Schwarze Lande - Was haltet ihr von ihnen?

AW: Schwarze Lande - Was haltet ihr von ihnen?

Scaldor schrieb:
@MegaBot

Und zudem darf man nie außer Acht lassen, das die gesamten Schwarzen Lande nicht mal so groß wie eine einzige Provinz des Mittelreiches - Tobrien nämlich - sind, was ihrer Gesamtbedeutung einen starken Abbruch tut.

Wirklich? Hat sich da was geändert? Zur Zeit der Box "Borbarads Erben" bestanden die aus fast ganz Maraskan, fast ganz Tobrien, einem guten Stück Aranien und einem riesigen Gebiet nördlich des Bornlands. Zusammen eher in der Größenordnung des Restmittelreichs, wenn nicht größer (hab grade die Karten nicht da).
 
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Zusammen sind die schon ganz groß. Aber es handelt sich dabei ja um 6 eigenständige Reiche und die sind einzeln betrachtet dann eher klein. Je ein drittel von Tobrien, die Küstengebiete Maraskans nördlich von Sinoda, und Oron.
Gloranien ist das einzige größere SL. Dafür ist es aber so gut wie nicht bewohnt. Es ist Nargrachs Einfluss, der Gloranien sichert. Die paar Truppen und Dämonen aus Gloraniaa Heer könnte jedes größere Reich mit leichtigkeit besiegen.

Daher würde ich das Land der Eishexe als eher schwach einstufen, da es zwar dank Nargrach gehalten werden kann, aber über kaum Angriffspotential verfügt.
 
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Och, so groß sind die gar nicht. Wenn man sich die neuesten Karten ansieht, erkennt man leicht, dass Oron nur einen Bruchteil von Aranien ausmacht, ohnehin niemand auf Gloranas Land außer Firun- und Ifirngeweihte sowie ein paar Nivesen scharf sind und der Rest auf Aventurien nicht mal ganz Tobrien umfasst. Maraskan ist da schon deutlich stärker in Mitleidenschaft gezogen worden, denn die Nordküste gehört Haffax, das stark bewaldete, und auch vorher schon unwirtliche, Zentrum der Schlangenleibigen und der Süden beginnt sich, als Weißmaraskan bezeichnet, von Sinoda aus langsam wieder auszudehnen. Hier sind die von den Schwarzen Horden besetzten Gebiete jedoch auch absolut unwichtiger Natur, abgesehen von der Enduriummine im Amdeggynmassiv.
 
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Ich möchte dieses Thema gerne noch einmal aufbeleben, weil mir beim Lesen der ganzen Regelnboxen und des Boten immer wieder ein Gedanke gekommen ist:

WARUM?

Warum dieser dämliche Mist mit den Schwarzen Landen? Es gäbe SO viele Kriege zu führen, wenn sie nicht da wären!

Man könnte endlich etwas gegen diese Novadis tun, oder "richtige" Bösewichter bekämpfen, sprich: Leute die einfach selbst fies und gemein sind, ohne Pakte oder sonen Schmores...

Ich habe schon überlegt, ob ich mir die Arbeit mache das zu ignorieren, aber ich halte es nicht für möglich...

Was sagt ihr dazu?
 
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Weil alle anderen Kulturen und Völker, gegen die man kämpfen könnte, selbst von SC und einer Spielerfangemeinde frequentiert wird und somit ein ausgemachtes NSC-Land benötigt wurde, gegen das man problemlos ziehen kann, ohne der halben DSA-Spielerschaft damit das Briefspiel oder sonst was kaputt zu machen.
 
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Oh Mann, das ist aber abartig diplomatisch, oder?
 
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Finde ich auch.
Ich habe zum Beispiel kein Problem, als Horasier gegen Al'Anfa oder als Al'Anfaner gegen die Horasier zu ziehen.

Aber wasd soll daran so svchwer sein, die SL zu ignorieren.
Man muss eben die entsprechenden Regionen meiden.
Darin sehe ich kein Problem.
Gut, man ist was die offiziellen ABs angeht eingesachränkt, aber man kann ohnehin nie alle Abenteuer spielen......

Ich finde das Ganze also durchaus nicht schlimm.
Aventurien hat für jeden etwas. Mann muss nicht das ganze Gericht essen, sondern kann sich herauspicken was einem schmeckt.
 
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Das meine ich nicht, natürlich kann man woanders spielen, mein Problem ist viel mehr, dass durch die doofen Schwarzen Landen praktisch jeder Held, der gegen "normale" Bösewichte loszieht ein Verräter an den Göttern ist!

Und dabei gibt es so viel zu bekämpfen, Aventurien wäre auch ohne die dSL kein rose Schmuseland!
 
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Das lag aber daran, wie ich nicht müde werde zu betonen, dass die SL eine offensive Bedrohung darstellten. Man hattze sich einfach in den details vergriffen, aber nach JdF und dem Krieg in Oron sieht es schon anders aus:
Galotta tot, Razzi tot, der endlose Heerwurm vernichtet, Oron geschlagen.
 
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Mir gefallen die Schwarzen Lande. Wobei sie in meiner momentanen DSA-Gruppe anders aussehen, da wir das Setting verändert haben. Bei uns ging vor 1500 Jahren die erste Dämonenschlacht schief und Gareth wurde zum Zentrum des Schwarzen Landes, dort erhielten die Dämonen Zugang in die Welt. Die Freien Reiche liegen im Clinch und der hohe Norden und der Osten ( Warunkei, Maraskan ) sind den Helden unbekannt, weil von dort lange keine Nachricht mehr kam. Klar, dadurch ist das Setting recht düster... Aventurien ist nicht frei begehbar und ständig hat man Gefahr zu befürchten...
 
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Nun musst du es mir aber doch einmal erklären. Wie schiefer konnte die erste Dämonenschlacht denn noch gehen? Schließlich gab es auf beiden Seiten nur eine Handvoll Überlebende, nachdem die Erzdämonen vor den Toren Gartehs ne Party veranstalltet haben.

Sylandryl
 
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Nun... die Erzdämonen haben ihre Party auf ganz Gareth ausgeweitet und etliche Dämonen sind erschienen. Die Menschen mussten fliehen und scheinbar sind die Dämonen nicht wieder verschwunden ( Die Erzdämonen natürlich schon ). Gareth ist ein übler Ort geworden, vielleicht sogar der dämonischste Ort auf Dere. Weiß zwar nicht, ob sowas regeltechnisch möglich ist, aber vielleicht ist dort ein Riss in den Sphären, aus dem immer wieder Dämonen nach strömen. Dieses Schwarze Reich hat sich weit ausgebreitet und obwohl natürlich nicht dauernd Angriffe aus diesem Gebiet kommen, traut man sich nicht wirklich, dort zurück zu kehren. Gareth hat wahrscheinlich lange niemand mehr betreten... es sei denn, dieser jemand war willkommen. Das Land ist teilweise von allerlei Viehzeug und Gesindel heimgesucht, teilweise aber auch einfach nur verlassen und verfallen.
 
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Was ist denn jetzt hier im Board los, das Magnum Opus der Threadnekromantie? :D
Nein, ernsthaft, ich freue mich über soviele Diskussionen und Beteiligung!

Zum Thema: Ich mag die schwarzen Lande, auch Oron, habe dort aber leider noch nicht gespielt, aber was nicht ist...
 
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*sich Odin anschließ*
Schwarze Lande sind richtig fein ausgearbeitet! Und da kann man als Held immer was erleben.... :p
 
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Ich finde die Schwarzen Lande komplett daneben. So wie die Dämomen beschrieben sind, haben sie nichts von Menschlichen Gefolgen sondern würden einfach alles bis zur Nicht-Existenz pulverisieren. Xarfai ist nicht Kor und Belkelel nicht Levthan.

Ausserdem verleitet so ein "super-schwarz-weiß Setting" die Helden regelmäßig zur Maßlosigkeit. Feinde in den SL verdienen keine Gnade - gegen sie ist jedes Mittel recht, weil sie eh rückfällig würden und weil sie eh in den Niederhöllen landen... Auf Kollateralschäden braucht man keine Rücksicht nehnmen, denn früher oder später wären die paar Bauern ohnehin einem dämonischen Massaker zum Opfer gefallen... und dadurch, daß sie ihre Dämonischen Herren ernähren, stärken sie nur deren Herrschaft. Da sind dunkelgraue Settings wie Al'Anfa sehr viel interessanter.

Und Oron war einfach nur oberpeinliches Pseudo-Möchtegern-SM, das hätte komplett per "Erinnerung-Verlasse-Dich" aus Aventurien verbannt gehört.
 
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Ich muß Dir doch vehement wiedersprechen.

Falanesi schrieb:
Ich finde die Schwarzen Lande komplett daneben. So wie die Dämomen beschrieben sind, haben sie nichts von Menschlichen Gefolgen sondern würden einfach alles bis zur Nicht-Existenz pulverisieren. Xarfai ist nicht Kor und Belkelel nicht Levthan.

Da die Erzdämonen nicht so ohne weiteres einfach auf Dere rumfuhrwerken können, das verhindern die Götter, sind sie sehr wohl auf Menschen (Beschwörer/Paktierer) angewiesen, die ihnen und ihren Schergen einen Weg in die Dritte Sphäre bahnen. Sie können also gar nicht einfach so alles und jeden vernichten, da sie sonst gar nicht auf Dere wirken könnten.

Falanesi schrieb:
Ausserdem verleitet so ein "super-schwarz-weiß Setting" die Helden regelmäßig zur Maßlosigkeit. Feinde in den SL verdienen keine Gnade - gegen sie ist jedes Mittel recht, weil sie eh rückfällig würden und weil sie eh in den Niederhöllen landen...

Das ist ja auch Sinn der Sache. Ihre Gegner in den Schwarzen Landen würden ihnen gegenüber ja auch keine Gnade gewähren. Und da Paktierer oder Beschwörer ihre Seele verkauft haben, haben sie auch den Tod verdient, ohne Gnade!

Falanesi schrieb:
Auf Kollateralschäden braucht man keine Rücksicht nehnmen, denn früher oder später wären die paar Bauern ohnehin einem dämonischen Massaker zum Opfer gefallen... und dadurch, daß sie ihre Dämonischen Herren ernähren, stärken sie nur deren Herrschaft. Da sind dunkelgraue Settings wie Al'Anfa sehr viel interessanter.

Das unerträgliche Schicksal der "Zivilbevölkerung" ist ja auch eben ein Aspekt der Schwarzen Lande, daß das Spiel maßgeblich beeinflußt und wesentlich interessanter macht. Bei allem was die Helden gegen die Dämonen und ihre Schergen tun, müssen sie stets genau abwägen was sie tun, damit die Bevölkerung nicht unter Repressalien der Machthaber zu leiden hat.

Falanesi schrieb:
Und Oron war einfach nur oberpeinliches Pseudo-Möchtegern-SM, das hätte komplett per "Erinnerung-Verlasse-Dich" aus Aventurien verbannt gehört.

Und was spricht denn gegen Pseudo-SM? :D
Was an Oron ganz interessant ist, ist der aspekt des eher unterschwellig, schleichend psychischen Bösen, hinter dem sich Abgründe Verbergen.
Und ein bißchen mehr Erotik kann DSA auch nicht schaden.
 
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Odin schrieb:
Das ist ja auch Sinn der Sache. Ihre Gegner in den Schwarzen Landen würden ihnen gegenüber ja auch keine Gnade gewähren. Und da Paktierer oder Beschwörer ihre Seele verkauft haben, haben sie auch den Tod verdient, ohne Gnade!

Ich bemerke immer wieder, wie gnadenlos und grausam Helden werden, wenn sie der Meinung sind, sie wären die "Guten" und ihre Gegner die "Bösen". Gefangene foltert man nicht? Ach iwo denn, das sind doch Paktierer und keine echten Menschen mehr. Und Belkelelpaktiererinnen stehen ja auch noch drauf. Ist ausserdem deren Schuld, die könnten ja gestehen!
Wenn ich den Helden "Moschen ohne Reue" vorsetzen will, dann schicke ich Untote, Golems oder Ungeheuer, denn allzu schnell vergessen die "Guten", daß böse ist, wer Böses tut.

Odin schrieb:
Das unerträgliche Schicksal der "Zivilbevölkerung" ist ja auch eben ein Aspekt der Schwarzen Lande, daß das Spiel maßgeblich beeinflußt und wesentlich interessanter macht. Bei allem was die Helden gegen die Dämonen und ihre Schergen tun, müssen sie stets genau abwägen was sie tun, damit die Bevölkerung nicht unter Repressalien der Machthaber zu leiden hat.

Die Bevölkerung hat ohnehin unter Repressalien zu leiden. Allein schon um die Bevölkerung zu "lehren", daß sie zu kooperieren und Widerständler auszuliefern hat. Oder weil der diensthabende Paktierer spitz ist, schlechte Laune hat oder weil mal wieder ein paar Menschenopfer gebraucht werden.

Odin schrieb:
Und was spricht denn gegen Pseudo-SM? :D
Was an Oron ganz interessant ist, ist der aspekt des eher unterschwellig, schleichend psychischen Bösen, hinter dem sich Abgründe Verbergen.
Und ein bißchen mehr Erotik kann DSA auch nicht schaden.

Oron hat mit Erotik und SM überhaupt nichts zu tun ausser dass die Grafiken knapp in Leder oder gar nicht bekleidete gefesselte oder Peitschen schwingende Mädels abbilden.

SM beruht auf Vertrauen und besteht aus "Handlungen", die allen Teilnehmern Vergnügen bereiten. Ansonsten ist es nämlich kein SM (Sado trifft Maso) sondern schlicht Körperverletzung und Vergewaltigung. Daran entdecke ich nichts erotisches.

SM findet sich bei der "hingebungsvollen Rahja" und ihren Alanfaner Spielchen.
 
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Falanesi schrieb:
Ich finde die Schwarzen Lande komplett daneben. So wie die Dämomen beschrieben sind, haben sie nichts von Menschlichen Gefolgen sondern würden einfach alles bis zur Nicht-Existenz pulverisieren. Xarfai ist nicht Kor und Belkelel nicht Levthan.

Mhh... das klingt auch eher danach, als hätte jemand die Schwarzen Lande nicht wirklich verstanden. In den Schwarzen Landen regieren nicht die Dämonen, sondern die MENSCHEN! Und zwar mit Hilfe der Dämonen, aber das ist ein himmelweiter Unterschied. Die Menschen sind auch nicht das Gefolge der Dämonen, sondern sind es erst, wenn sie komplett ihren Willen verloren haben, was erst bei hochrangigen Paktierern der Fall ist. Vorher versuchen sie, eigene Ziele mittels dämonischer Mächte zu erreichen und da der Einsatz dämonischer Kräfte zur Stärkung der Dämonen führt, gibt es keinen Grund, wieso die Erzdämonen dagegen sein sollten.

Falanesi schrieb:
Ausserdem verleitet so ein "super-schwarz-weiß Setting" die Helden regelmäßig zur Maßlosigkeit. Feinde in den SL verdienen keine Gnade - gegen sie ist jedes Mittel recht, weil sie eh rückfällig würden und weil sie eh in den Niederhöllen landen... Auf Kollateralschäden braucht man keine Rücksicht nehnmen, denn früher oder später wären die paar Bauern ohnehin einem dämonischen Massaker zum Opfer gefallen... und dadurch, daß sie ihre Dämonischen Herren ernähren, stärken sie nur deren Herrschaft. Da sind dunkelgraue Settings wie Al'Anfa sehr viel interessanter.

Und wieder etwas nicht richtig verstanden.
Wieso verdienen die Feinde in den SL keine Gnade? Weil ALLE dort Paktierer sind? Weil es nur schwarzseherische Fanatisten und keine zum Dienst oder zum Gehorsam gezwungene Bewohner dort gibt? Weil jeder dort glücklich mit götterferner Herrschaft ist? Und die Bauern, die lediglich ihr Leben zu leben versuchen und mit der neuen Herrschaft irgendwie auskommen wollen, verdienen, als Kollateralschaden drauf zu gehen? Ist das DSA-typisches Heldendenken? Den Bauern dafür verantwortlich zu machen, dass er durch seine Subsistenzwirtschaft den neuen Herren hilft, halte ich für weitaus peinlicher als die Ausgestaltung der Schwarzen Lande.
Und nein, Al´Anfa halte ich nicht für interessanter, denn dort muss man als gewöhnlicher Bewohner NICHT damit klar kommen, dass seine Herrschaften sich Dämonen als Exekutivgewalt bedienen und dort muss man NICHT in einem Land, dessen Natur den Bach runter geht, irgendwie seinen Alltag koordinieren und Ordnung ins alltäliche Chaos bringen. Al´Anfa ist da schon eher irdisch normal, während erst die Schwarzen Lande zeigen, unter welchen drastischen Umständen in einer Fantasywelt die normale Bevölkerung zu leben versucht und zu leiden hat.

Falanesi schrieb:
Und Oron war einfach nur oberpeinliches Pseudo-Möchtegern-SM, das hätte komplett per "Erinnerung-Verlasse-Dich" aus Aventurien verbannt gehört.

Oron war nie SM. Wenn man sich die Beschreibung dieses Kleinstaats durchliest und die Beschreibung belkelelgefälliger Taten, fällt einem leicht auf, dass SM nicht das war, was dort praktiziert wird, denn jedweder Lustgewinn ist in belkelelgefälliger Manier oftmals GEGEN den Willen des "Lustpartners" gerichtet und fördert die egoistische Liebe bis zur Maßlosigkeit. Oron fand ich deswegen interessant, weil es sehr schön gezeigt hat, dass ein anscheinend schwacher Erzdämon in einem Staat, in dem vor allem seine Ideale hochgehalten werden, durchaus seine Stärken zu beweisen imstande ist. Man denke an die Belkelelvampire oder die dämoniden Pferde, die schn bewiesen haben, wie sehr sich die Macht eines Erzdämons steigert, wenn er offen angebetet wird. Oron hat bewiesen, dass vorwiegend Belkelelverehrung in einem souveränen Staat möglich ist, was bei Xarfai oder Belzhorash eher zu bezweifeln wäre. Vor allem die scheinbare Harmlosigkeit dieses Staates war seine Stärke, denn in einigen Gegenden wie Al´Anfa beispielsweise hält man Oron für nicht übermäßig korrupt oder beneidet sie sogar um den einen oder anderen Aspekt.
Insgesamt halte ich Oron für eine gelungene Beschreibung eines Staates mit Belkelel als oberster, verehrter Entität. Schade nur, dass anscheinend zu viele Spieler Oron als reinen Pornostaat und den Versuch, DSA mehr Erotik zu verleihen, verstanden haben.

Falanesi schrieb:
Ich bemerke immer wieder, wie gnadenlos und grausam Helden werden, wenn sie der Meinung sind, sie wären die "Guten" und ihre Gegner die "Bösen". Gefangene foltert man nicht? Ach iwo denn, das sind doch Paktierer und keine echten Menschen mehr. Und Belkelelpaktiererinnen stehen ja auch noch drauf. Ist ausserdem deren Schuld, die könnten ja gestehen!
Wenn ich den Helden "Moschen ohne Reue" vorsetzen will, dann schicke ich Untote, Golems oder Ungeheuer, denn allzu schnell vergessen die "Guten", daß böse ist, wer Böses tut.

Ja, so klang das auch, was ich weiter oben von dir las. Aber das ist eindeutig ein Spielerproblem und keines der Lande, denn die Beschreibung derer sind durchaus besser und diffiziler als nur "schwarz und böse".

Falanesi schrieb:
Die Bevölkerung hat ohnehin unter Repressalien zu leiden. Allein schon um die Bevölkerung zu "lehren", daß sie zu kooperieren und Widerständler auszuliefern hat. Oder weil der diensthabende Paktierer spitz ist, schlechte Laune hat oder weil mal wieder ein paar Menschenopfer gebraucht werden.

Man darf bei allem jedoch nicht vergessen, dass die Herrschaften in den SL nicht über Tote, sondern über Lebende Macht haben wollen (ja, auch Rhazzi!) und deswegen gilt dort wie auch in den freien Landen: pass dich an und du kannst es schaffen!
 
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Scaldor schrieb: Ja, so klang das auch, was ich weiter oben von dir las. Aber das ist eindeutig ein Spielerproblem und keines der Lande, denn die Beschreibung derer sind durchaus besser und diffiziler als nur "schwarz und böse".

Es ist tatsächlich ein Spielerproblem - aber eines auf das ich immer wieder stosse. Auf Cons, aber auch (zunehmend seltener) in meinen Runden. Da spucken die Helden eben noch prinzipientreue menschenfreundliche Töne, aber sobald sie einen Gefangenen haben, der etwas wissen könnte, foltern sie fröhlich los. Das erstaunt mich jedes mal wieder... besonders die (oben zitierten) Begründungen die man dann bekommt
 
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