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AW: Schwarze Lande - Was haltet ihr von ihnen?
OK, gehen wir auf die Inhalte der SL ein. Wir haben im Angebot: Das Reich der bösen Winterkönigin! Ein Klassiker schon aus dem Märchen, im Rollenspiel schon mal anders bei Ars Magica umgesetzt. WoD-Einfluss? Fehlanzeige. Xeraan, Razzi und vor allem Galotta: Keiner von den dreien ist ein typisches WoD-Monster (die sind nämlich normalerweise sexy und superintrigant), Zwei von denen sind DSA-Klassiker aus den '80ern, da hat zumindest einer von beiden schonmal versucht, das MR mit Krieg zu überziehen. Die drei sitzen also hinter den Bergen in ihren Mordorverschnitten und züchten Monster (Untote, Yaq-Monith und Söldner). Klingt nach Sauron. WoD-Einfluss? Fehlanzeige. Dann hätten wir Darth Haffax, einen zur dunklen Seite der Macht übergelaufenen Supergeneral, der auf einer Vietnaminsel hockt. WoD-Einfluss? Keiner. Die Skrechu ist so Cthulhu wie geht. Bleibt Dimiona, die man tatsächlich als Toreador-Antitribu durchgegehn lassen kann, aber auch nicht wirklich. Wir sehen, dein Rant enthält bis hier nichts als heiße Luft, du kleiner Fanboy, du. Geklaut haben unsere Freunde in der DSA-Redax wie die Raben, nur eben nicht in der WoD (heilig!).
Dann fange ich mal gleich mit dem steinigen an: Ich habe zum Thema "Schwarze Lande" ja schon viel Schwachsinn gehört, aber dein Senf kriegt einen Ehrenplatz; vor allem deshalb, weil du nichts zum Thema DSA geschrieben hast, dafür aber eine Menge WoD-Fanboytum verspritzt.MegaBot schrieb:Auch wenn man mich hier jetzt steinigt...
Ich finde die Konzeption mehr als fragwürdig.
Angesichts der Tatsache, dass "Staub und Sterne" zu einem Zeitpunkt ein Erfolg war, als VtM noch ein Knoten in Mark Rein*Hagens Hirnwindungen war und die G7-Kampagne zu einem Zeitpunkt gestartet wurde, als VtM gerade mal die ersten Gehversuche machte, kann man wirklich nicht behaupten, dass die WoD (heilig!) besonders viel Einfluss auf die Konzepte dieses Abschnitts von DSA gehabt haben kann. Na gut, "kann" man schon, vor allem dann, wenn man beim Gedanken an VtM schon ein Rohr in der Hose kriegt und den Gedanken nicht ertragen kann, dass irgendwelche Rollenspiele da draußen nicht von der Genialität der WoD erleuchtet wurden. Und nur, damit du es auch nach Jahreszahlen schnallst: Götter, Magier und Geweihte ist von 1992, und diese box hat Borbarad eindeutig vorbereitet. Wenn ein Spiel darauf Einfluss genommen hat, dann CoC! Uralte Bücher, im Staub der Äonen, ähh Jahrtausende, verborgene Echsengeheimnisse, sterbende Götter, furchtbare Wahrheiten über den Kosmos ... klingt bekannt, aber nicht wie WoD (heilig!).MegaBot schrieb:Es ist sehr witzig, dass diese schwarzen Lande erschienen sind, nachdem sich die World of Darkness langsam in Deutschland etabliert hatte. Man könnte also vermuten, dass diese "dunkle" Entwicklung damit zusammenhängt. (Aber lasst mich raten, genauso wie die 6 neuen Star Wars Teile von George Lucas, hat sich die DSA Redax schon vorher dieses Konzept überlegt ;-) )
OK, gehen wir auf die Inhalte der SL ein. Wir haben im Angebot: Das Reich der bösen Winterkönigin! Ein Klassiker schon aus dem Märchen, im Rollenspiel schon mal anders bei Ars Magica umgesetzt. WoD-Einfluss? Fehlanzeige. Xeraan, Razzi und vor allem Galotta: Keiner von den dreien ist ein typisches WoD-Monster (die sind nämlich normalerweise sexy und superintrigant), Zwei von denen sind DSA-Klassiker aus den '80ern, da hat zumindest einer von beiden schonmal versucht, das MR mit Krieg zu überziehen. Die drei sitzen also hinter den Bergen in ihren Mordorverschnitten und züchten Monster (Untote, Yaq-Monith und Söldner). Klingt nach Sauron. WoD-Einfluss? Fehlanzeige. Dann hätten wir Darth Haffax, einen zur dunklen Seite der Macht übergelaufenen Supergeneral, der auf einer Vietnaminsel hockt. WoD-Einfluss? Keiner. Die Skrechu ist so Cthulhu wie geht. Bleibt Dimiona, die man tatsächlich als Toreador-Antitribu durchgegehn lassen kann, aber auch nicht wirklich. Wir sehen, dein Rant enthält bis hier nichts als heiße Luft, du kleiner Fanboy, du. Geklaut haben unsere Freunde in der DSA-Redax wie die Raben, nur eben nicht in der WoD (heilig!).
Nur zu deiner Information: Tobrien und Maraskan waren vor Borbarads Erben gar nicht als Regionalspielhilfen erhältlich, und die Box enthielt auch die noch fehlenden Prä-Borbarad-Infos zu den Landstrichen. Aranien war relative Fehlanzeige und Raues Land ... berücksichtigt die G7-Ereignisse bereits. Merke: Wenn man keine Ahnung hat, besser nicht in die Tasten greifen.MegaBot schrieb:Leider wurden dadurch viele spannende Länder und Kulturen quasi dem Erdboden gleichgemacht. Klar man will auch mal neue Regionsbände rausbringen, aber musste das sein? Es war ja gerade so schön, dass DSA von so vielen verschiedenen anpsrechenden Kulturen bevölkert war.
Blödsinn, das wäre viel schlechter gewesen. Nach einem epochalen Ereignis wie der Rückkehr des Dämonenmeisters muss die Welt einfach anders aussehen, er muss Spuren hinterlassen, alles andere wäre hochgradig lächerlich. Nach der 2. Dämonenschlacht ging das Bosparanische Reich unter, der Sieger über Assarbad gründete das "Diamantene Sultanat", nach der ersten Dämonenschlacht versank alles im Chaos und die Dunklen Zeiten kamen ... Nein, eben noch die Koalition die Reste aufmobben lassen und alles ist wie vorher, wäre so scheiße gewesen, dass ich gar nicht darüber nachdenken möchte. Außerdem tut einem Allround-Fantasy-Setting wie Aventurien das vorhandensein böser Königreiche ganz gut. Das Finale der Borbaradkampagen beinhaltete glücklicherweise einen extrem knappen Schlachtausgang.MegaBot schrieb:Wenn jett aber ganze Landstriche verwüstet werden entspricht das nicht ehr dem Gesamtbild. Gut Die Gezeichenten Kampagne war sehr schön aufgebaut, aber das hätte auch der Showdown sein müssen. Alleine vom Aufbau schon her. Alle großen Helden von Aventurien sind daran beteiligt, sowie die Helden und die Gezeichneten. KLar sollten die Böden danach nicht verschwinden...Aber die Macht sollte zerschlagen sein und die Allianz müsste nur noch die restlichen Überreste elminieren. Das wäre besser gewesen.
Was der Kern deines Geschreibsels sein dürfte - ein bisschen auf DSA einbashen und die WoD (heilig!) anpreisen, die ja soo viel düsterer und originaler ist (auch wenn sie 10 Jahre jünger ist). Wenn du die Unterschiede zwischen einem Setting wie der WoD und den SL nicht erkennst, dann erkennst du vermutlich auch nicht den Unterschied zwischen einer Frikadelle und einem Doughnut - ist schließlich beides Essen.MegaBot schrieb:... aber wenn ich ein Game mit ner dunklen Welt spielen möchte, wo unheimliche Kreaturen die Erde bevölkern, spiel ich ganz klar World of Darkness und nicht DSA.