Rollenspieltheorie [Stimmung erzeugen] Bedrohung

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Also ich sage ja auch nicht, das ich ne 10 sekunden Regel anwende, ich wollte damit nur sagen, das man manchmal halt auch etwas Druck machen muss, wenn es mal etwas Actionlastiger wird.

Gruß

Marduk
 
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Eine simple Handlung folgt einer realisteren Motivation.
Problem -> Schnellstmögliche lösung.
-- Ich kann nicht einfach hinter den Schreibtisch in deckung springen ... das ist nicht epich genug ausgeschmückt --- Oh man ...
Zum Rollenspielern bleibt bei zwischen den Kämpfen noch genug zeit ...

Wenn der Spieler zeit hat sich zu überlegen wie er erst noch in Kranichstellung geht um den gegener einen Srpuntrit an zutäuschen um dann schlagartig mit einem Kampfschrei das Ohrläpchen zu des gegners zu Packen ... Fühlt er sich nicht bedroht, womit die frage Stellung des Topiks nicht erfüllt währe
 
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-- Ich kann nicht einfach hinter den Schreibtisch in deckung springen ... das ist nicht epich genug ausgeschmückt --- Oh man ...
Zum Rollenspielern bleibt bei zwischen den Kämpfen noch genug zeit ...
Kämpfe ohne Rollenspiel sind in meinen Augen einfach nur langweilig.
Wenn der Spieler zeit hat sich zu überlegen ... Fühlt er sich nicht bedroht, womit die frage Stellung des Topiks nicht erfüllt währe
Deswegen habe ich geschrieben:
Tybalt schrieb:
Ich sehe das so: Wenn der Kampf losgeht, ist die Bedrohung zur realen Gefahr geworden. Dann geht die Action los, und damit ändern sich die Regeln.
Was aber nicht bedeutet, daß ein Kampf nicht auch unter einem Damoklesschwert möglich ist. Trotzdem würde ich das nie mit Zeitdruck versuchen, Begründung weiter oben.


Tybalt,
wünscht sich wieder mal, das Rechtschreibung und Grammatik nicht nur optional sind...
 
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Ich mag nicht mehr ohne Musik leiten. Es geht nichts über eine vernünftige Playlist, die je nach Situation geordnet ist. Dabei geht es nicht darum, das ganze Abenteuer im voraus zu planen und sich dann Randnotizen zu machen "Und an genau dieser Stelle spiele ich DIESES Lied". Das wäre sehr eingeengt und träfe bei typischen Spielerverhalten (Wahl der Möglichkeit C aus den Optionen A und B) sowieso nie ein.

Ich hab mir alle relevanten Musikstücke in entsprechende Ordner kopiert, die ich nach Stimmung benannt habe (Horror, Verfolgung, Ruhe, Action, etc. pp) ... obendrein war ich auch noch so wahnsinnig und habe alle entsprechenden Musikstücke entsprechend getaggt, so dass ich sie in der Playlist schnell wiederfinde (mit kurzen Bemerkungen wie: dynamisch, theatralisch, hoffnungslos, etc. pp.)
War zwar ne Sauarbeit, aber dafür ist das Dingen jetzt universell einsetzbar, ohne dabei an Offenheit einzubüßen, da immer wieder ausbaubar.

Dazu dann noch typische Hintergrundgeräusche. Kein SLA Industries ohne Dauerregensound, keine Mitternacht in der Wildnis ohne Wolfsgeheul. ;)

DAS schafft Stimmung. Wenn man dann noch vernünftig reden kann als SL (ja, ich bin so altmodisch und will nen SL) dann erzielt man genau die Effekte die man haben will.

Wichtig jedoch bei dieser Art zu spielen ist: Keine Chipstüten in wichtigen Momenten, kein Off, kein Garnix. Auch wenns vielen Leuten so wichtig ist und ohne Ende Spaß bringt, es killt einfach komplett und absolut die Atmosphäre. Dann lieber an strategisch wichtigen Punkten ne Pause einsetzen.
 
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Musik ist wirklich ein gutes Mittel um Spannung aufzubauen, aber manchmal etwas zu kompliziert, besonders wenn man keinen Rechner am Tisch haben möchte und es so schon mal was länger dauern kann, bis man die passenden Sachen gefunden hat.

Ich persönlich versuche deshalb eher durch mein verhalten als Erzähler bestimmte Gefühle zu erzeugen. Das einfachste ist es natürlich einfach mal zu würfeln. Einfach so und ohne Sinn. Wenn man dann noch kurz und böse lächelt oder die Augenbrauen hochzieht kann das unglaubliche Auswirkungen haben. Ein anderes Mittel ist die Sprachgeschwindigkeit, wenn man schnell beschreibt kommt meistens eine gewisse Hektik auf, welche gut zu jagten oder sonstigen Streßsituationen paßt. Bei einer guten Atmosphäre kann man das Gefühl beobachtet zu werden auch erschaffen, indem man einfach mal kurz inne hält und zwischen den Spielern ins Nichts schaut.
Das Ergebnis hängt allerdings immer auch stark von der Gruppe ab und wie sehr diese bereit ist, sich auf die Stimmung einer Situation einzulassen.
 
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"Und an genau dieser Stelle spiele ich DIESES Lied". Das wäre sehr eingeengt und träfe bei typischen Spielerverhalten (Wahl der Möglichkeit C aus den Optionen A und B) sowieso nie ein.

Hat bei mir immer Funktioiert. Bei aller Freiheit aber in 99% der Fälle durchlaufen Spieler Schlüßelstellen immer gleich.
 
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Hat bei mir immer Funktioiert. Bei aller Freiheit aber in 99% der Fälle durchlaufen Spieler Schlüßelstellen immer gleich.

Dazu müsste man soetwas wie "Schlüsselstellen" als SL vorbereiten ;)

Was das einfach mal so würfeln angeht war das bei mir immer ein Atmo-Killer.

Ich: *würfel*
Gruppe: "Meine Güte, er würfelt ... jetzt ist was im Busch ... ich zieh mal meine Waffen!"
*weitererzähl*
Gruppe: "Boah, warum würfelst du denn? Wozu zieh ich denn überhaupt meine Waffen?"

Mag sein, dass ihr diese Hektik dann als atmosphärisch bezeichnet ... mich nervt sowas gelinde gesagt eher. Die Charaktere sollen sich der Situation angemessen verhalten und nicht durch die Offgame Aktionen des SLs beeinflusst werden. Deswegen steh ich ja so auf die Musik. Wenn die läuft, dann passt die in der Regel zu 99% zur Situation, wenn die Charaktere dann reagieren (bzw. deren Spieler), dann hat das auch seinen Grund. Aber ich befürchte, dass das wieder so ne Sache persönlicher Vorlieben ist. ;)
 
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Aber erzeug mann mit Musik nicht jede art von Stimmung und nicht explizit Bedrohung?
Stimmt, kommt immer auf die Musik an, aber meistens wird Musik in Verbindung mit Bedrohung verwendet. Oder Mystik.

Was Spieler auch nervös machen kann ist ein scheinbar mühsam unterdrücktes diabolisches Lächeln, wenn sie nach stundenlanger Diskussion endlich eine Entscheidung getroffen haben.
Der Rest der mir spontan einfällt wurde schon genannt.
 
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Was ich mich in dem Zusammenhang frag ist ob man eine Unterscheidung mach ob man BEdrohung oder Angst erzeugen will.
Das sind ja eigentlich schon eigenständige Gefühle.
 
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Ja schon. Angst hat auch mehr Panische Elemente als Bedrohnung.
Übermächtige Gegner auf dem Schlachtfeld lösen entweder Angst oder Verzweiflung aus aber keine Bedrohung.
 
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