Sozialverhalten

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Naja, bei uns haben die meisten Übernatürlichen eine höhere Willenskraft, daher werden sie wohl von dem Fluch nicht betroffen. Und keiner meiner SCs hatte bisher eine Willenkraft unter seinem Wutwert, aer ich habe auch noch nie eine Ahroun gespielt....
 
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Selbst Ahroun starten zwar mit Zorn 5 aber sie dürfen ja ihre Willenskraft beim Start noch relativ billig mit "freien Zusatzpunkten" steigern, so dass man sie gewöhnlich nicht mit Willenskraftstartwerten von 3 bzw. 4 spielt.
 
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Ja, ich weiß. Und dasehr viele Würfe auf die Willenskraft als Schwierigkeit haben, nehme ich sie bei der Char-Erschaffung meist entsprechend hoch.
 
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Sind selbst die Blutsgeschwister keine Ausnahme?
Das wird nirgends klar gesagt. Aber an vielen anderen Stellen wird durchaus impliziert dass der Fluch weit weniger schlimme Auswirkungen bei Blutsverwandten haben müsste, als bei anderen Menschen/Übernatürlichen. Ich veranschlage oft einen Bonus von 2 auf ihre Willenskraft, wenn ich überlege, wie sie reagieren.

Meines Wissens wird im Quellenbuch "Kinfolk" ziemlich klar gesagt, das Blutsverwandte immun gegen das Delirium sind (und ich glaube, es wird auch an anderer Stelle mehrfach erwähnt, wie z.B. im "Players Guide"). Und bei den Vor-/Nachteile für Kinfolk gibt es m.W. auch den Nachteil, dass die Immunität gegen das Delirium nicht wirkt, und der Blutsverwandte statt dessen wie ein normaler Mensch reagiert.

Was andere Übernatürliche angeht:
Geister sind wohl ebenfalls Immun (immerhin interagieren die ständig mit Werwölfen).
Fomorer sind ebenfalls Immun gegen das ganze, da bin ich mir ziemlich sicher.
Vampire dürften auch immun sein, da sie ja als Untote nicht mehr zu Gaias Geschöpfen zählen. Ich glaube, es wird sogar irgendwo in einem Werwolf-Regelwerk erwähnt...
Wechselbälger dürften vermutlich auch nicht dem Delirium erliegen
Magier könnten noch dem Delirium erliegen, da sie ja immer noch Menschen sind, ebenso Ghoule...
 
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ja, und der Fluch, ist nicht das Delirium und ist nicht der Schleier.
Lesen, verstehen, schreiben.

Der Fluch, ist eine Angst, die Menschen und Tiere verspüren, wenn sie in der Nähe von Werwölfen sind. Es steht da, dass auch Blutsverwandte sie verspüren, wenn auch in geringerem Maße (Werewolf Grundbuch revised englisch Seite 191). Es steht nicht, dass übernatürliche Wesen ausgenommen sind (auch wenn andere Fera vielleicht eine logische Ausnahme wären).

Das Delirium, und das daraus resultierende Vergessen, wird erst auf der nächsten Seite beschrieben. Das Delirium wir aber auch nur in Crinosform ausgelöst. Blutsverwandte sind immun gegen das Delirium. Fomori müssen sich eine Kraft kaufen, die sie immun macht. Die ist aber nicht so teuer. Vampire, Mages, Wechselbälger und generell alle Personen mit drei Punkten in übernatürlichen Kräften (also potentiell auch Ghoule, Kinain oder Hexer) sowie alle Arten von Bygone, sind immun gegen das Delirium

Das heißt aber nicht, dass sie vom Fluch nicht betroffen würden. Der Fluch und das Delirium sind zwei unterschiedliche Dinge, sowohl in der Regelmechanik, als auch in der Art und Weise, wie sie im Spiel auftreten.
Auch Blutsverwandte, die gegen das Delirium immun sind, unterliegen dem Fluch (wenn auch in reduzierter Form).
 
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Und wie sieht diese reduzierte Form aus? ich könnt mir denken, dass, wenn der Fluch bei den Blutsgeschwistern voll greift, es für Ahroun und Galliards schwierig wird, Nachwuchs zu zeugen.
 
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Und wie sieht diese reduzierte Form aus?
Das ist halt dem Spielleiter überlassen. Außer diesem Nebensatz ist da nicht mehr vermerkt.

Der Fluch ist ja ein unterschwelliges, nichts mit dem Garou zu tun haben wollen. Kann sein, das Blutsverwandte da eine größere Toleranzschwelle haben oder dass sie sich z.T. von so bösen Jungs und Mädels angezogen fühlen. Zumindest für eine Weile. Es ist nicht klar beschrieben, weil es subtil ist und vom Spielleiter auch subtil eingebunden werden sollte...
 
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Im Klartext: man hat als SL relativ viel Spielraum, wie man den Fluch reinbringt.
Ja.
Es heißt (im Regelwerk), dass Personen den Kontakt zum Garou vermeiden so gut es geht. Das kann von "die Straße überqueren, wenn da so ein Weirdo kommt" bis zur "Flucht in Angst" reichen.

Wobei ich sagen würde, dass das auch stark von der Situation abhängig ist. Eine Person die gegen einen Ahroun mit Zorn 7+ rempelt, den sie vorher nicht gesehen/bemerkt hat, wird wenn sie wenig Willenskraft hat (1-3) wohl wegrennen, während die die etwas gefestigter sind sich aufrappeln, eine Entschuldigung murmeln und möglichst zügig einen Bogen um den Ahroun machen um ihren Weg fortzusetzen. Keiner wird bleiben und dem Ahroun aufhelfen oder sowas.

Das Beispiel bei der Supermarktkasse hatte ich ja schon gebracht.

Andere Szenarien sind die S-Bahn. Als Garou sollte man da nicht in den Pendlerverkehr kommen. Denn alle Leute wollen von einem weg und das führt zu Gedränge und so weiter.


Ich denke es ist sinnvoll, dass man da aber im Rahmen bleibt. Der Fluch sollte nicht so gravierend sein, wie die Panik des Delirium. Menschen bemerken dass der Garou ihnen unsympathisch und unheimlich ist und handeln entsprechend, aber innerhalb ihres für die Situation angemessenen Ermessensspielraums. Sprich, der Kerl an der Kasse wird sich meistens zusammenreißen und den Garou möglichst schnell loswerden wollen.
Bei einer Personenkontrolle wird der Polizist zum Garou kommen, aber sich dann mit dem Perso/Führerschein schnell in seinen Streifenwagen zurückziehen, wo er die prüft. Wenn er den Mut gesammelt hat, den Perso/Führerschein zurück bringen. Auf eine Diskussion über das kaputte Rücklicht, wird er sich nicht einlassen.

Der Punkt ist, dass der Fluch längere Beziehungen zu Menschen und Blutsverwandten unmöglich macht (aber z.B. eine Fernbeziehung, bei denen sich Garou und Kin nur selten sehen wäre denkbar).
 
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Der Punkt ist, dass der Fluch längere Beziehungen zu Menschen und Blutsverwandten unmöglich macht (aber z.B. eine Fernbeziehung, bei denen sich Garou und Kin nur selten sehen wäre denkbar).

Es sei denn, der Blutsverwandte hat eine hohe Willenskraft (was aber sehr selten sein dürfte).
 
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Die Starten mit 3 und können mir "freien Zusatzpunkten" und Erfahrung welche kaufen. Das ist aber nicht der Punkt.


Der Satz, dass Garou keine richtigen (freundschaftlichen, platonischen, heiß liebenden) Beziehungen haben können, ist der Abschlusssatz, des Abschnitts. Ich finde er sagt etwas über die Intention aus, und sollte nicht durch einfaches "Wertevergleichen" ausgehebelt werden.
Das MET (also die offiziellen Live Regeln) z.B. haben ja einen Ansatz, wo nur Willenskraft und Zorn des Garou eine Rolle spielen und da wird es nur dann längerfristig möglich sein, ein entsprechendes Leben zu führen, wenn man DOPPELT so viel Willenskraft wie Zorn hat.

Ich finde die grundlegende Aussage, dass es für einige Zeit klappen kann, aber eben nichts anhaltendes ist, nicht durch Regeln ausgehebelt werden sollte. Die Regeln sollten nur einen Anhaltspunkt dafür geben, wie gravierend und wie häufig dieser Zustand im Spiel vorkommt. Sie sollten nicht die Downtime bestimmen.

Vor allem aber, sollte es nicht ausgeschlossen sein, dass Ausnahmen auftauchen. Aber eben nur wenige.
 
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Ich finde die grundlegende Aussage, dass es für einige Zeit klappen kann, aber eben nichts anhaltendes ist, nicht durch Regeln ausgehebelt werden sollte. Die Regeln sollten nur einen Anhaltspunkt dafür geben, wie gravierend und wie häufig dieser Zustand im Spiel vorkommt. Sie sollten nicht die Downtime bestimmen.

Vor allem aber, sollte es nicht ausgeschlossen sein, dass Ausnahmen auftauchen. Aber eben nur wenige.

Dito. Mehr ist dem ncht hinzuzufügen.
 
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Mal eine Frage, ich bin mir nicht sicher, ob die schon geklärt wurde:

Wirkt der Fluch bereits vor der ersten Wandlung? Ich würd ja denken, ja...
 
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Es gibt keine Regelaussage dazu (zumindest kenne ich keine). Der Punkt ist, dass ein Säugling Ahroun auch nicht mit Zorn 5 zur Welt kommt und von der Hebamme vor Schreck fallen gelassen wird (wobei das einiges Erklären könnte). Auch ist das Baby immer niedlich, auch wenn es wegen Zorn größer eigener Willenskraft auch einen Abzug auf alle sozialen Werte selbst gegen Garou hat.

Langer Rede kurzer Sinn. Es ist wahrscheinlich, dass die Wirkung des Fluchs anwächst. Sie sollte auf "vollem" Niveau sein, wenn die erste Verwandlung einsetzt und dort bleiben, bis .... naja, der Garou stirbt.
 
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gut, der fluch kann mit dem alter ja auch abnehmen, wenn man durch aging zorn verliert.

ich denke nicht, dass der fluch schon vor der ersten verwandlung wirkt. dies wäre ansonsten eine recht gute methode, werwölfe zu finden. ich denke eher das die teenies eben etwas durchgeknallter sind und oft emotionaler oder reizbarer, aber fluch imo erst wenn es auch zorn gibt (bzw. wenn man auch zugriff darauf hat), und den gibt es nunmal erst mit der ersten verwandlung.
 
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Ich denke nicht, dass der Fluch etwas ist, dass es ermöglich einen Werwolf zu erkennen. Wie gesagt, sollte ein Garou vor seiner ersten Verwandlung einen Zorn haben, der sehr gering ist (erst als Cliath, hat er eigentlich den Startwert zum Vorzeichen). Das führt dazu, dass der Garou nur sehr wenige Menschen leicht nervös macht. Sowas kann viele Gründe haben, aber durch solch eine Beobachtung abzuleiten, dass die Person ein Werwolf ist, ist weit hergeholt. Das Beispiel (aus dem GRW) von in Panik fliehen oder ähnliches, sehe ich ehr bei größeren Differenzen zwischen Zorn und Willenskraft.

Aber ich denke auch nicht, dass es mit der ersten Verwandlung plötzlich da ist, und vorher nicht, auch wenn man das so sehen kann. Ich glaube der Fluch wächst und wie all die anderen Dinge die kurz vor der ersten Verwandlung bereits unter der Haut brodeln und warten hervorzubrechen, hat sich auch der Fluch schon in Ansätzen bemerkbar gemacht...
 
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Ich glaube der Fluch wächst und wie all die anderen Dinge die kurz vor der ersten Verwandlung bereits unter der Haut brodeln und warten hervorzubrechen, hat sich auch der Fluch schon in Ansätzen bemerkbar gemacht...

Das würde ich auch meinen. Der Fluch wirkt noch nocht voll, nimmt aber zu, je näher die erste Wandlung rückt.

Ich denke nicht, dass man den Fluch nutzen kann um junge Werwölfe vor ihrer ersten Wandlung zu finden. Man findet den Typen da drüben halt irgendwie unheimlich...
 
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wenn man mit gaben oder ritualen den zornwert von geistern bestimmen kann, dann auch von menschen. und, wenn jemand vor der ersten verwandlung zorn hat, dann ist er detektierbar. dies soll imo nicht so sein.
 
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Äh, nein.

Wenn man mit Gaben wie z.B. "den Geist benennen" den Zorn eines Geistes bestimmen kann, kann man sie nicht auf Eichhörnchen anwenden, um deren Zornwert zu erfahren, oder generell der Werte, weil die Gabe eben so nicht funktioniert.

"Empathy of Hatered" ist die einzige Gabe, die mir bekannt ist, um den Zorn einer anderen Person zu bestimmen. Zumindest sagt dass die Regelmechanik, dieser Gabe.

Aber, warum sollte denn der Zornwert vor der ersten Verwandlung nicht detektierbar sein ?
Er mag bei der Geburt nicht da gewesen sein, aber irgendwann während des Herranwachsens muss der Zornwert, genauso wie der Gnosiswert und die Willenskraft ja auf ihr Niveau gestiegen sein, dass sie bei Charakterstart haben. Warum sollte der Wert dann nicht vor der ersten Verwandlung erkennbar sein ?
 
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ich denke auch, dass gnossis vor der ersten verwandlung nicht da ist. nicht umsonst ist es bei den blutsverwandten ein vorteil und das impliziert nicht sehr oft vorhanden.

ich schreib auch nicht, dass man mit DERSELBEN gabe wie bei geistern zorn detektiert, sondern, dass es grundsätzlich wohl möglich ist, wenn dies bei geistern schon mit einer rang 2 gabe funktioniert.

wenn die person schon vor der ersten verwandlung zorn hätte, dann würde sie ihn wohl auch benutzen und nicht erst nach der raserei, die die erste verwandlung auslöst. bei solch eher impulsiven typen ist es naheliegend, dass sie auch so in wut geraten, auch ohne, dass es gleich ne raserei wird. in so einem falle würde man seinen zorn, falls vorhanden wohl auch intuitiv und unbeherrscht benutzen.
 
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