Spielfilm Titanic - ein "großer" Film?

AW: Titanic - ein "großer" Film?

Zumal es auch wirklich schlecht zu vergleichen ist... woran will man es festmachen? An den total grosses? Da schlägt Titanic natürlich jeden SW. Gegen alle SW zusammen hat es natürlich wieder keine Chance.
Zumal die auch nicht aussagekräftig sind weil da noch nicht die Video- und DVD- Einnahmen dabei sind und 797.900.000$ (A new hope) 1977 was ganz anderes waren als 1997.
An den Conventions und generell dem Fandom?
Conventions gibts für beides und beides wird mehr als ausreichend in der Popkultur zitiert.
Auch Weird Al Yankovic hat für beides Songs gemacht.

So überbewertet und qualitativ absolut mittelmäßig ich beide finde werde ich wohl akzeptieren müssen dass sie offenbar für die stumpfe Masse bedeutsamer sind als die wirklich großartigen Filme der Geschichte.

Insofern: Wenn Popularität der alleinige Indikator für "Großes Kino" ist dann ist Titanic das ohne Frage. Aber es dann für "Größeres Kino" als SW oder ST zu halten ist Unsinn.

Dok Dicer
- träumt von Coen Brothers Conventions
 
AW: Titanic - ein "großer" Film?

Die Coen-Brüder sind nach Thread-interner Logik durch ihre konstante Anwesenheit bei den Oskars leider disqualifiziert.

Was ist denn "großes Kino"? Bleibt ja nicht mehr viel übrig...
 
AW: Titanic - ein "großer" Film?

Und kommen in Sachen Fandom und Einnahmen nicht annähernd an Titanic oder SW ran.
Was übrigbleibt ist eben dass "großes Kino" nach bisheriger Argumentation ebensowenig ein Qualitätsmerkmal ist wie der Oskar. Sondern eine reine Beliebtheitsauszeichnung. Und das lässt sich dann widerum auf gutes Marketing oder gute Konkurrenzsituation zur Zeit des Entstehens zurückführen und hat nicht immer auch etwas mit Qualität zu tun.
 
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Konsens ist also: Geschmack hat man, oder eben nicht?

Da bin ich ja beruhigt, und geh mir gleich die nächste Michael Bay BluRay bestellen...
 
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@ Sturmschwinge: Die Story schreibt in diesem Falle "die" Geschichte und die ist, mal abgesehen von dem sinkenden Schiff, nicht so spannend. Wenn die Filmemacher nicht noch die Liebesgeschichte erfunden hätten, dann währe es kein Spielfilm sondern ein Dokumentarfilm aller Guido Knopp geworden. Und den hätten sich die wenigsten von uns angesehen.

Oh, come on! Du tust ja gerade so, als ob es vor Cameron noch niemand versucht hätte, einen Film über den Untergang der Titanic zu machen! Dem ist aber nicht so. Im Gegenteil! Es gab sehr viele Filme zu dem Thema schon vor 1997 und viele von denen waren wirklich gut.

Himmel, sogar in Nazideutschland hat man einen Film gemacht, der deutlich unterhaltsamer war als der Schmachtfetzen, der dann den Oscar bekommen hat. Der Film von 1943 ist zwar üble Propaganda (englische Aktionäre, die auf das Einhalten des Tempos bestehen weil sie unbedingt das blaue Band gewinnen wollen, ein aufrechter deutscher Offizier, der die Gefahr erkennt und davor warnt), aber er hat Tempo und Action und alles was ein spannender Film braucht.
 
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So scheiße er war, er war besser als der von Cameron, ganz ehrlich!
 
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@ Sturmschwinge: Ich bin mir durchaus beswusst das die Cameron Version nicht die Erste war, ich dachte ich hätte das auch erwähnt. Aber egal wie, soviel besser, besonders nach heutigen Massstäben, sind die auch nicht. Wenn du mich fragst ist eher das Gegenteil der Fall.

Aber wie Tellurian schon schrieb: Ist halt Geschmackssache.

@ Doc Dicer: Natürlich hat "großes Kino" auch was mit Marketing zu tun.
 
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Wenn nur die Tricks der Maßstab für die Güte eines Films sind, dann aber gute Nacht. Für mich sind die das Allerletzte, das ich als Bewertungskriterium heranziehe. Von einem Film will ich unterhalten werden, das ist das Wichtigste. Und bei Camerons Titanic bin ich eingeschlafen. Mehrfach. Irgendwie komme ich mir da nicht so sonderlich gut unterhalten vor ... ;)
 
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Dann wäre "Suck my dick" von Joop für dich auch ein toller Film?
 
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Konkrete Beispiele ...

Die Katze auf dem heißen Blechdach
Alles über Eva
Alles über meine Mutter
Breaking the Waves
Lost in Translation
Picknick am Valentinstag
 
AW: Titanic - ein "großer" Film?

Menschen wie uns muss es auch geben. Man stelle sich bloß vor, es gäbe keine "Blockbuster" mehr, sondern nur noch anspruchsvolles Kino. (Was immer man in diesem Zusammenhang unter "anspruchsvoll" verstehen möchte.)
 
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