Verlage/Händler Unverschämtheiten

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Muss aber auch sagen das ich auch Läden kenne die mal ganz spendabel warren. In Köln war ne aktion zu Karneval : 33% Rabbat auf alles AUßER Deutsche Bücher für jeden der im Fantasy Kostüm rein kommt, da ich aber nix anders als Deutsche Produkte gebrauchen konnte hat mir der Verkäufer anstelle vom Preis runter zu gehen einen Wahrengutschein im wert von 30% des Gesamtpreises gegeben, Denn ich dann in sachen umgetauscht hatte die ich nicht sooooo dringend brauchte wie einen echten W100 (den Golfball) oder Laminirte Bodenpläne... also gut krimskram für 20€ + halt noch die 30% auf solche kleinigkeien wie Farben, CD's und gedöns.
 
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Womit eher IHR die Unverschämten wart. Wo liegt die Unverschämtheit, wenn sich ein Händler nicht auf die Basarmentalität herablässt?

Warum denn nicht? Bei 720DM Umsatz? Die Bücher wird er bestimmt noch ein andern mal los, aber die Leute, die sie dann gekauft hätten, hätten sie zusätzlich gekauft, nicht anstelle von...
 
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Was die Dollargeschichte angeht,
Ich denke nicht das man die Preise senkt wenn der Wechselkurs fällt. schließlich hat der Händler das Buch zum schlechteren Wechselkurs gekauft. aus welchem Grunde soll er nun theoretisch sogar unter seinen Einkaufpreis gehen ?

weil er die nächste Ware billiger kaufen könnte, die dann vielleicht wieder drei Monate im Lager liegt ?

klingt in meinen Ohren sehr unlogisch.
 
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Die meisten deutschen FLGS kaufen wahrscheinlich ihre Ware bei deutschen Großhändlern ein und profitieren kurz- und mittelfristig nicht von fallenden Dollarkursen.
 
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Die meisten deutschen FLGS kaufen wahrscheinlich ihre Ware bei deutschen Großhändlern ein und profitieren kurz- und mittelfristig nicht von fallenden Dollarkursen.
Ist meines Wissens auch so, kaum jemand wird sich die Mühe machen und sich die Bücher selbst importieren.

Gruß

Marduk
 
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Was die Dollargeschichte angeht,
Ich denke nicht das man die Preise senkt wenn der Wechselkurs fällt. schließlich hat der Händler das Buch zum schlechteren Wechselkurs gekauft.

Tja, das ist halt das Risiko, das man als Händler eingeht. Was bringt es partout die Preise nicht an den Kurs anzupassen, wenn die Bücher dann nur die Leute verkaufen, die dies tun?


klingt in meinen Ohren sehr unlogisch.

Ist es nicht. Man soll Ware immer zu einem Preis verkaufen, der dem aktuellen Einkaufspreis entspricht. Ansonsten schießt man sich angesichts des Wettbewerbs ins Knie.
 
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Das sind die leicht irrigen vorstellungen eines menschen, der sich an e-commerce gewöhnt hat...
 
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Ich wurde einmal als "Schmarotzer" beizeichnet, weil ich in einem anderen Shop eingekauft habe.

*Schulterzuck*

Hat den Laden deutlich mehr gekostet als das Buch, da ich dort (fast) nicht mehr kaufe und natürlich auch entsprechend empfehle. Glücklicherweise gibt es inzwischen einen guten Laden mit netten Leuten in meiner Stadt, wo ich gerne kaufe und spiele.
 
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Weil der Unterschied zwischen altem Einkauf und neuen Verkaufspreis nicht im Sinne des Verkäufers sind
 
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Preiskalkulationen sind meist von vielen Faktoren abhängig, es gibt durchaus gute Gründe, keine substantiellen Rabatte zu geben.

Zu Deinem Witchcraft Beispiel - man muß sicher keine 40,- Euro für das Witchcraft GRW nehmen, aber das Buch für 30 Euro oder weniger zu verkaufen (bzw. das ganze Sortiment derartig zu bepreisen) ist für viele Händler auf Dauer auch nicht drin.
 
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Was ich unverschämter finde, ist, das einige Rollenspielshops inzwischen wohl ganz auf Trading-Cards umgestiegen sind und ihr Rollenspielsortiment immer mehr vernachlässigen.

Ich war letztens in zwei Läden hier in der Nähe und die hatten ja gar nix, das jünger als zwei Jahre war... Tja und zum bestellen weiß ich hier in Hamburg nen besseren Laden, der nicht zwei Wochen braucht und dann auch noch mehr auf Lager hat (Dragonworld)...

Gruß

Marduk
 
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Was ich unverschämter finde, ist, das einige Rollenspielshops inzwischen wohl ganz auf Trading-Cards umgestiegen sind und ihr Rollenspielsortiment immer mehr vernachlässigen.
Sinngemäße Aussage eines Händlers in meinem Umfeld: "Mit Trading Cards mache ich ein Drittel meines Umsatzes, die Hälfte mit Tabletop und Gesellschaftsspielen, da sind Rollenspiele eine eher vernachlässigbare Größe."
 
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Nun, ich vermute einfach mal das man mehr und vorallem Häufiger Geld in Karten infestiert als in Bücher, wenn ich überlege was mein Rollenspielladen an mir verdient, dann sind das alle zwei Monate ein Aventurischer Boten und vielleicht Bücher im Gesamtwert von 150 € im Jahr und dann auch meist in ein oder zwei Portionen also wird er sicher die ganzen "Kinder" vorziehen die Jede Woche ein Päckchen karten für keine Ahnung fünf ? zehn euro kaufen ? denn mit der Versprechung das im Oktober geld kommt zahlt man in Mai keine Rechnungen.
 
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Ja aber dann brauch man sich nicht zu wundern das die mein Geld nicht mehr sehen, da ich mir dann die Mühe nicht mehr mache extra zu ihnen hin zu fahren, nur um doch wieder ohne was gekauft zu haben nach Hause gehn zu müssen.

Hätten die wenigstens ein paar interessante Sachen, würde sich zumindest das rumschmökern lohnen....

Gruß

Marduk
 
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Merlins in Mainz... Ich blättere durch das neu erschienene "Hunter" Regelwerk (und das vorsichtig, ich mag Bücher!), um Artwork zu begutachten und ein par überschriften zu lesen - schließlich kann man als Student nicht einfach ein 40 euro Buch kaufen das man dann haßt und häßlich findet.
Der mir ins Bücherregal gefolgte Verkäufer erklärt mir nach unter einer Minute, das sie "ein Laden, keine Bücherei" wären und ich es kaufen oder lassen soll.

War das letzte mal, das ich dort war, ich kann meine etwa 400 euro/Jahr auch in anderen Rollenspielläden und in Essen ausgeben...

Dann noch Ulisses Spiele in Hofheim (hat mittlerweile glaube ich zu). Da ist seit fast 10 Jahren die "volonen" box für das B5 strategiespiel bestellt... o.k. sie ist bestimmt schon 9 dieser 10 Jahre ausverkauft, aber.....
 
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@Marduk: Wenn der Laden nur noch so ein kleines RPG-Sortiment hat und statt dessen Karten und Tabletops ist das ein deutliches Zeichen, dass er gut ohne dein Geld leben kann...

Offensichtlich sind Rollenspiele selbst bei den Fantasyspielen eher ein Nischenprodukt. Einzeln mögen die Sachen zwar teuer sein, aber der Wiederspielwert und die Konsumdauer sind länger als bei den meisten Tabletops und CCGs. Kein Laden könnte heute mehr von RPGs einen signifikanten Teil seines Umsatzes bestreiten, geschweige denn davon leben.
Die meisten Ladenbesitzer die ich kenne und die noch ein gerüttelt Mass an RPGs haben, tun das eher aus persönlichem Interesse am RPG als aus dem Grund weil das eine echte Umsatzstütze ist.

Ich bin froh für jeden Laden, indem ich mir die Sachen vo dem Kaufen angucken kann. Und dafür zahle ich dann auch ein paar Euronen mehr als beim Internethändler (naja oder halt Dollar).

Ein anderes Problem das ich mit Preisdumping von ausländischen Produkten in vielen Läden schon erlebt habe, und das mir z.B. in Tübingen als wesentlicher Grund für eine konstante Preispolitik genannt wurde: Wenn man erstmal anfängt die Ausländischen Sachen nach ner Zeit oder bei schlechtem Dollarkurs runterzupreisen verschiebt sich der Verkauf dieser Produkte bald ganz in den Ramschpreisbereich. Die Leute warten dann lieber ein halbes Jahr länger und versuchen Schnäppchen zu machen als überhaupt noch zum regulären Preis zu kaufen.

Auch das ist ein Punkt.

Und: Internethändler haben in der Regel deutlich geringeren Kostenaufwand pro verkauftem Buch: Keine Ladenmiete, kein Diebstahl sind nur zwei dieser Faktoren. Dafür kann man sich die Sachen da halt auch nimmer selbst angucken.
 
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