SR6 Shadowrun 6 ab Oktober 2019

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Streunendes Monster
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6. Juni 2007
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IST NICHT EUER ERNST !?!?!?!
NEIN ?!?!?

Der Klappentext ist eins zu eins übernommen, wird garnicht mehr bearbeitet, habe ich das Gefühl. Ich hasse die Verlagspolitik, für alten Scheiß immer wieder neu Geld einzufordern, nur weil man Punkt- und Strichrechnung mal in der Grundschule gelernt hatte und auf deren Änderung die ganzen alten Bücher entwertet werden. Komme mir vor wie in einem Fahrgeschäft auf einem Rummel. Furchtbar.

Fragt Euch mal, warum im Wiki nur die 4. Edition noch genannt und seitdem die Seite nicht weiter bearbeitet wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin gespannt, muss aber sagen dass ich durchaus die Hoffnung hege, dass der Regelwulst nun ein wenig abgetragen wird.
Das Marken setzen werde ich nicht vermissen, genau wie die Limits.
Und wenn sie es schaffen, dass Matrix und Kampf tatsächlich gestreamlined wird, dann bin ich entzückt.
Denn da hat SR einen gewaltigen Optimierungsbedarf. Alles an Regelentschlackung was sie hinbekommen, ohne dass das Feeling und die vielen W6 drunter leiden, find ich begrüßenswert.
 
Ich denke die Zeit der "Editionen" ist keine moderne, nachhaltige Politik mehr. Früher hatte man auch nach Auflage verkauft und hat dann die Neuauflage einfach etwas überarbeitet, unter Berücksichtigung der Errata und aktuellen Arbeit zwischen Autoren und Community.
In diese Politik fällt ebenso der strikte Aufbau der Regeln. Man hätte einfache Regeln als Grundstein und den Spielern den Einsatz optionaler Regeln selbst überlassen können.

Das hier ist lediglich ein 6. Aufguss der selben Sache, die entstellt wurde, damit man die Bücher erneut kaufen muss. Und da brauche ich nicht mal einen Blick in die Regeln zu werfen. Mich kotzt das seit über einem Jahrzehnt an.

Selbst wenn man gewillt ist, sich diesem Tanz zu unterwerfen, fehlt es einem irgendwann an der Kraft, diese unnötigen Änderungen zu memorieren. Da wehrt sich einfach der Körper auch dagegen. Und genau das erkennt man halt auch spätestens an den Reaktionen auf die 5. Edition.

Es gab einige Felder, die hätten geklärt werden können. Klar, das wäre Arbeit gewesen und genau das scheut man in den Verlagen. Hier werden Lektoren und Designer beschäftigt, die die alten Auflagen in ein neues Layout setzen und dann wieder verkaufen. Investiert wird lediglich in eine Gruppe von Leuten, die die Regeln in einen Kontext setzen, der inkompatibel mit den alten ist, aber sich vor der Community rechtfertigen lässt.

Mag sein, dass es kein bewusster Prozess ist, aber er ist dennoch für den Kunden unglaublich ärgerlich. Stell Dir vor, Du wärst ein Sachbearbeiter in einer Behörde, der wo sich die Gesetze alle 5 Jahre grundlegend ändern würden - Du würdest das nicht einfach so hinnehmen und wahrscheinlich über einen Jobwechsel dringend nachdenken. Alles ist mit allem verbunden und baut aufeinander auf. Die Community in dieser Weise zu bescheißen - mir fällt leider kein besseres Wort dafür ein - wird sich über die Jahre rächen. Aber anstatt an dem Produkt zu arbeiten, werden wahrscheinlich die Ratten das Schiff sinken lassen und sich irgendeiner anderen lukrativen Geschichte widmen. Geldgeier, verdammte. Dabei kann man mit ehrlicher Arbeit auch Geld verdienen und hat zudem den Respekt der Kunden - auch das haben uns andere Systeme schon gezeigt.
 
Moin Moin,

habt ihr schon diesen Abriss über die Änderungen der Regeln gelesen.

https://docs.google.com/document/d/...0NcsBdE3CQI8s5rJU/edit#heading=h.h701ncsxs7zi

Ich kann hier einfach nicht wirklich was gutes finden. Sie wollen die Regeln verschmälern und packen dann auf der anderen Seite
diese Edgegeschichte drauf. Buchhaltung vorprogrammiert.
Ini. komplett umgeworfen.
Zauber selber machen können.
Nahkampfwaffe macht Stärkeunabhängig schaden, Waffenlos nicht???
Das sieht alles schwer geklaut und auf Teufel komm raus erfunden aus.

Wenn einer von euch das für mich in ein besseres Licht rücken kann, dann nur zu.
Im Mom. weis ich nämlich nicht warum ich mir diesen Quatsch kaufen sollte!

Gruß
Valli
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann nun niemandem aufschwatzen was zu mögen, was demjenigen nicht taugt.

Mir persönlich gefällt, dass die Limits wegfallen. Und die Modifikatoren vermiss ich auch nicht in der bisherigen Form, das war ja echt Kleinscheiß.

Die Edge Mechanik find ich deutlich ansprechender als das sehr statische Edge, das in unseren Runden fast nie jemand eingesetzt hat.
So kommt Dynamik rein.
Erinnert mich sehr an Bennies, Slayerpunkte oder die Karma Mechanik aus unserem Fallout Homebrew.
Und dank Tokens keine große Buchhalterei.

Ich finds gut, dass die Initiative nun am Anfang des Kampfes für den gesamten Kampf festgelegt wird. Viel weniger Buchhaltung, gerade für mich als SL bei Massenkämpfen. Langsame Charaktere müssen nicht mehr ewig warten bis der Adept seine 4 Ini Durchgänge hinter sich hat, und ich hab weniger Papierkram.

Dahingehend begrüße ich auch die einfachen Regeln für Goons/Mooks. Kroppzeuch wird zusammen gefasst.

Die Stärkung der Elementareffekte find ich super. Hatte immer gehofft die würden von Magiern taktisch eingesetzt, leider geschah das bisher in meinen Runden nicht. Vielleicht dann ja in der 6.

Eigene Zauber sind cool, ich mag wenn Spieler kreativ werden.

Matrixwerte vereinfacht und keine Marken mehr. Endlich keine Marken mehr. Als SL frohlocke ich!

Reduktion der Fertigkeiten - schon ok. Wenn jemand gut mit Pistolen ist, dann kann er künftig auch ne Shotgun verwenden. Passt schon.
Weniger One Trick Ponys.

Die doofe Heilreihenfolge ist gefallen. Werd ich nicht vermissen.

Geile Liste, find ich total heiß.

Und endlich wieder Insektengeister statt dieser Fragmentierungskacke. Yäy!
 
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Mahlzeit.
Schön, das Scathach was Gutes dran gefunden hat, aber für mich stehen da nicht für fuffzich Pfennig Ostgeld Dinge drin, die ich brauch. Aber so richtig nix.
Sie wollen wiedermal die Regelungen gefunden haben, die alle künftigen Neuregelungen überflüssig machen ? Das versprechen sie seit der zweiten Edition und haben es seit der vierten entgültig aufgegeben.
Wenn es diese Regeln geben sollte, dann sind die Shadowrunleute nicht mein heißester Tip, für diejenigen, die sie finden. Nichtmal dann, wenn sie bereits vorbereitet und druckfertig in deren Schublade liegen sollten. Schließlich muß es auch noch eine zehnte Edition geben, gelle. ;)
Ergo, es bleibt beim Alten. Genießt das hammergeile Universum und scheißt auf die Neuauflagen. :)

LG Sam
 
Es bleibt ja weiter ein Poolsystem mit extrem vielen Würfel, damit bleiben der größte Teil aller Probleme in diesem System erhalten. ; P

Ich fühl mich grad alt weil ich gefühlt behaupten würde das die 5 noch gar nicht so alt ist das schon eine 6 notwendig ist.
 
Ich kuck mir die Sechste mal an, aber wenn ich mir die CCG-Vorlagen der letzten Jahre so ansehe, werde ich mir vermutlich eher mit Savage Cyberfantasy (eigene Version, noch nicht ausgereift) oder The Sprawl behelfen.
 
Oh Gott, dann bin ich ja noch älter als ich mich eh schon fühl. Danke... :(

LG Sam

Ich würde das nicht so eng sehen.

Shadowrun hatte schon immer eine verhältnismäßig kurze Taktung was Neuerscheinungen betrifft. Die sind damit nicht allein, aber wenn man das mit DSA4 zu DSA5 (14 Jahre) vergleicht, rennt die Neuauflage natürlich.
 
An sich ist der Grundgedanke dieses "situational edge" ganz gut. Wir schmeißen den ganzen Wust an Modifikatoren raus und sagen einfach: Wer ist in dieser Situation eher im Vorteil? Der kriegt einen (oder mehrere, damit geht's dann aber auch schon los) temporäre Bennies, deren Einsatz immer nach den gleichen Regeln verläuft.
Aber wie's aussieht, wird diese einfache Idee dann durch a.) zu komplexe Implementation und b.) mangelnde Integration mit dem bestehenden System (aka einfaches Anflanschen) versaubeutelt. Gab's in der 5. Edition auch schon an ein paar Stellen.
Mit den Aktionen genau die gleiche Kiste: Ja! Brecht die Vorherrschaft der Initiativegeboosteten Bourgeoisie! ... naja, so ganz trauen wir uns halt nicht, allen Leuten die gleiche Anzahl von Aktionen zu geben und Ini-Monster eben nur früher dran sein zu lassen (wie bei CP2020). Also wird der neue Goldstandard der Initiativeverbesserung derjenige, der einem vier oder besser fünf "Minor actions" gibt, damit man eine zusätzliche "Major action" hat.

Das war die 4. auch schon kaum, oder? Ein wenig an den Regeln rumbiegen und alle Bücher neu drucken... na, fast alle. Oder?
Ich hab die 4. und 5. ausgelassen, lohnt sich vielleicht die 6 zu kaufen?
Wir werden ja Ende diesen Jahres und somit nach 30 Jahren Entwicklungsgeschichte zwei Hauptentwicklungsstränge mit jeweils 3 Editionen haben. Während sich aber der erste Strang vom nicht spielgetesteten allerersten Entwurf (1st Ed.) zu einem einigermaßen spielbaren System, bei dem grundlegende Probleme zwar noch mitgeschleppt, aber auch Macken behoben und neue Ideen behutsame eingebettet wurden (3rd. Ed.), entwickelt hat, sieht es bei dem zweiten Strang anders aus. Die grundlegenden Probleme der 4. Edition (die ein völlig neues Spiel ist, das mit der 1. bis 3. nichts wesentliches mehr zu tun hat) wurden auch hier mitgeschleppt. Zugestandenermaßen war die 4. von Anfang an eher ein nutzbares Spiel als die 1., aber eine Entwicklung nach oben hat eigentlich nicht stattgefunden. Bei der 5. oder 6. wurden keine Macken behoben, sondern nur ausgetauscht.

Um damit Deine Frage zu beantworten: Wenn die 6. nicht noch große positive Überraschungen bereithält, lohnt es sich mit Sicherheit nicht mehr, darauf umzusteigen als auf die 4. oder 5. Edition. Wenn Dein Gedanke war, dass mit der 6. ja jetzt vielleicht ein Entwicklungsstand in diesem Strang erreicht sei, der den Umstieg von der letzten Version des Ur-Entwicklungsstrangs rechtfertigt: Das kannst Du glaube ich vergessen.
 
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