Grundausbildung.de [SPON] Antiker Leinenpanzer schützt so gut wie Kevlar

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Für beide gilt die Formel des "Waagerechte Wurf"

Dabei wir die Luftreibung und die Energie die der Pfeil in Vibration umsetzt nicht berücksichtigt.
Der Gezogene Lauf kann darf auch unberücksichtigt bleiben, weil wir ja auch die Luftreibung nicht Berücksichtigen ist uns die Rotation des Geschosses erstmal egal...bei seiten Wind ist das dann wieder sehr interessant.
 
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Wenn du einen Pfeil richtig baust stabilisiert Seitenwind den noch.
 
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Wenn du einen Pfeil richtig baust stabilisiert Seitenwind den noch.
Bei Rotierenden kugeln ist das aber nicht der Fall, weil die Luftmoleküle an der Oberfläche des geschosses durch die rotation gebremmst oder beschleunigt werden so das die Flugbahn theoretisch bei wind von der falschen seite wegen eines Unterdruckes unterhalb des Geschosses verkürzt würde...ist halt die Frage wie sehr sich das wirklich auswirkt.
 
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@Uzi
Verlieren Kugel nicht schneller Energie als Pfeile?

Nein. Sogar anders gerum. Aber lasst mich erstmal das Missverständnis aufklären.

Ein Pfeil hat deutlich mehr Masse als eine Kügel. Daher besitzt ein Pfeil gegenüber einer gleichschnellen Kugel deutlich mehr Energie. Da Pfeile jedoch mehr Luftwiderstand haben, geben sie diese Energie schneller an die Umgebung ab.

Warum kann ein Pfeil Kevlarpanzerung durchschlagen? Kevlar zieht seinen Schutz aus der Rotation der Kugel. Diese Rotation nimmt tausende kleinste Kevlarfäden mit und verdrillt sie. Dabei nimmt die Weste unglaublich schnell sehr viel Energie der Kugel auf und (jetzt kommt der Trick) wandelt die nach vorne gerichtete kinetische Energie in einen Wirbel innerhalb der Weste um. Dieser Wirbel trifft auf eine relativ große Oberfläche (Handteller vs. Projektil) und kann daher vom Körpergewebe gut absorbiert werden (schmerzvoll ist es trotzdem). Außerdem wird ein guter Teil der Energie in Wärme und Verformung der Weste umgewandelt.
Pfeile hingegen (besonders mit Klingen) durchschlagen und durchschneiden Kevlar, weil sie diesen Wirbel nicht erzeugen und nur weniger Energie absorbiert wird. Moderne Westen haben jedoch einen Stichschutz (hauptsächlich gegen Messer), der auch Pfeile aufhält.

Alles eine Frage der Energie: ein Sturmgewehr hat normalerweise genug Wums um auch Körperpanzerung zu durchschlagen. Die Patrone eines G3 ist 51mm lang und voll mit High-Tech Treibladung. Das Projektil durschlägt dabei 30cm Gestein oder 90cm Holz. Da hilft deine Weste nur noch dem Mann hinter dir, den es sonst auch noch erwischt hätte (man kann theoretisch mit einem Schuss 3 Menschen töten [wenn die wirklich dumm stehen und man keinen zu dicken Knochen frontal trifft]).

Was mich interessiert ist, wieviel halten denn diese Leinenpanzer nun wirklich aus? Welche Bögen / welche Kaliber durchbrechen den Panzer? Hoffentlich gehen die bei Kopfball etwas ins Detail.
 
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ja aber G3 ist weg und jetzt setzen sie die alberne nato standard Hochgeschwindigkeitsmunition im G36 ein.
 
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Also mit einer Muskete (glatter Lauf = keine Rotation der Kugel) kann man Kevlar problemlos durchschießen?
 
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Nein, weil Musketen Scheisse sind und du Probleme haben wirst ein menschgroßes Ziel auf 50 m zu treffen. Darüberhinaus hatten da schon die Uniformen einiges an Schutzwirkung.
 
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Dazu kommt noch, dass die Kugeln aus der Muskete langsamer sind als aus einer modernen Waffe. Selbst Kevlar wirkt da sehr gut.
Ich habe übrigens bei dem SPON-Artikel gar keinen Vergleich gesehen. Nur die Behauptung der Panzer würde besser schützen als Kevlar.
 
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Also mit einer Muskete (glatter Lauf = keine Rotation der Kugel) kann man Kevlar problemlos durchschießen?

Nichts aber auch gannichts wird in diesem Unisversum geworfen oder geschossen ohne rotation.

Sie rotiert zwar langsamer, aber sie rotiert und eben ungesteuert
 
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@Sir Toby: Du bist aber pingelig. Du weist genau was ich meinte.
 
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Kevlar kann seinen besonderen Schutz nicht gegen eine torkelnde Musketenkugel einsetzen, aber die ist eh zu schwach um überhaupt durch das Material zu kommen ;) Und sobald ein Stickschutz mit verbaut ist, passiert gar nix mehr.

Außerdem: zwar kommt das G36 jetzt immer häufiger zum Einsatz, aber für den V-Fall sind immernoch Millionen G3s gebunkert und die kann man nicht so schnell austauschen. Der Tausch macht aber auch Sinn: die offene Feldschlacht, in der norddeutschen Tiefebene wo man ein Gewehr mit 400m (bzw. 600m mit ZF) Reichweite brauchte, ist nicht mehr die aktuelle Bedrohungslage. Viel mehr braucht man etwas mit dem man vernünftig in urbanen Gegenden agieren kann. Im Wald würde ich auch sofort ein G3 bevorzugen (allein schon, weil Bäume dann keine wirkliche Deckung mehr sind) aber das G36 ist schon gut (leichter, bessere Zieloptik) für heutige Einsätze.
 
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