Thaumturgie: Sinn für Blut; Blutwandeln

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Methusalem
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Hi,
ich habe folgende Regelfragen.

Das Blut eines Ghule's wurde von einem Tremere untersucht.

Bei der Anwendung vom Pfad des Blutes Stufe 1: "Sinn für Blut" wurden 6 Erfolge erziehlt.
Bei der Anwendung des Rituals der Stufe 2: "Blutwandeln" wurden ebenfalls 6 Erfolge erziehlt.

1. Was kann er mit diesen Resultaten im Blut des Ghules erkennen?
2. Besonders wichtig, was erfährt er über den Vampir dessen Blut der Ghule in sich trägt?
3. Speziell, kann er dessen Clan, Generation, etc erkennen?

Im Voraus, Danke für eure Hilfe.
 
AW: Thaumturgie: Sinn für Blut; Blutwandeln

Ich denke das kann man ganz einfach sagen:

In Wod steht ein Erfolg für eine geschaffte Probe, dnach wird das Ergebnis besser. 5 Erfolge werde häufig als Beispiel für einen absolut epischen Probenausgang betrachtet. Wenn nun 6 Erfolge gewürfe wurden kann man nahezu alles erkennen. Ob man nun weiß was der Ghul gefrühstückt hat sei dahingestellt, aber der Clan ist auf jeden Fall drin, die ungefähre Gen auch (wobei ich hier als Erzähler keinen Zahlen angeben würde) und ich würde die Möglichkeit in Betracht ziehen das der Blutmagier den Domitor erkennt, wenn er dessen Blut getrunken hat oder es irgendwann trinken wird.

Was den unterschied zwischen Rutiaul und Pfadmagie angeht habe ich leider keinen Plan, somit haben die anderen noch was zu tun. ^^
 
AW: Thaumturgie: Sinn für Blut; Blutwandeln

du erkennst:
wieviel Blutspunkte er in sich hat (durch die hohe Erfolgszahl würde ich da sogar unterscheiden, welches normales Blut und welche Vitae ist)
das er kein Vampir ist
wann er das letzte mal getrunken hat
und der rest entfällt da er kein Vampir ist

und das Blutwandeln geht eigendlich nur auf Vampire, so wie ich es les, aber da würde ich ne Ausnahme machen, da es "vampir-ähnliches" Blut ist, also:
man erfährt den Wahren Namen, ein Bild von dem Ghoul, und ein Bild von seinem Erzeuger und auch dessen Bild, zu wem er Blutsbänder hat, und was für einer Blutlinie er angehört (also "Ghoul eines Tremere z.B.)
 
AW: Thaumturgie: Sinn für Blut; Blutwandeln

Danke schon mal für eure sehr verschiedenen Antworten.

Leider spiegeln sie auch meine Zerissenheit sehr deutlich wieder.
Von den reinen Wortlauten der angewendeten Pfadstufe und des Rituals her, sehe ich es wie TuxedoMask.
Sperrfeuer's Agrumentation der hohen Erfolgsanzahl, trifft aber auch meine Ansicht zu diesem Punkt.

Bei der Pfadstufe steht auch etwas, von je mehr Erfolge um so mehr Informationen drin.
Was sind hier mehr Informationen?

Bei dem Ritual steht steht wie von TuxedoMask richtig erwähnt: "angewendet auf das Blut eines anderen Vampirs" drin. Mein Problem ist, auch hier die hohe Anzahl der Erfolge.
Sollte, oder kann über haupt, das Ritual angewendet auf das Blut eines Ghules, der Vampirblut in sich trägt, Informationen preisgeben?

Hier noch ein Zitat aus der 2.Edition zu diesem Ritual:
"... . Außerdem erfährt der Zaubernde von jedem Blutsband, das der andere eingegangen ist, sei es als Herrscher oder als Sklave. Er bekommt umfassende Kenntnisse über jeden Vampir, einschließlich seines wahren Namens, seiner Persönlichkeit und seiner Verbindung zum Objekt des Rituals."
(Vampire: Spielehandbuch; alle Recht vorbehalten, White Wolf 1993, Feder und Schwert 1995)
 
AW: Thaumturgie: Sinn für Blut; Blutwandeln

TuxedoMask, entschuldige, ich habe deinen Text beim Ersten lesen falsch aufgenommen.

Ihr hättet somit beide Informationen über den Dominator des Ghules erkennen lassen.
 
AW: Thaumturgie: Sinn für Blut; Blutwandeln

Ich persönlich würde ziemlich hart sein, was die Auslegung der Regel angeht, zumindest bei dem Ritual, denn Thaumaturgie, gleich welchen Paradigmas, besonders aber bei Hermetischer Thaumaturgie, ist eine absolut genaue und konkrete Kunst. Bei einem Ritual kann man froh sein, dass einem nicht die Macht der Magie(aka die genannten 6 Erfolge) um die Ohren fliegt, wenn man sowas Essentielles wie eine Ingridienz eines Rituals mal frei Schnauze abändert.
 
AW: Thaumturgie: Sinn für Blut; Blutwandeln

Das ist ein Einwand den ich noch nicht in betracht gezogen habe. Danke
 
AW: Thaumturgie: Sinn für Blut; Blutwandeln

naja, das Blut ist ja nicht nur die Ingredienz, sondern auch meiner Meinung nach die Sendung, also kann man das da zugestehn - wie gesagt, meiner Meinung nach
zumal ein Ghoul auch vampirisch irgendwo ist, bzw das man das als sehr schwaches Vampirblut ansehn kann
ähnlich wie von Dampiren oder von Dünnblütigen
kurzum - ich als SL würde es ihm zugestehn, mit so viel Erfolgen
bei einem Erfolg würde ich einfach sagen: kein Vampir, Punkt
und "um die Ohren fliegen" - es muss nicht immer aus jedem 2.stufigen Ritual gleich ein Erzdämon rauskommen, wenn man mal keine Erfolge würfelt, sonst gäbs nicht soviele Thaumaturgen :cool:
 
AW: Thaumturgie: Sinn für Blut; Blutwandeln

is es nich auch viel schlimmer wenn nichts passiert als wenn nen erzdämon bei rausspringt? ;)
 
AW: Thaumturgie: Sinn für Blut; Blutwandeln

Ich würde es auch so sehen, dass das vampirische Blut im Ghul nicht ohne Spuren ist - imemrhin erhält er, so lange es in ihm ist, einige übernatürliche Fähigkeiten. Also davon auszugehen, dass es sowieso nur wie bei einem bei normaler Menschen auffällt, halte ich daher für eher nicht so sinnvoll. Wie schon vorgeschlagen, würde auch ich aber eher mehr Erfolge als bei Vampiren zählen lassen, um da etwas herausfinden zu können.

Ich möchte auch noch darauf hinweisen, dass bestimmte Eigenschaften dieser Kraft definitv davon losgelöst sind, was die Person ist - z.B. die Anzahl der Blutpunkte. Die findet man bei jedem heraus. Also einfach kurz überlegen, ob eine Erkenntnis sich auf andere Wesen übertragen lässt. ich würde z.B. auch sagen, dass ein erfahrener Blutthaumaturg einen Werwolf erschmecken kann, aber z.B. keinen Magus.
 
AW: Thaumturgie: Sinn für Blut; Blutwandeln

Ich würde es scheitern lassen, aufgrund der fehlenden sympathischen Komponente - Blutwandeln baut über so etwas mächtiges wie das Blut und dem Prinzip der Sympathie eine Brücke zu dem Vampir den man Untersucht.

Nur ist das Vampirblut in einem Guhl nicht sein eigenes, es ist ein Fremdkörper. Ob man da, mangels echter Sympathie, überhaupt etwas herausfinden kann halte ich für sehr fraglich.
 
AW: Thaumturgie: Sinn für Blut; Blutwandeln

Zudem das Vampirblut de facto nicht mehr in dem Körper des Ghuls ist. Im Grunde sieht es so aus, dass der Ghul das Zeug schluckt, verdaut und wieder ausscheidet - lediglich die mystische Kraft der Vitae bleibt in dem Ghul zurück und das ist auch keine persönliche Meinung, sondern so in Regelwerken festgehalten. Der Ghul verbrennt auch kein Blut, sondern diese mystische Kraft, die regeltechnisch ebenfalls als BP gehandhabt wird.
 
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