Superhelden die Blut trinken müssen? Das fand ich doof. Da geht die ganze Dramatik flöten. Dann lieber irgend 'nen Modern.

Aber es geht ja gar nicht darum obs doof ist oder nicht sondern darum obs geht. Und es geht! Und wenns solche Vampire geben würde wär das kein unrealistisches Szenario eher das ganze Gegenteil.
Man stellt sich halt manchmal kewl Stuff vor der in der Realität dann aber ganz anders aussehen würde.
Das ganze Setting von WoD bricht ja eigentlich eh unter sich selber zusammen. Zum Beispiel halte ich es für mehr als nur realistisch das einige Technokraten versuchen würden TrueBlood zu erschaffen (absolut möglich mit der Life-Domäne) und so die Vampire in die Gesellschaft zu integrieren für mehr Ordnung und weniger Chaos. ; )
 
Und was dabei herauskommt, haben wir ja in der Geschichte erlebt - der eine trinkt's, der andere macht weiter wie bisher und gefährdet so die ganze Weltgemeinschaft, die dann (wahrscheinlich) die Vampire unter Generalverdacht stellt.

Ich würde TrueBlood mal als Hunterszenario versuchen, da kommt das besser zur Geltung, als bei den Vampiren. Ich hatte mir zu der Zeit auch meine Gedanken gemacht und bin irgendwie darauf gekommen, dass das Kunstblut nicht die selben Eigenschaften haben darf wie echtes, vielleicht nicht mal wie Tierblut. Das Leid gehört unmittelbar zu dem Szenario, sonst ist es witzlos.

Ist so als würde man Diabetiker sein und seine Insulinspritzen brauchen .... total langweilig
 
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Aber es geht ja gar nicht darum obs doof ist oder nicht sondern darum obs geht. Und es geht! Und wenns solche Vampire geben würde wär das kein unrealistisches Szenario eher das ganze Gegenteil.
Ich halte "Vampirsuperhelden" als größeres Phänomen für nicht plausibel. Auf die Idee würden vermutlich nur vor relativ kurzer Zeit erschaffene Vampire kommen und solche werden wohl eher versuchen, nichts zu unternehmen, was älteren Vampiren mißfallen könnte.

Sowas wie gezielt Verbrecher aussaugen würde passen, aber irgendwie versuchen mit der Tarnidentität prominent zu werden paßt nur in irgendwelche Gonzoszenarien.

Hat selbst für Werwölfe etwas Lächerliches.

Ja, wenn sie bunte und hautenge Klamotten tragen. Aber der Aspekt sich auf Verbrecher in der menschlichen Gesellschaft zu konzentrieren ist plausibel. Tyrs Hand & Co. sind hierfür Extrembeispiele, aber letzten Endes hat ja auch die Bekämpfung von Pentex etwas von Verbrecherjagd.

OffTopic
Zur Verwendung des Begrifss "realitstisch" im Zusammenhang mit Spielwelten gibt es hier ein Thema: http://blutschwerter.de/thema/zornhau-schreibt-realismus-wirklich.91710/
 
Ich habe mal Dämonen:die Gefallenen so aufgezogen: die Charaktere sind ohne Gedächtnis ein einer unterirdischen Forschungsanlage erwacht, in der offensichtlich Experimente an Menschen durchgeführt wurden. Während sie versuchten aus dieser Todesfalle zu entkommen, haben sie festgestellt, dass sie "Kräfte" haben. Nachdem sie draußen waren, haben sie diese eingesetzt um das Verbrechen zu bekämpfen und gemerkt, dass sie sich stärker und aufgeputscht fühlen, wenn sie dabei von möglichst vielen Menschen gesehen werden (der "Glaube" der Menschen gibt den Dämonen Kraft). Da einige von ihnen halt noch den Anspruch an ein normales Leben hatten, haben sie sich halt Kostüme angefertigt. Mit der Zeit haben einige von ihnen auch ihre "Apocalyptic Forms" anzapfen können, welche sie aufgrund ihrer positiven Einstellung natürlich eher idealisiert aussehen ließen (halt wie Comic-Superhelden: absolut fitte, großgewachsene und attraktive Wunschvorstellungen für die meisten Menschen).

Mit der Zeit sind sie dann immer wieder mit entsetzlichen "Mutanten" (anderen Dämonen) aneinander geraten, die sie irgendwie immer gefunden haben, egal wie sie denen aus dem Weg gehen wollten - perfekte Erzfeinde. Sie vermuteten natürlich, dass dies alles mit den Experimenten an denen sie beteiligt waren zu tun hatte: dass sich irgendjemand Superwesen züchtete und in diesem Glauben habe ich sie lange Zeit gelassen. In Wirklichkeit war es aber so, dass die Experimente nie erfolgreich waren - alle Versuchssubjekte waren gestorben und die Dämonen hatten dann ihre Körper besetzt.

Nebenbei hatten sie zwischenzeitlich noch einen Mentor namens "Samuel Light", der einen Nachtclub in L.A. besaß und mehr über die wahren Vorgänge zu wissen schien... :p
 
Die Ganze Diskussion, ob es Stimmig ist, zum Vampirthema Passt oder mit der Hintergrundwelt vereinbar ist kann ich mit einem einzigen Argument kontern:

Tremere dürfen FEUER(!!!EINSELF!!!)Bälle werfen. NICHTS ist unstimmiger als das.
 
Also für mich ist Magie in Urban Fantasy völlig Oke.

@alexandro : Hätte das wahrscheinlich nie so gespielt, weil WoD für mich stark mit persönlichen Horror verbunden ist, den man nur haben kann, wenn man sich selber und seine Figur kennt.
 
Mir ist sogar noch eine Begründung für einen "superheldigen" Vampir eingefallen: Ein Ventrue, dessen Nahrungsquelle sich auf Räuber, Mörder, Vergewaltiger usw. beschränkt.
 
@ Vampir + Feuer : Ich glaube mich zu entsinnen, da gab es einen Hintergrund, der den Umgang mit Feuer erlaubte.

Nicht dass ich es wüsste. Es gibt eine Tugend, um nicht in Rötschreck zu geraten. Und afaik muss ein Vampir sogar darauf würfeln, wenn er sich eine Zigarette ansteckt.

Wie dem auch sei. Selbst ohne die Rötschreck Problematik passt Vampire+Feuerbälle ungefähr so gut zusammen wie Feen und Laserschwerter oder Fischbrötchen und Nutella.

Zu Vampiren und Laserschwertern sowie Blutsaugenden Fischbrötchen hatten wir hier sogar vor langer Zeit mal sehr aktive Threads.
 
Wie wäre es also mit einem Superhelden "Ewige Flamme", der von einen Fluch getroffen, sein gesamtes unsterbliches Leben brennen muss und wie ein kreischender Firestorm in der Gegend herum rennt und alles und jeden in Brand steckt ^^
 
Haha ich kann mir Garou sehr gut als Superhelden vorstellen :D
 
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