L
Ludovico
Guest
Ich würde hier mal gerne darstellen, wieso ich denke, daß Spaß als Spielziel nichts taugt:
Spaß ist eine subjektives Empfinden. Es ist auch der Grund, weshalb wir einem Hobby nachgehen. Wir tun die Dinge, die wir als Teil unseres Hobbies tun, weil wir sie gerne tun.
Bei unserem Hobby ist es nun so, daß mehrere Leute zusammenkommen und jeder hat eine eigene Persönlichkeit mit eigenen Ansichten. Dies führt wiederum dazu, daß jeder durch etwas anderes Spaß hat.
Ich mag zum Beispiel Zwerge spielen. Zwerge spielen macht mir Spaß. Wenn ich einen Elf spielen sollte, hätte ich keinen Spaß, denn Elfen mag ich nicht spielen.
Ein Spieler meinte neulich zu mir, ob man nicht die Verteilung der NSCs an Spieler nicht lieber einstellen solle, denn für ihn als SL macht es einen großen Teil des Spaßes aus, NSCs darzustellen. Für mich ist das aber nicht unbedingt etwas, was mir Vergnügen bereitet (es bereitet mir auch Vergnügen, aber nicht so viel).
Also kann man definitiv festhalten, daß Spaß bei jedem auf dessen eigene Art erzeugt wird, oder?
Hier ist schon mal ein Knackpunkt für mich als SL:
Wenn man als SL das Ziel hat, daß die Gruppe Spaß hat... wie soll man das machen, wenn jeder durch etwas anderes Spaß hat?
Ein weiteres Problem mit dem Ziel Spaß ist für mich die Meßbarkeit.
Man hat entweder Spaß oder man hat keinen Spaß.
Daraus läßt sich kaum ableiten, was man besser machen kann. Man kann schlecht sagen, wodurch man mehr Spaß verursachen kann, denn es ist eine subjektive Empfindung.
Ich sehe es eher so:
Eine Gruppe kommt zusammen, weil sie bereits Spaß und Lust am Hobby hat. Wodurch kommt das? Die Spieler sind bereits motiviert und haben Spaß, weil es darum geht, daß sie ihren Charakter darstellen sollen.
Der SL dagegen... na ja, das unterscheidet sich von SL zu SL. Einige wollen eine Geschichte erzählen und haben Spaß daran, andere sehen gerne, in welche Richtung sich die Gruppe entwickelt,...
Muß die Gruppe nun Spaß als konkretes Ziel haben?
Nein, denn ich wie versuchte darzustellen, entsteht dieses Gefühl alleine durch die jeweilige Tätigkeit jedes einzelnen Teilnehmers.
Im Endeffekt kommt dieses Gefühl also nicht zustande, wenn man seiner Tätigkeit nicht mehr nachgehen kann oder möchte, seien dies interne Gründe (z.B.: Müdigkeit) oder externe Gründe (Unzufriedenheit in der Gruppe, private Probleme...).
Spaß ist eine subjektives Empfinden. Es ist auch der Grund, weshalb wir einem Hobby nachgehen. Wir tun die Dinge, die wir als Teil unseres Hobbies tun, weil wir sie gerne tun.
Bei unserem Hobby ist es nun so, daß mehrere Leute zusammenkommen und jeder hat eine eigene Persönlichkeit mit eigenen Ansichten. Dies führt wiederum dazu, daß jeder durch etwas anderes Spaß hat.
Ich mag zum Beispiel Zwerge spielen. Zwerge spielen macht mir Spaß. Wenn ich einen Elf spielen sollte, hätte ich keinen Spaß, denn Elfen mag ich nicht spielen.
Ein Spieler meinte neulich zu mir, ob man nicht die Verteilung der NSCs an Spieler nicht lieber einstellen solle, denn für ihn als SL macht es einen großen Teil des Spaßes aus, NSCs darzustellen. Für mich ist das aber nicht unbedingt etwas, was mir Vergnügen bereitet (es bereitet mir auch Vergnügen, aber nicht so viel).
Also kann man definitiv festhalten, daß Spaß bei jedem auf dessen eigene Art erzeugt wird, oder?
Hier ist schon mal ein Knackpunkt für mich als SL:
Wenn man als SL das Ziel hat, daß die Gruppe Spaß hat... wie soll man das machen, wenn jeder durch etwas anderes Spaß hat?
Ein weiteres Problem mit dem Ziel Spaß ist für mich die Meßbarkeit.
Man hat entweder Spaß oder man hat keinen Spaß.
Daraus läßt sich kaum ableiten, was man besser machen kann. Man kann schlecht sagen, wodurch man mehr Spaß verursachen kann, denn es ist eine subjektive Empfindung.
Ich sehe es eher so:
Eine Gruppe kommt zusammen, weil sie bereits Spaß und Lust am Hobby hat. Wodurch kommt das? Die Spieler sind bereits motiviert und haben Spaß, weil es darum geht, daß sie ihren Charakter darstellen sollen.
Der SL dagegen... na ja, das unterscheidet sich von SL zu SL. Einige wollen eine Geschichte erzählen und haben Spaß daran, andere sehen gerne, in welche Richtung sich die Gruppe entwickelt,...
Muß die Gruppe nun Spaß als konkretes Ziel haben?
Nein, denn ich wie versuchte darzustellen, entsteht dieses Gefühl alleine durch die jeweilige Tätigkeit jedes einzelnen Teilnehmers.
Im Endeffekt kommt dieses Gefühl also nicht zustande, wenn man seiner Tätigkeit nicht mehr nachgehen kann oder möchte, seien dies interne Gründe (z.B.: Müdigkeit) oder externe Gründe (Unzufriedenheit in der Gruppe, private Probleme...).