The WORST!

AW: The WORST!

SR Schalgschatten Abenteuersammelband.

Alle drei Abenteuer waren ziemlicher Murks. Und Prometheus, das eigendlich inhaltlich noch das verträglichste war, setzte den Irrglauben in die Welt (meiner Spielgruppe), dass Bioware keine Magie senkt.
Das Artwork war größtenteils grausig.
Außerdem hat Schlagschatten das schlechteste SR-Cover ever!
 
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Und was hat der 5647812. Aufguss einer unerwünschten Metadiskussion in diesem eigentlich recht unterhaltsamen Thread zu suchen?
Sorry berechtigte Anpfiffe gehören in den Thread, in den diese auch passieren und nicht in irgendeinen anderen Thread, den dann viele nicht mehr lesen. Ich wollte in diesem Thread keine Ruf-Diskussion lostreten.

Liebe Rollos sorgt Euch doch mal um Eure allgemeine Außenwirkung
Unterstützt.
 
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Da ich mich auf Systeme beschränken muss, die ich tatsächlich erworben hab und fiel mir die Auswahl ganz schön schwer, weil ich eigentlich nur Sachen kaufe, die ich auch gut finde...

Nur das eine Mal nicht und das was d20 BESM. Und das ist deswegen schlecht weil es weder BESM noch d20 ist... Es besitzt keine Balance und es bietete kaum Freiheiten, es ist quasi worst of both worlds. (Und wenn jetzt jemand unkt, das würde doch auch auf D&D zutreffen, dass ihr keine Ahnung habt.)
 
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Das Übelste RPG in meiner Sammlung ist glaube ich das "alte" Perry Rhodan Rollenspiel von Agema (1993). Das wartet mit Attributen auf, die man nie wieder braucht (z.B. Größe und Gewicht - eine zweiseitige Tabelle um die Kleidergröße zu bestimmen ... uff... ) und ist übertrieben Formel- und Tabellenlastig.
Ach, und da sind dann noch die praktischen Abkürzungen überall im Buch wie KdG (Kleidergröße), KpG (Komplexitätsgrad) usw. Eignet sich auch gut als Memory-Spiel - die Abkürzungen werden nämlich immer nur einmal erklärt - und danach nicht mehr. Glossar oder Übersicht - Fehlanzeige. Auch das Errechnen der Fertigkeitswerte ist imho eher was für Mathematiker. Liest sich auch ansonsten eher wie ein Lehrbuch - trocken, zäh und extrem langweilig.

Eine Verbesserung stellt da schon das neue PR-Rollenspiel von F&SF dar - wäre sogar nicht schlecht, hätte man nicht das Midgard-Kampfsystem übernommen. Das ist so gar nicht dafür geeignet ... Dafür wird der Hintergrund aber klasse rübergebracht.
 
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Also das Gleiche wie bei D&D, Cyberpunk, Degenesis und Co.: die Autoren sind zu doof um ihre eigenen Spiele zu kapieren und dieses Privileg liegt in der Gewalt einer Handvoll "erleuchteter" Fans, welches es besser wissen.
Nein, nicht ganz. K.A. Murphy und P. Brucato hatten Mage kapiert (oder haben ein Mage geschrieben, das nachvollziehbar war). Wenn man von ihren Arbeiten aus (und denen, an denen Brucato als Line-Developer beteiligt war) extrapoliert, erhält man ein wirklich gutes Spiel. Wir reden hier von Mage 2nd (also den laufenden Nummern 13 - 24 sowie den Tradbooks 5 - 9), mit einem kleinen Vorlauf, bei dem man beobachten kann, wie der Developer Einfluss gewinnt. Der krasse Paradigmenwechsel, der durch das offiziell noch zur 2nd gehörende GttT eingeleitet wird, fährt den Karren leider vor die Wand. Ich will nicht bewerten, ob Jess Heinig zu doof war, MRev zu kapieren, trotzdem ist es schon vom Konzept her ein Scheißspiel (und unterscheidet sich von M2 fundamental). M1 ist zu disparat um überhaupt als sinniges Spiel gelten zu können.
 
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Das GRW, für das mich heute noch ärgern könnte, dass ich es erworben habe, ist: ENGEL.

Superlangweilige Welt, aus der nach dem ersten Abenteuer die Luft raus ist. Superlangweilige Charaktere, deren Fähigkeiten und Rollen viel zu stark festgelegt sind, um Spielern Freiraum zu gewähren, was sich dann auch gleich auf die superlangweiligen Interaktionsmöglichkeiten mit der Spielwelt auswirkt. Das ganze ist garniert mit sich widersprechenden Passagen innerhalb des GRWs, der absolut bornierten Aufmache des Buche bei der Vermittlung oder Verschleierung des einen Metaplotgeheimnisses, das Spieler nicht kennen sollten und der Rechtschreibung, die man bei F&S Publikationen kennen und hassen gelernt hat. (wohlgemerkt, GRW 1.0)

Fazit: Die grundsätzlich ganz nette Idee eines Spiels über Engel in einer Welt voller realer Monstren in einem Korsett, dass Spieler nahezu eigenentscheidungsunfähig macht, gepaart mit einem seltsamen System (Arkana) und den wohl lieblosesten d20 Regeln, die je bei "Hach, nehmen wir d20, die Leute werdens schon kaufen", führt zu dem mit Abstand miesesten Rollenspielregelwerk, für das ich je Euros hingelegt habe.

Das vielgescholtene Degenesis, das in meinen Augen eine wesentlich spannendere Welt bietet in der man außerdem noch selbst richtige Charaktere spielen kann, bekommt bei mir schon einen Punkt dafür, dass es zwar ein absolut nicht funktionstüchtiges System hat, aber sich wenigstens eigene Regeln geleistet hat, wofür man sich bei Engel und den anderen d20 Inkarnationen einfach zu gut war.
 
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Rolemaster a.k.a. rulemonster. ... ja ja, moment nochmal, ich schlage mal eben auf der halbork geburtstabelle nach ...

für mich nicht spielbar.
 
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Das vielgescholtene Degenesis, das in meinen Augen eine wesentlich spannendere Welt bietet in der man außerdem noch selbst richtige Charaktere spielen kann, bekommt bei mir schon einen Punkt dafür, dass es zwar ein absolut nicht funktionstüchtiges System hat, aber sich wenigstens eigene Regeln geleistet hat, wofür man sich bei Engel und den anderen d20 Inkarnationen einfach zu gut war.
Naja also ernsthaft besser geklaute Regeln die funktionieren als das KatharSys, das damals schon nach Abend 1 über Bord flog, nachdem es seine "Qualitäten" bewiesen hatte. Die Welt hat den gewaltigen Nachteil an sämtlichen Ecken auseinander zu fallen sobald man mal mehr als ein Kapitel für sich gelesen hat.
Ich hab nur den Richterband in der Hand gehabt aber ja Danke, nachdem ich dann erfahren hatte, dass ich offensichtlich für eine unfähige, feige Bande die nach SA-Struktur arbeitet unterwegs bin, die den regelmäßigen Genozid an Teilen der Bevölkerung ihrer Hauptstadt für ne tolle Sache hält (solange sie das den harten Trupp von den Nazi-Ärzten mit Gasmasken machen lassen können und nicht selbst rein müssen.), da war ich schon extrem begeistert. Vor allem nach dem das GRW dir sugeriert die Jungs wären irgendwo zwischen Judge Dredd und Wyatt Earp anzusiedeln.
(Oh hatte ich erwähnt, dass die Idee mit den lustigen Genoziden von des ersten Richter "vernünftiger" rechter Hand kamen? Also demjenigen der nach seiner NSC-Ausarbeitung der ist der den halb-irren Boss mit Mühe noch auf einem politisch vernünftigen Kurs hält.)
Wie gesagt keine Ahnung wie das mit den anderen Gruppen ("Kulte" war glaub ich der Degenesis-Terminus) in ihren Büchern ist, denn danach hatte ich wirklich nicht die geringste Lust mir noch eins durchzulesen, aber das Gepansche an sich gegenseitig vollkommen wiedersprechenden pseudo-cool-darken Elementen die sich durch die Richter ziehen hat mir vollauf gelangt.
Von daher ja Degenesis, vollauf unterstützt.
 
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Nein, nicht ganz. K.A. Murphy und P. Brucato hatten Mage kapiert

Derselbe Brucato, der die "Buch der..."-Reihe (Schatten, Spiegel, Welten, Wahnsinn) verbrochenentwickelt hat, deren (gleichzeitige) Nutzung für Mage nur bei akuter Demenz möglich ist (unbestätigten Gerüchten zufolge führt gar die Lektüre aller genannten Bücher hintereinander zu selbiger :fool:)?

Derselbe Brucato, der (während seiner Zeit als Line Developer) absoluten SCHROTT wie die "Ascension Warrior"-Trilogie, "Loom of Fate" (reden wir mal nicht über "Chaos Factor", OK) oder "Ascension's Right Hand" abgesegnet hat?

Dieser Brucato?
 
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Also ich habe mehrere "The Worst" Bücher...
...aber das einzige das ich echt einen Beschiss finde ist:

Elyrion 1.5
Bei mir fängt es schon damit an das ich das Gefühl habe das gewisse Passagen nicht zuende geschrieben wurden und die Ausrüstungstabelle bestätigt mir dieses nur noch um so mehr.
Dann fehlen Erklärungen zu gewissen Regeln oder es fehlt eine ganze Waffengattung die sowohl in der Fertigkeitsliste auftaucht und auch auf dem Charakterbogen notiert wurde, zu einigen extrem unlogisch verknüpften Talenten gar nicht zu reden.
Dann kommt es anscheinend gar nicht so sehr auf Steampunk drauf an, obwohl es ja eine Steampunkwelt seien soll, die ganzen Steamausrüstungsteile kosten soviel das man sich diese wohl nie leisten kann, außer man plündert den Hort eines Drachen.
Also dafür das ich die korrigierte Version habe fühle ich mich ganz schön betrogen.

Was Degenesis angeht kann ich nur sagen, ich habe mir das Buch gekauft und vielleicht 25 Seiten gelesen und es weggelegt da es total anspruchslos zu lesen war, nix was mich gereizt hat und ich wäre sogar fast beim lesen eingeschlafen. Gespielt habe ich es daher noch nie.

Ansonsten ist es mit LoDlAnD genauso... interessantes Thema dachte ich erst. Die Welt ist quasi untergegangen und man versucht mit dem rest Unterwasser zu leben. Bis ich dann ebenfalls beim lesen fast eingeschlafen bin, weil die Texte so langweilig geschrieben waren und dann immer wieder darauf verwiesen wurde das man ja artig seien soll...
 
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Die SCION-Reihe steht auch ganz oben auf meiner Shitlist der schlechten Bücher.
Gründe:
1) Unverständliche und nichtintuitive Strukturierung.
2) Entschieden zu viel Fiction - und ich mag Fiction
3) prätentiöse Waffentabellen. Warum kann man ein Schwert nicht Schwert nennen und einen Schild nicht Schild?
Warum müssen es Gladius und Aegis sein? Die WOD schafft es doch auch mit generischen Tabellen zu arbeiten.
4) Vorgefertigte Charaktere & Abenteuer im Grundbuch. Und das auch noch gleich drei Mal. Ich finde es prinzipiell
sehr gut wenn in einem Grundbuch ein Abenteuer drin ist. Auch gern mit Pregens. Aber ich finde es nicht gut
wenn das ganze bei einem ca.400 Seiten-Buch die Hälfte des Platzes einnimmt und ich also ca.200 Seiten
umsonst mit mir rumtrage wenn ich die Kampagne nicht spiele. Noch schlimmer wenn das dann gleich drei Mal
der Fall ist. Da wäre allen mit drei dünnen Büchern und einem Abenteuerband mehr geholfen.
 
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Und dabei bist du noch nichtmal auf das zugegebenermaßen sehr unausgegorene Regelsystem eingangen. Und das erschreckende ist, obwohl ich in allen Kritikpunkten (und mehr) zustimmen muss, macht mir das Spiel einfach viel zu viel Spaß als dass ich es übers Herz bringen könnte es auf meine "WORST"-Liste zu setzen.
 
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Nein es geht ja in dem Thread auch um schlechte Bücher, nicht um schlechte Spiele. Dafür gibt es ja einen Extrathread.
 
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Tja Alexandro, offenbar bist du des Lesens nicht mächtig, sonst würdest Du keine Reihe von M1 Büchern aufführen (Loom of Fate, Book of Shadows, Book od Madness, Chaos Factor), von denen ein guter Teil sicher noch unter Stewart Wieck in die Pipeline gekommen sind. Weiterhin hättest Du gelesen, dass ich das Gesamtkonzept nur für M2 sehe - und natürlich sind das Book of Mirrors, das Book of Worlds und das Book of Crafts ganz hervorragende Bücher, und wenn Du das nicht schnallst, dann leidest Du nicht an
alexandro schrieb:
sondern an chronischer
alexandro schrieb:

Dass Ascension Warrior Mist ist, gebe ich zu, aber da bewegen wir uns dann schon in sehr abseitigen Bereichen ...
 
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Netter Versuch, aber Fakten Lügen nicht: Stewart Wieck hat seinen Teil zum Book of Shadows beigesteuert, seine weitere Beteiligung bei den genennten Büchern liegt bei exakt 0%.

unbestätigten Gerüchten zufolge führt gar die Lektüre aller genannten Bücher hintereinander zu selbiger
so dass man Posts schreibt, welche bereits durch einen einfachen Blick in die Credits der gennanten Bücher wiederlegt werden.
 
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Und wieder einmal zeigt sich das Schubbi nicht ganz so allwissend ist, wie er glaubt - die Verantwortung für die Mage-Reihe liegt bei Brucato als Lie Developer ab dem Book of Shadows, und das ist Band 7, noch zur 1st edition also.
 
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