WtA 4.Ed - W20 Schadensart

Lloyd1991

Gott
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17. April 2017
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Hallo Community,

wenn Werwölfe sich untereinander hauen, sei es zur Klärung des Rangs oder eines Wettbewerbs. Machen dann Klauen- und Bissattacken schwer heilbaren Schaden? Stelle ich mir ziemlich blöd vor, wenn man im eigenen Rudel/eigener Septe aneinandergerät, vielleicht in Raserei verfällt und die daraus resultierenden Verletzungen einen Streiter Gajas eine längere Zeit einsatzunfähig machen.

Oder gilt das nur für "andere übernatürliche Wesen"?

LG Lloyd1991
 
Ne der schaden ist schwer heilbar.
Die Kinder gaias haben ja Barmherzigkeit der Mutter die das zu Schlagschaden macht und ja wenn ein Garou in Raserei geht, kann das zu schweren Wunden oder tote führen
 
Werwölfe, Zorn, Raserei...ein Tanz auf der Klinge, ein Drahtseilakt.
Die genannten Aspekte dienen halt dazu, dass man nicht für jeden Furz ne Keilerei anfängt, sondern nur wenn es wichtig ist. Sonst würden sich die Garou quasi selbst dezimieren. Es spiegelt auch die Gefahr wieder, die von Garou ausgeht und was es bedeutet so nah am Zorn gebaut zu sein.

Es gibt aber Mittel, wie schon genannt, die in solchen ungeplanten Rasereien helfen. Auch gibt es Fetische die helfen oder andere Gaben die Kämpfe beenden, bevor was schlimmes passiert.
 
In einigen Quellenbüchern wird auch beschrieben, dass die älteren Septenmitglieder ggf. Kämpfe und Duelle von Jüngeren verbieten - und nominell sollte der Meister der Herausforderung einer Septe auch für einen etwaigen Streit die passende Art finden ihn beizulegen, die nicht zwingend ein Kampf sein muss...

Für Training (auch Kampftraining ist für Garou ja nötig, sind nicht alles Autodidakten, auch wenn die Steigerungsregeln das ggf. suggerieren), können Garou aber auch auf den schweren Schaden und den Waffen-Würfel für Klauen verzichten und mit der Faust zuschlagen. Oder, ggf. einfach auf Kämpfe in Homid zurück fallen, wenn dies die Geburtsform beider Kontrahenten ist.

Darüber hinaus sind Zornwürfe als Auslöser für Rasereien ein bekanntes Problem. Die Schwierigkeit für den Wurf ist abhängig von der Mondphase, weswegen sich Garou bei Vollmond am wenigsten begegnen sollten, dummerweise ist das der Zeitpunkt für ihre Moot-Versammlungen. Wichtig ist aber, dass Spieler nicht selbst entscheiden, wann ihr Charakter einen Zornwurf macht, sondern der Spielleiter diese einfordert (also abgesehen von welchen, die durch Gaben/Riten vorgeschrieben sind). Damit kann ein Spielleiter auch steuern, ob wirklich Gefahr einer Raserei bestehen sollte oder nicht.

W20 hat auch die auslösenden Gründe hier ein wenig verändert. "Being Tautend" hat nun den Zusatz "By superiour enemy", so dass nominell gleichwertige Duellgegner und niffige Fomori nicht mehr einfach "Feige Sau!" rufen und der Garou darauf abgeht wie Marty McFly.
"Strong Emotion" ist ohnehin sehr relativ und subjektiv, da darf der Spielleiter aber auch gerne die Schwelle hochlegen.
Klar, wird im Kampf viel gewürfelt, ein Patzer ist daher ggf. wahrscheinlicher, aber der Spielleiter könnte das auch übergehen, denn der Patzer müsste demütigend sein, um Raserei-Auslöser zu sein.
"Being wounded" und "Packmate being wounded" kann die erste Verletzung bedeuten, oder die Gesundheitsstufe 4 "Wounded" (also eine schwerere Verletzung). Dies kann man auch so auslegen, dass bei Kämpfen z.B. auf das erste Blut dieser Raserei-Auslöser nicht greift.

Generell ist es schon so, dass die Regeln ggf. der Spielbarkeit im Wege stehen. Zorn, Raserei und diese Thematiken sollten im Spiel ein Damoklesschwert sein, aber nicht das Alltagsleben der Garou dominieren oder die Spielszenen, wenn man eigentlich weiter spielen sollte. Faktisch zeigt uns das Setting ja, in den Beschreibungstexten und Romanen, dass nicht alle Garou sich ständig auf die Fresse hauen...
 
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