Die erste Welt-Team-Meisterschaft ist vorbei und ich möchte davon berichten.
Gleich mal vorne weg; ich werde weder auf die Spiele tiefer eingehen, da dazu noch viel von deutschen Teilnehmer kommen wird , noch werde ich die Listen genauer erläutern. Wer da mehr darüber lesen möchte, findet unter
http://page5.de/ sehr viel dazu und auch auf
http://blog.page5.de/ werdet ihr die Tage fündig werden.
Weiterhin muss ich unterstreichen, dass dieses Wochenende ein absolutes Highlight war, obwohl ich nicht gespielt habe, aber das Ganze drum herum war endgeil und ich bin schon sehr gespannt, wie das nächstes Jahr die Polen toppen werden.
Ich werde vielmehr über den ganzen Event schreiben, damit ihr einen Eindruck bekommt, was ihr da wirklich verpasst habt.
Tag 1, 03.Oktober 2013
13 Deutsche sollte es am Ende werden, 10 Teilnehmer, 2 Schiedsrichter und ich, die den Weg nach Belgien wagten. Weil alle nur unter extremen engen Bedingungen in ein Auto gepasst hätten, wurden drei Gruppen gebildet. Ich gehörte zur südlichen Gruppe, die mit neun Leuten auch die Größte war. Zum Glück gehörte zu dieser Gruppe auch der Offical Judge Magnus, der durch zwielichtige Geschäfte einen guten Draht zu einem großen Autoverleiher hat und wir somit zu einem guten Preis einen Neun-Mann-Bus ausleihen konnten. Weil wir entspannt fahren und durch den Brückentag am Freitag den großen Stau und LKW auf der Autobahn umgehen wollten, entschieden sich die meisten am Ende schon ein Tag früher Richtung Belgien aufzubrechen mit Zwischenstopp in Aachen im Hotel um dann gemütlich und ausgeschlafen am Freitag in Belgien aufzuschlagen. Treffpunkt war 12 Uhr bei mir daheim und mit etwas Verspätung sammelte sich langsam aber sicher die ganze Rotte. Der Kofferraum war groß genug um alle Figurentaschen unter zubringen und wir starteten bei Sonnenschein kurz vor 13 Uhr in Richtung Norden durch.
Obwohl zu neunt im Wagen, hatte jeder Platz obwohl mindestens vier Dicke an Bord waren.
Roadtrip, wie immer, Pinkelpause, einmal kultiviert amerikanisch Essen gehen und schon waren wir gegen 18.00 Uhr in Aachen. Wir waren im vier Sterne Hotel Aquis Grana, für 33,50€ die Nacht ohne Frühstück im Doppelzimmer, gleich am Dom, da kann man nicht meckern, außer man wollte davor lieber im Auto schlafen.
Kurzer Stubengang, danach auf in Stadt.
Ich war davor noch nie in Aachen und war sehr angenehm überrascht. Da der Bauch schon wieder nach Nahrung verlangte gingen wir auf die Jagd. Die erste Kneipe am Platz war der Hanswurst, aber die meisten wollten nicht. Nachdem wir ein paar Meter gelaufen sind, entschieden aber Magnus und ich wieder zurück zu kehren und die anderen ziehen zu lassen. Wir hatten leider etwas Pech und die Küche war schon zu, dafür gab es aber noch Bier. Nach einigen Krügen kamen die anderen wieder in kleinen Gruppen zurück und wir saßen sehr lange da, bis sie uns auch kein Bier mehr verkaufen wollten. Eine kleine Gruppe hatte in der Zwischenzeit ein Tapas-Restaurant in der alten Post ausfindig gemacht, in welches wir nun auch einfielen und es wurde ein sehr lustiger Abend.
Zu später Stunde wankten wir wieder ins Hotel zurück, mit kaum nennenswerte Verluste oder Ereignissen.
Tag 2, 04.Oktober 2013
Ein Tag für Sieger, leider regnet es. Nachdem alle langsam fit durch Hilfe von Duschen, Bier, Kaffee und Frühstück waren, konnte die Reise weiter gehen. Es lief alles super und wir erreichten gegen 14.00 Uhr Kasterlee.
Wir waren aber nicht die Ersten Teams, da waren schon andere vor uns da und Teile von uns halfen beim Aufbau und der andere Teil betrieb Völkerverständigung mit Ungarn und Österreich.
Gegen später war dann die Halle soweit aufgebaut und wir konnten die geilen Final Platten bestaunen. Man konnte jede davon für 1000€ erwerben und einer der Plattenbauer erzählte mir, dass er fast ein Jahr lang jeden Tag drei Stunden mit ihnen verbracht hatte.
Ein sehr fairer Preis. Auch konnte man nun die geilen Pokale bestaunen.
Danach kam die Zimmereinteilung, die beiden Judges durften mit den anderen Judges zusammen schlafen, ein Zweibett Zimmer für Benne und Christian und der Rest von uns in einem Neun Bett Zimmer Nr.2 im Hause Helix. Direkt neben Team Blau USA.
Die ganze Veranstaltung fand auf einem ehemaligen Kasernengelände statt und somit mussten wir uns oft von einem Ort zum anderen durch den Wald kämpfen.
Ein lustiger Abend begann und es gab für alle All-You-can-eat aus einem Imbissstand.Nationale Gerichte wie Pommes, da ja bekanntlich die Pommes aus Belgien kommen und andere frittierte Köstlichkeiten machten alle Teilnehmer erst mal Mundtot, da jeder mit kauen beschäftigt war.
Danach fing das Beermachine an, ein kleiner lustiger Event der Irren, den ich natürlich nicht verpassen wollte. Eigentlich hatte ich in meinen Augen einen guten Plan und der ging auch fast in Runde Zwei auf, aber leider nur halt fast.
Dann ging es noch eine Weile feucht fröhlich weiter und man traf hier und da alte Bekannte und begab sich ins Bett. Wir hatten dann noch einen kurzen Besuch aus Amerika der sich total besoffen ins Robins Bett verirrte, dafür schickten wir den angetrunkenen Janos ins amerikanische Lager, der dann dort den Feind verwirrte.
Tag 3, 05.Oktober 2013
Der Tanz beginnt. Nach einem schnellen Frühstück, drei Scheiben Salami und drei Tassen Kaffee, da ich, wie so viele andere den Knopf unten links, Kaffee- Kanne drückte, ab aufs Schlachtfeld.
Endgaming ist auch da und es werden viele Matches an diesem Wochenende gefilmt werden.
[Wird nächste Woche fortgesetzt!]
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