Aventurien Thorwal als Utopie?

Wahrscheinlich kennt es der Brockhaus nicht weil es Dystopien heißt *klugscheiß* :prof:

Anti-Utopien und Dystopien drücken letztlich das gleiche aus, man kann es also so halten wie jener auf dem Dach.
 
Orakel schrieb:
Seltsam nur, dass der Brockhaus den Begriff nicht kennt, sondern den meinen. :p
Liegt eventuell daran, daß man Dystopie mit Ypsilon schreibt und nicht mit i, siehe auch
http://de.wikipedia.org/wiki/Dystopie
Mein Brockhaus kennt den aber auch nicht, was nicht zwingend für die Qualität spricht.

Beide Begriffe werden in der Literaturwissenschaft verwendet, wobei die älteren Semester zur Antiutopie neigen, während die jüngeren durch vor allem englische Sekundärtexte geprägte zur Dystopie (im Englischen gibt es den Begriff "Anti-Utopia" nicht) greifen.

Mist, da ist mir der Skyrock doch glatt zuvor gekommen *grummel*.

Bis dann, Bücherwurm
 
Wenn man 21 Minuten braucht um 8 Zeilen zu schreiben und einen Link zu legen ist das auch kein Wunder... :D
 
Das kommt vom sich zwischen durch über Alexander unterhalten und wirr nachschlagen ;-)

Bis dann, Bücherwurm
 
Hesha schrieb:
Komisch... ich kenne es aus dem Englisch Leistungskurs nur als Anti-Uropia (also: Entai-Jutopia)
Ich kenn aus englischen Sekundärtexten nur "Dystopia", aber wie gesagt, vielleicht erleben wir auch gerade live mit wie ein Begriff ausstirbt und durch einen anderen ersetzt wird.
Wobei eine ganze Reihe von Texten, die ich gelesen hab, nicht gerade neu sind...

Aber ich hör jetzt mal auf Off-Topic zu sein.

Bis dann, Bücherwurm
 
Gute Idee, back 2 topic:

Vielleicht sollten wir uns mal was überlegen wie man die übertriebenen Rassenboni per Hausregel reduzieren kann! (Schliesslich hat nicht jeder SL nur Spieler, die sich von sowas nicht verleiten lassen!!!)

Eine Idee, die ich hätte: Alle menschlichen Rassen (bei Zwergen, Elfen, Orks und Achaz sehe ich das Problem nicht, die sind so teuer, dass man sie echt nur spielt, weil einem der Typ gefällt) nach dem Kreuzungsschema im AH mit Mittelländern (Thorwaler, evtl. Nivesen, obwohl die ja nicht verwandt sind...) oder Tulamiden (Trollzacker, evtl. Waldmenschen und Utulus) mischen. Dann wären fast alle Boni verschwunden, nur die Rochshaz hätten noch nen Boni (den sie ja auch verdienen)... was sagt ihr dazu?
 
Ich kenn das nur als Entei-Jutopia. Aber so unterscheiden sich Gymnasien.
Nochmal zum Thorwaler:
Das Teil ist unsympathisch, weil es vergewaltigt werden kann.
Genauso wie die 'Drogen, Sex und Schlangen'-Setiten oder die 'Dummer grosser Kampfmaschinen-Trog auf dem Level eines 5-jährigen Kindes'-Trolle *******e sind.
Die Grundideen sind logisch, wunderbar und passen ins Setting.
Nur wenn dann Karlchen Schmitt mit Nietenarmband, IQ auf Zimmertemperatur und Reife von besagtem 5-Jährigen (WILL ABER!) daher kommt können sie sehr schnell, sehr hässlich werden...
 
Dummerweise stören die Thorwaler in Restaventurien aber gewaltig und tun dabei noch das, was "Karlchen" von ihnen erwartet. Folgende folgenschwere Peinlichkeiten wären aufzuzählen, bei denen Thorwaler grundlos Erfolg hatten: Die Seestute - was sollte die peinlichste Botenberichterstattung über die gefangenen Thorwaler? Wozu ein thorwalsches Staatsgebilde - schließlich sind sie die größten Individualisten Aventuriens? Was sollte der Blödsinn mit Neubosparan? Wieso mischen sich die Thorwaler in Albernia ein (und gewinnen auch noch)? Wieso haben die Thorwaler fast unbegrenzt Schiffe? Wieso haben Thorwaler nicht einmal vor den eigenen göttern Respekt?
 
Weil sie Thorwaler sind.
Das ist ein Kreislauf. Sie sind was sie sind, weil sie sind was sie sind.
Warum ist das Horasreich schon Mantel und Degen und der Rest Aventuriens nicht?
Oder um genauer zu sein:
Sie werden gepusht, aber im Grunde ist es doch für den einzelnen Thorwaler, den ein Spieler spielt, egal wieviele Schiffe es gibt und ob sein Land gewinnt oder verliert.
Was den Respekt vor den Götter angeht, hab ich davon leider keine Ahnung.
Aber ich denke, Thorwaler müssen nicht schlecht sein, sind es aber sehr leicht.

Oder um es noch anders zu sagen:
Was die Autoren versuabeutelt, muss nicht den einbzelnen Thorwaler-SC versauen.
 
AW: Re: Thorwal als Utopie?

Burncrow schrieb:
Warum ist das Horasreich schon Mantel und Degen und der Rest Aventuriens nicht?
Das ist ja durchaus denkbar, wenn Aventurien auch etwas klein dafür ist. :)

Aber seien wir doch froh, dass man mit dem Thorwaler den fetten R0xX0r machen kann. Wer will den Wikinger schon historisch korrekt spielen? Da gibt es sicher einige, aber die Mehrzahl mag wohl eher den axtschwingenden Langhaarigen mit den breiten Schultern. Warum gewähren wir den Spieler also ihren Wunsch nicht? Weil der Rest Aventuriens so hieb- und stichfest echt ist? :)ROFL:)
 
AW: Re: Thorwal als Utopie?

Skar schrieb:
Warum gewähren wir den Spieler also ihren Wunsch nicht? Weil der Rest Aventuriens so hieb- und stichfest echt ist?
Nein, das ist nicht der Grund. Das inneraventurische Hauptproblem an Thorwal ist der Erfolg Thorwals. Thorwal rüpelt sich durch die Gegend, macht was es will, mischt sich überall ein - und hat damit Erfolg. Es wäre nicht Ansatzweise so schmerzhaft, wenn sie mit ihrem unpassenden Verhalten regelmäßig auf die Schnauze flögen. Aber nein, Thorwal ist immer vorne dabei. Damit stören sie den Gesamteindruch von Restaventurien.
Nebenbei sind sie noch "Die Weltpolizei(TM)". Thorwaler würden nie etwas unanständiges tun, und wenn doch einmal etwas unaständiges von Thorwalern getan wird, dann waren es eben friedlose. Schaut dir nur mal deren NSC-Palette in UdW an. Alles makellose Heldenfiguren (bis auf die eingeplanten Schurken, versteht sich). Figuren die grau sind, auch unangenehme Eigenschaften haben, schlicht die eigenen Interessen verfolgen oder die Staatsraison über alles stellen, findet man dort nicht. Und gerade diese Figuren machen den Rest von Aventurien so spannend! Prominente Beispiele: Jast Gorsam, Amene III., Gwidûhenna v. Beilunk, Salpikon Savertin, selbst die Rahjakirche hat mit Gylvana v. Belhanka echte Miststücke in der ersten Reihe - die Liste lässt sich beliebig erweitern. Thorwal dagegen hat nur Strahlemänner.
 
AW: Thorwal als Utopie?

Ich würde den Krieg zwischen Thorwal und dem Horasreich mal als ein Unentschieden werten, das niederbrennen Thorwals und die Besetzung einiger Olportsteine waren wohl ehr Schläge ins Kontor für die Thorwaler. Gut das sie Nostria so zusetzten ist schon ein bissel traurig aber Andergast und NOstria werden ja eh immer etwas stiefmütterlich behandelt.
Zudem haben sie Tronde verloren und das liebe Töchterlein hat keine so gefestigte Position.
Was keine grauen Persönlichkeiten angeht würde ich gern auf Iskir Ingibjarson verweisen, dem "letzten Hjaldinger" der einem JAst Gorsam in nichts nachsteht oder auch Beorn der Blender.
WArum die Freiheitsliebenden Thorwaler einen Staatbilden sollen können, naja ich hoffe das freiheitsliebende und demokratische Leute dazu in der Lage sind.
Damit man mich nicht falsch versteht, ich hoffe, daß es im Spielaventurien niemals eine Republik Thorwal geben wird, aber das es sich bereits abzeichnet ist doch nicht verkehrt.
 
AW: Thorwal als Utopie?

Na da hat aber einer nicht aufgepasst.
Sylandryl Sternensinger schrieb:
Ich würde den Krieg zwischen Thorwal und dem Horasreich mal als ein Unentschieden werten, das niederbrennen Thorwals und die Besetzung einiger Olportsteine waren wohl ehr Schläge ins Kontor für die Thorwaler.
Der Krieg hat zu keinen dauerhaften Gebietsverlusten Thorwals geführt und dient jetzt als Erklärung aller möglicher erfolgversprechender Neuerungen wie Winddrachen und Thorwalscher Staat, die ohne einen Krieg schwer zu erklären gewesen wären. Nachdem Chetoba sich einmal durch alle nördlichen Gewässer geschossen hat und ca. 20 Drachen bei Grangor draufgegangen sind, dürfte es in Thorwal eigentlich nicht mehr genug Kriegsschiffe geben, um mehr als ein paar vereinzelte Raubzüge zuzulassen, aber Pustekuchen. UdW erweckt den Eindruck, dass Thorwal auf dem Gebiet mit dem Horasiat und der Schwarzen Allianz ungefähr gleichauf sei. Wieso eigentlich? Thorwal muss gut genug ausgerüstet sein, um gefährliche Piraten zu liefern, sie müssen aber keinen Seekrieg führen können, um ihre Rolle zu spielen.

Sylandryl Sternensinger schrieb:
Zudem haben sie Tronde verloren und das liebe Töchterlein hat keine so gefestigte Position.
Das "liebe Töchterlein" wird von vorne bis hinten als Superheld abgefeiert; ich sage nur: Neu-Bosparan, der Krieg in Albernia, die Wahl zur Obersten Hetfrau. Was sie macht, macht sie fehlerlos, und das bischen interner Widerstand, dass Thorwal bisher in der Außenwirkung nicht ein Stück weit geschwächt hat, fällt wohl eher unter lokalkolorit.
Jurga postieren. Auf das "Hohelied
Sylandryl Sternensinger schrieb:
Was keine grauen Persönlichkeiten angeht würde ich gern auf Iskir Ingibjarson verweisen, dem "letzten Hjaldinger" der einem JAst Gorsam in nichts nachsteht oder auch Beorn der Blender.
Das ... ist lächerlich. Iskir Ingibjarson ist edel, hilfreich, gut und vor allem ehrlich. Ein Mann, der "das Herz am rechten Fleck" hat! Der Mann ist so grau wie ein Hochzeitskleid; bei dem was er tut, hat er das gute Thorwals im Sinn, und er ist nur deswegen nicht auf Jurgas Linie, weil er traditionalistischer ist. Wäre er wenigstens ein blutiger Fanatiker, dann könnte man mit der Figur leben, aber nein, im entscheidenden Augenblick hat sich immer mit Tronde verbündet - und genauso wird er sich als guter Thorwaler bei Zerreißproben in Zukunft hinter Jurga stellen - auf das "Hohelied der Thorwalschen Lpyalität untereinander" ist bisher immer Verlass gewesen. Diese Peinlichkeit, die sich ein 12-jähriger Meister bei seinem ersten Gehversuch zusamenimprovisiert haben könnte, mit einem First-Class-NSC wie Jast Gorsam zu vergleichen, ist meilenweit vorbeigeschossen.
Zu Beorn: Schurken hatte ich eigentlich ausgenommen. Aber gut, Beorn ist ein gutes Beispiel, wie ein Thorwaler Schurke aufgebaut ist. Er ist kein Schurke aus sich selbst heraus, nein, ein Torwaler doch nicht. Bei Phileasson ist er zwar ein finsterer, aber letzendlich tapferer Thorwaler Held, der im entscheidenden Moment das Richtige, das ehrenhafte tut. Und im zweiten Aufguss hat ihn der Namenlose zerbrochen, er hat die Entscheidung zum Bösen nicht selbst gefällt, Thorwalern liegt sowas nämlich nicht im Blut.
Die einzige echte Schurkin, die es bisher gab (Olgerda), musste ja auch gleich zu Glorana abgeschoben werden, womit die ekelige Dämonenbuhle dann auch nicht mehr wirklich Thorwalsch war und sie auch Thorwaler besten Gewissens hassen konnten.
Es bleibt dabei: Graue Gestalten bei den Thorwalern gibt es nicht.

Sylandryl Sternensinger schrieb:
WArum die Freiheitsliebenden Thorwaler einen Staatbilden sollen können, naja ich hoffe das freiheitsliebende und demokratische Leute dazu in der Lage sind.
Damit man mich nicht falsch versteht, ich hoffe, daß es im Spielaventurien niemals eine Republik Thorwal geben wird, aber das es sich bereits abzeichnet ist doch nicht verkehrt.
Ähh, was soll das jetzt heißen?
 
AW: Thorwal als Utopie?

Es geht nicht um dauerhafte Gebietsverluste, sondern darum, daß die Thorwaler der Besetzung machlos gegenüberstanden und diese nur aufgehoben wurde aufgrund der, von beiden Seiten Zähneknirschend akzeptierten, Entspannung nach dem Krieg. (Und auch der TAtsache, daß das Horasreich nichts mit der Nordkolonie hätte anfangen können, was den Aufwand einer weiteren Besetzung aufgewogen hätte)

Mag sein, daß Thorwal in den letzten Publikationen besser rüberkommt als es eigendlich dastehen sollte, mag auch sein das die neuen Schiffe der Thorwaler blööde sind (find ich nämlich auch), aber die Übermacht Thorwals so wie du sie siehst sehe ich nicht. Mit Albernia sind die Thorwaler seid ewigkeiten verbunden, warum sollten sie den nicht die einzigen sein die Albernia helfen und es steht ja keine riesige Thorwalerstreitmacht in ALbernia sonder nur Freiwillige. So verhält es sich doch eigendlich immer mit den Thorwalern sie könne überall auftauchen, aber es sind immer nur ein paar.

Wennn Iskir, der bereit ist seine Ideal auch mit Krieg möglichst weit zuverbreiten nicht grau ist, ist es ein Jast Gorsam der streng Praiosgläubig, auf das Wohl des Reiches und seinem Zusammenhangs bedacht ist auch kein bissel grau!
Und eben Beorn der, nur den Charakteren in der Phileoassonsaga, als Schurke begenet, wirklich durch PArdona und dem Namenlosen Schurke wird und schluß endlich sich doch gegen Pardona stellt, durchläuft doch eine gänzlich "graue LAufbahn".
Als weiteren grauen Thorwaler NSC würde ich noch Tula anführen, die ihre von ihr beherschte MAnnschaft was das was sie als das Gute ansieht in den KAmpf schickt.
Das es keine echten Thorwaler Schurken gibt stimmt natürlich schon (ausser ein paar unwichtigen NSCs die in der blutigen See rumpaddeln), da ist auch sicher Nachholbedarf.

Zum letzen Punkt: Freiheitliebende Individualisten sind in der LAge Staaten zu bilden, das nennt man Demokratie. Thorwal ist meiner Meinung nach seit langem auf den Weg dahin. Wird den Weg aber hoffentlich nie im Spielaventuren erreichen.
 
AW: Thorwal als Utopie?

Sylandryl Sternensinger schrieb:
Es geht nicht um dauerhafte Gebietsverluste, sondern darum, daß die Thorwaler der Besetzung machlos gegenüberstanden und diese nur aufgehoben wurde aufgrund der, von beiden Seiten Zähneknirschend akzeptierten, Entspannung nach dem Krieg. (Und auch der TAtsache, daß das Horasreich nichts mit der Nordkolonie hätte anfangen können, was den Aufwand einer weiteren Besetzung aufgewogen hätte)
Nein, darum geht es nicht. Es geht darum dass Thorwal nach diesem Krieg besser dasteht als vorher. Das ist einfach Schwachsinn, aber typisch für diese total verlorkste Ecke.

Sylandryl Sternensinger schrieb:
Mit Albernia sind die Thorwaler seid ewigkeiten verbunden, warum sollten sie den nicht die einzigen sein die Albernia helfen und es steht ja keine riesige Thorwalerstreitmacht in ALbernia sonder nur Freiwillige. So verhält es sich doch eigendlich immer mit den Thorwalern sie könne überall auftauchen, aber es sind immer nur ein paar.
Und dieses "Weltpolizeigehabe" nervt. "Wir rücken das zurecht, laut lärmend und unhöflich, und sicher auch unkonventionell und ohne auf die Beteiligten zu achten, aber richtig, schließlich sind wir Thorwaler." Für eine Welt wie Aventurien ist das total unpassend. Und außerdem sind nicht nur die Thorwaler mit Albernia verbunden; nur zur Erinnerung: Die Reichsbehüterin ist eine Bennain!

Sylandryl Sternensinger schrieb:
Wennn Iskir, der bereit ist seine Ideal auch mit Krieg möglichst weit zuverbreiten nicht grau ist, ist es ein Jast Gorsam der streng Praiosgläubig, auf das Wohl des Reiches und seinem Zusammenhangs bedacht ist auch kein bissel grau!
Aha, Iskir hat also einen Krieg angefangen ... hat er? Wann denn? Das ist wohl doch eher Wunschdenken. Thorwaler führen nämlich keinen Krieg gegen Thorwaler. Lies dir mal die entsprechenden Vorgaben in UdW S. 180 durch, dort findest du schwarz auf weiß, dass Thorwaler sich auch im Zwist untereinander toll und ehrenhaft verhalten.
Jast Gorsam dagegen, dem du hier (auch wieder Wunschdenken) das "Wohl des Reiches" aufs Panier malst, war derjenige mittelreichische Herrscher, der kalt lächelnd mit einem faulen Trick seine Truppen aus der Dämonenschlacht herausgehalten hat. Sein Kalkül ist fast aufgegangen, er ist jetzt unumstritten der wichtigste Provinzherrscher des Mitelreich, nur mit der Krone hats nicht ganz geklappt. Man sollte die Details schon kennen.

Sylandryl Sternensinger schrieb:
Und eben Beorn der, nur den Charakteren in der Phileoassonsaga, als Schurke begenet, wirklich durch PArdona und dem Namenlosen Schurke wird und schluß endlich sich doch gegen Pardona stellt, durchläuft doch eine gänzlich "graue LAufbahn".
Usinn - Beorn ist das arme Opfer, das sich mit "thorwalermäßiger Härte" schließlich doch gegen den namenlosen durchsetzt. Er kann nichts dafür, folglich ist er nicht grau, sondern ein tragischer Held - der Stoff für eine große Saga! *kotz*

Sylandryl Sternensinger schrieb:
Zum letzen Punkt: Freiheitliebende Individualisten sind in der LAge Staaten zu bilden, das nennt man Demokratie. Thorwal ist meiner Meinung nach seit langem auf den Weg dahin. Wird den Weg aber hoffentlich nie im Spielaventuren erreichen.
Das halte ich für einen Trugschluss: Teeniefreundlich gilt in Thorwal fast überall das "Recht des Stärkeren". Es wird fälschlich "Freiheit" genannt, das ist alles. Mit Demokratie hat das nichts zu tun.
 
AW: Thorwal als Utopie?

Ich sagte ISkir wäre bereit dazu seine Ideale mit Krieg durchzusetzten nicht, er tut es! Desweiteren meinte ich damit auch nicht innerhalb Thorwals sonder innerhalb Nordaventurien. Der Zusammenhalt der Thorwaler ist Iskir sehr wichtig einen Bürgerkrieg würde er wohl niemals vom ZAun brechen auch wenn er die Aussicht zugewinnen hätten. Somit zu dem Recht des Stärkeren sind sie nun toll und ehrenhaft oder hauen sie sich die Hucke voll, wenn es streit gibt, hier scheinst du dir zu wiedersprechen.

Ich denke Beorn is ein Sack, aber hier werden wir wohl auf keinen gemeinsamen Nenner kommen.

Und JAst ist nicht reichsfeindlich und auch nicht nur auf sein eigenes Wohl bedacht, daß er für sich selbst das höchsmöglichste Maß an Vorteilen und MAcht sucht ist auch in aventurien nicht selten verbreitet, meiner MEinung nach ist JAst eine klassische graue PErsönlichkeit (und so wie ich dich verstehe sind wir hier auch einig), aber halt genauso wie Iskir oder Tula. Das Reichswohl liegt ihm von daher schon am Herzen, weil er das ganze Reich unter seiner Fuchtel haben möchte, ansonsten hätte er ja ALbernia auch seine eigenen Wege ziehen lassen können und sich mit dem was er hat zufrieden geben können. Zudem habe ich diese Punkte nur angefügt um die weißen Teile des Jast aufzuzählen.
Nochmal zum Thema Weltpolizei das gelte im gleichem Umfang für die Horasia, der Zug der Edelen, das Unterdrucksetzten der schwarzen Alianz und den vorlauten Thorwalern eine blutige Nase zuverpassen ist auch ein aventurien Agieren: Team Horasia, the Aventurian Police. Zudem sind die Thorwaler so wie du sie dastehen läßt immer diejenigen die alles wieder gerade rücken, was aber so auch icht stimmt, ich würde vorschlagen wir fangen jetzt nicht an Beispiel und gegenbeispiel aufzulisten, wie etwa Orkenenzug vs. Lanka etc.etc. blablabla.
Aber die Thorwaler sind nun mal ein Seefahrervolk, warum sollten sie nicht desöfteren in kleinen Grüppchen irgendwo anzutreffen sein. DAs macht sie doch noch lange nicht zur Weltpolizei.

Ganz zum Schluß noch zudem besser dastehen nach dem Krieg: Das Mittelreich müsste eigendlich nach den Kriegen in den letzten JAhren dermassen ausgebrannt sein daß es überhaupt nicht mehr bestehen könnte, die paar Nordmärker Regimenter hin oder her, trotzdem ist es noch da.
 
AW: Thorwal als Utopie?

Sylandryl Sternensinger schrieb:
Ich sagte ISkir wäre bereit dazu seine Ideale mit Krieg durchzusetzten nicht, er tut es! Desweiteren meinte ich damit auch nicht innerhalb Thorwals sonder innerhalb Nordaventurien.
Das geht weder aus seiner Beschreibung un UdW, noch aus seinen paar Botenauftritten, noch aus seinem Auftritt in "Die dunkle Halle" hervor. Mit anderen Worten: Diese Idee ist Wunschdenken, sie ist nicht in en Fakten verankert.

Sylandryl Sternensinger schrieb:
Somit zu dem Recht des Stärkeren sind sie nun toll und ehrenhaft oder hauen sie sich die Hucke voll, wenn es streit gibt, hier scheinst du dir zu wiedersprechen.
Nö, hier widersprechen sich die Texte über diese Peinlichkeit von Volk (und dein Verständnis desselben). Auf der einen Seite werden Thorwaler als superfreiheitsliebend dargestellt, auf der anderen Seite kann sich der jeweils stärkste leicht zum Anführer machen und vestößt damit nicht gegen Thorwaler Regeln. Demokratie (oder auch nur Ansätze davon) sind was anderes.

Sylandryl Sternensinger schrieb:
... aber halt genauso wie Iskir oder Tula.
Für Iskir hast du nicht einmal einen hinweis geliefert, dass das so sein könnte, geschweige denn einen Beweis; und Tula nimmt auf Thorwal so wenig Einfluss, dass man sie ignorieren kann.

Sylandryl Sternensinger schrieb:
Zudem habe ich diese Punkte nur angefügt um die weißen Teile des Jast aufzuzählen.
Ja, er hatb weiße und schwarze Teile, darum ist er grau. Klein-Iskir hat nur weiße Teile.

Sylandryl Sternensinger schrieb:
Nochmal zum Thema Weltpolizei das gelte im gleichem Umfang für die Horasia, der Zug der Edelen, das Unterdrucksetzten der schwarzen Alianz und den vorlauten Thorwalern eine blutige Nase zuverpassen ist auch ein aventurien Agieren: Team Horasia, the Aventurian Police.
Quatsch mit Sauce. Im Gegensatz zu Thorwal hat das Horasiat immer zwingende, eigennützige außenpolitische oder wirtschaftliche Gründe für das, was es tut. Der "Zug der Edlen" war da eine Ausnahme, aber Borbarad dürfte die extremste Ausnahme gewesen sein, die Aventurien in den letzten 500 Jahren gesehen hat. Das hat mit Weltpolizei nichts zu tun.

Sylandryl Sternensinger schrieb:
Aber die Thorwaler sind nun mal ein Seefahrervolk, warum sollten sie nicht desöfteren in kleinen Grüppchen irgendwo anzutreffen sein. DAs macht sie doch noch lange nicht zur Weltpolizei.
Nein, nicht ihr Vorhandensein, sondern ihr Handeln macht sie zur Weltpolizei.

Sylandryl Sternensinger schrieb:
Ganz zum Schluß noch zudem besser dastehen nach dem Krieg: Das Mittelreich müsste eigendlich nach den Kriegen in den letzten JAhren dermassen ausgebrannt sein daß es überhaupt nicht mehr bestehen könnte, die paar Nordmärker Regimenter hin oder her, trotzdem ist es noch da.
Ähh, ich weiß nicht, ob sie es wussten, aber das Mittelreich liegt am Boden wie noch nie. Im Moment kämpft es ums nackte überleben, was nach den Problemen der letztewn Jahrzehnte verständlich ist. Thorwal könnte sowas nie passieren.
 
AW: Thorwal als Utopie?

Diese Idee ist Wunschdenken, sie ist nicht in en Fakten verankert
Seine hochfliegenden Pläne für die Zukunft Thorwals allerdings könnten ...auch Thorwal in einen Krieg mit dem Rest Aventuriens(verwickeln), denn das Reich seiner Träume erstreckt sich vom Golf von Riva bis zum Südask _ und übermorgen bis nach Hjaldingard. EA S. 106

auf der anderen Seite kann sich der jeweils stärkste leicht zum Anführer machen
Noch werden die Hetfrauen und Männer gewählt, daß das bei einer Piratenkultur oft ein Guter Kämpfer ist, halte ich für eine logische Konsequenz, und in einer funktionierenden Konsensdemokratie einigt man sich nun mal darüber den fähigsten mit einem Amt betraut zumachen.

Für Iskir hast du nicht einmal einen hinweis geliefert, dass das so sein könnte, geschweige denn einen Beweis; und Tula nimmt auf Thorwal so wenig Einfluss, dass man sie ignorieren kann.
Ich denke, daß ich schon klare Argumente für die Grauheit Iskirs ins Feld geführt habe, du kannst oder willst sie bloß nicht akzeptieren :)
Ja, er hatb weiße und schwarze Teile, darum ist er grau. Klein-Iskir hat nur weiße Teile.
Eben nicht er ist grau.

Quatsch mit Sauce.
Genau, Der Weltpolizei kram ist Quatsch mit Soße.

Nein, nicht ihr Vorhandensein, sondern ihr Handeln macht sie zur Weltpolizei.
Aber sie sind ja oft nur da um Mitzumischen (wie das im übrigen, in Aventurien andauernd irgendwelche selbsternannte "Helden" machen) Aber sie sind doch nicht immer die Entscheidenden (im Gegensatz zu diesen Helden) Ich glaube dies Übermachtrolle möchtest du ihnen nur zuschustern, weil du sie nicht magst, und daher ihre NAchteile aufplusterst und dann mit dem Finger draufzeigst. Natürlich sind die Thorwaler nicht perfekt, aber ich glaub du steigerst dich da in etwas rein.

Ähh, ich weiß nicht, ob sie es wussten, aber das Mittelreich liegt am Boden wie noch nie. Im Moment kämpft es ums nackte überleben, was nach den Problemen der letztewn Jahrzehnte verständlich ist.
*gähn* was es ja seid jahren tut und doch kommt es immer noch mal schlimmer, is ja schön das immer was los ist, aber wie gesagt das Mittelreich ist seid ewigkeiten am Boden und kann nicht mehr, aber fakt is, es gibt das Mittelreich noch, obwohl es doch am boden, am bodener, am bodensten ist. Warum sollte dann Thorwal nach einem "unendschiedenem Krieg" am Ende oder zumindesten stark geschwächt sein?
 
AW: Thorwal als Utopie?

Sylandryl Sternensinger schrieb:
Ich denke, daß ich schon klare Argumente für die Grauheit Iskirs ins Feld geführt habe, du kannst oder willst sie bloß nicht akzeptieren
Du nennst deine Ausführungen zwar Argumente, sie haben aber keinerlei Zugkraft, da sie nicht am text festgemacht werden können, sondern aus der Luft gegriffen sind. Wunschdenken eben.

Sylandryl Sternensinger schrieb:
Aber sie sind ja oft nur da um Mitzumischen (wie das im übrigen, in Aventurien andauernd irgendwelche selbsternannte "Helden" machen) Aber sie sind doch nicht immer die Entscheidenden (im Gegensatz zu diesen Helden)
Jetzt fange ich langsam an, mich vor lachen zu Kugeln: Helden, also Spielerhelden, sind außergewöhnliche Gestalten in Aventurien. Zu ihrer Außergewöhnlichkeit gehört, dass sie sich in alles einmischen. Irgendwer mochte die Thorwaler so sehr, dass er da ein Volk gebastelt hat, dass sich insgesamt wie Spielerhelden aufführt, und das ist Mist. Thorwaler sollten, wie der Rest auch, in der zweiten Reihe stehen und den Heldenkram den Helden überlassen.

Sylandryl Sternensinger schrieb:
*gähn* was es ja seid jahren tut und doch kommt es immer noch mal schlimmer, is ja schön das immer was los ist, aber wie gesagt das Mittelreich ist seid ewigkeiten am Boden und kann nicht mehr, aber fakt is, es gibt das Mittelreich noch, obwohl es doch am boden, am bodener, am bodensten ist. Warum sollte dann Thorwal nach einem "unendschiedenem Krieg" am Ende oder zumindesten stark geschwächt sein?
Hä? Das Mittelreich hat einen laaangen Fall hinter sich, von der allesbeherrschenden Zentralmacht hin zu einem Rumpfgebilde, das so dermaßen am Boden liegt, dass es Glück hat, dass gerade kein militärisch potenter Feind in Reichweite ist, dem das Ende des Mittelreiches genug bringen würde. Es herrschen bürgerkriegsähnliche Zustände und schon die Selbstverwaltung ist ein ernsthaftes Problem. Das mR ist auf sich selbst und seine Kernprovinzen zusammengefallen. Dein vergleich ist so gesehen also schonmal Mumpitz.
Zu Thorwal: Die Anführungsstriche sind ganz richtig gesetzt, den Beschreibungen nach sollte Thorwal den Krieg nämlich verloren haben. Das hat aber keine Auswirkungen gehabt. Denen geht besser als vorher. Ein vernünftiges Ergebnis wäre gewesen: Thorwal verliert seine Befähigung, einen Seekrieg zu führen (Piraterie unbenommen) und splittert in mindestens zwei unterschiedliche gebilde auf: Ein Südthorwal nach dem Vorbild Dänemarks und ein neu-hjaldingsch geprägter nortthowaler Raum ohne Zentralmacht. War aber nicht, "weil Thorwal müssen stark sein, weil Metal cool und Metals staarrk!", oder so ... da wurde ein Riesenpotential verschenkt, denn eigentlich ist eine Pseudowikingerkultur eine Bereicherung, nur so eben nicht.
 
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