Belletristik Überbewertete Bücher

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Der Herr der Ringe von Tolkien

Ihr braucht mich deswegen nicht steinigen. Ich fühle mich bereits gesteinigt. :D
 
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Schon wieder einer, der den "Werther" nicht kapiert hat - oder warum er zwingend in jeden Kanon gehört, auch wenn er heute ohne fachmännische Anleitung kaum noch zu verstehen ist.

Wenn ein Buch als "gut" gilt, obwohl es sich ohne fachmännische Anleitung dem Leser nicht erschließt oder gar erschließen kann, dann ist das schon fast eine Definition für "überbewertet".
 
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Eigentlich braucht man dafür auch keine fachmännische Anleitung. Ich bin weder Literaturwissenschaftler noch Kanongläubig. Aber warum Werther wichtig war erschließt sich mir trotzdem.
 
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Ihr kennt den Letzten Engel Quellenband? Der den jeder für so wichtig hält, und angeblich alle Geheimnisse lüftet, dieser Band der nach Ansicht einiger Fanatiker noch aussteht...
Völlig überbewertet das Teil !!!!
 
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Ach so.

Na, ich nehm den Herrn der Ringe dann raus. Ich weiss, dass der nich' Kacke is'.

Der is' nur nicht so Superkalifragilisticexpialigetisch, wie alle sagen.

Und nur ich scheine das zu wissen. :D
 
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Das weisst nicht nur du. Aber er ist, ob gut oder schlecht, halt enorm bedeutend für die Fantasyliteratur und deshalb nicht überbewertet. ;)
 
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Das weisst nicht nur du. Aber er ist, ob gut oder schlecht, halt enorm bedeutend für die Fantasyliteratur und deshalb nicht überbewertet. ;)

Naja, dass etwas bedeutsam ist heißt ja nicht zwingend, dass es auch gut ist. Und "überbewertet" bedeutet doch wohl eher, dass man den Eindruck hat, dass allgemein nicht die Bedeutung einer Sache überschätzt wird sondern deren Qualität.

"Big Brother" z.B. ist für die Entwicklung des Fernsehprogramms extrem bedeutsam gewesen. Das heißt aber noch lange nicht, dass es auch eine gute Sendung war. (Ein besseres Beispiel ist mir jetzt nicht eingefallen... :D)
 
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"überbewertet" bedeutet doch wohl eher, dass man den Eindruck hat, dass allgemein nicht die Bedeutung einer Sache überschätzt wird sondern deren Qualität.
Ach ist das so?

"Big Brother" z.B. ist für die Entwicklung des Fernsehprogramms extrem bedeutsam gewesen. Das heißt aber noch lange nicht, dass es auch eine gute Sendung war.
Und ist das jetzt überbewertet oder nicht?
 
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Also wenn Jack sich dazu entscheidet den Herrn der Ringe rauszunehmen, dann füge ich ihn wieder ein. Ich fand die Bücher schon vor vielen Jahren unheimlich schlecht und belächel hocharrogant die armen Schweine die sich Fans schimpfen. Maximal überbewertet die Bücher.
 
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Hättest du geschrieben "langweilig geschrieben" hätte ich dich ja vielleicht vor dem großen bösen Shub in Schutz genommen. Aber mit "überbewertet" hast du alles verdient was jetzt kommt. :tongue:
 
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Warum mailen? Verschütt die Bohnen. Bildlich gesprochen.

weil es n artikel ist den ich selbst als PDF habe. 30 Seiten copy&paste wäre n bisschen herb
Fundstelle: Japanese Journal of Religious Studies 2001 28/1–2

The Myth of Zen in the Art of Archery - YAMADA Shõji

ich hab es hier mal angehängt und lass es ne zeit lang da
 

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Im Umkehrschluß könnte man den Leser genauso als "unterbelichtet" bezeichnen.

Nein! ;)

Ein Buch muss sich dem (zumindest durchschnittlichen) Leser stets - zumindest teilweise - erschließen, sonst geht es an der Zielgruppe vorbei. Der Autor schreibt dann letztlich nur noch für sich selbst.

Vielleicht erschließt sich ein Buch dem Leser ohne Kenntnis der historischen und persönlichen Hintergründe und ohne Fachwissen dem Leser nicht auf jeder denkbaren Ebene. Aber wenn es ohne Spezialkenntnisse gar nicht zu verstehen ist, dann taugt es nur für eine wissenschaftliche Diskussion und dann ist es letztlich kein echter Roman mehr sondern nur ein Fachbuch oder ein Anstoß zu einer fachlichen Diskussion - nur halt in Romanform.
 
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Ein Buch muss sich dem (zumindest durchschnittlichen) Leser stets - zumindest teilweise - erschließen, sonst geht es an der Zielgruppe vorbei. Der Autor schreibt dann letztlich nur noch für sich selbst.

Vielleicht erschließt sich ein Buch dem Leser ohne Kenntnis der historischen und persönlichen Hintergründe und ohne Fachwissen dem Leser nicht auf jeder denkbaren Ebene. Aber wenn es ohne Spezialkenntnisse gar nicht zu verstehen ist, dann taugt es nur für eine wissenschaftliche Diskussion und dann ist es letztlich kein echter Roman mehr sondern nur ein Fachbuch oder ein Anstoß zu einer fachlichen Diskussion - nur halt in Romanform.
Das stimmt wohl. Vor allem geht so völlig unverständliche Kunst dann doch an ihrem Zweck vorbei. Man will als Künstler doch jemanden erreichen und eine Botschaft rüberbringen. Wenn man die Einstiegshürde so dermaßen hochhängt dass es nicht funktioniert dann... funktioniert es eben nicht.

Bei Werther sehe ich das aber nicht. Der war als er rauskam sehr gut verständlich (das Alter muss man ja auch beachten) und ist es eigentlich auch heute noch. Und sich ein wenig über die Geschichte und das Umfeld zu informieren wenn man sich an einen Klassiker wagt ist wohl nicht zu viel verlangt.
 
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