Verlage/Händler Unverschämtheiten

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Und seit wann lohnt sich das "Rumschmöckern" für den Händler ? Ich denke das man als Stammkunde schonmal in einen Buch blätern kann ohne gleich schief angeschaut zu werden, aber generel tollerieren würde ich das glaube ich auch nicht grade weil bestimmte Systeme Bücher haben aus denen man vielleicht eine Seite braucht, wieso kaufen wenn ich mal eben nachschlagen kann.

Anderes Beispiel für die Frage nach dem Preissenken, nehmen wir an ich bestelle bei einen Schreiner ein Tisch und nehmen wir für dieses Beispiel an er würde das Holz wie normale Verbraucher im Baumarkt kaufen, jetzt kommt ein Baumarkt bei dem er immer sein Holz kauft auf die Idee das Holz um 30 % zu verbilligen, kannst du mir einen Tischler nennen der dann sagt gut dann wird dieser Tisch jetzt 30 % billiger ? Ich kenne keinen. und ich würde auch nicht anders handeln.

Und das mit dem Schnäpchenjägertum ist auch war sicher wenn ich durch Warten sparen kann dann spare ich doch lieber mein Geld und kaufe dann vielleicht mehr Ware allerdings zum reduzierten Preis, nur kann dann mein Händler damit nicht mehr so gut seine Miete Ware oder sein Personal bezahlen.
 
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Es ist doch wohl ein unterschied, ob man ein Buch mal durchblättert um das artwork zu begutachten oder sich mit zettelund stift hinsetzt, wichtige sachen unterstreicht, das abschreibt was man braucht und dann das Buch zurück stellt. Ich habe ersteres getan, um zu einer Entscheidung zu kommen ob ich es kaufe oder nicht. Das hätte dem Händler sicher geholfen mir noch eine minute zu geben, denn alle anderen WoD GRW's hatte ich. Aber nein, man wird unfreundlich angepöbelt. Also bin ich gegangen. Ich bin bei sowas sehr konsequent, es gibt auch eine PLUS Filiale in der ich seit über 10 Jahren nicht mehr war...
 
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Ein buch das 20 mal vorsichtig druchgeblättert wurde und vorsichtig ins Regal zurück geräumt wurde wird dennoch seine spuren davon tragen. Wenn ich in einem normalen Buchladen stöbere und fündig werde lass ich nach möglichkeit auch das Ansichtsexemplar links liegen und greife zu einem Eingeschweißten. Die meisten RPG- Händler haben grade Ältere werke maximal 2-3 mal im Regal und so sehen die auch aus ...
 
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Dann darf man keine ins Regal stellen oder macht ein Schild dran: Finger weg! Teuer hier!

Aber so anschnauzen ist nun wirklich nicht die feine Art.
 
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Als Buchhändler muss man schlicht und ergreifend davon ausgehen, dass die Kunden die Bücher aus dem Regal nehmen und darin rumblättern. Punktum ... da gibts gar nichts zu diskutieren. Das ist sowohl bei den großen Buchketten (Mayersche z.B.), wie auch bei den kleinen Läden absolut üblich. Ich mein viele wichtige Infos stehen nunmal auf und in dem Klappentext und wenn man zur Informationsbeschaffung nicht das Internet nutzt (wie jeder der Online kauft), muss das nunmal so machen. Dass Bücher sich auf diese Weise abnutzen ist blöde, aber eben nicht zu ändern. Wer damit als Verkäufer nicht leben kann, der sollte sich besser nach was anderem umschauen.

Davon ab:
Die Zukunft gehört den Onlineshops ... das ist nicht ausschließlich ein Problem der Rollenspiele, sondern auch von großen Ketten. Warum soll ich in einen Laden wie Karstadt gehen, wo die Sachen schon teils teurer sind als in anderen Ketten, wo die Beratung auch nicht immer optimal ist, nur um dann rauszufinden, dass Amazon und Konsorten mir den Kram teils kostenfrei nach Hause liefern und ich auch nach Ladenschluss einkaufen gehen kann. Von den zahlreichen Tests und Userforen in denen ich mich haarklein erkundigen kann mal ganz ab. Sicher gibts Puristen für die das nie in Frage käme - aber es gibt mittlerweile genauso viele die sich den Stress des Shoppings nicht mehr antun wollen, vor allem nicht was Kleinkram und Elektronikartikel angeht.
 
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Hugendubel in Frankfurt an der Zeil wäre das das gegenteilige positivbeispiel. Die haben auf jeder Etage Sitzgelegenheiten und sogar unten ein kleines Kaffee im Laden.

Und Koffein beim Probelesen hat mir noch kein onlineshop geboten *g*
 
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Hey! Vorsicht, ich habe eine richtige Kaffeemaschine. Um ehrlich zu sein sogar 4 verschiedene :p

Ich kann nur im Netz nur sehr begrenzt im Buch blättern, mir ein Bild von der qualität machen (ich hätte früher so manches StarWars w6 buch nicht gekauft, hätte ich gewußt das mir alle Blätter schon beim auspacken entgegenfallen), etc.
Ein echtes Buch ist eben immernoch was anderes. Aber recht hast du mit den Shops schon, leider.
 
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So, ich bin gerade aus Mannheim zurück.

Complete Warrior würde mich bei Dragonworld.de 20€nochwas kosten. In KL würde es mich (wenn ich dort noch geld lassen würde...) 22-24€ kosten.

In MA im *Zensiert* wollte man satte 29,95€ haben. Und nein, nicht bei Vali.
 
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@Marduk: Wenn der Laden nur noch so ein kleines RPG-Sortiment hat und statt dessen Karten und Tabletops ist das ein deutliches Zeichen, dass er gut ohne dein Geld leben kann...

Offensichtlich sind Rollenspiele selbst bei den Fantasyspielen eher ein Nischenprodukt. Einzeln mögen die Sachen zwar teuer sein, aber der Wiederspielwert und die Konsumdauer sind länger als bei den meisten Tabletops und CCGs. Kein Laden könnte heute mehr von RPGs einen signifikanten Teil seines Umsatzes bestreiten, geschweige denn davon leben.
Die meisten Ladenbesitzer die ich kenne und die noch ein gerüttelt Mass an RPGs haben, tun das eher aus persönlichem Interesse am RPG als aus dem Grund weil das eine echte Umsatzstütze ist.

Ich bin froh für jeden Laden, indem ich mir die Sachen vo dem Kaufen angucken kann. Und dafür zahle ich dann auch ein paar Euronen mehr als beim Internethändler (naja oder halt Dollar).

Ein anderes Problem das ich mit Preisdumping von ausländischen Produkten in vielen Läden schon erlebt habe, und das mir z.B. in Tübingen als wesentlicher Grund für eine konstante Preispolitik genannt wurde: Wenn man erstmal anfängt die Ausländischen Sachen nach ner Zeit oder bei schlechtem Dollarkurs runterzupreisen verschiebt sich der Verkauf dieser Produkte bald ganz in den Ramschpreisbereich. Die Leute warten dann lieber ein halbes Jahr länger und versuchen Schnäppchen zu machen als überhaupt noch zum regulären Preis zu kaufen.

Auch das ist ein Punkt.

Und: Internethändler haben in der Regel deutlich geringeren Kostenaufwand pro verkauftem Buch: Keine Ladenmiete, kein Diebstahl sind nur zwei dieser Faktoren. Dafür kann man sich die Sachen da halt auch nimmer selbst angucken.

Du triffst mal wieder genau ins schwarze, daher volle Zustimmung!
 
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So, ich bin gerade aus Mannheim zurück.

Complete Warrior würde mich bei Dragonworld.de 20€nochwas kosten. In KL würde es mich (wenn ich dort noch geld lassen würde...) 22-24€ kosten.

In MA im *Zensiert* wollte man satte 29,95€ haben. Und nein, nicht bei Vali.
Solche Preisgefälle sind einer der Gründe, wieso ich englische Produkte fast grundsätzlich online bestelle. Bei deutschen Sachen wird aber in der Regel erst im Laden geguckt.
 
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Zwei bis zehn Euro zahle ich für die Möglichkeit die Produkte genau betrachten zu könen ganz gerne dazu.

mfG
bca
 
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Ich bin froh für jeden Laden, indem ich mir die Sachen vo dem Kaufen angucken kann. Und dafür zahle ich dann auch ein paar Euronen mehr als beim Internethändler (naja oder halt Dollar).
Ich bin ja auch bereit ein bisschen mehr zu bezahlen wenn ich mir die Produkte vorher im Laden anschauen kann oder allgemein etwas durch die aktuellen Produkte durchblättern kann. aber das ist mir nicht vergönnt.

Und Dragonworld ist für mich ein FLGS, da ich dort auch persönlich vorbeikommen könnte, was ich aber seit jahren nicht mehr getan hab :D

Gruß

Marduk
 
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Klar, ich bin auch bereit im Laden etwas mehr zu zahlen (2-3 EUR sind OK!) . Dafür kann ich vorher in den Büchern blättern. Aber Preisunterschiede von 50% zu den Onlinepreisen - tut mir leid ich bin nicht Krösus.
 
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Online Shops ?
Im mo kann ich mir nur leisten bei ebay auf die letzten sekunden zu lauern ...
 
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