Maeschda
Kravallier
- Registriert
- 14. April 2007
- Beiträge
- 686
Ich habe explizit eingestellt "no sign-in required". Gerade noch mal gecheckt.also ich sehe wohl die google docs Seite, kann die datei dann aber nicht einsehen.Und zum download muss ich mich anmelden.
Dito. Welchen Adobe Reader hast du denn? Es ist PDF-Format, vielleicht liegt da das Problem. Ich hab die aktuelle Version 0.3 für Dich noch mal an diesen Post angehängt.scripte sind alle erlaubt.
ich nutze firefox 15.0.1
Zeitraffer klingt gehetzt. Hört sich für mich gefühlt falsch an. Es wird halt einfach nicht alles ausgespielt. Aber das ist doch auch normal. Ein Bibliotheksstudium des Gruppenmagiers, einen Einkaufsbummel oder eine Tavernenübernachtung würde man ja auch höchstens in Ausnahmefällen als Szene ausspielen, sondern höchstens beschreiben. Genau so würd ich das auch bei einer Kriegsvorbereitung machen. Klar, sollte das etwas detaillierter ausformuliert werden als eine ereignislose Übernachtung, aber prinzipiell ähnlich.@wie man's spielt: also spielt man das Heldenleben dann in Zeitraffer. Weiß nicht, ob das was für mich ist.
Beispiel: "Meister, wir werden uns jetzt in die Hauptstadt zurück ziehen und über Winter das Heer für eine Offensive im Frühling vorbereiten. Wir ordnen den Bau von Belagerungsgerät an und schicken die Armeewerber in unsere Städte und die Spione zum Gegner aus. Die Übungen für die Garden werden verdoppelt. Unsere Gruppe bringt ihre Ausrüstung auf Vordermann, besorgt sich alle kriegsnotwendigen Tränke und Schriftrollen und mit der ersten Schneeschmelze ziehen wir los."
Das ganze könnte noch beliebig mit Strategischer Planung gewürzt werden, aber effektiv sind hier 3 Monate ganz gut zusammengefasst. Es fühlt sich für mich nicht wie "Zeitraffer" an, wenn wir die nächste Cut-Szene mit Auszug der Gruppe an der Spitze eines Heeres ausführlich ausspielen.
Natürlich sollte man als SL da nicht "schubsen". Wenn die Gruppe weiter "am Stück" Tag für Tag ausspielen möchte, dann soll sie das tun. Eine Sandbox-Kampagne lebt ja gerade von dem großen Freiheitsgrad, so dass sich die Gruppe nach belieben austoben kann.
In so fern seh ich die Rolle des SLs vor allem darin, den Spielern ausreichend zu vermitteln, dass ihnen nichts verloren geht, wenn sie ein paar weniger ereignisreiche Tage/Wochen/Monate "überspringen" wollen. Das ist eben eine Gewohnheitssache. Viele Spieler sehen "verpasste" Ingame-Monate als eine verlorene Gelegenheit zur Charakterverbesserung. Tatsächlich ist es ja aber nur ein Stilmittel - der Spielabend und damit ihre Zeit zur Charakterverbesserung wird davon nicht kürzer.
Ausnahmen hierbei sind höchstens Systeme, die Alterung ultrahart sanktionieren, so dass eine Kampagne über 5-10 Ingame-Jahre schon zu ernsthaften Nachteilen für die Figuren führt. Solche Regeln würde ich für politische Kampagnen nicht unangepasst verwenden.
Wer natürlich wirklich nur einen einzelnen Kriegszug spielen möchte, ohne den Spielern eine Regentenrolle zu übertragen, der kann das System auch dafür gerne nutzen. In dem Fall legt der Spielleiter die Gegebenheiten (Provinzstufen, Heerverteilung,...) ganz einfach statisch fest und gibt der Gruppe nach belieben eine Armee in die Hand. Aktionen der SCs, die den Kriegsverlauf nachhaltig beeinflussen, können durch Modifikation der Armee-Würfel oder Bonus-Würfel bzw. Würfel-Abzüge bewertet werden.