Belletristik Überbewertete Bücher

AW: Überbewertete Bücher

Das Buch hatte einen viel größeren Einfluss auf Menschen (und wird viel häufiger gelesen) als durch literarische Qualität oder Inhalt gerechtfertigt. > überbewertet.

Aha.

Als Theologe und Literaturwissenschaftler bitte ich diese Aussage zu überdenken.

Ansonsten: Alles, was Lovecraft geschrieben hat. "Bücher" kann man das ja kaum nennen.
Da ist mir ja Hohlbeins Version des Cthulhu-Mythos lieber.

Grüße
Hasran
 
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Hohlbeins Version? ist das dein Ernst? Hast du mal "Anubis" gelesen? Nene, da sind mit die lovecraftschen Klassiker echt lieber. Das mit der "Bibel" find ich interessant, irgendwie stimmt das schon. Andererseits: Bücher wie die "Bibel" oder "Faust" hatten so einen nachweisbaren Einfluss auf Kultur, Geschichte und Sprache, dass sie eigentlich gar nicht überbewertet sein können.

Überbewertete Bücher sind für mich solche Dinger wie "Feuchtgebiete" oder Tagebücher von Bohlen und Konsorten. Das ist Müll, das will eigentlich keiner lesen aber viele traben halt mit der Herde und lesen den Scheiß.
 
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Auch wenn ich den Werther regelrecht gehasst habe für seinen Sturm und Drang, so hat er dennoch seine nichtanzuzweifelnde Daseinsberechtigung im Kanon.
Die Menschen zur entsprechenden Epoche waren ja ziemlich ergriffen und beeinflusst worden von dem Buch.
 
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Die Menschen zur entsprechenden Epoche waren ja ziemlich ergriffen und beeinflusst worden von dem Buch.
Die selbstmordwelle kann man aber auch anders Interpretieren, und das Buch ist immer noch Grund dafür. (Und viel mehr "Einfluss" scheint das Ding ja wirklich nicht gehabt zu haben.) :D
 
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Holbein oder Heitz sind in Deutschland wohl kaum zu toppen.

Ansonsten noch Der Herr der Ringe. Als Quellenband bestimmt nicht schlecht, aber wenn auf den ersten 300 Seiten weniger Action vorkommt als in den ersten 30 Seiten von Wächter der Nacht...

Die Wächter-reihe fand ich jetzt auch nicht so toll, aber die restlichen Bücher von Lukjanenko sind gut.
 
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, ist aber insgesamt durchaus etwas, dass man bei der nächsten Literaturkanonausdünnung als einen der ersten Bände wieder aus dem Kanon schmeißen kann.
Blödsinn. Und ich neige ja durchaus dazu mit den Klassikern hart ins Gericht zu gehen. Aber er ist auch heute noch interessant zu lesen und als der erste bedeutsame Generationenroman zu Recht im Kanon.
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Wobei ich das Zwangslesen von Literatur die Fünfzehnjährige von heute nur in Ausnahmefällen begreifen können für eine schlechte Idee halte. Aber das ist eine andere Baustelle.

Lukanienko mag ich tatsächlich auch sehr gerne.

Überbewertet dagegen ist beispielsweise die ganze schlecht gemachte Kinderfantasy wie Harry Potter oder Narnia.
 
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Überbewertet dagegen ist beispielsweise die ganze schlecht gemachte Kinderfantasy wie Harry Potter oder Narnia.

Oh ja! Und Eragon auch noch. Der Goldene Kompass... alles schund!


Die selbstmordwelle kann man aber auch anders Interpretieren, und das Buch ist immer noch Grund dafür. (Und viel mehr "Einfluss" scheint das Ding ja wirklich nicht gehabt zu haben.)

hehe ^^
 
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Wobei ich das Zwangslesen von Literatur die Fünfzehnjährige von heute nur in Ausnahmefällen begreifen können für eine schlechte Idee halte.QUOTE]

Da hast du völlig recht. Das bringt nicht und schreckt viele für immer ab Bücher zu lesen. Ich hab die ganzen "Klassiker" in der Schule gehasst (außer "Faust", der war schließlich ein Nekromant) und hab sie erst später beim zweiten mal lesen kapiert. Ich finde für sowas gibt es dann einfach den Deutsch-LK.
 
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Da ich den ganzen Schmu gerade durchgemacht habe bzw durchmache, wir haben gerade mit Faust begonnen, muss ich sagen, dass auch vieles vom Lehrer abhängt.
Meine jetzige Deutschlehrerin hat einfach RICHTIG viel Peil (zu meiner Verwunderung auch zu Star Trek, Star Wars, Herr der Ringe und anderen Fantasy, SciFi und Kult-Sachen ^^)
Bei der lernt man wirklich was über die damalige Zeit und kann somit viel besser verstehen, warum das Buch so geschrieben wurde und es heute die Anerkennung hat, die es verdient.

Wirklich gefallen haben mir dabei aber nur Woyzeck und Der Sandmann. Maria Stuart und Irrungen, Wirrungen fand ich irgendwie... zu Soap Opera beim Lesen. Das so viel mehr dahinter steckt weiß ich zumindest dank meiner Lehrerin. Gerade bei Maria Stuart kam dann hinterher die Erleuchtung
 
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Ohja, das es bei allen Büchern immer nur die Lösung gibt nervt tierisch. Allerdings hab ich bei meiner momentanen Deutschlehrerin Glück.
 
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Meiner Meinung nach schon - aber da könnt ihr euch ja drüber streiten.

Mir reichts wenn ich das schon immer mit meinem Kumpel machen muss, der mir Eragon als krasse Fantasy verkaufen will..
 
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Bei Eragon stimme ich dir ohne Probleme tzu, aber Der Goldene Kompass? Ich bitte dich.
 
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Ich muss zugeben, dass ich da eine sehr mit Vorurteilen behaftete Meinung habe ;)

Ich sehe Kinder als Protagonisten und stecke es sofort in die selbe Schublade wie Harry Potter und Eragon.
Und Wikipedia sagt mir auch, dass eines der Motive vom Goldenen Kompass 'Coming of Age' ist..

Aber vielleicht sollte ich mir eine fundiertere Meinung zulegen !
 
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Die selbstmordwelle kann man aber auch anders Interpretieren, und das Buch ist immer noch Grund dafür. (Und viel mehr "Einfluss" scheint das Ding ja wirklich nicht gehabt zu haben.) :D
Blödsinn. Der Roman hat die Art, wie Emotionen in der modernen Literatur behandelt werden revolutioniert; damit dürfte er eines der wichtigsten Werke der deutschen Literatur überhaupt sein.
 
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Blödsinn.
Azrael war gut. Märchenmond und die Lovecraft-Reihe bekommen auch gute Kritiken - sicher nicht ohne Grund.
Hohlbein ist ein Vielschreiber und produziert als solcher auch sehr viel Müll. Aber nicht alles.
 
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@Dok ok, ich gebe dir Recht. Hohlbein - Alles außer Märchenmond.

Die Hexer von Salem Reihe ist mMn sehr schwach. Da ich n großer Fan von Lovecraft bin, habe ich sie mir komplett angetan und war extrem enttäuscht. Zu viel Geschwätz zwischendurch.
 
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