Serie True Blood

Mir hat diese Staffel echt gut gefallen, besonders Tara ist als Vampir gut abgegangen mit Pam als Sire. Und dann Jess beim Kuss "I knew it!" :D

Aber immer diese unnötigen Cliffhanger am Ende der Staffeln.. das nervt einfach tierisch.
 
Mir hat diese Staffel echt gut gefallen, besonders Tara ist als Vampir gut abgegangen mit Pam als Sire. Und dann Jess beim Kuss "I knew it!" :D

Aber immer diese unnötigen Cliffhanger am Ende der Staffeln.. das nervt einfach tierisch.


pssst... Spoiler o_O

aber recht haste :D .. tja das mit dem Cliffhangern.. als müssten sie so das Interesse halten. Tun sie vielleicht auch, vielleicht bringts ja tatsächlich was, nervig ist es natürlich schon. Wobei ich das bei dieser Staffel nicht so schlimm fand, wie beim Ende der Letzten.
 
Mein Hauptproblem mit Cliffhangern ist einfach, dass für den Fall die Serie wird eingestellt, man mitten in der Story steckt und keinen gescheiten Abschluss hat. Shoutout an Stargate: Universe!
 
Also ich habe jetzt die 7. Staffel zu Ende gesehen und finde es ist ein gelungener Abschluß. Selten hat man die Gelegenheit, eine Serie zum Abschluß zu bringen und dann auch noch eine halbe Staffel - die Staffeln beinhalten nur etwa 10 Folgen jeweils - dafür geschenkt zu bekommen.

Zudem finde ich das Ende passend für eine Horrorserie. Endlich mal eine ohne erwartetes Happy End.

Sie zeigen hier was wir alle schon irgendwie geahnt hatten:
Ein Vampir(un)leben ist übel und gesegnet die, die es bewußt beenden dürfen - Thank You!
 
Ich fand die siebte Staffel mit weitem Abstand das schlechteste Stück TV-Serie das ich mir angetan habe.
Hätte ich dort keine 6 Staffeln investiert und wäre es nach der 7ten nicht zu Ende gewesen hätte ich mir diesen dummen Dreck nicht mehr gegeben.
Zumal sie es mit jeder Episode geschafft haben den Gedanken "Beschissener geht es nicht mehr" Lüge zu strafen.

ACHTUNG AB HIER SPOILER!

Die Logik hat sich graduell verabschiedet.
Man kann schon die brilliante Idee das jeder Mensch einen Vampir zur Seite gestellt bekommt für nicht die intelligenteste halten.
Man kann es ja schon als dumm befinden wenn man im Angesicht einer drohenden Vampir-Zombie Plage eine Siegesfeier bei Nacht draussen macht.
Wenn dann jedoch ein komplettes Nachbarschaftdorf vollkommen ausgerottet wird wo die Bewohner nüchtern gesehen einfach nur bei Dunkelheit in ihren Häusern hätten bleiben müssen, oder in den Häusern ihrer Nachbarn, ist ärgerlich dumm. Jeneseits dessen was irgendwie gruselig ist. Außer wenn man den Grusel auf die Art und Weise schreibt wie die Autoren (Verbrecher) das Ende geschrieben haben. Es ist schließlich nicht einmal so als hätte man vergessen das die Vampire nicht ohne Einladung in Häuser gehen können wie der einsame Vampir beweist der sich vor Bills Haus weggekokelt hat.

Natürlich hört man von der Menschheit jenseits von BonTemps nichts mehr. Sei es über Fernsehberichte oder das Militär - das wir erinnern uns angeblich vorbereitet war. Vermutlich haben die alle die Türen weit aufgemacht und "Hinein, Hinein" an die Tür geschrieben. Wobei es auch egal ist weil unabhängig davon welcher impulsive Blödsinn der Figur Bill gerade durch den Kopf spukt, es funktioniert. Schließlich ist er ja die Mary Sue der Handlung. Egal ob es die Idee ist jeden Menschen einen Vampir aufzuzwingen oder ob er, mal so, neben bei eine Anwältin dafür massakriert weil die auf die völlig abwegige Idee gekommen ist Bill wie jeden anderen Vampir zu behandeln. Von der Serie wird es natürlich so dargestellt das Bill im moralischen Recht war. Schließlich ist sie die Böse weil sie der Vampirbrut für Geld ihre Dienste als Anwalt gibt [als einziger Anwalt] und nicht er der versucht sich mit seinem unrechtmäßigen Geld an all den anderen Vampiren aus dem Zimmer die vor ihm dran waren vorbei zu kaufen.

Dann haben sich die Autoren offensichtlich mit Rutina Wesley verkracht.
Anders finde ich keine Erklärung dafür das man einen Charakter der bis dahin durchaus in der Nähe der Hauptcast war mit einer Kampf Szene herausschreibt bei sie zuletzt oben auf gezeigt wurde, dann abblendet und schließlich behauptet sie wäre umgekommen. Ohne das es dort irgendeine Form innerer Logik geben würde. Dafür "vertieft" man den Charakter von Lettie May. In Anführungszeichen weil es eine Vertiefung ist als wenn man bei einer Pfütze eine handvoll Sand herausnimmt. Fortan wird man als Zuschauer mit einer wirklich schlecht inszenierten Geistergeschichte konfrontriert. Bei der Personen halt mal ertragen müssen wenn der örtliche Suffkopf mit dem örtlichen LGTB Repräsentant den Garten durchwühlen / vernichten nur um anschließend mit dem örtlichen Referent auch noch das eigene Haus durchwühlen. Die Moral von der Geschichte: Tara ist an der häuslichen Gewalt schuld, daran schuld das Lettie May anfing zu trinken aber darf ihr noch postmortem vergeben. :sick:

Zudem finde ich das Ende passend für eine Horrorserie. Endlich mal eine ohne erwartetes Happy End.
Hast du ein anderes Ende gesehen als ich?

Bill bekommt den Tod den er sich gewünscht hat und schafft es noch um haaresbreite Sookie dahingehend zu erpressen das sie ihre Fähigkeit aufgibt. In einer Serie die darum geht das man das besondere eher embracen sollte.
Bill schafft es zudem Eric mit kruder Logik irgendwie davon zu überzeugen das dieser schlecht für Sookie sei. Gut das könnte man als unhappy end sehen.
Dafür schaffen es Eric und Pam zur finanziellen Macht und Ansehensruhm in dem sie ein verwässertes Heilmittel verkaufen. Pam bekommt noch die Befriedigung eine Frau bis in alle Ewigkeit vergewaltigen zu lassen.
Im Grunde auch ein happy end. Selbst wenn man Eric & Pam dort als Charaktere derart gegen den Strich bürstete das man sich überlegen kann ob die Autoren was gegen Eric-Fans hatten und sich der Schauspieler zu letzt nicht mehr aufs Set begab (die Szene mit Eric auf seinem Thron war eine recyclte).
Die Vampire unleben offensichtlich halbwegs glücklich, sofern sie sich die ausbeuterei leisten können, daher und haben wohl gesellschaftlich übernommen.
Jason hat zur kinderreichen Monogamie mit der einen wahren Freundin und Ehefrau für's Leben gefunden.
Sookie sitzt im Kreis ihrer besten Freunde an einem sonnigen Abend bei einem Klischee-Südstaaten-Draussen-Essen, hat Kinder und streichelt zärtlich den Arm ihres offenbar menschlichen Ehemann.

Mir fallen wirklich nicht viele Wege ein wie man der Serie ein größeres Happy End hätte verpassen können...
 
Nachdem ich nun Teylens kleine Rezension hier gelesen habe, bin ich irgendwie ganz froh meine Zeit nicht mit dieser Serie vergeudet zu haben… :p
 
Vielleicht nur als kleine Ergänzung,..

Ein Vampir(un)leben ist übel und gesegnet die, die es bewußt beenden dürfen
Bewusst beenden kann und darf es jeder Vampir in der True Blood Mythologie.
Godric hat es vorgemacht. Man sucht sich ein bei Tag sonniges Plätzchen, wartet die Sonne geht auf *wusch*.
Es braucht schon die besondere Mentalität / Psychopathie von Bill das er Sookie, die aufgrund des Blutaustausch von ihm abhängig ist, die er schon zuvor belog und misshandelte, auffordert ihn zu vernichten, auf eine Art und Weise die ihr ihr HalbFeenDasein raubt. Zu einem Zeitpunkt wo alternativ zur Sonne es auch gereicht hätte wenn er sich in einem einsamen Raum eingeschlossen hätte und an der Krankheit geplatzt wäre.
 
Ich finde man kann jede Staffel so auseinander nehmen. Ich hatte sehr viel Probleme am Anfang in die Geschichte einzudringen, weil sie mir total billig, lächerlich und aufgesetzt schien, bis mir jemand erzählte, daß es darum ginge, den Aberglauben und die Kultur des Südens zu verarschen. Als ich dann angefangen hatte, die Serie unter diesem Gesichtspunkt zu sehen, hatte ich Spaß.

Man darf nicht den Fehler machen und die Serie ernst nehmen. Eher als moderner "Tanz der Vampire" anschauen und über die vielen Widersprüche und skurrilen Figuren lachen, die durch ihr Handeln schräge, ja lächerliche Situationen schaffen.

Wo willst Du denn in so einer Fiktion die Grenze für Logik setzen? Es geht wohl eher um eine Art von "Gusto", den die Serie in der letzten Staffel ein wenig geändert hatte, weil es halt zum ersten Mal kein großes Ungeheuer gab, daß es zu besiegen galt und damit alle zu Helden machte; sondern man Figuren in ihrem "schlechten Licht" gezeigt hatte, wie sie abrechnen bzw. ihren Frieden damit machen.

Die Dynamik entweicht mit jeder Folge und die Serie wird langweiliger. Man muß irgendwann eine Serie beenden; sonst wird es sehr schwer, wenn nicht gar unmöglich Handlungen zu erklären bzw. einen Charakter als solchen noch unterscheidbar zu erhalten.

Wie schon angedeutet, wenn man "Romance" sucht, ist man bei True Blood falsch aufgehoben. Hier soll man über diese biblisch-christlichen Werte lachen, die ewige Treue, Liebe meines Lebens, die Ehe, die Familie, das von den Menschen beherrschte Tier usw.
 
Ich schaue aktuell 45 laufende Serien. Nicht eine Einzige hat sich derart selbst dekonstruiert und gegen die Wand gesetzt wie True Blood in der siebten Staffel.

Das heißt sowohl hinsichtlich der inneren Logik der Serienwelt. Eine Serie muss nicht nach den Kritierien der normalen Welt logisch sein, aber sie sollte eine gewisse innere Koheränz haben.
Diese innere Koheränz wurde in der siebten Staffel komplett hinten über gekippt. Aspekte wie eben die Einladungsproblematik.
Dazu zählt auch für mich das Charakterkoheränz komplett hinten über gekippt wurde. An einer Stelle wo Eric und Pam bei Newmes Eltern sind merkt Pam nach einer kleinen Verkleidungssession durchaus treffend an das sie nun wie eine "Republi-cunt" aussehen würde. Nur um zum Abschluß der Serie in einem Outfit das ihres aus der Folge noch über bietet in republikanischer Manier an der Seite ihres Mannes ein Produkt verkauft mit dem sie im republikanischen Stil Vampire betrügt. Was wiederum leider nur ein Beispiel ist. Auch andere Charaktere drehen frei von jedeweder vorangegangenen Charakterisierung weg. Egal ob Sookie, Alcide, Jason, Jessica und selbst Lettie May.

Was den Humor betrifft oder einen satirischen Ansatz hat man den zusammen mit jeglicher Kohrenz das Klo runtergejagt.
Von der Kultur des Südens bekommt man überhaupt nichts mehr mit, so wirklich rein gar nichts. Dafür gibt es ein paar Witzfigurenjapaner und indische Yogis.
Von der Parodie oder der Satire christlich-biblischer Werte verabschiedet man sich nicht nur vollkommen, sondern man bekommt auf der Schlußlinie noch die 180 Grad Drehung hin und verpasst dem ganzen eine heftigeres Happy End als ich es bei Twilight vermute. Wo man davor allgemeinen christlichen Wahn dargestellt hat bekommt Sarah/Newme die Alleinschuld zugeschustert, an übrigens so ziemlich allen. Anstelle es über irgendwelche Argumente zu machen die Sinn ergeben geschieht es über eine "Du unchristliche Hure" Masche. Abgesehen von Newme hat die Serie auch zumindest soweit es den Machern selbst bewusst war keine der Figuren in einem schlechten Licht gezeigt. Vielleicht noch die angestellte des Fangtasia. Aber selbst Bill kam nach 7 Staffeln scheiße bauen selbstgerecht und ohne Strafe davon.
Der übelste christlich-biblische Aussetzer war übrigens imho die Hochzeit von Jessica und Boyd. Weil die von Anfang an für einander geschaffen waren - ignoriend das sie es eben nicht waren - und weil Bill ja unbedingt seine Tochter an einen Mann geben wollte - nachdem er es schon bei der leiblichen versaut hat - und weil es sich so gehört und weil die erste Liebe doch noch die einzig wahre und echte Liebe ist.. :sick:

Nun und gerade was das "Romance" angeht ist das was True Blood bietet.
Gen Ende, mit der Großfamilie am Tisch, mit der Ehefrau schwanger und dem Ehemann am Ende des Tisch. Mit allen Beziehungen als Happylie ever after. Naja, außer iirc Lafayette, aber homosexuelle Transvesiten enden halt bei der biederen Moral von True Blood partnerlos.

Man kann nicht damit schließen:
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Und behaupten keine "Romance" geboten zu haben bzw. gewesen zu sein.
 
Oke, ich sehe das nicht so streng. Je nachdem was man für eine Erwartungen hegt, ist die Perspektive eine andere.

Die letzte Szene ist für mich nicht wirklich "romantisch" sondern eher zynisch - Alle sind verheiratet, haben Kinder, sind Happy mit ihrer Familie, selbst die Leute denen Schlimmstes passierte sind plötzlich völlig normal und freuen sich auf ein "gemeinsames Abendessen" draußen mit Lampenschein mitten im Sumpfgebiet. Sie strahlen über das ganze Gesicht. Alles ist vergessen.
Total überzeichnet. Das kann man doch nicht ernst nehmen :ROFLMAO:
 
Nun, wurde ja konsequent drauf hingearbeitet und es kam nun auch nicht völlig überraschend.
War ja nur ein Aspekt des Happy Ends, wenn auch der deutlichste.
Gerade wenn es dann im Kontrast dazu Newme so richtig abkriegt.
Insofern klappt das mit dem Zynismus da nicht.

Vermutlich hätte es mich auch weniger geärgert wenn es nicht tatsächlich Folge für Folge schlimmer und schlimmer geworden wäre.

Wegen des Ende, ein wenig hätte man vielleicht retten können wenn man die Szene wo Sookie nach Bills Tod auf dem Friedhof lang der dunklen Allee schreitet als Abschluß genommen hätte.
Da ein "Fin" eingeblendet. Fertig, aus.
Es wäre besser gewesen als dieses "Alle happy, alles super bieder und romantisch"-Ende. Das auch noch ignoriert das Sookie eigentlich keine Beziehung mit einem Mensch haben kann weil sie da dauernd die Gedanken mitkriegt. Ihre ganze Interaktionen mit Vampiren, die Faszination für Vampire basierte ja unter anderem darauf das dort kein Gedankenstrom auf sie einprasselte und die ganzen white lies enthüllte,..
 
Nicht gefallen ist gut. ^^
Es war mit Abstand der größte, umfangreichste und beeindruckenst-schrecklichste Trainwreck eines Staffelfinale das ich je mit angesehen habe.
Die Staffel davor mit im Sonnenlicht tanzenden Vampiren war schon nicht gut, aber das. Woah.
 
Wenn Du so enttäuscht bist, dann hatte es Dir wenigstens teilweise gefallen und Du kannst diese Elemente nutzen, um zB. eine Kampagne zu starten.
Ich finde zum Beispiel die Idee eines Blutgetränks total gut, um eine Vampirekampagne nach der "Apokalypse" - der Enttarnung der Welt der Dunkelheit für die Öffentlichkeit - zu starten.
 
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