Smokey Crow
Fear & Skaring in Münster
- Registriert
- 11. September 2003
- Beiträge
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Genau das meinte ich. Ich hab so ein Teil mal bei der Bundeswehr gesehen, einige der MGs da haben welche.
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1. Großschreibung ist dein Freund.Excalibour schrieb:als neuer erst mal hallo an alle! als soldat: schrotflinten sind im gefecht praktisch unbrauchbar. militärisch sind sie allenfalls für personen- oder objektschutzaufgaben in friedenszeiten interessant, wegen ihrer abschrekenden wirkung (fettes rohr, image) und ihrem geringen gefährdungspotential für unbeteiligte passanten.
Öhm... mal abgesehen davon, dass ich eine 9mm/.40er S&W-Pistole nicht wirklich als "hohe Feuerkraft" bezeichnen würde, haben alle drei Waffengattungen durchaus ihren Sinn. Einfach zu sagen "nimm lieber 'n Sturmgewehr", ohne auf die taktische Situation einzugehen ist bestenfalls blauäugig.Excalibour schrieb:wer für feuerschutz und taktisches vorgehen auf firepower angewiesen ist, nimmt ein sturmgewehr oder eine pistole mit hoher feuerkraft, z.bsp ak74 oder sigg-sauer p226.
... und die sind keine Militärs, will heißen: Möglicherweise machen diese Waffen für sie Sinn. Da sie selten in einer militärischen Gefechtssituation gelten die Munitionsverbrauchsrechnungen für sie auch nicht - Polizisten haben ein deutlich besseres Trefferverhältnis (was nicht heßen soll, dass sie grundsätzlich besser schießen, es liegt wohl an der Situation).Excalibour schrieb:Im wahren Leben glauben nur noch US-Sheriff's an Revolver und Repetiergewehre
Das ist so gut wie immer situationsabhängig (Ja, situationsabhängig. Das ist auch das Schlagwort für Schrotflinten.). SWAT und HRT sich auch "zivile" Einheiten, die Sturmgewehrkarabiner in ihrem Arsenal haben.Excalibour schrieb:Das beste CQB-Gewehr mit dem ich selbst bis jetzt Erfahrung habe, ist der Wilson M-4T Tactical Carabine. Das Sturmgewehr 90 und die meisten NATO-Sturmgewehre sind ebenfalls bestens geeignet, von zivilen Spezialisten werden SMG's bevorzugt.
Ist das mit den Augen ein Insiderwitz, oder soll uns das irgendwas sagen? Und muss ich wirklich erwähnen, dass es tatsächlich auch Streifenlader-Flinten gibt?Excalibour schrieb:Die sind dann doch etwas umständlich in ein Röhrenmagazin zu fummeln, auch mit braunen oder grünen Augen.
Repetiergewehre? Es gibt rein zufällig auch Selbstlader-Flinten (oder gibt es ernsthaft Leute, die Türschlossbeschuss mit ner Pump-Action versuchen wollen?) aber macht ja nichts...Excalibour schrieb:Im wahren Leben glauben nur noch US-Sheriff's an Revolver und Repetiergewehre.
Danke, mir ist in etwa bekannt, was die gängigen Pistolenkaliber leisten. Deswegen würde ich eine 9mm Para trotzdem nicht als "hohe Feuerkraft" bezeichnen... zumindest nicht, solange sich die Alternativen nicht nur auf eine .22er oder eine 7,65er beschränken.Excalibour schrieb:Zur Feuerkraft einer 9mm Para...
Polizisten greifen u.A. deswegen gern zu Revolvern, weil die Dinger verdammt sicher sind. Wenn man die erste Kammer leer lässt, ist es nahezu unmöglich, dass sich versehentlich ein Schuss löst. Und bei einem Double-Action-Revolver (was eigentlich so gut wie alle moderneren Revolver sind) reicht es, einmal abzudrücken, um die Waffe voll kampfbereit zu machen. Eine Halbautoamtik dagegen muss man erst durchladen und entsichern. Man ist also im Notfall schneller kampfbereit.Shub-Schumann schrieb:... und die sind keine Militärs, will heißen: Möglicherweise machen diese Waffen für sie Sinn. Da sie selten in einer militärischen Gefechtssituation gelten die Munitionsverbrauchsrechnungen für sie auch nicht - Polizisten haben ein deutlich besseres Trefferverhältnis (was nicht heßen soll, dass sie grundsätzlich besser schießen, es liegt wohl an der Situation).
Richtig!Da sie selten in einer militärischen Gefechtssituation gelten die Munitionsverbrauchsrechnungen für sie auch nicht - Polizisten haben ein deutlich besseres Trefferverhältnis
Eben!Das ist so gut wie immer situationsabhängig (Ja, situationsabhängig. Das ist auch das Schlagwort für Schrotflinten.). SWAT und HRT sich auch "zivile" Einheiten, die Sturmgewehrkarabiner in ihrem Arsenal haben.
Türschlossbeschuss gibts bei uns nicht. US-Sperrholztüren vielleicht, aber bei uns (CH) sind Haustüren meistens aus 45mm Massivholz mit 3-Fach Riegeln. Ausserdem herrscht bei uns (zum Glück!!) eine andere Auffassung von Rechtspflege als in den USA. Wir öffnen Türen mit Psychiatern oder Spezial Passe-par-touts der Schlosshersteller, notfalls mit Sprengstoff (ist aber meines Wissens noch niemals in der Praxis vorgekommen).Repetiergewehre? Es gibt rein zufällig auch Selbstlader-Flinten (oder gibt es ernsthaft Leute, die Türschlossbeschuss mit ner Pump-Action versuchen wollen?) aber macht ja nichts...
Bezieht sich auf "blauäugig" in Deinem Beitrag...Ist das mit den Augen ein Insiderwitz, oder soll uns das irgendwas sagen?
"Feuerkraft" ist nicht allein vom Kaliber abhängig. 9mm Para ist der beste Kompromiss und desshalb selbst in US-Polizeikreisen am weitesten verbreitet. .40S&W ist ähnlich gut, hat sich aber weniger durchgesetzt. .45ACP ist ein oldtimer Geschoss aus WK I Zeiten. Nebst dem, dass Mannstoppwirkung im praktischen Einsatz kaum von Bedeutung ist, sind die meisten Waffen dieses Typs schwer, unhandlich und haben geringe Magazinkapazitäten. Ausserdem ist mir kein Modell bekannt, welches schussfertig getragen werden kann. Schalldämpfer sind nach schweizer Recht verboten, dessgleichen weitgehend in der EU. 9mm-Pistolen lassen sich aber genausogut schalldämpfen, wenn man unterschall Munition verwendet. Wozu braucht ein Nichtmafioso einen Schalldämpfer?Deswegen würde ich eine 9mm Para trotzdem nicht als "hohe Feuerkraft" bezeichnen... zumindest nicht, solange sich die Alternativen nicht nur auf eine .22er oder eine 7,65er beschränken.
Eine .45er beispielsweise hat nicht nur mehr Stoppingpower, sondern lässt sich auch leichter schalldämpfen. Aber "hohe Feuerkraft" bei einer Pistole würde nach den gängigen Maßstäben so ungefähr im 10mm-Bereich beginnen.
Stimmt nicht. Eine P220,P226, P228 und auch andere Pistolen muss man weder durchladen, noch hat sie einen Sicherungshebel, noch kann sich ungewollt leichter ein Schuss lösen als bei einem Revolver. Die Sicherung besteht wie bei einem Revolver aus einer Hammerblockierung im entspannten Zustand. Nach der Ladebewegung wird der Hammer mittels Entspannhebel entspannt und die Pistole ist gesichert. Der erste Schuss wird nach dem Double-Action Prinzip abgegeben, danach wird der Hammer durch den Schlittenrücklauf automatisch gespannt. Allerdings bedarf es grosser Übung, einen schnellen Erstschuss gegen den revolverartigen Abzugswiederstand abzugeben, ohne zu verziehen. Desshalb empfielt es sich vor dem ersten schuss den Hammer von Hand zu spannen.Eine Halbautoamtik dagegen muss man erst durchladen und entsichern. Man ist also im Notfall schneller kampfbereit.
Davon abgesehen sind auch Revolver nicht die schlechtesten Waffen für militärischen Einsatz.
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