Star Wars

OK, die Helden sollen ergo an etwas Entscheidendem teilhaben, wahrscheinlich ein Machtkampf ?

Ich habe mir gerade die Hutten und die Mandalorianischen Kreuzzüge angeschaut - als Alternative zum Clonkrieg

Vielleicht auch etwas im Äußeren Rand, in den Unbekannten Regionen, das nicht soviel Hintergrundwissen benötigt o_O
 
Auch gut, mein Wissen vom Expanded Universe beschränkt sich eigentlich auf die KotOR-Spiele, und die Thrawn-Trilogie. Ab und an mag ich Wookiepedia gelesen haben.

Aber halt je nachdem welchen Flavour man haben will, und Planeten wie Coruscant kennt man ja. Die mandalorianischen Kreuzzüge waren sicher interessante Zeiten, wobei das halt... Naja, ich weiß nicht ob wir uns nahe an ein wirkliches Kriegsgebiet wagen wollen, das könnte in viele Kampfhandlungen ausarten - für Foren bieten sich in der Regel mehr die investigativen/sozialen Settings an.
 
Ist auf einer Seite richtig, aber wenn man nicht würfelt, ist eine Kampf gleich einer körperlichen Unterhaltung. Man könnte üben, solche Szenen zu beschreiben

Thrawn hatte ich auch gelesen. Kotor, auch die Unleashed Spiele hatte ich gespielt.
Da waren dann noch ein Yuuzhan Vong Roman, weiß garnicht mehr wie der hieß . . . im ersten Old Republik Roman bin ich in der Mitte hängen geblieben, jetzt probiere ich mich mal an der Mandalorianischen Rüstung - da war auch noch mehr, weiß aber nicht mehr so genau :oops:

Von den CloneWars 3D Animationen bin ich schwer begeistert, nette kleine Randgeschichten, die das Universum auffüllen
 
Auch wieder wahr, und Kriegszeiten sind ja ungleich permanenter Kampfhandlung. Ich hab allerdings von den Klonkriegen nur mittelviel Ahnung, da kenn ich mich mit den Sithkriegen, den mandalorianischen Kreuzzügen, und der Thrawn-Kampagne schon besser aus.

Aber muss ja auch nicht sein, vielleicht fällt uns ja auch was besseres ein. Also ich hab gerade diesen heimlichen Charakter im Kopf, aber der kann ja militärisch wie zivil geprägt sein. Ist halt eine Frage wie die Handlungsfreiheit mit Kriegsschauplätzen harmoniert. Sams hat aber sicher Morgen auch noch buntige Ideen.

Ich weiß halt auch nicht wie episch du es gerne hättest ;)
 
Och,
ne buntige Idee wollt ihr ? Ma guggn...
Ahh ja, wie wärs wenn wir mal die netten Bösen spielen würden ? Wer das sein soll ? Na die grauen Sith. Gibts nicht ? Doooooch, klar gibts die, nur hört kein Aas was von denen, weil die eben nicht rumrennen und unbedingt erobern und versklaven müssen. Die Schreihälse, Kriegstreiber und Vernichter kennt ja jede Sau, zumindest nach ihrem Erfolg/Versagen. Aber was ist mit den stillen Sith, oder sagen wir besser dunkelgraue Jedi zu ihnen ?
Ich denke da an Leute wie Darth Vectivus.
Kennt ihr nicht ? Macht nix, läßt sich googeln. Ich bin mir sicher, das wegen Typen wie ihm, von denen es wahrscheinlich mehr gibt, als man denken mag, alle Nase lang ein besonders finsterer Sith-Lord eine Revolution in den eigenen Reihen auslöst, weil ihm seine Leute nicht darth genug sind.
Nun stellt euch weiter vor, so ein Vectivus hinterläßt eines dieser Vermächtnisse, ein sogenanntes Holocron, weil man ja nie sicher sein kann, das man nicht trotzdem von irgendwem ausgerottet wird, egal ob Sith oder Jedi, und einer unserer Chars wird dadurch ausgebildet. Ein solcher "Sith" könnte ja fast der Kumpel eines grauen Jedi sein.
Außerdem könnte man mit solchen Leuten ganz wunderbar zwischen den Stühlen sitzen. Der Jedi wird von seinen Leuten vollgemotzt, er solle doch mal gefälligst etwas mehr ins Licht kommen, während auf kosten des "netten" Sith Witze gerissen werden, ob er denn nicht schon Sonnenbrand bekommen hätte, weil er sich so gern im Hellen rumtreibt.
Light Starsky und Darth Hutch !
Okay, jetzt wirds albern, aber ihr wißt was ich meine. :)

LG Sam
 
Das ist zwar eine nette Idee, aber sehr konkret, so konkret, daß Ihr schon ziemlich gut informiert seit über das, was dann geschehen wird. So ein Spiel aus der göttlichen Perspektive oder Autorenspiel ist nach meiner Meinung nochmal was ganz anderes als ein Charakterspiel, daß man aus der Egoperspektive des Chars erlebt - und so weit ich weiß wolltest Du doch überrascht werden, oder?

Gut, die Sith. Also ich finde es gibt genauso wenig graue Sith wie es ein bisschen Mord gibt. Die Dunkle Seite zu rechtfertigen, obliegt wohl jedem einzelnen und ist schwer auf andere übertragbar. Sowas wie:
S: "Warum habt Ihr ihn getötet, Meister?"​
M: "Hast Du nicht bemerkt, daß er uns sonst umgebracht hätte?"​
. . . ist fragwürdig. Und das ist auch gut so. Also Graue Jedi mal dahingestellt, geht es vielmehr um Einzelschicksale oder Versager dabei, die das Gute anfechten wollen oder starke Selbstzweifel haben - nach meiner Meinung. Es hat schon gute Gründe, warum es keine Graue Jedi Gemeinschaft gibt

StarWars lebt doch auch aus dieser Dynamik heraus, daß es halt kein "Dazwischen" gibt und man sich entscheiden muß

Aber klar können wir Sith oder Jedi direkt spielen und uns eine Akademie herauspicken. Gerne auch ein Meister und Schüler, bzw. Padawan
 
Hmm,
diese Meinung teile ich nicht, Hare. Und zwar deshalb.

Friede ist Lüge, es gibt nur Leidenschaft.
Durch Leidenschaft erlange ich Stärke.
Durch Stärke erlange ich Macht.
Durch Macht werde ich zum Sieg geführt.
Durch den Sieg zerbrechen meine Ketten.
Die Macht wird mich befreien.

Das ist der Sith-Kodex und auch wenn es im Deutschen verschiedene Versionen gibt, so kommt das bloß von den Übersetzungen. Im englischen Orginal gibts bloß eine, durch die gesamte Sith-Geschichte. In diesem Kodex sehe ich nichts, das dem Sith Mord und Totschlag aufzwingt. Eine gewisse Skrupellosigkeit ist von Nöten und eine gesunde "Zweck heiligt die Mittel"-Einstellung, aber Gewalttätigkeit, Brutalität und Spaß am Schmerz anderer ist m.M.n. nicht Vorraussetzung. Es reicht oft schon, den Ruf, die Karriere oder auch den finanziellen Rückhalt eines Gegners zu vernichten, um ans Ziel zu gelangen.
Ich würde sogar sagen, es GIBT ein bisschen Mord, wobei Mord vielleicht das falsche Wort ist, weil es bereits stark wertet.
Ein Beispiel wäre Tötung aus Rache. Das wäre unter der Würde eines echten Jedi und ein wahrer Sith würde sich kaum für den Tod eines Versagers interessieren, der dumm genug war, sich umbringen zu lassen. Einem grauen Jedi oder Sgrauen Sith stünde das aber gut zu Gesicht.
Der Dynamik würde es, denk ich, keinen Abbruch tun. Für mich wäre es ein inneres Konfliktpotenzial, wie Wesen und Verhalten bei Vampire oder Hun und Po bei den Kindern des Lotos.
Aber da es deine Geschichte wird, ist das ja egal und für die vielen Zwischentöne gibts genug Machtlose, die den Platz ausfüllen können.

Als Alternatividee hätte ich da noch was anderes. Wer den Dreiteiler von Zahn um den Großadmiral Thrawn gelesen hat, der erinnert sich sicherlich noch an die Noghri, diese primitive, aber erstaunlich kampfstarke Killergibbonspezies. Die waren verdammt ergeben, respektierten Stärke und Macht. So wie sie Darth Vader gehorchten, weil er ihnen seine Stärke demonstrierte, könnte es auch hier laufen. Ob ich jetzt den Machtnutzer oder den Noghri in dieser Konstellation spiele, wäre mir wurscht.
Es gab sicherlich schon vor Thrawn Leute, die diesen Wesen über den Weg gelaufen sind. Ein Sith könnte einen sehr nützlichen Diener in ihm gesehen haben, oder ein Jedi hat einen aus der Sklaverei befreit, was dieser mit seinem Dienst wieder gut macht. Er stünde in sowas wie einer Noghriversion der Lebensschuld zu seinem Befreier.

LG Sam
 
Das ist jetzt wirklich nur Brainstorming, aber wo ich Sams' post so lese:
Was ist wenn Hare recht hat, aber unsere Charaktere wie Sams denken? :D
Sprich, wir fangen als goody-two-shoes an, denken dass die Jedi-Doktrin zu passiv ist, um wirklich gutes zu tun, und fangen an "chaotic good", quasi, direkter einzugreifen und im "grauen" Stil gutes zu tun - allerdings mit Mitteln, die von dem Zweck erstmal geheiligt werden wollen - und geben uns mal ganz gepflegt den Abstieg von "grau mit guten Intentionen" bis "ziemlich finster mit der Illusion dass es noch einen Zweck für unsere Mittel gibt"?

Hm.
Jetzt weiß ich natürlich nicht, wie spannend das noch ist, wenn wir den Ausgang kennen :D

Also irgendwie gibts bei Star Wars so viel - irgendwer muss mal was entscheiden! ;)
 
Also ich habe mich jetzt mal mit Sams kurzgeschlossen, da Du ja nur eher lose Präferenzen hast - wir kamen zu folgender Idee, die uns Beiden gut gefallen würde:
Sams ist ein Machtnutzer der es mit dem Jedikodex nicht ganz so genau nimmt, aber keinesfalls ein böser Bube; also kein Sith, kein Jedi. Das müsste man noch genauer ausfeilen, aber die Grundidee ist die:
Er ist der Machtnutzer, der eine Ausbildung genossen hat, ich bin ein Schurkenartiger, mit latenter Machtsensitivität, habe das bislang aber einfach nur als viel Glück interpretiert, bin auch zu alt für eine formale Ausbildung - Sams' Charakter würde mich also unter seine Fittiche nehmen.

Gemeinsam sind wir Glücksrittermäßig unterwegs, weil die Galaxie ist groß, und es ist schwer genug, sich einen Lebensunterhalt zu verdienen. Vielleicht nutzen wir unsere gemeinsamen Talente, um die Reichen zu erleichtern, vielleicht sind wir auch auf der Suche nach Artefakten wie z.B. Holocrons, was den Vorteil hat, dass man ganz schnell in epische, einer Saga würdige, Konflikte verwickelt werden kann.

Wir würden gerne vor oder nach einem der großen Konflikte während der Alten Republik spielen, da wir uns dort am besten auskennen. Sams hatte angeregt, dass wir z.B. unbeabsichtigt gar einen Konflikt auslösen können - vielleicht findet man das falsche Holocron, den falschen Tempel, weckt den falschen Jedi/Sith in seiner Stasiskammer - whatever, das war mehr so ein Querschuss beim Brainstorming.

Fakt ist: Wenn's dir schnuppe ist: wir mögen die Alte Republik, und es muss nicht unbedingt zu Zeiten offenen Krieges sein.
Und wir wären gerne ein Team aus Schurke und unabhängigem Machtnutzer, der den zu alten Schurken als Pseudo-Padawan mitnimmt. Wir wären keinesfalls die bösen Buben, der Gedanke geht richtung Antihelden.

Kannste damit was anfangen?
 
Ja, da habt Ihr Euch ja wirklich Gedanken gemacht, alles klar, da kann auch gut noch wer drauf einsteigen.

Wieviel Spieler wollen wir denn haben? Bekommen wir überhaupt 4 hin? Nebenrollen (Springer) zulassen?
 
Naja,
schauen wir mal, wieviele wir überhaupt zusammenbekommen. Vier ist eine gute Zahl. Nicht zuviel und nicht zuwenig. Und was die Nebenrollen angeht, vor (Ab)Springern ist man ja nie sicher. ;) Von mir aus können ruhig welche rein, solange sie das Spiel nicht aufhalten oder sonstwie stören.

LG Sam
 
Ich würde Springer jetzt nicht noch ermutigen, Erfahrungsgemäß springen genug Leute auch so ab.
Spielerzahl - ab zwei Spielern kann man spielen, mehr als 4 führt zu Warteorgien, also irgendwas in dem Rahmen fänd ich gut.

Während dem Warten kann man ja schonmal weiter konkretisieren: hast du Dir schon Gedanken um den mechanischen Teil der Charaktererschaffung gemacht? Vieles wird ja gleich bleiben, weil SR und Star Wars sich weniger unterscheiden, als man denken mag, aber sicher gibt es da Sonderfälle.

Und: Schmeckt dir unser Vorschlag denn? ;)
 
Der Vorschlag ist völlig in Ordnung :)

Also mit der Charaktererschaffung, da wir uns auf die Erzählkomponenten konzentrieren, würde ich sagen, lassen wir die Regelerschaffung völlig sein. Wir wollen einfach schreiben und erleben.

Jetzt ist die Frage, ob wir überhaupt eine strategische Regel aufnehmen wollen, oder es einfach dem Flow überlassen.

Zur Charakterbeschreibung: Bitte Kurz, keine Arien, die können dann im Spiel eingebracht und erfunden werden.
  1. Name (y)
  2. Universelles Prinzip bzw. Wert (Die Macht, Glück, Reichtum, Sicherheit, Treue, oder vieles anderes)
  3. Kulturkreis (Wo ist er aufgewachsen, Spezies, wie wichtig sind ihm die Bräuche, einen Link vielleicht)
  4. Berufung (Was macht er so hauptsächlich, wer will kann das genauer spezifizieren mit einer Fertigkeitenliste in Rangfolge bis max. Fertigkeiten)
    1. spezielles Talent (ist optional) und daraus entstehender Nachteil (ebenfalls optional)
  5. wichtiger Freund (kein NSC oder anderer SC),
  6. Feind (ist optional)
  7. Schwäche (Was schönes, wo man auch lange Spaß dran hat, also Sucht ist schnell langweilig, irgendwie hat ja jeder 'ne Macke)
  8. Aussehen (Sieht aus wie . . . oder ein Bild reichen völlig)
  9. persönliches Umfeld (Da wo man den Char normal antrifft, wo er seinen Lebensmittelpunkt hat)
 
Das bringt mich auf 'ne Idee, ich hatte mal in nem narrativen Chat-Spiel gespielt, da hatten wir einfach eine Prioritätenliste, was die Charaktere gut können, würde ich fast so vorschlagen - und das ging dann so:
Du vergibst einmal +4, zweimal +3, dreimal +2, viermal +1 - und das sind die Bereiche, wo du mehr kannst.
Die +4 ist nur ein numerischer Wert, um die Rangfolge darzustellen, da es ja kein Regelgerüst gab.

Das könnte z.B. für Luke Skywalker so aussehen:

Code:
Willensstärke +4
Pilot +3
Lichtschwert +3
Machtanwendung +2
Aufmerksamkeit +2
Agarökonomie +2
Droidentechnik +1
Wissen +1
Diplomatie +1
Ausdauer +1

Ansonsten find ich deinen Leitfaden aber eigentlich schon super, und werde das mal beantworten gehen.
Die Frage ist nur: Hast du ne Präferenz, wo das stattfinden soll? Aus nichtvorhandenen Gegenargumenten nehm ich an, die Alte Republik ist akzeptiert? ;)

Edit: Außerdem gab's Grundeigenschaften, die sich nicht als Skill ausdrücken ließen. Sowas wie "Sehr beweglich", "Wunderschön", "Jähzornig", "Geldgeil", "Mauerblümchen" oder so - nix mit ner Liste oder so, sondern einfach selbsterklärende Schlagworte, die positiv wie negativ sein könnten.
 
Hab' die Liste dahingehend aufgearbeitet.
Zu den optionalen Fertigkeiten, bitte keine Professionen auflisten, sondern einzelne Fertigkeiten und nur, wenn man die Profession zu schwammig findet. Pilot ist eine Profession

Alte Republik ist gebont. Gerne können wir das noch eingrenzen, mal sehen, ob ich nicht noch eine Karte dahabe:

star-wars-infographic_50290aabe859c.jpg
 
War auch gemeint im Sinne von "X-Wing fliegen", aber das ist ja eh Detailfuchserei. Ich verstehe was du meinst. ;) Ich mach mich auch schonmal dran, wo ich gerade mit Tee und Laptop eh schon auf der Couch gammel. :D
 
Okili,
Sam hats gecheckt. Werde morgen mal im Sessel gammeln und mir auch Chargedanken machen. Heute hab ich noch was vor. ;)

LG Sam
 
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