Midwinter
Kainskind
- Registriert
- 1. Dezember 2008
- Beiträge
- 282
Szenario 1: Ein Charakter foltert einen Menschen über mehrere Tage (bzw. Nächte) hinweg nach allen Regeln der Kunst. Nicht, um Informationen aus ihm herauszubringen, sondern einfach nur, um seinen Willen zu brechen (für alle Trekkies da draussen: Vergleichbar mit TNG "Chain of Command, pt. 2" – "How many lights do you see?").
Natürlich würde mir der betreffende Spieler da nicht ohne Entartungswurf davonkommen, ganz klare Sache.
Szenario 2: Ein Charakter verwendet Beherrschung 3, um die Erinnerung eines Menschen dahingehend zu verändern, dass dieser glaubt, er sei die letzten Tage wiederholt gefoltert worden.
Wir setzen an dieser Stelle einfach mal ausreichend Erfolge (4+) voraus.
Philosophische Frage: Entartungswurf – ja oder nein? Ist die "simulierte" Folter mit der echten gleichzusetzen? Der Charakter hat in dem Sinne ja keine physische Gewalt angewendet, man könnte sogar argumentieren, dass er human gehandelt hat, weil er Gewalt vermieden hat.
Andererseits ist es für das Opfer wahrscheinlich egal, ob es tatsächlich gequält wurde oder ob es nur fest davon überzeugt ist, dass dem so war. Die traumatischen Auswirkungen dürften ähnlich, wenn nicht identisch sein (wieder eine Trek-Referenz: DS9 "Hard Time").
Spieltechnische Frage: Eine Figur - egal ob SC oder NSC -, die über einen längeren Zeitraum gefoltert würde, würde in meinen Augen zwangsweise Willenskraft verlieren. Würde die Willenskraft auch sinken, wenn der NSC nur glaubt gefoltert worden zu sein? Wie würdet ihr damit umgehen?
Natürlich würde mir der betreffende Spieler da nicht ohne Entartungswurf davonkommen, ganz klare Sache.
Szenario 2: Ein Charakter verwendet Beherrschung 3, um die Erinnerung eines Menschen dahingehend zu verändern, dass dieser glaubt, er sei die letzten Tage wiederholt gefoltert worden.
Wir setzen an dieser Stelle einfach mal ausreichend Erfolge (4+) voraus.
Philosophische Frage: Entartungswurf – ja oder nein? Ist die "simulierte" Folter mit der echten gleichzusetzen? Der Charakter hat in dem Sinne ja keine physische Gewalt angewendet, man könnte sogar argumentieren, dass er human gehandelt hat, weil er Gewalt vermieden hat.
Andererseits ist es für das Opfer wahrscheinlich egal, ob es tatsächlich gequält wurde oder ob es nur fest davon überzeugt ist, dass dem so war. Die traumatischen Auswirkungen dürften ähnlich, wenn nicht identisch sein (wieder eine Trek-Referenz: DS9 "Hard Time").
Spieltechnische Frage: Eine Figur - egal ob SC oder NSC -, die über einen längeren Zeitraum gefoltert würde, würde in meinen Augen zwangsweise Willenskraft verlieren. Würde die Willenskraft auch sinken, wenn der NSC nur glaubt gefoltert worden zu sein? Wie würdet ihr damit umgehen?