Aventurien Thorwal als Utopie?

AW: Thorwal als Utopie?

@ Q&D:
Auch wenn ich die Thorwaler scheiße finde, schreibst du da (mal wieder) unausgegorenen Dünnpfiff! Thorwal war nie eine Original-Wikingergesellschaft, es gab dort nie Sklaven, und es gab dort nie Things, es gab dort nicht einmal Stände. Deswegen fehlen auch nicht die von dir geforderten gesellschaftlichen Veränderungen in der Geschichte Thorwals, der Aufstand oder der "weise Staatsmann".
Thorwal passt aus ganz anderen Gründen nicht nach Aventurien, und Thorwaler sind aus noch anderen Gründen mit bescheuerten Regeln ausgestattet. Ich werde das nicht nochmal aufzählen, weil es (bis auf die Regeln) in diesem Thread alles zu finden ist. Sechs Seiten zu lesen, sollte dich nicht überfordern.
 
AW: Thorwal als Utopie?

stimmt bin da irgendwie ins fantasieren geraten.
mal ne frage: wie kam es denn zum Hetwesen???
wer hat es eigeführt und was war davor???
 
AW: Thorwal als Utopie?

QuickAndDirty schrieb:
mal ne frage: wie kam es denn zum Hetwesen???
wer hat es eigeführt und was war davor???
Also meines Wissens nach gibts das bei den Thorwalern "schon immer".
"...unter der Führung der legendären Jurga Tjalfsdotter..." steht im Lexikon.
Das klingt für mich nach Hetfrau (oder so ähnlich). Bitte korrigiert mich wenn ich da falsch liege.

Sonst muß ich sagen, das ich im großen und ganzen Shub-Schumann schon zustimme. Bei uns inner Gruppe (5 Leute, Meister wechseln wir uns ab) haben wir 4 Menschen (2 Bornland: Jäger & Kundschafter, 1 Riva (Magier), 1 MR: Söldner) und unser Hauptmeister spielt nen Zwerg. Bei uns geht zum Glück Style vor Power-Game. :D
 
AW: Thorwal als Utopie?

Soweit ich weiß sind die Thorwaler gegen Sklaverei , weil sie damals von den cantheranischen imperium erobert und versklavt worden wären, wenn sie nicht nach Aventurien mit den Schiffen geflohen wären.
Jurga hatte dann sicher die Wahlhetmannschaft eingeführt und die Tatsache das man den obersten Hetmann auch wählen kann.

Der "Staaat " Thorwal konnte man bis zu Tronde und seiner Tochter eher als lockeres Büdniss der einzeln Hetmannschaften, die weder über gemeinsames heer noch flotte verfügten. Die beiden haben versucht und tun noch immer Thorwal zu einer Nation oder staat zu formen. der Kleinkrieg zwischen Thorwal und Horasreich war unnützt für beide Seiten, nur wegen ein dummen Kelch schlägt man sich nicht und was zum Teufel wollen die Horasier mit den kargen rohstoffarmen Inseln in den olportsteinen.
 
AW: Thorwal als Utopie?

Also hat sich das Hetwesen relativ logisch entwickelt.
Das Sklaventum zu verachten bloss, weil es einem selbst zustoßen könnte ist geschichtlich gesehen keine sehr stichhaltige Erklärung aber ....Dere ist ja nicht die Erde...

1. Frage
In anbetracht der Situation der Bevölkerung der Feudalstaaten haben die
Thorwaler utopische Rechte und Freiheiten, könnte man das so sagen?

2. Frage
Die Überlegenheit dieser Staats- und Wirtschaftform (Heetwesen, Lohnarbeit statt Sklaverei) wird durch die Autoren übertrieben genutzt bis hin zur Unerklärbarleit(??Weltpolizei??), zumindest scheint mir das in diesem Thread so
empfunden wird.

Würde die 2. Frage vorallem geklärt wissen.

zum Tehma Utopi Thorwal.
Sind die Freidenker im Horasreich Kanon oder nur Teil von 2 Romanen?
Und in wie weit könnten sie von Thorwal beeinflusst sein?
 
AW: Thorwal als Utopie?

Sicherlich hat jeder Thorwaler mehr Rechte als der durchschnittliche Tagelöhner, Leibeigner,Sklave und Kleinbauer aber er hat ebenso gut Pflichten. Nämlich Abgaben bezahlen, Seine Kampfkraft zum Wohle der Otta beitragen und was noch anfällt.
desweitern gibts es auch gewisse unterschiede , nicht jeder Thorwaler ist gleich Einflussreich wie der andere. Zudem bleibt meist die hetmannschaft aus praktischen Gründen in der gleichen Familie. ( Kriegskunst ,Lesen und Schreiben, Grundlagen der verwaltung und Rechtskunde bringt man eher seinen Kinder und Neffen bei anstatt sie Fremden zu lehren)

zu 2 sie ist nicht überlegen wird aber gerne von den autoren als überlegen dargestellt
Die Freidenker sind nicht von thorwal beeinflusst , die meisten horasier halten Thorwaler nun mal für strohdumme unkultivierte Barbaren. zudem haben die meisten Horasier wenig bis gar keine Kenntnisse über die Machtstruktur in Thorwal, von Kontakt zu ihnen ganz zu schweigen.
Die Freidenker sind was eigenes von Tsakult und vieleicht auch von Phexkult
beeinflusst. (Phex belohnt die Fähigen und Tsa war schon immer gegen alte straffe ordnung die kein platz für neues läßt)
 
AW: Thorwal als Utopie?

john_fog_williams schrieb:
Sicherlich hat jeder Thorwaler mehr Rechte als der durchschnittliche Tagelöhner, Leibeigner,Sklave und Kleinbauer aber er hat ebenso gut Pflichten.Nämlich Abgaben bezahlen, Seine Kampfkraft zum Wohle der Otta beitragen und was noch anfällt.

Genau die hat er. Aber wo kommt das beim Held vor? Kennt irgendwer irgendwen, der sowas bedenkt?
Demnach wären alle Thorwaler-Helden ja eigentlich "unnormal", da die Verbindung zu seiner Heimat (Otta) gekappt wird. Ich finde auch, dass das schon etwas anderes ist als ein Zwerg der auf Abenteuerreise geht.

Zu 2. stimm ich Dir voll und ganz zu.
 
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