Spielleiterin: politisch Korrekt oder umgekehrte Diskriminierung?

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Verdammt. Enttarnt.
 
AW: Spielleiterin: politisch Korrekt oder umgekehrte Diskriminierung?

ich frage mich zwar welchen sinnvollen Grund es gibt "Spielleiterin" zu schreiben, aber stören tut mich das nicht. Ich kann sowas gut "umlesen". Wenn ich allerdings irgendwann mal die Form "der/die Spielleiter/in" lese, fahr ich zum Autor und stecke es ihm sonstwo hin:D.

"Die Spielleitung" ist ein guter Begriff, aber wenn ich dabei war wenn eine von unseren Mädels gespielleitet hat, haben die sich immer selber als "der Spielleiter" bezeichnet. Wenn es die nicht stört, warum sich dann groß darüber Gedanken machen? Wie sieht es denn bei den Damen hier im Forum aus? Stört es euch als "Spielleiter" bezeichnet zu werden?
 
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Ich habe damit kein Problem und kann nicht nachvollziehen, warum sich jemand an der weiblichen Form stören sollte.

Da zitiere ich doch den Titel meiner Liebingsgruppe bei StudiVZ: <<"-/innen" nervt. - Für den Erhalt des generischen Maskulinums!>> Mitglieder rund 16k, gegründet von Klara Mall. Wenn das kein Statement ist.
 
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in den sich gern liberal gebenden Rollenspielerkreisen
Ich bin wieder mal froh offenbar nicht den üblichen Rollenspielerkreisen anzugehören. Als jemand der sich auch für Afghanistanmission, Kopftuchverbot und Aktienhandel ausspricht bin ich hoffentlich als konsequent handelnd entschuldigt, wenn ich nebenbei auch noch mit dem nackten Finger auf gestelztes "Spielleiterin"-Geschreibsel zeige und laut lache :cool:
 
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Sorry ich kann dir nicht folgen... Ich hab den fred komplett gelesen, wenn du das meinst.

Also nochmal: Ein sinnvoller Grund, Spielleiterin zu schreiben, könnte sein, im gesamten Regelwerk einfach zwischen Spielleitung (weibliche Pronomen) und Spielern (männliche Pronomen) unterscheiden zu können.
 
AW: Spielleiterin: politisch Korrekt oder umgekehrte Diskriminierung?

Also nochmal: Ein sinnvoller Grund, Spielleiterin zu schreiben, könnte sein, im gesamten Regelwerk einfach zwischen Spielleitung (weibliche Pronomen) und Spielern (männliche Pronomen) unterscheiden zu können.

Erscheint mir eher gekünstelt umständlich als sinnvoll.
 
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Keinen Fußbreit der "politisch korrekten" Verdummung der Sprache!

Ganz meine Meinung!

Ich hatte auf der letzten Messe in Essen bereits erwogen, dem System eine Chance zu geben, aber nachdem ich diesen Unfug gelesen hatte, gab es so einen Reflex des Zurücklegens in meinem Arm. Mich schüttelts jetzt noch, wenn ich dran denke. Brrr!

Die Begründung, die vom Herausgeber am Stand gegeben wurde (ich habe kurz mitgehört als er es jemand anderem erklärte), war übrigens nicht die bessere Unterscheidbarkeit der Personalpronomen (was für ein Unfug), sondern eine politisch motivierte, nämlich Spielleiterinnen sprachlich in höherem Maße zu honorieren. Ein ehrenwertes Vorhaben - aber leider ne bescheuerte Durchführung. Schade für das Spiel.
 
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Ganz meine Meinung!

Ich hatte auf der letzten Messe in Essen bereits erwogen, dem System eine Chance zu geben, aber nachdem ich diesen Unfug gelesen hatte, gab es so einen Reflex des Zurücklegens in meinem Arm. Mich schüttelts jetzt noch, wenn ich dran denke. Brrr!

Das mit der sprachlichen Verdummung unterschreib ich auch. Aber ein Regelwerk ablehnen würde ich deswegen nicht.
 
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Man liest doch Rollenspiele nicht weil man das muss, sondern zum Vergnügen.
Wenn's keines bereitet, dann lässt man es. So einfach ist das.
 
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Ich habe mich genau zu diesem Thema in letzter Zeit desöfteren mit den Frauen in meiner Spiel-Umgebung unterhalten. Wir waren übereinstimmend der Meinung, daß:

1. die deutsche Sprache sehr schön ist, so wie sie ist und keiner Verbesserung bedarf.
2. politisch korrektes Sprechen eine Verarschung und Herabwürdigung der so "bedachten" Gruppe ist. Oder um es anders auszudrücken: Frauen möchten nicht auch noch bei ihren Hobbies daran erinnert werden, daß sie immer noch nicht völlig gleichberechtigt sind. (Zitat: "Sind wir jetzt eine geschützte Art oder was?")
 
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Ich habe mich genau zu diesem Thema in letzter Zeit desöfteren mit den Frauen in meiner Spiel-Umgebung unterhalten. Wir waren übereinstimmend der Meinung, daß:

1. die deutsche Sprache sehr schön ist, so wie sie ist und keiner Verbesserung bedarf.
2. politisch korrektes Sprechen eine Verarschung und Herabwürdigung der so "bedachten" Gruppe ist. Oder um es anders auszudrücken: Frauen möchten nicht auch noch bei ihren Hobbies daran erinnert werden, daß sie immer noch nicht völlig gleichberechtigt sind. (Zitat: "Sind wir jetzt eine geschützte Art oder was?")

Das deckt sich genau mit meinen Erfahrungen.
 
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Ich frage mich auch, was diese Albernheiten sollen:

Die deutsche Sprache ist ganz wie die Nation/Volk ein organisch gewachsener Körper; ähnlich albern wie das Binnen-I finde ich auch, dass das Wort "Mohr" und "Neger" durchaus noch gebraucht werden sollte. Das Krebsgeschwür der political correctness sollte aus unserer Gesellschaft geschnitten und unsere Kinder endlich einer artgerechten Erziehung überführt werden.

malcalypse, schwimmt mal mit dem Strom
 
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ähnlich albern wie das Binnen-I finde ich auch, dass das Wort "Mohr" und "Neger" durchaus noch gebraucht werden sollte.

Vorsicht, das ist ein ziemlich gefährliches Terrain, gerade weil viele sich durch diese Ausdrücke beleidigt fühlen und noch lang nicht jeder dunkelhäutige Mensch auch "Mohr" oder "Neger" ist.

Die Westafrikaner, die ich kenne, lachen sich übrigens über den Begriff "Weiße" regelmäßig schlapp. ;)
 
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Vorsicht, das ist ein ziemlich gefährliches Terrain, gerade weil viele sich durch diese Ausdrücke beleidigt fühlen und noch lang nicht jeder dunkelhäutige Mensch auch "Mohr" oder "Neger" ist.

Die Westafrikaner, die ich kenne, lachen sich übrigens über den Begriff "Weiße" regelmäßig schlapp. ;)

Neger und Zigeuner sind Wörter die als Schimpfwörter gebraucht werden, abwertend belegt sind und überwiegend auch so empfunden werden. Daher stimme ich malcalypse ganz und gar nicht zu, was das betrifft. Mal ganz davon abgesehen, dass das ja jetzt von unserem eigentlichen Thema abweicht.
 
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Ich find so was echt dämlich. Wer meint dass es deswegen eine bessere Gleichberechtigung gibt, dem oder der ist echt nicht zu helfen. Also das ist doch so was von dämlich.

Warum heißt es eigentlich nie die Mörderin?
 
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