Es war halt keine so brilliante Idee die Namen der Unterstützer zu NSCs zu machen. Man kann auch andere, interessantere, aber vor allem das Endprodukt inhaltlich nicht so beeinflussende "Rewards" verwenden (für die Sammler unter den Rollenspielern sind ja solche Dingen wie Luxus-Ausgaben, signierte Ausgaben usw. auch sehr attraktiv, ohne daß sich am Inhalt des Buches was ändern müßte).
Zurück in die dunklen, nassen Straßen von Bedlam, wo man beim Treten in eine Pfütze vor lauter flackernder Straßenbeleuchtung nicht gleich merkt, ob man in Regenwasser oder eine Blutlache getreten ist...
Das Bedlam-Setting, in das ich mich gerade in den ersten Kapiteln des SoB-Settingbuches einlese, ist tatsächlich ein PERFEKTER Schauplatz für allerlei "Ärger". Filmvorlagen wie Boondock Saints, Year of the Dragon, Sin City usw. kann man allesamt dort in der einen oder anderen Form rollenspielerisch umsetzen. Die Doppelstadt Bedford und Lamrose wird mit stimmungsvoller "Schreibe" präsentiert, die schon den rechten Tonfall für die dort anzusiedelnden Abenteuer prägt.
Die geschilderten Stadtteile, Einrichtungen, Schauplätze, sowie die bereits angelegten, je nach Schwerpunktsetzung für die eigene SoB-Kampagne nutzbaren Konflikte sprechen an und kommen lebendig und - wichtiger noch - SPIELENSWERT rüber. - Wo andere Settingbände sich in drögen "Erdkundebuch-Bleiwüsten" verlieren, könnten die SoB-Schilderungen auch als Absatz in einem entsprechenden Roman auftauchen. Eine bildhafte Sprache, die einfach paßt.
Mal sehen, wie sich die Regel-Kapitel anlassen, mit der Spielweltvorstellung bin ich jedenfalls bisher sehr zufrieden.