Star Wars Star Wars: The Acolyte

Die ersten 4 Folgen sind schon raus und ich muss sagen die Serie ist ganz schön: Meh.

Wie immer sind die visuals der Serie gut, ABER wie immer krankt es am Writing. Sprich die Serie macht teilweise keinen Sinn, was ich ihr noch vergeben kann, aber sie ist auch scheiße langweilig.

Es geht um einen Mord an einen Jedi. In der ersten Episode sehen wir wie ein Jedi-Meister von einer Assassine getötet wird. Das ganze wirkt unglaubwürdig und die Choreographie langweilig. Dann wird der Main-Character (kurz MC) verdächtigt die Assasine zu sein. Was keinen Sinn macht da sie die ganze Zeit in einem Raumschiff unterwegs war mit Kameraüberwachung.

Sie wird von den Jedi beschuldigt. Es gibt einen Zeugen der die Identität bestätigt. Die Jedi nehmen sie allerdings nicht selber mit sondern übergeben sie an ein Droidenschiff für Gefangene. Diese brechen aus. Dabei wird das Schiff beschädigt und trudelt ungebremst auf einen Planeten und zerschelt dort.

Der MC war anscheinend mehrere Stunden auf dem Eisplaneten bewusstlos während das Raumschiff so große Löcher hat das es locker reingeschneit hat. Wie man das überlebt, keine Ahnung. Einer der Jedi der den Unfall untersuchen soll und nach unserem MC ausschau hält erklärt in einem Exposition Gespräch das unser MC einen Zwilling hat und teilt mit das dieser in einem Feuer/Unfall ungekommen ist und er es selber gesehen hat.

MC sagt unserem Jedi das der böse Zwilling es war. Jedi sagt: Ich glaube dir. Keine 5 Minuten nachdem er erklärt hat das der Zwilling vor seinen Augen gestorben ist.

Das war nur die erste Folge. Es geht genauso weiter. Die Serie weiß dann in der Zwischenzeit nicht was sie ist. Geht es ihr um das mysterium des Mörders. Ist es eine klassische Rachegeschichte. Was geht hier vor?

Achja und Raumschiffe fangen an im luftleeren Raum zu brennen.
Man merkt daran, dass das Writing ziemlich Backwards ist, weil man sich sagt: Ich will Szene XY haben und zwingt diese in die narrative rein ohne zu überlegen ob dies sinn macht.
 
Mandalorian fand ich auch gut, weil vor allem humorvoll. Grogu hat den Clown, den es nmM für SW benötigt. Er ist gut versteckt und verzeihlicher als JarJarBinks oder die "schwulen Droiden".

Ohne Humor ist SW einfach nur eine weitere Kriegserzählung. Andor konnte ich mir zum Beispiel bislang nicht antun. Rogue One nur einmal geschaut und war wenig begeistert. Das war ein Service für die gealterte Fans. Furchtbar.
 
Naja Rogue One war unter Disney.
Andor ist eine gute Serie
Die ersten Staffeln von Mandalorian waren gut.

Aber gut, nach diesem "reveal" kann man nicht mehr viel erwarten:

und alles nicht Canon. Die sollten es Star Wash oder so nennen. Damit man erkennt das es eine Satire auf Star Wars ist
 
Mich unterhält Acolyte...habe aber schon von den Kritiken der "Star Wars" Fans gehört.
Wir wissen doch seit den Ewoks was da läuft...oder Film 8...oder ...oder...
Ich habe alles gesehen, kann allem was abgewinnen...mache mir auch halt nicht so Meta-Gedanken.
Star Wars war schon immer eine Art Märchen...und so muss man es betrachten. Wen interessiert da Physik und Logik...
 
Rogue One und Andor sind mit weitem Abstand das beste, was Disney zu Star Wars rausgebracht hat. Ich würde sogar sagen, dass beide richtig gut sind, und das war SW als Film/Serie seit 1983 nicht mehr.
Und Grogu- oder JarJar-Humor ist nun wirklich nichts, was Star Wars "braucht". Und um sich zu wundern, dass ein Franchise, das "Wars" im Namen führt, auch mal Kriegserzählungen liefert, muss man schon...
 
Als ob es eine Rolle spielen würde. Ich meine... es wird sowieso alles neu geschrieben, umgeschrieben und ist jede ohne jegliche Bedeutung.
 
Für Erwachsene, heißt das, oder? ich fand die total humorlos und den Versuch mit einer "echten Kriegsdramatik" zu beeindrucken lächerlich. Ist fast so wie Dungeonmaster oder andere Versuche, ein Szenario von der "anderen Seite" her zu spielen. Das ist nicht mehr das selbe. Es ist wichtig für die Entwicklung eines Verstandes - so man das gut findet, gibt ja auch eine Antiaufklärungskampagne aus Russland.

Also Erkenntnis: Krieg ist schlimm...

100 Jahre vor dem Prequel...
Das konnte ich ja nicht ahnen 2020. Seitdem ist jede Menge passiert. Würde sogar sagen, die Welt ist nicht mehr die selbe.
 
Ach Hare, man könnte meinen, du hättest den Film gar nicht gesehen... "Echte Kriegsdramatik"? Rogue One ist ein Heldenepos! Am Ende werfen alle ihr Leben für die gute Sache in die Waagschale, bringen das höchstmögliche Opfer und bewirken damit im Gesamtverlauf des Krieges DEN entscheidenden Unterschied. Und dann sterben sie vor glorreicher Kulisse, wie sie ein Schlachtfeldmahler des 19. Jahrhunderts nicht pathetischer hätte inszenieren können - eine Heldengeschichte par excellence also.
Und Humor gibt es ebenfalls genug, eben nur nicht von der durch die Ewoks eingeführten und durch Ja Jar Binks zementierten Kleinkinder-Gaga-Variante: Z.B. ist kein einziger der Dialoge, an denen K-2SO beteiligt ist, wirklich ernst gemeint. Die Art von Blödsinn, die du hier gerne hättest, kommt in den beiden ersten Filmen der Reihe - Star Wars und The Empire Strikes Back - auch gar nicht vor. Und von diesen sind die Prequels weiter entfernt als Rogue One (der natürlich trotzdem einen anderen Ton setzt).

Also Erkenntnis: Krieg ist schlimm...
Ist weit entfernt vom Hauptthema des Films.

Es ist wichtig für die Entwicklung eines Verstandes - so man das gut findet, gibt ja auch eine Antiaufklärungskampagne aus Russland.
Ich glaube, das ist auf so entwaffnende Art und Weise dämlich entlarvend, dass ich es einfach zitiere, kichernd drauf zeige, und dann auf "Antworten" klicke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, soweit sind wir also schon. Aber es kommt ja immer schlimmer, bevor es besser wird, wenn es denn jemals die Chance dazu kriegt.
The Acolyte ist für mich einfach nur gaaanz schwacher Mist. Kann mir gut vorstellen, das wir nach diesem Desaster erstmal eine ganze Weile warten müssen, bevor sich wieder jemand an SW traut, der wirklich was davon UND vom Filmemachen versteht. Vielleicht geht Disney sogar vorher pleite, wer weiß.
Andererseits wäre es wohl garnicht mal so eine schlechte Idee, wenn man zehn Jahre Gras und nen jungen Wald drüber wachsen läßt und dann niemanden, der auch bloß am Rande mit Disney Wars zutun hatte da ranläßt.
Und wenn ich was zu entscheiden hätt, dann würde ich eines von zwei Dingen tun.
Entweder weit in die Vergangenheit springen, so 3000 bis 2500 Jahre vor der Schlacht von Yavin, also in die Ooold Republic, oder ein Stück in die Zukunft und eine saftige Trilogie um die Yuuzhan Vong machen.
Nein, kein Starkiller.
Lieber Revan und die Mandalorianerkriege, wenns schon was aus nem Videospiel sein soll, damit ein Wiedererkennungseffekt genutzt werden kann und es was episches sein muß.
Doch wie gesagt, nur nicht von jemandem, der sowas wie Acolyte oder die Sequels verhunzt hat.
Ich geb die Hoffnung nicht auf ! Vielleicht krieg ich ja wirklich nochmal gutes Star Wars, bevor ich 70 bin.
;)(y)

LG geduldiger Sam
 
Also Erkenntnis: Krieg ist schlimm...

Andors Handlung besteht daraus, einem Hauptcharakter, der mit der Rebellion partout nichts zu tun haben will, über 12 Folgen hinweg detailliert darzulegen, warum bewaffneter Aufstand und Terrorismus hier die einzige Lösung sind. Das knüpft damit nahtlos an Rogue One an, wo Jyn im schnelldurchlauf einen ähnlichen character-arc abhandelt.

"Krieg ist schlimm" ist nicht die Erkenntnis. Der Film und die Serie wissen, dass wir bereits wissen, dass Krieg schlimm ist - die Erkenntnis, die die jeweiligen Hauptcharaktere erreichen ist, dass Krieg hier trotzdem sein muss, egal wie schlimm er wird... also schon fast das Gegenteil von dem, was Du dem Stoff hier andichten möchtest.

Und Du darfst die Serie jetzt von mir aus immer noch doof finden, da will ich Dir Deinen schlechten Geschmack nicht streitig machen.
Aber wenn Du meckern willst, kritisier' sie doch bitte basierend auf dem was sie tatsächlich sagen will und drücke ihr nicht mit offen zur Schau gestelltem Antiintellektualismus eine maximal oberflächliche Lesart auf, die man hier wirklich nur hinbekommt, wenn man es irgendwie geschafft hat sämtlichen Text, Subtext und Kontext misszuverstehen.
 
Andors Handlung besteht daraus, einem Hauptcharakter, der mit der Rebellion partout nichts zu tun haben will, über 12 Folgen hinweg detailliert darzulegen, warum bewaffneter Aufstand und Terrorismus hier die einzige Lösung sind. Das knüpft damit nahtlos an Rogue One an, wo Jyn im schnelldurchlauf einen ähnlichen character-arc abhandelt.
Na und?! Todlangweilig. Wofür brauche ich denn den Weltraum, wenn der Krieg im Endeffekt der selbe ist wie in der Gegenwart?
 
Wenn du dir die Frage nicht selber beantworten kannst, solltest du um Fantasy, SciFi oder Space Fantasy generell einen Bogen machen, denn dann hast du nicht kapiert, dass diese Genres IMMER einen Bezug zu ihrer Entstehungszeit haben... selbst wenn sie purer Eskapismus sind. Eigentlich solltest du dann um jede Form von Literatur oder Kunst einen Bogen machen.
 
Hab auch Folge 5 gesehen und ich hätte es so gefeiert wenn sie sich das Gesicht weggeschnitten hätte. So als Blooper.
 
Hab mir die Serie jetzt angetan. Und sie ist fast wieder so schlecht, dass sie wieder gut seien könnte.
Heilige Scheiße, was für ein Ritt.
 
Ich frage mich, ob Groku aus einer Liebesbeziehung zw. Meisterin Vernestra und Yoda stammt....hm...sind ja alle schön grün...
 
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