Comic" ins Kino zu steuern, ohne dass sie das Comic kennen oder auch nur davon gehört haben? Ich meine, das kann sein...

... ist aber für mich immer noch kein Grund, das anzusehen. Ich hab ja das Gefühl, dass Luc Besson hier im Wesentlichen sich selber kopiert, und ich fand schon die Vorlage der Selbstkopie nicht so prickelnd. Also nein danke.

Also keine Ahnung was Ihr habt,
Ein funktionstüchtiges Gehirn. Das wird ja immer mehr zur Seltenheit, wie's scheint.
 
Ist das irgend eine verborgene Gonzo-Tour, die Du hier abziehst oder wirst Du von Deinem Browser verarscht?
 
@Wulfheim

Wie alt sind die Comics inzwischen? Genau sehr alt, daher werden wohl sehr viele Sachen aus den Comics neu interpretiert werden. So wie das immer mit alten Vorlagen gemacht wird. Dinge müssen neu interpretiert werden um das neue Puplikum hervorzulocken.
Ich frage mich zum Beispiel wie vielen Leuten ein Sherlock Holmes Film gefallen könnte der genau so gemacht wird wie die Bücher damals geschrieben wurden. Ich glaube das meiste Puplikum hätte einfach schon Probleme damit sich mit Charakteren der entsprechenden Zeit zu identifizieren.

Wer Neuinterpretationen nicht mag sollte sich allgemein von Filmen fernhalten deren Vorlage Bücher, Comics oder andere Filme sind. Denn die meisten Filmemacher werden da wohl auch ihren eigenen Stempel drauf drücken wollen.

Und wenn du der Meinung bist das du den gesamten Charakter eines Films schon alleine vom Trailer her erfassen kannst dann brauchst du ja gar keien Filme mehr anzusehen, Trailer müssten doch vollkommen reichen für ein endgültiges Urteil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Folgendes gilt für den gesamten zitierten Teil des Postings: Lern lesen!
Ich kann lesen aber ich glaube fast du hast das von mir geschriebene nicht in Kontext stellen können mit das von dir geschriebene. ; )

Du behauptest die Charaktere im Trailer würden die Charaktere aus dem Comics nicht genau genug wieder geben und das gefällt dir nicht. Um deinen Missmut Ausdruck zu verleihen suchst du dafür einen Haufen hässlicher Gründe die du ungezielt in den Raum wirfst. Dabei übersiehts du den offensichtlichsten Grund.

Was ich dazu sage ist das ein und der selbe Charakter im Laufe der Zeit immer wieder neu dargestellt werden wird. Das ist völlig normal, der Sherlock Holmes aus den Filmen der 50er ist halt nicht wirklich identisch mit dem Sherlock Holmes neuerer Interpretationen. Der Charakter muss ja auch immer dem entsprechenden zeitgeist entsprechen damit das Puplikum, vor allem das jüngere, damit was anfangen kann.
 
Ist das irgend eine verborgene Gonzo-Tour, die Du hier abziehst oder wirst Du von Deinem Browser verarscht?
Liest Du das was Du schreibst überhaupt oder kommen Dir Beleidigungen einfach per Tourette und Tastatur ins Internet?
Bei Tourette kann ich das verstehen und ziehe meine Kritik zurück.
 
Was ich dazu sage ist das ein und der selbe Charakter im Laufe der Zeit immer wieder neu dargestellt werden wird. Das ist völlig normal, der Sherlock Holmes aus den Filmen der 50er ist halt nicht wirklich identisch mit dem Sherlock Holmes neuerer Interpretationen. Der Charakter muss ja auch immer dem entsprechenden zeitgeist entsprechen damit das Puplikum, vor allem das jüngere, damit was anfangen kann.
Zusätzlich gilt das man sich durchaus überlegen kann was auf der großen Leinwand wirkt. Deswegen sind Actionstreifen im Kino wirkmächtiger als auf dem kleinen Bildschirm.
Das Tempo eines Star Wars Movies ist ein anderes als das Tempo einiger der Star Wars: The Clone Wars Folgen, und das ist auch gut so.

Wenn ich den 2-ten Trailer anschaue dann sehe ich durchaus eine eigenständige Optik die weder an SW, ST, noch an Guardians of the Galaxy zu sehr anlehnt.
Da sehe ich mehr Bilal, Jodorowsky aber viel mehr noch die Optik der Original Comics.
Und die fand ich damals DEUTLICH besser als das was aus Amerika von Marvel oder DC geliefert wurde.

Der Schauspieler Dane DeHaan ist übrigends 31, Cara Delevingne ist 24.
Mag sein die Schminke verdeckt sein wahres Alter.
 
Ich kann lesen aber ich glaube fast
Probier's mal mit denken (und wie gesagt lesen, wenn schon nicht meine Postings, dann offen verfügbare Informationen zur Materie) statt glauben.

Ironisch ist ja: Clive Owen spielt mit. Der als Valerian (wenn er die Rolle versteht, Clive Owen ist nicht dämlich, daher gehe ich davon aus): Wunderbar. Wer als Laureline: Mit Zeitmaschine - Laura Prepon vor 10 Jahren. Ohne Zeitmaschine: Puuh. Karen Gillian? Aber es gibt sicher einige, die mir jetzt nicht einfallen (muss auch nicht an der Haarfarbe hängen.)
Aber nee, das ist unfair. Niemand sagt, dass Ach irgendwie sage ich das doch: Cara deLevignne hat bis dato noch nicht gezeigt, dass sie irgend etwas außer "emotionally detached" (= gar nicht) schauspielern kann, und das taugt für diese Rolle halt mal gar nichts.
Warum will/soll ich mir das angucken, statt das Geld für die jüngsten, mir noch unbekannten BDs (dafür reicht mein französisch noch) auszugeben?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Film ist trotz seines europäischen Aufmachung primär für den angelsächsischen Raum gemacht, wo man die Comics von Christin/Mézières nicht kennt - außer in kleinen Kennerkreisen. Somit besteht dort auch keine Erwartungshaltung welcher Personentyp an Haupdarsteller gewählt wird. Die Diskussion ob die Darsteller den Charakter aus den Comics "tragen" können, ist daher auch zweitrangig, denn die Geschichte auf dem der Film basiert, ist über 40 Jahre alt. Das sie Amerikaner bzw. Britin weniger "französisch" handeln und moderner daherkommen werden ist klar und wünschenswert. Wenn beide glaubhafte Figuren darstellen, die nicht eindimensional daherkommen und eine Entwicklung durchmachen, ist mir lieber als das stoische Beharren aufs Original.
Was ich bisher so gesehen habe, entspricht es einer modernen Version der Comic-Vorlage und die wichtigsten Storyelemente sind auch erkennbar. Die Schauspieler scheinen mir auch halbwegs zu passen, obwohl Valerian eigentlich größer sein müsste. Aber wenn Tom Cruise mit Actionrollen durchkommt, dann auch Dane DeHaan.
Cara Delevingne hat bisher nur Kleiderständer gemimt oder glänzte in Herz-Schmerz-Schinken. Ihre Rolle in Suicide Squad als Enchantress/Dr. Moon vergessen wir mal, da der Film derart verhunzt war, dass keine der Rollen am Ende so rüberkam wie sie im Originalentwurf gedacht war. Bei ihr lasse ich mich überraschen, denn sie wird bestimmt modern daherkommen und nicht mit dem Frauenverständnis der 70er.
Abschließend werde ich den Film für sich gesehen beurteilen. Wenn ich mich am Ende gut unterhalten fühle, hat er in meinem Falle seinen Zweck erfüllt.
Das Besson solche Genre-Filme drehen kann, hat er ja bereits bewiesen. Das er wie im 5ten Element wieder mit Mézières beim Design zusammenarbeitet, stimmt mich zuversichtlich.
 
Schreib Dich nicht ab, Runenstahl. Lern lesen. (Schreiben scheint ja irgendwie zu funktionieren... nur mit dem Sinn hapert's.)
 
Drin gewesen und nicht bereut.

Optisch 10 von 10
Fantastisch 11 von 10
Sci-Fi Technisch 10 von 10
Schauspielerisch 7 von 10
Story 7 von 10
Lustig 8 von 10

Optisch sehr Opulent, was CGI angeht so mit das beste was man bisher gesehen hat.
Avatar ist dagegen lächerlich einfach dargestellt.
Es wird eine pulsierende galaktische Zivilisation gezeigt. Dagegen ist Star Wars so lebhaft wie Tomb Stone.
Die Antagonisten sind --- interessant.

Die Schauspielerei, ja, so der Funke ist nicht übergesprungen.
Aber, lustigerweise mehr als bei Christensen und Portman.
Das heisst nicht, viel zeigt aber das bei Star Wars noch weniger Wert auf schauspielerisches Talent gelegt wurde....
ok, es war recht durchsichtig wer der Bösewicht war, aber zunächst nicht WARUM.
Hinterher ist es aber ziemlich klar.
Mir hat am Ende noch so ein Twist gefehlt.
Die Menschheit ist gereifter, aber manche halt noch nicht

Ein paar Oscars für die Tricktechnik könnte der absahnen. Nicht für Schauspielerei.

Ein richtig fieser Oberbösewicht. Aber das hat ja Tradition, selbst bei "Das fünfte Element" ist der Bösewicht ein skrupelloses Weichei. Ja ok, der Häuptling mit seinem Zitronensorbet, der ist ein guter Stand-In. Den nehm ich als Ober-Schurken
 
Irgendwie hat mich der Film ziemlich kalt gelassen.
Zuviel CGI auch dort wos nicht notwendig war. Luc Besson hat irgendwie nix gelernt aus StarWars Episode 2und3.
Man hatte auch irgendwie nicht den Eindruck von coolem SciFiTech sondern eher so Märchenmagie. Selbst StarWars ist da mehr SciFi.
Und die Powersuit funktioniert nur dann wenn sie nicht so wichtig ist. Wenn Veronique damit durch eine Wand laufen sollte beschliesst sie lieber völlig irrational diese auszuziehen.
Charaktere lassen einen irgendwie auch kalt.
Action langweilig!
Story nicht gut erzählt.
Eigentlich kann ich nicht mal wirklich sagen das er schlecht war, er war halt einfach so!

@Kowalski
Wieso sollte der Oscars für die Tricktechnik bekommen? Die stechen doch gar nicht aus der Masse hervor! Bunt und viel ist glaub ich kein Kriterium für Oscars. ; )
 
Irgendwie hat mich der Film ziemlich kalt gelassen.
Zuviel CGI auch dort wos nicht notwendig war. Luc Besson hat irgendwie nix gelernt aus StarWars Episode 2und3.
Man hatte auch irgendwie nicht den Eindruck von coolem SciFiTech sondern eher so Märchenmagie. Selbst StarWars ist da mehr SciFi.

Ja klar. Mehr Rumgeballer und mehr Zauberer.
Was davon ist SciFi?

Und die Powersuit funktioniert nur dann wenn sie nicht so wichtig ist. Wenn Veronique damit durch eine Wand laufen sollte beschliesst sie lieber völlig irrational diese auszuziehen.

Hatte ich jetzt nicht bemerkt das dies so war. Wo denn?

Charaktere lassen einen irgendwie auch kalt.
Action langweilig!

Ich fand es gab genug Action und es ist, und da hält sich Besson an das Vorbild, nicht hauptsächlich ein Actionspektakel.
Es ist mehr eine Abenteuer- und Entdeckungsreise.
Ich war zumindest auf eine Auflösung des Rätsels gespannt.

Story nicht gut erzählt.
Eigentlich kann ich nicht mal wirklich sagen das er schlecht war, er war halt einfach so!

@Kowalski
Wieso sollte der Oscars für die Tricktechnik bekommen? Die stechen doch gar nicht aus der Masse hervor! Bunt und viel ist glaub ich kein Kriterium für Oscars. ; )

Weil man das CGI fast nicht gemerkt hat, die Shingouz waren recht knuffig und ich hatte nie das Gefühl des Uncanny Valley.
Auch die Morphing Szenen mit Rihanna waren technisch vom Feinsten.
CGI ist heute so gut das man damit wirklich einen Film erzählen kann und es sieht nicht "künstlich" aus.
An vielen Stellen "wissen" wir es ist CGI aber zwischen echt und CGI ist der Unterschied so klein das die Grenzen inzwischen verschwimmen.

Planet der Pearls und die Pearls an sich.
Der transdimensionale Bazaar.
Das finden der sensitiven Qualle unter Wasser
Bubble
Der Hof und das Mahl des Boulan-Bathor Königs

Wahrscheinlich wirklich viel mit Greenscreens gearbeitet.
 
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