AW: Sozialverhalten
Im Klartext: man hat als SL relativ viel Spielraum, wie man den Fluch reinbringt.
Ja.
Es heißt (im Regelwerk), dass Personen den Kontakt zum Garou vermeiden so gut es geht. Das kann von "die Straße überqueren, wenn da so ein
Weirdo kommt" bis zur "Flucht in Angst" reichen.
Wobei ich sagen würde, dass das auch stark von der Situation abhängig ist. Eine Person die gegen einen Ahroun mit Zorn 7+ rempelt, den sie vorher nicht gesehen/bemerkt hat, wird wenn sie wenig Willenskraft hat (1-3) wohl wegrennen, während die die etwas gefestigter sind sich aufrappeln, eine Entschuldigung murmeln und möglichst zügig einen Bogen um den Ahroun machen um ihren Weg fortzusetzen. Keiner wird bleiben und dem Ahroun aufhelfen oder sowas.
Das Beispiel bei der Supermarktkasse hatte ich ja schon gebracht.
Andere Szenarien sind die S-Bahn. Als Garou sollte man da nicht in den Pendlerverkehr kommen. Denn alle Leute wollen von einem weg und das führt zu Gedränge und so weiter.
Ich denke es ist sinnvoll, dass man da aber im Rahmen bleibt. Der Fluch sollte nicht so gravierend sein, wie die Panik des Delirium. Menschen bemerken dass der Garou ihnen unsympathisch und unheimlich ist und handeln entsprechend, aber innerhalb ihres für die Situation angemessenen Ermessensspielraums. Sprich, der Kerl an der Kasse wird sich meistens zusammenreißen und den Garou möglichst schnell loswerden wollen.
Bei einer Personenkontrolle wird der Polizist zum Garou kommen, aber sich dann mit dem Perso/Führerschein schnell in seinen Streifenwagen zurückziehen, wo er die prüft. Wenn er den Mut gesammelt hat, den Perso/Führerschein zurück bringen. Auf eine Diskussion über das kaputte Rücklicht, wird er sich nicht einlassen.
Der Punkt ist, dass der Fluch längere Beziehungen zu Menschen und Blutsverwandten unmöglich macht (aber z.B. eine Fernbeziehung, bei denen sich Garou und Kin nur selten sehen wäre denkbar).