SL-Motivation

AW: SL-Motivation

Was motiviert einen zum leiten? Naja einerseits wird der Weltenbastler seinen Spaß daran haben eine Welt zu basteln und dann die Spieler darauf loszulassen (er sollte dann aber damit umgehen können, was die spieler mit seiner Welt anfangen) oder man hat Spaß daran zusammen mit anderen eine schöne Geschichte zu gestalten und zu erleben oder man mag es einfach seinen Mitspielern knackige Herausforderungen zu servieren und zu beobachten wie sie damit fertig werden.


Gruß

Marduk
 
AW: SL-Motivation

Hey Skar, ich glaube du gehst das falsch an. Dem Gesellschaftsspieler, der das Konzept des SL zunächst abschreckend findet, ist schlecht damit gedient, wenn man ihn dennoch zum Leiten überredet.
Hier gets ums Motivieren, nicht ums Überreden. :opa:

Ich glaube, jeder von uns war, als er das erste Mal von Rollenspielen hörte, begeistert von der Idee, ein Spiel zu leiten.
Bei mir und meinen damaligen zarten 12 Jahren denke ich, dass der Titel Meister und die [wiki]Maske des Meisters[/wiki] durchaus motivierenden Einfluss auf mich hatten. :]

Ich habe es schon oft gesagt, und ich werde es immer wieder sagen: Nicht jeder eignet sich zum Rollenspieler, und erst recht nicht zum SL. It’s not a bug, it’s a feature.
Aber wir aktiven Rollenspieler sind sicher nicht die einzigen, die sich zum SL eignen. ;)


Wenn mir ein Rollenspiel sagt: Spiel mich, wechselt jedes Abenteuer den SL und der SL erhält EP wie die Spieler, dann kann das zB ebenfalls motivieren.
 
AW: SL-Motivation

Und zwar lieber gleich ein RICHTIGES Brettspiel zu spielen.
Das gehört zwar jetzt nicht ganz zum Thema. Aber: Wieso? Dass EP nicht den Charakter, sondern den Spieler belohnen, so weit waren wir doch schon. Oder was meinst du? Kann man deiner Meinung keinen Brettspieler zum Rollenspiel kriegen?
 
AW: SL-Motivation

Ich bin dagegen, Rollenspiele zu entstellen, damit sie Nicht-Rollenspielern gefallen, denen sie sonst nicht gefallen würden. Das ist ein Holzweg. Insofern noch mal: Ob ich mit "Gesellschaftsspielern" oder sonst wem rede, ist egal, das hat keinen Einfluss auf meine Antwort auf die Frage, was eine SL-Motivation sein kann.

Was genau aber den Spaß am Leiten ausmacht, lässt sich wiederum nicht pauschal beantworten. Für mich persönlich gibt es z.B. Leitstile, mit denen ich als Spieler super Spaß haben kann, die ich aber nicht selber als SL verkörpern möchte, weil mir das nichts gibt.
 
AW: SL-Motivation

Ich bin dagegen, Rollenspiele zu entstellen, damit sie Nicht-Rollenspielern gefallen, denen sie sonst nicht gefallen würden.
Ich nicht. Wenn man das ordentlich macht, entstellen sie ja nicht. :p

Außerdem denke ich, dass SL-Motivatoren auch bei Rollenspielern greifen. Wie gesagt will ja nicht jeder Spieler leiten. Muss ja auch nicht, aber so wie ich das kenn findet sich pro Runde immer nur einer oder zwei.
 
AW: SL-Motivation

Oder was meinst du? Kann man deiner Meinung keinen Brettspieler zum Rollenspiel kriegen?
Doch. Aber nur, wenn man ihn für ROLLENSPIELE begeistern kann, und ihm nicht mit zum Brettspiel ver-"frankenstein"-ten Chimären-Spielen ankommt, die NICHT die Begeisterung für Rollenspiele wecken können, und auch NICHT einmal gute Brettspiele sind.

Solche Lose-Lose-Spiel-Mutanten sind Totgeburten. Uninteressant bis ins Detail.

Ich bin dagegen, Rollenspiele zu entstellen, damit sie Nicht-Rollenspielern gefallen, denen sie sonst nicht gefallen würden. Das ist ein Holzweg.
Genau so ist es.

Außerdem denke ich, dass SL-Motivatoren auch bei Rollenspielern greifen.
Ja. Natürlich. - Sonst gäbe es ja keine Rollenspieler, die auch oder vornehmlich und sogar GERNE Spielleiter geben.

Wie gesagt will ja nicht jeder Spieler leiten. Muss ja auch nicht, aber so wie ich das kenn findet sich pro Runde immer nur einer oder zwei.
Komisch. ICH komme in den allermeisten Runden, in denen ICH mitspiele, und in ALLEN Runden, in denen ICH leite, mit GENAU EINEM Spielleiter aus. - Nur in Ausnahmefällen organisiert man manche besonderen Runden, wo es mehr als einen Spielleiter braucht.

Natürlich meine ich damit EINEN Spielleiter in der aktuell laufenden Runde. - Daß bei einer anderen Runde ein anderer den Spielleiter gibt, ist normal.

Aber: Wenn man sich z.B. mal einen häuslichen Kreis von 6 Personen anschaut, die öfter miteinander Rollenspiele spielen. In einer laufenden Runde, braucht es nur 1 Spielleiter, bleiben 5 Spieler. Somit reicht doch für eine FUNKTIONIERENDE SPIELRUNDE in diesem Personenkreis ein Spielleiter-Anteil von 1/6 aus. - Mehr braucht man nicht.

Findet sich noch ein zweiter Spielleiter, so hat man schon die Möglichkeit parallel in zwei Runden zu spielen, oder sich wochen/monate/jahreweise abzuwechseln, um so SL-Burnout zu vermeiden. - Das heißt, ein rundum befriedigender Anteil wäre dann bei 2/6 erreicht. - Und das ist ein Spielleiter-Anteil, den ich bislang noch in jeder Gruppe von Rollenspielern so vorgefunden habe.

Das heißt nicht, daß nicht die freiwilligen Spielleiter, die Spielleiter, die "allzeit bereit" zum Leiten sind, nicht auch SCHEISSE sein mögen, nicht auch richtig MIESE Spielleiter abgeben mögen.

Spielleiten ist nichts für jeden. Torwart beim Fußball liegt auch nicht jedem Fußballspieler. - Ist da denn überhaupt ein Problem?
 
AW: SL-Motivation

Doch. Aber nur, wenn man ihn für ROLLENSPIELE begeistern kann, und ihm nicht mit zum Brettspiel ver-"frankenstein"-ten Chimären-Spielen ankommt, die NICHT die Begeisterung für Rollenspiele wecken können, und auch NICHT einmal gute Brettspiele sind.
Um so etwas gehts hier ja auch gar nicht. Es geht immer noch darum, was Brettspieler für einen SL-Job im Rollenspiel motivieren könnte.

Ob die Motivation nun regeltechnisch daher kommt oder dem SL in spe anderweitig den Mund wässrig macht, ist hier egal.
 
AW: SL-Motivation

Was mich motiviert überhaupt zu SLn - da greife ich Niedertracht auf:
"Ich bin verdammt noch mal der EINZIGE, der es kann."
Soweit mich als "einzigen, der es kann" zu betiteln würde ich nicht gehen, aber ich habe einfach genug SL erlebt, da sage ich mir: Oh Mann, DAS kannst Du doch besser... - und naja, wenn andere das auch so sehen, wird man halt auch zum Leiten gedrängelt...

Ansonsten, da ich meistenes einen Co-SL dabei habe, kommt für mich noch ein "Dankeschön, jetzt darfst Du spielen" dazu und selbstverständlich die Möglichkeit, meine Kreative Ader auszuleben.

Was mich motiviert, den Job gerne zu machen: Ein System, das es mir einfach macht. Ich war sehr dankbar für DnD3, weil es mir detailierte, vorbalancierte Werkzeuge zum Abentuer-/Kampagnen-/Weltenbau liefert, aber ein simples und geradliniges Regelsystem für's Spiel. Und natürlich, motiviert mich ein Setting, das mich inspiriert.
 
AW: SL-Motivation

Hmm - ich merke gerade, dass mein SL-Stil und damit meine Ansprüche aber auch von System zu System schwanken. Wenn ich meine 4 "Lieblingssysteme" mal betrachte:
Dark Ages: Vampire - Hier beginne ich meist als Plotmeister/Schauspieler, strande aber dann häufig beim Erzählonkel...
SLA Industries - Hier bin ich meistens Regisseur, schnuppere aber gerne ins Plotmeistertum mit vereinzelten Schauspielerszenen...
DnD 3.0 - Hier bin ich primär Weltenbastler.
Feng Shui - Hier bin ich reinrassiger Versorger.
 
AW: SL-Motivation

Ich nicht. Wenn man das ordentlich macht, entstellen sie ja nicht. :p
KETZER! Die wahre Lehre verfälschen, nur damit es den Heiden Spaß macht? HÄRESIE!
Schließlich werden auch die wahren Gläubigen dann GEZWUNGEN, nur und ausschließlich diese ZWITTERSPIELE zu spielen - ob sie wollen oder nicht!
 
Zurück
Oben Unten