@ Arngeir
Es ist explizit gesagt, dass man sich ohne Einsatz von Blut als Sterblicher tarnen kann und dass dazu auch gehört, zu atmen (AW, S. 282, „Tarnung als Sterblicher“). Und dass dagegen diejenigen würfeln, die „bewusst die wahre Natur des Charakters aufdecken“ möchten.
Dass Menschen z.B. sehr kalte Hände haben oder eine sehr helle Hautfarbe, hat mich noch nie dazu gebracht, sie für Vampire zu halten. Auch wenn jemand krank aussieht, ist das in einer Einzelsituation ja wohl kein Grund daran zu zweifeln, dass er ein Mensch ist. Krank werden ist schließlich menschlich.
Natürlich handelt ein Vampir nicht wie ein Mensch, da ein Vampir Blut saugt, das Tageslicht meidet, andere Vampire erschafft, ghult und somit Dinge tut und möchte, die ein Mensch nicht kann oder möchte. Die Frage ist: Wenn er diese Dinge verbirgt – sieht der Rest dann von außen betrachtet aus wie ein Mensch?
Echte Menschen handeln oft nicht rational und nachvollziehbar. Manche wirken kalt, verstört oder sind geistig krank. Wie willst du da einen Unterschied zu Vampiren machen?
Mal davon abgesehen kann ein Vampir, der einfach versucht „das Richtige“ zu tun auch auf dem Weg der Menschlichkeit gehen, die Gebote 1-8 handeln nämlich nicht von Empathie, sondern dafür reicht auch kognitive Moral aus und höhere Gebote sind was für „Heilige“, nicht für normale Weggänger.
Es ist explizit gesagt, dass man sich ohne Einsatz von Blut als Sterblicher tarnen kann und dass dazu auch gehört, zu atmen (AW, S. 282, „Tarnung als Sterblicher“). Und dass dagegen diejenigen würfeln, die „bewusst die wahre Natur des Charakters aufdecken“ möchten.
Dass Menschen z.B. sehr kalte Hände haben oder eine sehr helle Hautfarbe, hat mich noch nie dazu gebracht, sie für Vampire zu halten. Auch wenn jemand krank aussieht, ist das in einer Einzelsituation ja wohl kein Grund daran zu zweifeln, dass er ein Mensch ist. Krank werden ist schließlich menschlich.
Natürlich handelt ein Vampir nicht wie ein Mensch, da ein Vampir Blut saugt, das Tageslicht meidet, andere Vampire erschafft, ghult und somit Dinge tut und möchte, die ein Mensch nicht kann oder möchte. Die Frage ist: Wenn er diese Dinge verbirgt – sieht der Rest dann von außen betrachtet aus wie ein Mensch?
Echte Menschen handeln oft nicht rational und nachvollziehbar. Manche wirken kalt, verstört oder sind geistig krank. Wie willst du da einen Unterschied zu Vampiren machen?
Genau wie zahlreiche Menschen. Religiösen Fanatismus gibt es historisch und gegenwärtig unter Menschen. Das hat nichts mit Vampiren zu tun.Ein Vampirmönch auf dem Weg des Himmels, der sein Unleben in einem Kloster verbracht und die Schriften Gottes studiert hat, um seine Seele vor der Verdammnis zu schützen (wie er glaubt), wird kein Verständnis dafür haben, warum ein Ordensbruder den Ordensregeln entsagt um zu lieben oder einem geliebten Menschen in Not zu helfen.
Vampire auf dem Weg der Menschlichkeit, die diesem Ideal stark nachstreben, mögen näher an den Menschen sein. Vampire auf dem Weg der Menschlichkeit, die immer wieder drohen zu entarten (und diese sind der Anlass für den Thread), sind nicht näher an den Menschen dran.Trotzdem sind Vampire keine Menschen - noch nicht einmal mehr nahe dran, sie verhalten sich auch nicht wie sie - und selbst die auf dem Weg der Menschlichkeit sind nur näher dran, sich als solche zu tarnen und die Emotionen und Gefühle eines Menschen halbwegs imitieren und vielleicht sogar nachvollziehen zu können, sie selbst zu spüren aber nicht.
Mal davon abgesehen kann ein Vampir, der einfach versucht „das Richtige“ zu tun auch auf dem Weg der Menschlichkeit gehen, die Gebote 1-8 handeln nämlich nicht von Empathie, sondern dafür reicht auch kognitive Moral aus und höhere Gebote sind was für „Heilige“, nicht für normale Weggänger.