Der Mann muss schon lange niemandem mehr etwas beweisen. So objektiv gesprochen. Er ist reich, bekannt, einigermaßen beliebt. Ich glaube kaum, dass er seine Filmideen noch großartig bei den Produktionsfirmen pitchen muss. Und seine Fans befriedigen müsste er eigentlich auch nicht. Selbst wenn seine Karriere jetzt einen Syhamalanschen Absturz hinlegen sollte, weil er nur noch verschrobene Lieblingsprojekte macht, müsste er wahrscheinlich trotzdem keinen Tag mehr arbeiten.
Ich hab eher den Eindruck, dass er mit dem Thema noch nicht fertig ist.
Und dass er subjektiv vielleicht wirklich noch glaubt, was beweisen zu müssen, weil er ein zutiefst unsicherer Mensch ist. Zumindest drängt sich mir dieser Eindruck auf, wenn ich mir solche peinlichen Auftritte anschaue:
Daavon abgesehen: Es ist ja auch nicht so, dass er wie Tim Burton, James Cameron oder Michael Bay immer wieder den selben Film machen würde. Reservoir Dogs war ja eigentlich schon (fast) ein Kammerspiel. Pulp Fiction war ein super Gangsterfilm (mit der nonlinearen Erzählweise als Bonus), From Dusk Till Dawn ein super Roadmovie/Splatterhorror, Death Proof ein sehr schöner Twist des Serienmörder/Slashermovie-Genres (die "Opfer" gewinnen!), Inglorious Basterds ein toller Westernim Gewandt eines Alternate History WWII-Films und Django war vor allem ein Rache/Blaxploitationfilm im Gewand eines Neo-Spaghettiwestern. True Romance war ein schöner Liebesfilm im Gangstermillieu. Natural Born Killers ein Liebesfilm/Mediensatire-Mix.