Doomguard
wiedergeboren
- Registriert
- 23. April 2003
- Beiträge
- 6.765
die schreie weckten ihn. sie war hilflos und flehte darum, dass man ihn verschonen sollte. aber sie konnte ihm nicht helfen, so sehr sie es auch versuchte. so kam er näher zu ihr und musste sich der wahrheit stellen, dass er ihr auch nicht helfen könnte, so sehr er es sich auch wünschte.
sie warf sich hin und her, strampelte die decke weit von sich.
gefangen. ausgeliefert. erbarmunglos preisgegeben...
tränen sammelten sich in seinen augen. es quoll tief, tiefer als er es bisher jemals gespürt hatte, aus seinem bauch empor, kroch durch die lungen, wallte den hals hinauf und die heisse glut der trännen schoss aus seinen augen und lief brennend die wangen hinab.
verzweiflung. so tief hatte er sie noch niemals verspürt. was hatte er getan?? warum musste er diese tiefe absolute leere fühlen. die leere, so tief....
die flamme der hoffnung war längst vergangen.
das fenster war offen und im lauen sommernachtswind wogte der vorhang. der volle mond schien - einem stummen ewigen zeugen gleich - in das zimmer. schnell hätte der wind die tränen getrocknet, flößen sie nicht unablässig aus den verquollenen blutunterlaufenden augen.
so nahm er ihren kopfan seine brust, konnten seine arme doch kaum herumreichen. legte sein heisses gesicht auf das ihre. so blass so kalt. nichts würde es wieder erwärmen, dass begriff auch er in seinen jungen jahren. nichts würde dem kind seine tote mutter zurückgeben.
so weint es still, den tod begreifend.
unschuldig gebrannt,
zum leben verdammt.
die leere im herzen, die kälte im licht.
der mond sein einziger zeuge....
sie warf sich hin und her, strampelte die decke weit von sich.
gefangen. ausgeliefert. erbarmunglos preisgegeben...
tränen sammelten sich in seinen augen. es quoll tief, tiefer als er es bisher jemals gespürt hatte, aus seinem bauch empor, kroch durch die lungen, wallte den hals hinauf und die heisse glut der trännen schoss aus seinen augen und lief brennend die wangen hinab.
verzweiflung. so tief hatte er sie noch niemals verspürt. was hatte er getan?? warum musste er diese tiefe absolute leere fühlen. die leere, so tief....
die flamme der hoffnung war längst vergangen.
das fenster war offen und im lauen sommernachtswind wogte der vorhang. der volle mond schien - einem stummen ewigen zeugen gleich - in das zimmer. schnell hätte der wind die tränen getrocknet, flößen sie nicht unablässig aus den verquollenen blutunterlaufenden augen.
so nahm er ihren kopfan seine brust, konnten seine arme doch kaum herumreichen. legte sein heisses gesicht auf das ihre. so blass so kalt. nichts würde es wieder erwärmen, dass begriff auch er in seinen jungen jahren. nichts würde dem kind seine tote mutter zurückgeben.
so weint es still, den tod begreifend.
unschuldig gebrannt,
zum leben verdammt.
die leere im herzen, die kälte im licht.
der mond sein einziger zeuge....