Serenity [Serenity] Alternative Reaver

AW: Alternative Reaver

Naja Browncoats leben außerhalb der Städe, im niemandsland.
Die Kernweltler, leben in den Städten.
Der Planet ist teilweise von Eis überzogen -- Weltraum zwischen den Planeten.
Ich spiele auch keine umgebautes Firefly noch wollte ich Firefly auf einem Planeten nachkreieren, sondern eine Welt mit Firefly-Elementen erstellen.

Daher ist es schon okay, wenn man sich das nicht recht vorstellen kann; es sogar sehr seltsam klingt ^^
 
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Bin gerade wieder dabei mir mit nem Freund Abend für Abend die Serie reinzuziehen und würde die Reaver folgendermaßen (nicht-) erklären:

Ausgehend von Matt Reynolds Theorien zum Entstehen des einen Reavers in Bushwacked:

Eine Sekte/Forschungstrupp macht sich auf einem Generationenschiff auf in die Schwärze des Universums, um "was auch immer" zu finden.
Irgendwas geht schief. Die Kernhülle geht kaputt. Die Vorräte gehen zu einem großen Teil verloren. Der "Rückkehr"-Button wird gedrückt, um das Experiment abzubrechen, aber es ist zu weit um mit den Vorräten auszukommen.
Also werden erst die verstrahlten Leichen der bei dem Zwischenfall Umgekommenen gefressen. Danach entscheidet das Los wer Mahlzeit wird. Irgendwann zerbrechen die Strukturen die das Ganze relativ zivilisiert ablaufen lassen (da z.B. jemand das Los nicht akzeptiert und "Recht des Stärkeren" schreit während er auf den Eingeweiden des früheren Anführers tanzt).

Es sind Kinder anwesend, die von klein auf die Barbareien mitbekommen und für die das Chaos zunehmend "normal" wird. Menschen sind Schlachtvieh. Verstümmelungen durch das Unglück sind schön, andere Menschen sind "unperfekt" weil ihnen die hübschen Geschwüre fehlen...usw.

Nach einem Jahrzehnt kommt das Generationenschiff zurück ins Planetensystem. Von der ersten Generation haben nur die Verderbtesten und Zähesten überlebt, psychisch schwer angeschlagen. Die zweite Generation hatte ne verdammt schlechte Kinderstube.
 
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Die Idee der Reaver-Herkunft aus einem Generationenschiff ist VIEL BESSER als der Miranda-Unfug im NICHT-EXISTENTEN Spielfilm. - Sehr schön!
 
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Ich fand jetzt die Miranda-Erklärung nicht so kacke.
Der Punkt für mich ist vielmehr: Ich will keine Erklärung für die Reaver.

Die Erklärung "sie haben am Rand des Universums... etwas gesehen" ist genau die Informationsmenge die ich möchte und verbreitet genau das richtige Feeling.

Also ja, Bushwacked und Pilot > Kinofilm.
 
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Naja aber im Vergleich zu rFirefly Erklärung war die Serenity Variante schon, wie Zornhau sagt, großer Unfug.

Und schließ mich da sehr gerne an, in Verse sollte es keine für die Spieler zu greifende Erklärung geben.

Aber wenn es eine für den Spielleiter gibt, dann bitte keine wie sie Serenity bietet.
Gibt keinen FTL, das Weltall ist ewig groß, kann genug passieren, mit dem der Verstand nicht klar kommen könnte.
(ob nun Firefly oder Generationenschiff)
 
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nicht das ich die reaver nicht auch klasse finde, aber ich stelle mir eher die frage wie "realistisch" ist eine horde amok-laufender kanibalen im weltraum?
was machen die reaver wenn sie gerade nicht mit terror an anderen beschäftigt sind? was wenn ihnen die opfer ausgehen?

oder haben wir es hier mit gestalten alà "kerkermeister" aus "life of brian" zutun? die sich in ihrer freizeit mit astronavigation, schiffsreperaturen und energiehaushalt beschäftigen? immerhin gestallten sie ihre schiffe sehr liebevoll, und auch ihr "körperschmuck" deutet auf eine kulturelle eigenart hin ...

klar, ich meine die frage nicht wirklich ernst - schon um die reaver nicht kapputt zu analysieren, aber so richtig überlebensfähig (stichwort: selbsterhaltungstrieb) kommen mir die schnuffis eigentlich nicht vor.
wie passts bei euch?
 
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Naja in Firefly kamen mir die Reaver nicht wie "Barbaren" im Weltraum vor, glaube nichtmal ihre Schiffe waren sichtlich modifiziert. Damit komme ich ganz klar und finde ich "realistisch"

In Serenity, naja, glaube Zornhau's Begriff war Orks im Weltall, kam mir schon sehr Fantasy artig vor.
Wirkte total anderst und ließ schon auf eine art Kultur schließen, die einfach gerne Beutezüge macht und leute abschlachtet; nicht mein Fall dieses Bild der Reaver
 
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nicht das ich die reaver nicht auch klasse finde, aber ich stelle mir eher die frage wie "realistisch" ist eine horde amok-laufender kanibalen im weltraum?
was machen die reaver wenn sie gerade nicht mit terror an anderen beschäftigt sind? was wenn ihnen die opfer ausgehen?

oder haben wir es hier mit gestalten alà "kerkermeister" aus "life of brian" zutun? die sich in ihrer freizeit mit astronavigation, schiffsreperaturen und energiehaushalt beschäftigen? immerhin gestallten sie ihre schiffe sehr liebevoll, und auch ihr "körperschmuck" deutet auf eine kulturelle eigenart hin ...

klar, ich meine die frage nicht wirklich ernst - schon um die reaver nicht kapputt zu analysieren, aber so richtig überlebensfähig (stichwort: selbsterhaltungstrieb) kommen mir die schnuffis eigentlich nicht vor.
wie passts bei euch?

Nur weil sie die "minderwertigen" Normalos abschlachten, vergewaltigen und aufessen (nicht unbedingt in dieser Reihenfolge...) heisst das nicht, dass sie untereinander ebenso miteinander umgehen. Erfahrungsgemäß schaffen auch brutale Kulturen stabile Gesellschaften...
 
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Agree Nogger. Sind schon valide Punkte, die Ascaso aufwirft, lassen sich aber weitgehend erklären.
Erstens sind Reaver ja nicht häufig. Die meisten Leute haben nie welche gesehen, noch weniger haben das dann auch überlebt, um davon zu berichten.
Dann: Wenn Reaver das Ergebnis ist, wenn Leute sich zu weit an den Rand der Galaxis begeben, passiert das sicher alle paar Monate mal, bei einer ordentlich populierten Galaxis.
Außerdem haben wir in Bushwacked ja gesehen, wie Leute nach genug Traumata reagieren können, so vergrößert sich der Reaver-Stamm dann vielleicht auch nach jedem Überfall um ein bis zwei Individuen, bei denen der angerichtete Schaden vor allem psychischer Natur war.
Und sie erscheinen ja nicht unbedingt viel dümmer. Sehr triebgeleitet, aber wenn sie noch Schiffe fliegen können, dann können sie sie auch mit Leichenteilen dekorieren, um ihren Opfern furch einzuflößen. Und davon ab, dass Furcht ein Nebenprodukt ist, wenn man ein bis an die Zähne bewaffneter irrer Motherfucker ist, ist sie ja auch eine praktische Waffe, Panik zu sähen hilft, wenn man aus einer Siedlung einzelne herauspicken will, die ansonsten zu stark befestigt wäre etc.
Das alles funktioniert auch mit der Miranda-Erklärung, auch wenn es den Film nie gegeben hat. Wash ist unsterblich!
 
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There was once a show…

Aber ich HATTE ne Gänsehaut bei „They’re not gonna see this coming“.

Regierungsexperiment ist an sich angemessen pathetisch, aber Firefly ist normalerweise nicht so vorhersehbar. Gegen die Idee des Basilisken spricht allerdings, dass auch in der Serie der Überlebende dann selber durchdreht. Es muss also was Übertragbares sein. Parasiten vielleicht, definitiv finde ich es reizvoller, dass die Veränderung „von da draußen“ kommt und nicht von „man’s own mistake“.

Aber auch ich denke nicht, dass man eine wissenschaftliche Erklärung braucht, um Muster zu erkennen und im Spiel zu befolgen. Anders gesagt: Es reicht, zu wissen, was Reaver machen. Warum sie es machen, ist in diesem Fall irrelevant. Sie gelten insoweit nicht als Charaktere, die einer glaubwürdigen Motivation bedürfen, sondern eher als Naturkatastrophe. Gerade dieses amoralische finde ich reizvoll.
 
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Mein Vorschlag wäre es eher das man die Reaververmehrung wie eine Kettenreaktion betrachten sollte, am Anfang ein Virus oder sonst was der Auslöser gewesen sein.
Jedoch vermehren sich die Reaver zum Teil durch das Trauma (Mnene) das sie bei den Überlebenden verursachen.
Das Wissen der Personen wird somit nicht zerstört und kann für die Reaver nützlich sein.

Bei dieser Betrachtung gäbe es Reaver der ersten Generation und Reaver der zweiten Generation.

Das heißt in diesem Fall der Schaden wäre nur bei der zweiten Generation (also "Adoptierte) bedingt reversibel und irreversibel bei der ersten Generation.
 
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Ist mir schon wieder zu sciency.
Ich mag die 'ins Leere geschaut, Kopp kaputt'-Erklärung.
 
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Das sind nur die Anfänge, das heißt die 2. Generation irgendwann die Mehrheit sein wird und erst dann wird es wirklich übel.


Zur Kultur:
sie praktizieren Reaverdance
(Dadurch werden die Gefangenen in den Wahnsinn getrieben)
 
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Nur weil sie die "minderwertigen" Normalos abschlachten, vergewaltigen und aufessen (nicht unbedingt in dieser Reihenfolge...) heisst das nicht, dass sie untereinander ebenso miteinander umgehen. Erfahrungsgemäß schaffen auch brutale Kulturen stabile Gesellschaften...

... der reaver in seiner natürlichen umgebung ist ein friedliebender putziger geselle ...

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die version mit dem virus finde ich viel zu schwach, wo bleibt denn da der horror?

ich bin eher ein anhänger des trauma modells, bei dem für mich auch klar wäre das reaver (wenn möglich)einzelne personen absichtlich am leben lassen, weil das grauen sich so viel gründlicher und tiefer verbreitet. stichtort: lebenslang.
ich würde sogar soweit gehen das das ausleben, erfahren und verbreiten des grauens, das auch ihnen wiederfahren ist, die vorallem reaver spezifische methode ist um damit "leben" zu können. sozusagen die "kritische situation" wieder und wieder zu erfahren in der (vergeblichen) hoffung auf ein "lösen" aus der eigenen - damaligen -schreckensversion.

das fehlen der möglichkeit nach "ausleben" wäre in dem fall ein unerfüllter ruheloser zustand in dem für die "gemeinschaft" vorallem das ziel besteht erneut in die erhoffte konfrontation zu gehen.
dabei stehts auf der suche nach dem superlativ, wofür auch kostbare vorbereitungszeit und planung investiert wird - nur um sich dann in der so massiv herbei gesehnten situation zu "entladen".

ascaso a.k.a. reaver doc
 
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Auch wenn der Thread bereits in die Jahre gekommen ist...

Die Idee mit dem Generationenschiff gefällt mir sehr gut. Das lässt sich auch mit der "Erklärung" aus Firefly verbinden und hat so ein Feeling von Event Horizon. :cool:

Ich habe mit nach langem Zögern nun endlich mal das Serenity-RPG geholt und werde demnächst wohl die erste Crew durchs 'Verse leiten. Ich denke mit Reavern werde ich sehr, sehr sparsam umgehen. Wenn man sie zu oft zeigt, verlieren sie ihre Aura des Horrors und Mythos.
 
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Ich würd' sie denke ich so selten auftauchen lassen, dass den Spielern klar bleibt, dass sie vor ihnen fliehen und nicht sie bekämpfen sollen... :>
 
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Ich kann das jetzt nur als Spielerin beurteilen...und wir sind noch ganz am Anfang des Abenteuers, aber ich würde auch ungern in character eine lange Erklärung für die Reaver bekommen - sie sind da, sie sind gefährlich und sie sind mysteriös. Das sollte erstmal genügen. :)

Wash ist unsterblich

Genau und Shepherd Book auch
 
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Book ist 'nen sympathischer Charakter, aber... Den braucht doch niemand wirklich. :p
(Jaja, wir alle wollen wissen warum er eine Alliance ID-Card hatte).

Und eben darum geht's, Reaver sollen (meiner Meinung nach jedenfalls) eher wie eine Naturgewalt über die Spieler hereinbrechen, die brauchen keine nachvollziehbare Motivation und sollen auch keine haben. Die sollen sich irrational und brutal verhalten, ankommen, auf die Kacke hauen und mit etwas Frischfleisch wieder abziehen. Quasi die Heterovariante der WH40k Dark Eldar :p
 
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Und eben darum geht's, Reaver sollen (meiner Meinung nach jedenfalls) eher wie eine Naturgewalt über die Spieler hereinbrechen, die brauchen keine nachvollziehbare Motivation und sollen auch keine haben. Die sollen sich irrational und brutal verhalten, ankommen, auf die Kacke hauen und mit etwas Frischfleisch wieder abziehen. Quasi die Heterovariante der WH40k Dark Eldar :p

Je nachdem wie man die Reaver eben benutzen möchte.
Anwendung im Film und in der Serie war ja doch extrem unterschiedlich
 
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Eigentlich nicht so richtig, ja, im Film haben sie ein bisschen an Schreckenspotenzial eingebüßt. Aber das war evtl. ein handwerklicher Fehler, ansonsten... Es gibt den Reaver-Überfall im Film, der war doch okay. Auch danach sind alle angemessen ängstlich gegenüber den Reavern und eine größere Reaverflotte zerlegt (mehr oder minder absichtlich^^) die DORTMUNDER (!). Fand das eigentlich nicht schlecht.
Die Mirandaerklärung ist halt scheiße, aber ansonsten? Sie waren wild, scary und hingen am Rand der Galaxis rum, das fand ich alles Okay. Und sehe den großen Unterschied, außer der Erklärung, nicht.
 
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