Allgemein Serenity vs. Traveller: Unterschiede?

AW: Serenity vs. Traveller: Unterschiede?

Saint_of_Killers schrieb:
Das mag auch durchaus sein - ich hab mir ehrlich gesagt nicht die Mühe gemacht nochmal alles nachzulesen. Es war aber mehr als eine Rechnung mit einer Wurzel drin - spätestens bei den Planeten. Die Raumschiffkonstruktion fand ich aber trotzdem ziemlich wirr.
Also, ich finde die so einfach, daß ich Raumschiffe im Kopf konstruieren kann.

Ach gottchen. Ehrlich gesagt war ich erleichtert das man endlich die Sklavenkeule weglässt. Wenn du glaubst das die Sklaven IRGENDWEN im Bürgerkrieg interessiert haben liegst du falsch.
Keineswegs. Wenn man sagt, daß das nicht der entscheidende Impetus war, dann liegt man richtig. Und Lincoln war überzeugter Abolitionist. Es war ihm nur wichtiger, die Union zu retten.
Romantisierungsversuchen, die aus der "Sache des Südens" die Sklaverei wegretuschieren wollen, gehen mir persönlich ziemlich auf den Keks.

Und ja, es ist quietschbunt mit massenweise Farbfotos und das Papier ist großartig garantiert nicht umweltfreundlich gemacht (yay!)
Überflüssiger Ballast, der nur den Preis hochtreibt.

Ich dachte du hast Rezis gelesen? Muss ich dir WIRKLICH ne ganze eigene Rezension schreiben? Da ich sowieso nicht schlafen kann walze ich dir mal was aus...
Die Rezensionen waren alle äußerst unergiebig.

1. Optik
2. Schreibstil ist im 'Versestil gehalten. d.h. locker, flockig und mit vielen chinesischen Schimpfworten. Liest sich sehr spannend, aber dem Technical Manual Mann gefällt es nicht, da bin ich mir sicher.
Da bist Du Dir zu unrecht sicher. In-Universe-Schreibe gefällt auch mir. Meine Lieblingsrollenspielquellenbücher sind so geschrieben. Es gefällt nur dann nicht, wenn dabei die Information auf der Strecke bleibt.

Ja, die Beschreibung des Verse ist gut.
Ich meinte eigentlich mehr, was an harten Fakten da ist. Wieviel steht da zu jedem Planeten? Wie sind die Informationen verfaßt? Gibt es eine große Karte?

Bei deinen bisherigen Aussagen macht mir die Frage irgendwie Angst... aber wenn es dir um Technik geht: Raumschiffe werden wie Charaktere behandelt - das sollte alles dazu sagen.
Nein, ich meinte einfach Dinge wie: Wie viele Raumschiffe werden da beschrieben? Nur solche, die auch in der Serie aufgetaucht sind (das wären nicht gerade umwerfend viele) oder waren sie kreativ? Was gibt das Waffenarsenal her? Sind solche Dinge illustriert (im Gegensatz zu bebildert)?

Bei Waffen gibt es ein Kit damit die Dinger im Vacuum laufen, was eigentlich alles sagen sollte ;). Aber in der Serie ging "Vera" ja auch nicht ohne Sauerstoff.
Diese Aussage verstehe ich nicht.

Es gibt sogar ZWEI verschiedene Wirtschaftssysteme im Buch die sich im übrigen gegenseitig wiedersprechen ;).
Also, das ist genau wie bei Traveller! ;)

Wieso? Ich hab mich für ein Sternensystem mit mehreren Sonnen entschieden
Aus verschiedenen Gründen dürfte das kaum für einen, ganz zu schweigen von mehreren Planeten, terrestrische Bedingungen liefern - oder überhaupt irgendwelche Bedingungen.

MfG

Tobias
 
AW: Serenity vs. Traveller: Unterschiede?

Koshiro schrieb:
Keineswegs. Wenn man sagt, daß das nicht der entscheidende Impetus war, dann liegt man richtig. Und Lincoln war überzeugter Abolitionist. Es war ihm nur wichtiger, die Union zu retten.
Romantisierungsversuchen, die aus der "Sache des Südens" die Sklaverei wegretuschieren wollen, gehen mir persönlich ziemlich auf den Keks.

Huah.... Southerns hear yer country call ya! Grundsätzlich ging der Krieg um die Frage ob die USA ein Bundesstaat oder ein Staatenbund war und ob die Südstaaten folgerichtig gehen konnten. Die Sklaven hatten grundsätzlich mit dem Krieg an sich gar nichts zu tun, wie man das gerne darstellt (Wobei die natürlich zu den Gründen beitrugen warum es soweit gekommen ist). Aber darum braucht man keine Sklaven für einen Amerikanischen Bürgerkrieg sondern nur irgendeinen Grund für Rebellion. The South shall rise again!

Überflüssiger Ballast, der nur den Preis hochtreibt.

Man kann ein Buch natürlich auch auf Klopapier drucken. Ich hab aber lieber etwas das auch schön anzusehen ist, das spricht den Ästheten in mir an.

Da bist Du Dir zu unrecht sicher. In-Universe-Schreibe gefällt auch mir. Meine Lieblingsrollenspielquellenbücher sind so geschrieben. Es gefällt nur dann nicht, wenn dabei die Information auf der Strecke bleibt.

Slang erfüllt aber nicht deine Forderung nach sauberen, akkuraten Regeln. Die hast du hier im übrigen auch nicht. Einige Teile der Regeln sind noch ziemlich unklar, wie z.B. der Waffenlose Nahkampf.

Ich meinte eigentlich mehr, was an harten Fakten da ist. Wieviel steht da zu jedem Planeten? Wie sind die Informationen verfaßt? Gibt es eine große Karte?

Kurzer Flufftext zu jedem Planeten der in der Serie oder dem Film erwähnt wird. Alle anderen werden ausgelassen bis das Planetenbuch kommt (ist die nächste Erweiterung). Es gibt überhaupt keine Karte was meiner geistigen Gesundheit auch schon sehr als SL zugesetzt hat. Wir haben uns dann für eine aus dem Netz entschieden.

Nein, ich meinte einfach Dinge wie: Wie viele Raumschiffe werden da beschrieben? Nur solche, die auch in der Serie aufgetaucht sind (das wären nicht gerade umwerfend viele) oder waren sie kreativ? Was gibt das Waffenarsenal her? Sind solche Dinge illustriert (im Gegensatz zu bebildert)?

Raumschiffe sind illustriert (es gibt bei vielen einen Deckplan) und bebildert. So spontan weiß ich nicht wieviele es sind, aber es besteht schon etwas Auswahl, auch wenn die höher sein könnte - nicht alle waren in der Serie. Man kann aber Schiffe leicht selbst desginen da die wie ein Charakter funktionieren.

Diese Aussage verstehe ich nicht.

Waffen pflegen im allgemeinen auch im Vakuum zu funktionieren da die Treibladung Sauerstoff mitbringt. In der Serie wie im Spiel gehen die Desginer allerdins davon aus das man Waffen umrüsten muss damit diese im Vakuum abgefeuert werden können.

Also, das ist genau wie bei Traveller! ;)

Ja, aber anders als bei dem Handelssystem von Traveller das ich kenne ist es weniger wirr ^^

Aus verschiedenen Gründen dürfte das kaum für einen, ganz zu schweigen von mehreren Planeten, terrestrische Bedingungen liefern - oder überhaupt irgendwelche Bedingungen.

Ich bin kein Physiker, aber diejenigen in meiner Runde die ein wenig Ahnung davon haben behaupten man kann mehr als eine Sonne in ein System packen :).

Terrestrische Bedingungen hatte übrigens kein Planet im Verse bis sie terraformt wurden. Und das ist ja nicht immer gut gegangen.
 
AW: Serenity vs. Traveller: Unterschiede?

Saint_of_Killers schrieb:
Aber darum braucht man keine Sklaven für einen Amerikanischen Bürgerkrieg sondern nur irgendeinen Grund für Rebellion. The South shall rise again!
Doch, die braucht man für den Amerikanischen Bürgerkrieg absolut. Für irgendeinen Bürgerkrieg vielleicht nicht.
Aber derartige Settings kannst Du bei Traveller an allen Ecken und Enden einbauen. :D

Man kann ein Buch natürlich auch auf Klopapier drucken. Ich hab aber lieber etwas das auch schön anzusehen ist, das spricht den Ästheten in mir an.
Also, 99% der Bücher, die man normalerweise zu lesen bekommt, sind nicht auf Hochglanzpapier gedruckt, und erscheinen mir wesentlich angenehmer zu lesen, als solche, die es sind.

Slang erfüllt aber nicht deine Forderung nach sauberen, akkuraten Regeln. Die hast du hier im übrigen auch nicht. Einige Teile der Regeln sind noch ziemlich unklar, wie z.B. der Waffenlose Nahkampf.
In den Regeln hat Slang ja auch nichts zu suchen. ;)
Aber die Inforrmation, daß die Regeln nicht klar oder vollständig sind, ist schon mal etwas wert.

Kurzer Flufftext zu jedem Planeten der in der Serie oder dem Film erwähnt wird. Alle anderen werden ausgelassen bis das Planetenbuch kommt (ist die nächste Erweiterung). Es gibt überhaupt keine Karte was meiner geistigen Gesundheit auch schon sehr als SL zugesetzt hat. Wir haben uns dann für eine aus dem Netz entschieden.
Das erscheint mir relativ dürftig...

Raumschiffe sind illustriert (es gibt bei vielen einen Deckplan) und bebildert.
Das ist allerdings mal eine gute Sache. Die neueren Umsetzungen von Star Wars und Star Trek sind mir alle dadurch negativ aufgefallen, daß sie nur Raumschiffe aus Film oder Serie genommen haben.

Waffen pflegen im allgemeinen auch im Vakuum zu funktionieren da die Treibladung Sauerstoff mitbringt. In der Serie wie im Spiel gehen die Desginer allerdins davon aus das man Waffen umrüsten muss damit diese im Vakuum abgefeuert werden können.
Achja, ich erinnere mich. Ich würde allerdings keineswegs davon ausgehen, daß eine Waffe (insbesondere eine Automatik) im Vakuum perfekt funktioniert. Vakuum bedeutet etwas mehr als die Abwesenheit von Sauerstoff für die Verbrennung.

Ich bin kein Physiker, aber diejenigen in meiner Runde die ein wenig Ahnung davon haben behaupten man kann mehr als eine Sonne in ein System packen :).
Klar kannst Du. Nur Planeten dazu zu packen, wird schwer. Bewohnbare wird noch schwerer (es sei denn, das multiple Sternensystem ist so konfiguriert, daß es im Grunde genommen wie ein Einzelsternensystem funktioniert.)

Terrestrische Bedingungen hatte übrigens kein Planet im Verse bis sie terraformt wurden. Und das ist ja nicht immer gut gegangen.
Grundsätzliche Dinge wie die Entfernung zur Sonne kann man nicht besonders gut terraformen.
Die Erklärung eines Einzelsternsystems, bei dem man Gasriesen künstlich zu braunen Zwergen (oder mit schon vorhandenen braunen Zwergen) umgewandelt hat, erscheint mir da plausibler (aber immer noch weeeit hergeholt.)
Andererseits ist die "Ein Sternensystem" Geschichte etwas, was man ohnehin perfekt ignorieren kann.

MfG

Tobias
 
AW: Serenity vs. Traveller: Unterschiede?

Aus verschiedenen Gründen dürfte das kaum für einen, ganz zu schweigen von mehreren Planeten, terrestrische Bedingungen liefern - oder überhaupt irgendwelche Bedingungen.

Ich bin kein Physiker, aber diejenigen in meiner Runde die ein wenig Ahnung davon haben behaupten man kann mehr als eine Sonne in ein System packen.

Ich bin kein Astrophysiker, aber ich bin mir ziemlich sicher das die Menschheit im 'Verse nicht fähig ist, Terraforming auf solarer Ebene zu betreiben (zu Deutsch, Sonnen verschieben/erzeugen). Und die Chance, ein System zu finden das 15-20 Objekte von erdähnlicher Schwerkraft in einem Abstand zu(r) (den) Sonne(n) besitzt, der ein Terraforming mit der primitiven Technologie des 'Verse ermöglicht sind wohl eher astronomisch gering.

Nein, das "One System" ist eine (faule) Entschuldigung, um sich nicht mit Problemen wie Überlichtantrieb und/oder laaaaaaaangen Reisezeiten herumärgern zu müssen.

Terrestrische Bedingungen hatte übrigens kein Planet im Verse bis sie terraformt wurden. Und das ist ja nicht immer gut gegangen.

Scheinen aber alle ca. 1G zu haben und Bedingungen, in denen ein Mensch ohne Schutzkleidung überleben kann. Verbocktes Terraforming sieht anders aus.

Slang erfüllt aber nicht deine Forderung nach sauberen, akkuraten Regeln. Die hast du hier im übrigen auch nicht. Einige Teile der Regeln sind noch ziemlich unklar, wie z.B. der Waffenlose Nahkampf.

Das Spiel zum Film zur Serie, in der pro Folge mindestens einer K.O. geschlagen wird hat keine vernünftigen Regeln dazu? Colour me unimpressed...

-Silver
 
AW: Serenity vs. Traveller: Unterschiede?

Koshiro schrieb:
In den Regeln hat Slang ja auch nichts zu suchen. ;)
Als alter Deadlands-Fan kann ich dazu nur sagen: GANZ IM GEGENTEIL!

Guter(!) Slang paßt bestens in ein Regelwerk.

Ich will in einem Firefly-Regelwerk ständig den Mischmasch aus Fake-Chinese, aus Südstaaten-Akzent und anderen gorram Quellen lesen können. Auch im Crunch-Teil bitteschön.

Ein generisches Regelwerk ist in diesen Dingen ja geschmacksneutral. In meiner Savage Firefly Kampagne habe ich (leider) nur die Standardbezeichnungen des Grundregelwerks für die Fertigkeiten und Vorteile/Nachteile (ergänzt mit der ausgezeichneten Conversion "Savage Firefly" und ein paar aus Deadlands stammenden Begriffen "zum Abschmecken") verwenden können. Mir wäre da schon eine engere sprachliche Bindung an das Setting lieber gewesen.

Genau das ist es, was ein spezifisch auf ein bestimmtes Setting entwickeltes Regelwerk m.E. leisten kann und auch leisten SOLL.

Da macht das Serenity-RPG zumindest eine ganz akzeptable Figur.
 
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