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Ich versuchs nochmal, obwohl es so langsam hoffnungslos zu werden scheint. In Aventurien sind Götter existent. Das heißt aber noch lange nicht, dass das Wesen der Götter ins letzte Detail erklärt oder auch nur erklärbar ist. Dazu existieren Kulte und Religionen, die die Götter zum Gegenstand ihrer Verehrung haben. Auf die eine oder andere Weise offenbaren sich die Götter diesen Kulten. Wie für Kulte üblich, werden die Objekte ihrer Verehrung mit allerlei Mythen umgeben. Die aventurische Schöpfungsgeschichte ist so ein Mythos, eine Geschichte, die über die Zwölfgötter gelehrt wird. Und so wie sie in den Annalen steht, ist sie sicherlich falsch (bzw. eine Allegorie oder ähnliches). Und das ist gewollt.QuickAndDirty schrieb:Entweder sie ist wahr dann ist sie Schlecht. Oder Sie ist nicht wahr und es gibt eine bessere die ich mir ausdenken muss. Aber dann kann ist das ein Argument ebenso für die Neugötter.
Das soll nun nicht etwa dazu einladen, sich die Wahrheit selbst auszudenken, wie du in deinem jugendlichen Leichtsinn annimmst, denn die Wahrheit würde die ganze Idee zerstören. Die hinter den aventurischen Göttern stehende Idee besagt nämlich, dass es sich bei ihnen um die Welt beeinflussende Entitäten handelt, die gewisse Einflussbereiche haben. Welcher der verschiedenen Kulte, die eine bestimmte Entität im Laufe der Jahrtausende verehrt haben, nun der Wahrheit am nächsten kommt, welche Mythen wahr und welche falsch sind, wird bewusst in der Schwebe gelassen; denn nichts ist ein größerer Stimmungskiller, als die letztendliche Wahrheit über die Götter einer Welt. Unsicherheit macht Spannung aus.
Da die aventurischen Götter aber viel mit Mysterienkulten zu tun haben, ist so eine Alrike-Exemplum-Schöpfungsgeschichte wie die bekannte, ein Intime-Mythos, keine Outtime-Wahrheit.