Grundausbildung.de Schusswaffen bei Abenteuern im Allgemeinen

Nun wie gesagt bei Universalsystemen ist es in der Regel so das sie versuchen alle Eventualitäten abzudecken.

Bei Rollenspielen die auf ein spezielles Setting zugeschnitten sind eben nicht.

Jetzt mal das Beispiel mit der Stadt Moloch (wobei du da auch das genutzte Regelwerk schuldig geblieben bist).
Der SL fragt den Spieler was er spielen Möchte.
Antwort Fantasy und Keine strahlenden Helden.

Klar der Rahmen ist vorgegeben.

Jetzt fallen mir persönlich auf Anhieb 2 Settings ein die genau diese beiden Punkte bedienen und bei denen ich keine oder zumindest kaum Anpassungen machen muss.
Das eine ist Warhammer Fantasy 2. edition und das zweite GoT.
In beiden Systemen spielst du keinen Strahlenden Helden sondern relativ normale Sterbliche die selbst auf höheren stufen noch recht schnell Gefahr Laufen zu sterben.
Warhammer Fantasy 2.edi kann ich damit 1 zu 1 übernehmen und bei GoT lasse ich die Regeln für Häuser weg wenn ich halt eine einfache Wald und Wiesen Abenteuergruppe spielen will.

Jetzt spinnen wir den Faden mal weiter.
Ich möchte ein System in dem ich nur Menschen spiele und es keine Magie gibt.

Kein problem.
GoT hat sowieso von Haus aus keine Magie und keine Elfen, Zwerge usw. Und das was darin an "Fantastischen" vorkommt kann man auch ignorieren.
Auch bei Warhammer Fantasy nimmt man die Halblinge, Elfen, Zwerge usw. Sowie die 2 Magischen anfangsprofessionen raus und hat sein Low Fantasy setting.

Zu diesem geringen Arbeitsaufwand habe ich auch den Vorteil das ich eine in sich Stimmige und Funktionierende Spielwelt habe die auch noch durch die Regeln mit Kommuniziert und unterstützt wird.

Und selbst wenn mir die Welten von Warhammer und GoT nicht zusagen so kann ich die regeln noch immer ohne größeren Aufwand in ein andres Setting transportieren und habe dabei noch schöne Orientierungspunkte (weil selbst deine Stadt Moloch wird sich wohl von der Sache her kaum von einer Stadt wie Altdorf, Nuln oder Königsmund unterscheiden).

Aber davon mal abgesehen spiegelt das nur meinen Persönlichen Geschmack wieder (und den vieler anderer sonst würden ja alle Savage World oder FATE spielen) und es kann durchaus andere geben die es anders sehen.

Für mich persönlich jedoch gibt es keine Begründung auf ein Universalsystem zurückzugreifen wenn ich bereits spiele habe die passende regeln zu einem bestimmten Setting besitzen.
 
Hast mich halt nur zitiert und dann zwei Bilder ohne weiteren Kommentar noch mit Quellenangabe gepostet.
Ja, sorry, dass ich auf "Kommt Schrot, kommt Not" und "wird's mit dem Ausweichen schwer" nicht gleich mit einer gleichermaßen präzisen und quellenmäßig abgesichterten Argumentation geantwortet habe. Kommt nicht wieder vor. (Ich wollte z.B. noch was zu Sharps-Gewehren schreiben, aber da mir kein sorgfältig recherchierter Dokumentarfilm wie "Quigley down under" zur Verfügung steht, wird das nichts.)

EDIT: Ich tu's schon wieder. Ich sollte es echt lassen.
 
@Wulfhelm

Ich habe im übrigen geschrieben das es "mit aus der Schusslinie springen" schwierig wird aber dass nur so am Rande.

Du hast aber natürlich recht das viele Waffen (und zumindest von meiner Wahrnehmung her gerade Schrotwaffen und Granaten) in vielen Rollenspielen und Computerspielen einfach von der Darstellung her falsch sind (wobei das aber auch eher eine Sache ist die in Richtung Realität in Rollenspielen geht).
Aber das sind in der Regel einfach nur Regelabstaktionen um das Spiel, im besten fall, so einfach wie möglich zu halten.

Beispiel Schrotflinte bei Schattenjäger:
Befindet sich das Ziel in Kernschussweite (bis zu 3m) wird es pro 2 Erfolgsgrade 1 zusätzliches mal getroffen. Bei Schüssen auf Große (doppelte Waffenreichweite) und Extremer (dreifache Waffenreichweite) Entfernung werden die Rüstungpunkte des Ziels verdoppelt.

Die regeln sind natürlich nicht ideal aber erfüllen durchaus ihren Zweck.

Man könnte jetzt natürlich mit Streudiagrammen, Beschussbildern auf verschiedene Reichweiten usw. Arbeiten und jede Runde ein Mathematisches Feuerwerk anzünden das sich anhand unterschiedlicher Tabellen bezüglich Lauflänge, Choke, Größe der Schrotkugeln, Entfernung zu. Ziel usw. Orientiert aber um mal ehrlich zu sein.
Will man das den wirklich?

Ein Regelwerk soll im Allgemeinen Einfach sein und schnell von der Hand gehen und da muss man halt mal Abstriche machen weil wenn man den Faden weiterspinnt müsste man auch bedenken das Kettenhemden nicht gegen Stichwaffen helfen, man mit Morgensternen nicht wirklich Parieren kann usw.

Aber ansonsten hast du natürlich recht.
Man muss nicht immer alles mit Quellen belegen können oder dazuschreiben wo man ein Bild her hat ansonsten könnten wir uns hier auch die Diskussionen sparen und einfach eine Linkliste anlegen bzw. Hast du natürlich auch recht das die Aussagen "kommt Schrot, kommt not." und "wird es mit dem aus der Schusslinie springen schwierig" auch nicht der Ausdruck von Fachwissen und Recherchearbeit waren.
 
Ja, sorry, dass ich auf "Kommt Schrot, kommt Not" und "wird's mit dem Ausweichen schwer" nicht gleich mit einer gleichermaßen präzisen und quellenmäßig abgesichterten Argumentation geantwortet habe. Kommt nicht wieder vor. (Ich wollte z.B. noch was zu Sharps-Gewehren schreiben, aber da mir kein sorgfältig recherchierter Dokumentarfilm wie "Quigley down under" zur Verfügung steht, wird das nichts.)

EDIT: Ich tu's schon wieder. Ich sollte es echt lassen.

Ach ja, ich vergass ... Klein-Sheldon muss ja immer recht haben ... :p ;) ;)

Und wenn Du mich schon zitierst, dann richtig: "kommt Schrot, kommt Not! ;)" , da ist noch ein Augenzwinkersmiley hinter. Dieser wird im Netzjargon dafür gebraucht um total ernsthafte Kommentare als solche zu markieren. ;) Okay, gebe zu das muss man absolut nicht kennen, der Spruch mit dem Schrot stammt aus einem Torfrock-Lied, aber ich gebe zu - fehler meinerseits - ohne richtige Zitateingabe erweckt es für den ein oder anderen den Anspruch einer wissenschaftlich fundierter Studie und nicht eines humorvollen Bonmonts, excusez-moi. :(

Also gut, Du kannst das ja gerne mal in real life versuchen einer Schrotladung auszuweichen. Ich würde dennoch behaupten as Du in Not bist wenn Dir Schrot um die Ohren fliegt, Du kannst das für persönlich gern anders sehen, ist ein freies Land. :meh: Wie gesagt, Du hast einfach ein Bild mit wissenschaftlich anmutenden Diagrammen in die Runde geworfen ohne weitere Aussage ... :whistle:

Des weiterem, "Quigley" mag Hollywood sein, jedoch waren die echten Sharpsgewehre seinerzeit für ihre Präzision sowie hohe Reichweite bekannt. (y) Schon im amerikanischen Bürgerkrieg verwendeten Scharfschützen der Nordstaaten, z.B. die berühmten Berdan-Schützen, u.a. Sharps-Gewehre. Ebenso wurden Versionen des Sharps Sporting Rifles, welche nach dem Bürgerkrieg gefertigt wurden, für Distanzen bis 1000 yds. ausgelegt. :rolleyes:


Man könnte jetzt natürlich mit Streudiagrammen, Beschussbildern auf verschiedene Reichweiten usw. Arbeiten und jede Runde ein Mathematisches Feuerwerk anzünden das sich anhand unterschiedlicher Tabellen bezüglich Lauflänge, Choke, Größe der Schrotkugeln, Entfernung zu. Ziel usw. Orientiert aber um mal ehrlich zu sein.
Will man das den wirklich?

Eben, schrieb ich weiter oben auch. In unserer Cyberpunk-Runde spielen wir einen guten Mittelweg zwischen Realismus und Hollywood. Wenn Hollywood-Filme superrealistisch werden wäre es durchaus möglich das ihr Unterhaltungswert, zumindest bei einigen, sinkt, wenn der Held nachdem er angeschossen wurden eben nicht weiterhumpelt und den Bösen noch in den Arsch tritt, sondern entweder schreiend vor Schmerzen am Boden liegt oder aber still vor sich hinblutend bewußtlos seinem Tod entgegensieht. Man darf halt nicht vergessen, es geht um das Verletzen und Töten von Menschen, im wahren Leben eine sehr böse und schreckliche Sache, kann man jeden Tag wieder lesen und sehen.

Man muss nicht immer alles mit Quellen belegen können oder dazuschreiben wo man ein Bild her hat ansonsten könnten wir uns hier auch die Diskussionen sparen und einfach eine Linkliste anlegen bzw. Hast du natürlich auch recht das die Aussagen "kommt Schrot, kommt not." und "wird es mit dem aus der Schusslinie springen schwierig" auch nicht der Ausdruck von Fachwissen und Recherchearbeit waren.
Ne, das nicht. Aber es ist grundsätzlich nicht verkehrt zumindest ein paar Worte dazuzuschreiben, beugt Mißverständnissen vor. Es einfach wie die Universalantwort auf alle Fragen zu präsentieren ist auch nicht unbedingt sinnvoll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun wie gesagt bei Universalsystemen ist es in der Regel so das sie versuchen alle Eventualitäten abzudecken.

Bei Rollenspielen die auf ein spezielles Setting zugeschnitten sind eben nicht.
Ich möchte mit einem beliebigen Universal-Rollenspiel ein generisches EDO-Setting spielen. Welchen konkreten Nachteil siehst du gegenüber Systemen wie DnD, DSA usw.?

Jetzt mal das Beispiel mit der Stadt Moloch (wobei du da auch das genutzte Regelwerk schuldig geblieben bist).
DSA1.

Jetzt fallen mir persönlich auf Anhieb 2 Settings ein die genau diese beiden Punkte bedienen und bei denen ich keine oder zumindest kaum Anpassungen machen muss.
Das eine ist Warhammer Fantasy 2. edition und das zweite GoT.
In beiden Systemen spielst du keinen Strahlenden Helden sondern relativ normale Sterbliche die selbst auf höheren stufen noch recht schnell Gefahr Laufen zu sterben.
Warhammer Fantasy 2.edi kann ich damit 1 zu 1 übernehmen und bei GoT lasse ich die Regeln für Häuser weg wenn ich halt eine einfache Wald und Wiesen Abenteuergruppe spielen will.
Und welchen konkreten Vorteil siehst du? Den geringen Arbeitsaufwand (s. unten)?

Zu diesem geringen Arbeitsaufwand habe ich auch den Vorteil das ich eine in sich Stimmige und Funktionierende Spielwelt habe die auch noch durch die Regeln mit Kommuniziert und unterstützt wird.
Ist das noch auf die beiden konkreten Beispiele (GoT oder Wahrhammer) bezogen oder generell? Falls generell, gibt es genügend Beispiele von Setting, die von Leuten geschrieben wurden, die dafür bezahlt werden, bei denen es mit der Konsistenz dann doch eher hapert.
 
Also gut, Du kannst das ja gerne mal in real life versuchen einer Schrotladung auszuweichen. Ich würde dennoch behaupten as Du in Not bist wenn Dir Schrot um die Ohren fliegt, Du kannst das für persönlich gern anders sehen, ist ein freies Land. :meh:

Der Fairnes halber sei hier aber bitte noch gesagt das die meisten auch Not sind wenn ihnen ein Normales Gewehrgeschoss um die Ohren fliegt;)

@Niedertracht

Jetzt ohne dich Persönlich angreifen zu wollen aber ich muss jetzt die Frage einfach mal loswerden.

Willst du eigentlich irgendwann einmal etwas Produktives zu unserer Privatdiskussion beitragen oder einfach nur meine Beiträge Zitieren und Random Fragen dazu stellen?

Ich meine was machst du genau?

Hast du auch nur 1-mal ein Argument gezündet das für ein Universalsystem spricht außer das es Unerfahrene Spieler nicht in ein zu enges Korsett zwängt.

Eher nicht.

Aber gut um deine Fragen mal zu beantworten.

1. Welchen Vorteil sehe ich gegenüber DSA 1 oder D&D.

Nun DSA 1 kenne ich nicht und kann daher auch nicht viel dazu sagen wie ausgearbeitet Dere damals genau war.
Ab der 3. edi und den soweit ich weis auch bei D&D mit den vergessenen Reichen hat man, wie bereits 2-mal erwähnt, ein funktionierendes und in sich, mehr oder weniger, stimmiges Setting auf dem man aufbauen kann.
Natürlich kann ich auch einfach das Setting nehmen und es "einfach" auf Savage World konvertieren aber da muss ich die Frage stellen ob das wirklich eine Alternative ist wo gerade für "neuanfänger" geeignet ist?
Ich denke eher nicht.
Universalsysteme zielen in der Regel auf erfahrene Spieler ab. Weil man entweder ein Bereits existierendes Setting in die Regeln Konvertiert oder sich ein komplett neues Setting schaft (vielleicht aus anderen Medien inspiriert).
Beides ist jetzt nicht für komplette Neuanfänger geeignet weil man entweder das zu Konvertierende Setting bereits kennen muss oder schon eine gewisse Erfahrung darin haben sollte welche Stellschrauben zu drehen sind damit das Spiel für alle ausgeglichen wird (wobei ich auch da bereit bin zuzugeben das dies auch nicht jedes Spiel hin bekommt).

Zu der Sache mit welchem System ihr Moloch genau bespielt.

Die Tatsache das du (oder ihr) DSA Regeln genutzt habt (bzw. Noch nutzt) spricht meiner Einschätzung nach nicht wirklich für ein Universalsystem.
Oder siehst du das anders?

Welche Vorteile ich Konkret sehe.

Nun wenn du dir die Mühe gemacht hättest meine Post durchzulesen anstatt nach Zitaten zu suchen die du Posten kannst wüstes du die genauen Vorteile.
Neben dem wie erwähnten geringen Arbeitsaufwand habe ich wie bereits gesagt auch den Vorteil eine in sich stimmige und in ihrem eigenen Rahmen Realistische Welt vorzufinden.
Also selbst wenn ich in der durch das Regelwerk abgedeckten Spielwelt nicht spielen will (weil ich z.B. Warhammer Fantasy oder GoT einfach nicht mag) dann habe ich immerhin einen Gewissen "Rahmen" an der Hand in der sich die Spieler Orientieren können.
Natürlich stellt sich auch hier erneut zuerst die Frage "was will ich spielen" aber die Frage nach "was brauche ich dafür an regeln" brauche ich mir schon einmal nicht mehr zu stellen da ich genau die regeln die ich brauche bereits habe.

Ob es auf die Beiden genannten Beispiele bezogen ist.

Nein ist es nicht.
Es ist aber auch nicht Generell der Fall das ist mir bewusst.

Wie du aber schon richtig sagst gibt es durchaus auch Spiele die von Leuten geschrieben wurden die dafür bezahlt wurden und deren Hintergrundwelten in sich nicht stimmig sind wobei das auch immer im Auge des Betrachters liegt (Degenesis und DSA sind da Beispiele die mir dazu einfallen).
Aber du sagst es selbst.
Es bekommen noch nicht einmal Bezahlte und erfahrene Kräfte immer super hin. Und dann sollen es Anfänger hinbekommen?

Aber jetzt mal anders herum.

Welche Vorteile siehst du Konkret in der Verwendung eines Univeralsystems wie z.B. Savage World oder FATE?
Jetzt nur mal so dahin gefragt.
Ich meine du hast ja selbst geschrieben das du kein Freund dieser Entscheidungsfindung bist.

Begründest du das ganze nur weil es dazu eine Große Gemeinschaft gibt die alle Konvertierungen ins Netz stellen?
Das hinkt.
Den ich gebe zu bedenken das es für jede runde die z.B. Warhammer oder DSA nach Savage World regeln spielt es bestimmt hunderte gibt die es nach den Original regeln spielen.
Warum?
Weil das Originalsystem scheiße ist?

Nur weil man für Savage World oder FATE oder was weis ich noch im Netz alle möglichen Konvertierungen zu allen möglichen spielen findet bedeutet das nicht das die Originale nicht mehr gespielt werden (ansonsten würde sie ja keiner Kaufen).
Sondern einfach nur das erfahrene Spieler sich halt hin gesetzt haben und sagten "Die Welt finde ich gut. Die Regeln scheiße. Also schauen wir ob es Savage World oder FATE besser kann." (und ich gebe zu manchmal machen sie es sogar besser).

Aber jetzt noch mal.
Welchen Vorteil siehst du bei Universalsystemem im Vergleich zu Settingbezogenen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nun wie gesagt bei Universalsystemen ist es in der Regel so das sie versuchen alle Eventualitäten abzudecken.

Bei Rollenspielen die auf ein spezielles Setting zugeschnitten sind eben nicht.

Richtig - Besonders um diesen Punkt ging es mir in Sachen Komplexität.
Bei einem spezialisierten und exakt auf die Bedürfnisse der Spielwelt zugeschnittenen Regelwerk ist die Gefahr m.E. sehr viel höher mit einer gewaltigen Zahl von speziellen Fachbegriffen und einer unzahl bis ins letzte Detail an die Spielwelt adaptierter Regeln und Regelchen konfrontiert zu werden.

Ein Universalsystem kann diese Eventualitäten in diesem Detailgrad gar nicht abbilden. Aus diesem Grund sind die Regeln sehr viel allgemeiner gehalten und kommen daher mit weniger Ballast aus.

Im wesentlichen ging es mir mit dem genannten Beispiel genau um diesen Punkt.
Das Problem das du oben mit den Granaten erwähnst finde ich auch etwas aus dem Kontext gegriffen.

Hieraus ergibt sich auch der Kontext, in dem ich versucht habe das Regelwerk zu zitieren.
Einen so umfangreichen Satz von Regeln für einen besonderen Spezialfall wird man in einem Unviersalregelwerk kaum finden. Bei einem solchen ist ja nicht einmal klar, ob es in der Spielwelt überhaupt Granaten gibt.

Recht hast Du mit der Feststellung, das das konkrete Beispiel gar keine besondere Rolle spielt. Es hätte z.B. auch die Regel für das Überhitzen eines Hochenergie-Lasers in einem Sci-Fi-Setting sein können.

Auch hier gilt die selbe Feststellung wie oben. Mit dem Detailgrad, mit dem ein exakt auf die Spielwelt zugeschnittenes spezialisiertes Regelwerk den Fall modelliert, wird man bei einem Universal-Regelwerk kaum konfrontiert werden.

Natürlich hört es sich auf den ersten Blick erstmal viel an.
Aber in der Regel stehen die Regeln für Granaten meist ganz hinten in dem Betreffenden Kapitel so das man als Autor durchaus davon ausgehen kann das der Leser bereits weis was eine Schadenswiderstandsprobe, Ein Rüstungswert, eine Barriere, 1w6 und das alles ist den es sollte ihnen beim lesen des Buches schon öfter über den Weg gelaufen sein.

Das Beispiel fand sich im konkreten Fall sogar recht weit am Anfang des Regelwerks und war mehr oder minder exemplarisch gewählt.
Zur Orientierung: Das gesamte Machwerk, aus dem das Beispiel stamm, ist ein dicker Wälzer mit einer Seitenzahl von über 350.
Die Informationsdichte auf den anderen Seiten ist nicht wesentlich geringer als die des konkreten Beispiels.

Zugegeben, zumindest etwas zu Wurfwaffen wird man vermutlich auch in einem Universalregelwerk finden können. Aus diesem Grund war es vermutlich nicht ganz so geschickt gewählt.
Um den Geschichte mit den detailliert ausgearbeiteten, komplexen und auf die konkrete Spielwelt zugeschnittenen Regeln noch einmal zu demonstrieren, hier ein weeiteres Beispiel

Ein Betriebssystem kann kein Programm ausführen dessen Stufe höher als die Stufe des Betriebssystems ist.
Die Systemstufe wird durch die Prozessorstufe des Geräts begrenzt [..] liegt die Systemstufe über der Prozessorstufe, so wird sie auf die Porzessorstufe reduziert.
Die Systemstufe wiederum dieant als Begrenzung für die Höchststufe, mit der ein Programm [..] laufen kann.
Die Systemstufe legt außerdim die Anzahl der Programme fest, die laufen können bevor das System üerlastet und die Prozessorstufe beeinträchtigt wird. (siehe Prozessor)

Ein Querverweis und Begriffe und Konzepte, wie Betriebssystem, Programm, Stufe, Prozessorstufe, Systemstufe, Höchststufe.
Das sind schon eine Menge Dinge, die zu beachten sind.

Sicher, auch zur Computernutzung wird sich in einem Universalregelwerk etwas finden, aber eben nicht in dieser Komplexität.

Was diese Systeme besser machen ist das sie bereits ein Setting vorgeben.

Gehen wir jetzt einmal von dem Westernsetting aus das gespielt werden will.
Deathlands z.B. ist ein Westernsetting (zumindest im weitesten Sinne) das bedeutet das sich andere Leute (noch dazu welche die dafür bezahlt werden) mit allen Regeln und Problemen auseinander gesetzt haben die für ihr Westernsetting benötigt werden.

Hier bin ich partiell auf Deiner Seite, sehe aber auch die Gefahr, dass gerade alt eingesessene Systeme Einsteiger mit einer Flut von im Laufe von Jahrzehnten angesammelter Information über das Setting schnell auf Grund des Umfangs sehr schnell den Spaß rauben können.
Und in der Regel dürften es gerade diese Urgesteine, auf die der Einsteiger bei seiner Recherche im Netzt und dem Lesen von Rezensionen stößt.

Universal System oder System mit vorgefertigtem Setting kann hier sehr schnell zur Wahl zwischen Pest und Cholera werden.


Gerade bei einem Western Setting - Ja, Western Setting, so ganz ohne Untote und alles - sehe ich wenig Schwierigkeiten auch ohne spezialisiertes System in einer vernünftigen selbst erstellten Spielwelt zu spielen.

Meine Güte - eine historische Karte der USA und ein Was-Ist-Was Buch "So war der Wilde Westen" oder so ähnlich kann in diesem Fall schon komplett ausreichen.
Von den zahllosen Fernseh Western, von denen jeder der Beteiligten gewiss schon Mal den ein oder anderen gesehen hat, ganz zu schweigen.
 
Ich möchte mit einem beliebigen Universal-Rollenspiel ein generisches EDO-Setting spielen. Welchen konkreten Nachteil siehst du gegenüber Systemen wie DnD, DSA usw.?

Der Nachteil ist, das ein generisches System (SW, Gurps, usw) nicht so sehr in die Tiefe geht und es somit oft wie aufgesetzt wirkt. Wogegen z.B. bei D&D oder DSA vieles wie aus einem Guss wirkt. Z.B. Tonnen an Zauber die fest mit dem Regelwerk und auch dem Hintergrundsetting verankert sind wogegen bei einem Generischen Werk es einfach eine Handvoll Generische Zauber gibt die man anschliessend erst noch selber anpassen muss aber dann alle dasselbe machen z.B. Savage World Zauber: Strahl. Kostets X Macht, kann beliebige Ausprägung (Feuer, Kälte, Säure, uswusf) haben mit dem entsprechenden zusätzlichen Effekt brennen, gefrierbrand, ätzend (welchen man sich aber stellenweise aus den Fingern saugen muss). Und ich denke in anderen Universalsystemen ist es nicht anders solange man nur das Universal Grundregelwerk hat. Klar kauft man sich dann noch ein Settingbuch dazu wird es einfacher (Gurps Fantasy, Gurps Conan, Gurps hastenichgesehen, Savage Worlds Fantasy Compendium, Savage Worlds Hellfrost SW EDOWeltmitRing...).
Aber mit solch einem Settingbuch dazu ist der unterschied zu einem entsprechenden Genrespiel (D&D, MERP, DSA uswusf.) auch nichtmehr allzugroß, da man zwar ein Universalregelwerk nutzt welches aber durch das Settingbuch mit entsprechenden Settingregeln ebenfalls in ein entsprechendes Korsett gesteckt wird.
EInziger Vorteil bei solch einem UNI ystem ist, man kann wenn man Bock hat mal Crossovern, Spielwelt Gurps Fantasy Bla, mitten in der kampagne Stürzt ein Raumschiff ab mit was auch immer an Bord mit Robots, Laserwaffen & Co. Also greift man einfach für die fehlenden Regeln zu Gurps Space. Ist einfacher als sowas z.B. in DSA zu machen (Ok dank Cyberspace/Spacemaster wäre dies jetzt in MERP / Rolemaster auch möglich, und D&D hat ja sowiso schon Werte für Laserwaffen und Roboter(ähnliche)).

By the Way finde ich es nicht gerade angebracht hier Regelbeispiele aus dem am schlechtesten organisiertem Regelbuch der Welt zu Posten (SR5). Das ding ist komplett außer Konkurrenz. Und Hei schonmal von Gurps (Universalsystem) gehört. Grundregelwerk 400+ Seiten, 5 Milliarden Zusatzbücher mit 100-300 Seiten die irgendwelche themen befassen. Ich behaupte einfach mal da sind die regeln nicht weniger kompliziert. Und wenn Regeln zu simpel sind dann können sie Fragen aufwerfen wie sie der themenersteller gemacht hat. Ist also auch scheisse.
Dann doch leiber etwas detailierter, und das was nervt lässt man halt weg (wie z.B lästige Tragkraftregelungen ich kenne niemanden der diese Buchmacherei wirklich durchzieht... das läut halt nach GMV irgendwann sagt der SL nach dem fünften aufgesammelten Schwert/Maschinenpistole/ 5Kg Goldbarren, jetzt reicht es du bist überladen...)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Nachteil ist, das ein generisches System (SW, Gurps, usw) nicht so sehr in die Tiefe geht und es somit oft wie aufgesetzt wirkt. Wogegen z.B. bei D&D oder DSA vieles wie aus einem Guss wirkt.
Dagegen spricht für mich ganz einfach die Tatsache, daß Hausregeln (egal in welchem System) sehr weit verbreitet (meinem Empfinden nach die Regel statt die Ausnahme) sind.

Aber ich denke, die unterschiedlichen Standpunkte (wobei ich absolut kein Verfechter Universal-Systeme bin) dürften ausreichend dargestellt worden sein und bevor das Karrussel losgeht, gehe ich lieber zum Auto-Scooter. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Machst Du da gerade nicht das selbe?

Ich zitiere mich selbst, da mir gerade aufgefallen ist, dass mein Einwand auch missverstanden werden kann.

@ADS : Mit Deinem Einwand "das ist irgendwie am Thema vorbei" hast Du ganz recht.
Das Problem ist, dass wir uns bereits seit unzähligen Posts komplett von der Frage des Fragestellers entfernt haben.

Konkret ging es sinngemäß um folgende Frage: Ich verwende das System "How To Be a Hero". Wie kann ich Kämpfe mit Schusswaffen "vernünftig" umsetzen?

Der ganze Ärger begann mit einem Post, der darauf hinauf ließ besser ein anderes System zu verwenden.

Eine Antwort, die ähnlich nützlich ist wie "Um Omletts zu machen brauchst Du Eier und Mehl" als Antwort auf die Frage "Wie mache ich Frikadellen?"

Bei dem Versuch die Argumente des in meinen Augen ein wenig in die Irre führenden Posts zu entkräften scheine ich mich ein wenig zu weit aus dem Fenster gelehnt zu haben und die Diskussion in die ganz falsche Richtung geboben zu haben.
Der Bogen, den ich am Ende des Exkurses zu dem Vorurteil "spezialisiert ist in jedem Fall besser als universell" zurück zum konkreten System "How To Be a Hero" schlagen wollte, scheint mehrheitlich überlesen worden zu sein.

Das tut mir leid. Das war wirklich nicht so beabsichtigt.
Ich verspreche nun auch selbst wieder die Klappe zu halten, wenn um es um Dinge geht, die mit der Frage gar nichts zu tun haben und hoffe, wir können wieder irgendwie auf die eigentliche Frage zurück kommen.

Um nicht den Eindruck zu machen, eine Provokation zurück gelassen zu haben. Gestehe ich ganz offen zu: auch das umgekehrte Vorurteil "universelle Systeme sind in jedem Fall besser als spezielle" ist genaso großer Unfung.
Ein sehr gutes Beispiel hatte @ADS mit GURPS gebracht.

Wenn Ihr Euch alle kurz die Zeit nehmt, einen Blick in das konkrete Regelwerk des Fragestellers "How To Be a Hero" zu werfen, werdet Ihr feststellen, dass es bei weitem nicht ganz so umfangreich ist.

Ich denke, wenn wir versuchen uns auf das zu konzentrieren können wir dem Fragesteller besser helfen, als mit einer zugegeben recht spannenden Diskussion über das interessante Thema "spezialisiert oder universell?".
Für den Fall, dass auch für diese Frage Interesse zu Diskutieren besteht, werde ich einen separaten Thread mit dieser Frage erstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@mikyra

Das Problem ist das du aber auch wirklich eines der Extremsten Systeme gewählt hast um eine Regel zu beschreiben;).

Beispiel Schattenjäger, Freihandler usw. Zum Thema Granaten:
Zum Treffen mit einer Granate ist ein Einfacher BF-wurf nötig. Bei Erfolg landet die Granate genau da wo sie Platziert wurde. Bei Misserfolg wirf 1w10 auf die abweichungstabelle die Granate weicht 1w5m in diese Richtung ab.
Jeder im Explosionsradius der Granate (Zahl in Klammern in Metern) wird Automatisch getroffen. Würfel für jeden Getroffenen Schaden und Trefferzone separat.

So wo ist das jetzt bitte schwer und/oder unübersichtlich geschrieben?

Gut Trefferzone, Abweichungstabelle, 1w10 ind 1w5 kann ein Problem werden aber zu dem Zeitpunkt in dem das zur Sprache kam weis der interessierte Leser bereits was eine Trefferzone ist und wie man sie bestimmt bzw. Was die anderen regeln bedeuten.

Du siehst Shadowrun zeichnet sich nicht wirklich durch einfach verständliche regeln aus;).

Und du sagst mit dem Beispiel Granaten noch etwas aus.
Universalregeln sind in der Regel entweder zu einfach oder zu Kompliziert.

Was ist wenn ich ein Setting bespielen will das in WW I, WW II oder einem anderen Modernen oder Futuristischen Krieg spielt?

Lasse ich dann Granaten weg oder suche ich mir Aus den regeln etwas das dazu Passt?

Welchen Anhaltspunkt habe ich wenn es keine Regeln dazu gibt?

Du siehst universalsysteme sind nicht unbedingt eine Universallösung.

@Captian_Jack
Also ich bin schon erfolgreich Pfeilen ausgewichen :p (ok waren welche mit Pümpel vorne dran und mehr Glück als verstand aber ich habe es geschafft;)).
 
@Captian_Jack
Also ich bin schon erfolgreich Pfeilen ausgewichen :p (ok waren welche mit Pümpel vorne dran und mehr Glück als verstand aber ich habe es geschafft;)).
Keine Hobbit-Tür dabei gehabt um sich dahinter zu verstecken? :p Ich "parier" Pompfenpfeile notfalls mit'm Schild - die bleiben ja, wenn es die ordnungsgemäßen sind und die richtigen Bögen ≤ 30lbs (max 40lbs) verwendet wurden, gottseidank nicht stecken. :D Mit'm Needle-Bodkin-Pfeil würde ich das nicht ausprobrobieren wollen. ;)

Bei Cyberpunk machste einen Wurf auf "Leichtathlektik". Schafst den Wurd, landet und explodiert das Krawallei da wo es soll und alles geht seinen normalen Weg. Schaffst den Wurf nicht guckst auf das Streudiagramm wo die Handgranate - würfelst zwei W10. Der erste Wurfe gibt an wohin die Granate nun landet vom geplanten Ziel aus gesehen, der zweite Wurfe den Anzahl in Meter weiweit daneben. Geht eigenlich recht unkompliziert.

@mikyra : Aye! :oops: Mit dem Karrrpern geht immer so schnell ... :unsure: Aber Du hast recht! (y)
 
@Captain_Jack
Nein leider nicht den habe ich im Verlauf der Schlacht leider verloren:oops:.
Das hat mich aber nicht daran gehindert die Feindliche Bogenschützenreihe zu Stürmen und im Alleingang niederzumähen (ok es waren 6 einsame Schützen aber wenn jemand fragt waren es mindestens 60:rolleyes:).

Durch fehlende Äußere Wahrnehmung kann ich nicht viel zu den Ereignissen sagen und leider wurde davon kein Video gemacht aber Beobachter meinten es hatte etwas von Enzio auf Ecstasie:cool:.
Aber ich Kaper schon wieder also wenn du dich über das Thema weiter unterhalten willst kannst du mir ja eine PN schicken ich tausche gerne "Kriegsgeschichen" aus und tue Fachsimpeln.

@mikyra
Ich war erster:D.
 
Des weiterem, "Quigley" mag Hollywood sein, jedoch waren die echten Sharpsgewehre seinerzeit für ihre Präzision sowie hohe Reichweite bekannt.
Du kannst ja mal im real life mit einem komplett fixierten Gewehr auf 900 Yards Gruppen von Alan-Rickman-Daumengröße erzeugen. Oder noch besser: Du hältst nach dem ersten Schuss einfach Deinen Kopf sagen wir 20 Zentimeter von dem Loch in der Scheibe hin - weil da müsstest Du ja komplett sicher sein - und lässt dann noch 4 weitere Schüsse auslösen. Wenn Du damit in Vorleistung gegangen bist, weiche ich dann dem Schrot aus.

Oh, sorry, digitale Pappnase vergessen: :D
Nicht dass noch wer denkt, das wäre ernsthaft eine gute Idee...

Aber ernsthaft: Natürlich ist das ein genaues Gewehr. Aber so eine Gruppe wäre auf 90 Yards schon ganz gut. Auf 900 ist sie konstruktiv unmöglich (also außer durch wahnsinnigen Zufall.)
 
Du kannst ja mal im real life mit einem komplett fixierten Gewehr auf 900 Yards Gruppen von Alan-Rickman-Daumengröße erzeugen. Oder noch besser: Du hältst nach dem ersten Schuss einfach Deinen Kopf sagen wir 20 Zentimeter von dem Loch in der Scheibe hin - weil da müsstest Du ja komplett sicher sein - und lässt dann noch 4 weitere Schüsse auslösen. Wenn Du damit in Vorleistung gegangen bist, weiche ich dann dem Schrot aus.
Wieso sollte ich das tun? Ich schrieb ja das die Dinger gefährlich sind, habe im Gegensatz zu Dir nie behauptet das etwas harmlos sei oder man ohne Schaden davonkommt, man sicher sei. Daher ist Deine Argumentation grad nicht nachvollziehbar, oder Du präzisiert Deinen Versuchsaufbau. Sorry, für mich liest sich das grad wie eine schlecht übersetzte Bedienungsanleitung. ;)
Nurmal so eine Frage am Rande: Also ich würde mit einem Gewehr einfach ganz schießen, also Patrone rein oder aber Treibladung und dann *Peng*. ;) Aber was verstehst Du unter einem "fixierten Gewehr" und wie willst Du damit kleine Alan-Rickman-Gruppen erzeugen? Verwendest Du etwa eine Varation dieses Gewehres hier? ;)

Oh, sorry, digitale Pappnase vergessen: :D
Nicht dass noch wer denkt, das wäre ernsthaft eine gute Idee...
Ja, liebe Kinder, nicht nachmachen! ;)

Aber ernsthaft: Natürlich ist das ein genaues Gewehr. Aber so eine Gruppe wäre auf 90 Yards schon ganz gut. Auf 900 ist sie konstruktiv unmöglich (also außer durch wahnsinnigen Zufall.)
Mit guter Schußposition und einen guten Gewehr sowie gut eingestelltem Visier sind 219 yds bis 328 yards durchaus möglich, jedenfalls für einen geübten Schützen mit guten Augen. Muss nochmal in meine Bücher schauen da ich mir gerade da nicht 100%ig sicher bin, aber ich meine einmal etwas über einen Abschuß durch einen konförderierten Scharfschützen mit einem Whitworth-Gewehr im amerikanischen Bürgerkrieg auf 1400 yds gelesen zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus.

Also unter einem Fixierten Gewehr versteht man meines Wissens eine Waffe die auf einer Einschießvorrichtung Fixiert wurde.
Dabei wird die Waffe (in dem Fall das Gewehr) auf einen bestimmten Punkt einer Zielscheibe Fixiert und dann abgefeuert.
Damit kann man verstellte Waffen einschießen bzw. Ein beschussbild erstellen die etwas über die Präzision der Waffe sagen und Fehler die durch Menschen gemacht werden (falscher Stand, falsche Atmung, zittern usw.) dabei ausschließen.
Wenn bei Waffen ein Beschussbild erstellt wird macht man das in der Regel mit Fixierten Waffen.

Was genau eine Alan Rickman Gruppe ist weis ich nicht aber da sich bei dem Mann um einen Film und Theater Regisseur handelt gehe ich mal davon aus das es irgendwie um den Legendären Robin Hood Schuss geht wo er mit einem Pfeil den Pfeil seines Gegners in der Mitte gespalten hat.
Einen ähnlichen Effekt gibt es auch bei zwei Western (sind mir jetzt leider die Namen entfallen aber der eine ist mit dem Schauspieler von Krokodil Dundy) wo es ein Schutze einmal mit einem Revolver und das andere mal mit dem Gewehr geschafft hat direkt in ein bestehendes Einschussloch zu treffen.
 
Das würde ich im mormal auch darunter verstehen, würde aber im Bezug auf Quigley und militärischen Einsatz von Gewehren im Feld respektive die Fragestellung wenig bis keinen Sinn machen.
An einem Robin-Hood-Schuß war ich zumindest mal beteiligt - mein Pfeil wurde von einem anderen gespalten, ergo möglich.
Selbst ein Schuß durch das voher geschossene Loch ist auch möglich, selbst schon auf einer elektronischen Schießbahn geschafft. Und das waren mehr als 83 Meter (aufgerundet 90 yards). Für einen halbwegs geübten Gewehrschützen sollten 100m bis 200m nun wirklich kein Problem sein (109 yds bis 219 yds) sein.
Alan Rickman war übrigens Tom Sellecks Widersacher in dem (wirklich sehenswerten) Quigley-Film.

:cautious: Wobei das Ganze hier langsam wieder arg vom ursprünglichen Threadthema wegführt und dem Fragesteller wahrscheinlich nur tangentiell peripher noch was bringt ... :rolleyes:
 
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