Savage Worlds G.E. vs. Savage Worlds G.E. revised

Um wieder auf die eigentliche Diskussion zurückzukommen.
Ich mag die GER-Version. Sie hat mehr Inhalt (ich mag besonders die neuen Mächte mit den ganzen Ausprägungen) und ist abwärtskompatibel. Was mich etwas stört ist die Umbenennung einiger Begriffe, aber das ist jetzt kein Grund sie sich nicht zu holen.
 
Abgesehen von den imA unglücklichen Neuübersetzungen und den "verkorksten" Neuregeln, die aber der Deluxe geschuldet sind, finde ich die GER gerade wegen des besseren und lesbareren Layouts gelungener als die GE.

Müsste ich zwischen beiden Versionen zum Spielen entscheiden, fiele meine Wahl definitiv auf die GER.
 
Seit dem Hellfrostbeschiss sind die Verlagsproduke von PG für mich sowieso nicht mehr kaufbar. Und zur GE: Statt einfach nur die SWEX 1:1 zu übersetzen und dafür für das Softcover meinetwegen 15,- zu verlangen, mußte es um einen Preis von 30,- zu rechtfertigen, ein HC, eine höhere Seitenanzahl und fragwürde Regeloptionen aus alten Versionen sein. War schon damals am Rande des Nepps. Die später folgende Hellfrostsache hat die fragwürdigen Praktiken des Verlags nur bestätigt.
 
Dann würden die Leute jammern das es kein deutsches Zusatzmaterial gibt und dass bei einer 1:1-Übersetzung das englischsprachige Original zu bevorzugen ist, denn dafür ist ja schon alles da und es ist viel früher auf dem Markt gewesen etc. Das führe dann dazu, das es halt kein deutsches Buch gäbe.

Das "Mehr" bei der GER ist schon in Ordnung und so ein Buch kostet auch etwas. Im Vergleich zu anderen Spielen noch immer günstig.
 
Mir gefällt die GER besser.
Es gibt einige Erweiterungen. Es ist aufgeräumter. Ein paar Mächte wurden so geändert das man eher als früher eine Steigerung dafür ausgibt. Es finden sich fast alle alten und veränderten Regeln der GE wieder in Form von optionalen Regeln. Was letzlich wieder aufzeigt an welchen Stellschrauben man einfach drehen kann, um die Regeln ans gewünschte Setting anzupassen.

Da der Preis der GE eher unterm Schnitt war verglichen mit anderen Büchern, sehe ich das nicht so dramatisch das es jetzt 10 Euro mehr sind. Ich finde die GER das bessere Buch (habe noch eine GE Version abzugeben ;) )
 
Der Gedanke war doch damals der, daß für den deutschen Markt eine der alten Revised Edition vergleichbare "ausführliche" deutsche Version rauskommen soll.
Für einen HC und den deutschen Buchpreisen fand ich den Preis OK.

Und mal ehrlich, wäre ein SC "nur" der eingedeutschten SWEX für 15 Euro damals kaum machbar gewesen. Nicht vom Preis und nicht vom Kundenanspruch her. Es wollten ja die meisten eben ein HC haben!

Mit dem Hellfrost-Debakel hatte diese Entscheidung nun wahrlich nix zu tun. Eine solche Verbindung herzustellen, finde ich doch schon arg gewagt. Außerdem geht es ja wieder mit Hellfrost auf Deutsch weiter!
 
Auch wenn mir der Ton von manch einem ziemlich an die Magenschleimhaut geht und ich mich deswegen weitestgehend raus halten werde, wollte ich zumindest eine Sache zu Zornhaus Angst zur Sundered Skies Übersetzung sagen: Ich halte persönlich auch wenig von Neuübersetzungen, auch wenn der ein oder andere Ausdruck sowohl in GE als auch in SuSk es vertragen könnte und konnte - ist mir die Übersicht einfach wichtiger. Deswegen habe ich nicht vor etwas an den gegebenen Begrifflichkeiten von SuSk zu ändern. Zum Necro Update kann ich leider nichts sagen, da das nicht unter meine Redaktion fällt
 
Verstehe auch manche Kritiken nicht. Ein Verlag muß in erster Linie Geld verdienen. Nicht Rollenspieler glücklich machen.
Wenn beides zuammen geht. Toll.

Wenn Hellfrost nix eingebracht hat, hat man eben aufs falsche Produkt gesetzt, das bemerkt und die Sache eingestellt bevor noch mehr Budget dahin abfließt ohne wieder eingenommen zu werden.

So gesehen könnte man auch vom Uhrwerk Verlag nix mehr kaufen, denen gehts mir Legends of the five Rings genauso.

Man findet vermutlich bei den meisten Verlagen die mehrere Systeme raus bringen solche Probleme und somit ausbleibende Folgeprodukte.

Aber was will man auch erwarten wenn die eine Hälfte das englische Zeug sowieso immer viel besser findet und die andere Hälfte an allem möglichen nur rum kritisiert.

Klar kosten Rollenspiele einiges Geld und man will ein taugliches Produkt dafür haben. Ich finde aber einige übertreiben es auch mit so klein klein Diskussionen um irgendwelche Details.
Klar wäre es schön man würde sprachlich perfekte und fehlerfreie Bücher bekommen, am besten noch fürs halbe Geld. Aber man muß sich doch nur mal die ganze Palette an Erwartungen und persönlichen Vorlieben (wie auch Sprachgefühl) anschauen um letzlich zu merken das man es eh nie allen recht machen kann.

Bleibt also nur die Frage wer schreit lauter. Diejenigen die ein Produkt toll finden oder diejenigen die es schlecht reden. Und wer lauter schreit hat recht?! Ich stelle mir so Verlagsarbeit derzeit richtig assi vor mit den ganzen Perfektionisten als Kunden ;)

Soll auch nicht bedeuten, daß Verlage sich nicht bemühen sollen und eben möglichst treffende Übersetzungen finden sollen, nebst möglichst wenigen Fehlern im Produkt. Aber das Geschrei zu jedem "Fehler" ist zuweilen schon arg übertrieben.
 
Nur wenn die Verlage ihre Rollenspieler nicht glücklich machen, verdienen sie weniger bis gar kein Geld mehr...
 
Was hier vielleicht nicht klar genug herauskommt: Natürlich kann und SOLLTE man jeden Fehler und jede sprachliche Ungeschicktheit kritisieren.

Aber: Die Kritik über SW-GER (und auch SW-GE) ist Kritik an DETAILS!

Prometheus Games hat weder mit der SW-GE noch mit der SW-GER ein schlechtes Produkt abgeliefert - im GEGENTEIL!

Die aktuelle SW-GER ist VERDAMMT GUT gelungen! Und auch wenn ich manche (viele!) der Änderungen aus Pinnacles SWDE für Verschlimmbesserungen halte und ich mit den unmotivierten und unnötigen Neu-Übersetzungen unglücklich bin, so stellt die SW-GER eine RUNDUM FUNKTIONSTÜCHTIGE und SOLIDE Regelbasis für die deutschen Savages dar!

Sie enthält wirklich VIEL Material, ohne die deutschen Savages - wie damals bei der SW:EX - zum Kauf von jeder Menge Tookits und Companions zu nötigen.

Sie bietet VIELE OPTIONEN für das Durchstimmen der eigenen SW-Spielrunde in vielen, insbesondere den kritischen Regelbereichen (durch das Nebeneinanderstellen von Regeln älterer Versionen - womit man sich als deutscher Savage nicht mehr auf die "Jagd" nach einer Revised Ed. oder einer SW:EX 1st Printing oder so etwas machen muß).

Wie gesagt: Die aktuelle SW-GER ist verdammt gut gelungen. Die darin enthaltenen Unschönheiten sprachlicher Seite könnten bei entsprechend gewecktem Bewußtsein der Redaktion bei späteren Produkten und späteren Auflagen bereinigt werden bzw. idealerweise in Zukunft ganz vermieden werden. - Das erhöht die Qualität der deutschen SW-Ausgabe noch mehr.

Mit der SW-GER muß sich Prometheus Games aber im Vergleich zu anderen Grundregelwerks-Übersetzungen anderer Regelsysteme bei anderen Verlagen NICHT verstecken. - Auf die deutsche SW-GER-Ausgabe darf auch der Verlag mit Recht STOLZ sein!

(Und wenn ich an manchen Details halt lang und breit herumkritisiere, dann eben, weil vergleichsweise gut zumindest mir NICHT GUT GENUG ist, wenn man es auch hätte BESSER machen können! - Diesen Anspruch habe ich selbst bei allen Projekten, an denen ich mitwirke. Und diesen Anspruch habe ich bei allen Produkten, die ich erwerbe. - Daher halte ich auch mit meinen Erwartungen und meiner Kritik nicht hinterm Berg.)
 
Klarer Fall das man ausreichend Kunden braucht die das Zeug kaufen. Klar ist auch das sich annähernd perfekte Produkte eher verkaufen als andere mit massig Fehlern drin. Aber eine Garantie gibts eben auch dann nicht, genauso wie sich einige Kunden auch andere Produkte kaufen obwohl sie eventuell noch mehr Fehler beinhalten, einfach weil sie es mehr interessiert.

Also bleibt dem Verlag nur, die Produkte so gut wie möglich zu machen und auch mal Produkte einzufrieren wenn es nicht läuft.

Das ändert aber alles nichts am Verhalten des ein oder anderen Kunden..
 
@ Zornhau, ich denke es würde oftmals auch ausreichen Fehler in Form einer Errata Sammlung an den Verlag zu geben.
Einzelne Begriflichkeiten kann man dann auch dem Verlag rückmelden und damit ist doch irgendwie auch genug konstruktiv kristisiert.

Was mir nicht gefällt sind eben seitenlange Postings wo man den Eindruck gewinnt das ein Produkt total mieß ist. Es im Grunde aber nur um Details geht, man aber den Eindruck gewinnt die Schreiberlinge wären die totalen Trottel.

Wie gesagt mir würder so eine Arbeit keinen Spaß machen. Wenn einerseits erwünscht ist das Verlagsmitarbeiter Nähe zu den Kunden halten, auf der anderen Seite dann aber immer wieder lang und breit auf allem rum gehackt wird.

Einfach auch mal an die Leute denken die hinter dem Produkt und der Arbeit stecken, und die sich auch keine goldene Nase damit verdienen.

Niemand hat was gegen Kritik, aber der Pfad zur konstruktiven Kritik ist scheinbar oftmals zu schmal für einige...
 
Das ist eine Frage des Herzbluts.

Da gehen mir manchmal auch bei an sich eher kleinen Details die Zügel durch.

Deswegen wollte ich hier im obigen Beitrag nochmals klarstellen, daß die SW-GER eben an sich eine ziemlich GUTE deutsche Ausgabe ist.


Zum Rumhacken: Hier hilft nur TRANSPARENZ. - Daß viele der Begriffsänderungen so UNMOTIVIERT und UNBEGRÜNDET und UNNÖTIG waren, stellt schon ein Problem dar. Ohne NOT ändert man doch nicht bereits eingeführte Begriffe - gerade solche aus einem Grundregelwerk!

Wenn es hier dargelegte GRÜNDE gegeben hätte, die man ja auch als Fußnoten oder Anmerkungen idealerweise IM REGELWERK aufführen könnte, damit die Kunden, welche die alte Begrifflichkeit kennen, nicht so sehr vor den Kopf gest0ßen sind), dann wäre auch die Empörung über die teils verschlimmbesserten Begriffe geringer gewesen oder gar ausgeblieben.

Es ist somit nicht nur der "böse Kunde", der so "fies" ist und auf den armen, armen Redakteuren und Übersetzern "rumhackt", sondern GERADE als Redakteur einer FOLGE-Ausgabe einer bereits mit glanzvollem Erfolg eingeführten ersten deutschen Ausgabe sollte man sich über die Kritikalität der Begriffsstabilität, der Begriffskonsistenz im Klaren sein. Und wenn man dann TROTZDEM immer noch einen guten Grund hat einen eingeführten Begriff zu ändern, dann sollte eben dieser Grund kurz und klar dargelegt werden.

Es ist ja nicht so, daß die Kunden nicht einsichtsfähig wären. - Nur wenn man KEINERLEI Gründe für recht willkürlich wirkende Begriffsänderungen präsentiert bekommt, dann entsteht der Eindruck des "seine Duftmarke Setzens" der neuen Übersetzer. Und derartige "Geschmäckle" lassen sich wirklich leicht vermeiden.
 
Ich meine ja nicht nur Dich, es gibt genug andere Leute in diversen Foren auch bei anderen Produkten die regelrecht austicken, oftmals wegen wirklicher Kleinigkeiten und dabei irgendwie übersehen, daß ne Reihe solcher Postings hintereinander ein Produkt als totalen Müll erscheinen lassen. Das finde ich nunmal auch wieder unötig.

Dann macht einfach auch oft der Ton die Musik. Sachlich sieht oft einfach anders aus.

Zudem unterstellugen ohne Ende. Die vom Verlag machen das nur aus diesem oder jenem Grund.

Warum nicht einfach mal ganz unverbindlich die Anfrage "Warum wurde das so und so geändert"?

Ich hatte im ürbigen schon beim ersten Mal verstanden um was es Dir geht. Es gab aber wohl andere Rückmeldungen an den Verlag und die haben zum jetzigen Ergebnis geführt. Also gibts wohl ein paar Kunden die jetzt zufriedener sind.

Eventuell haben die sich auch gleich mit Vorschlägen an den Verlag gewandt, anstatt den Eindruck enstehen zu lassen das die Mitarbeiter bei PG total unfähig sind.

Keine Ahnung wie das nun zusammen lief, aber jeder sollte sich klar machen das seine Bewertung einer Sache erstmal nur seinen persönlichen Wünschen enstpringt und das es durchaus viele Kunden mit anderen Wünschen gibt. Zudem nicht zu jedem Detail kann ein Verlag gleich Stellung beziehen, das kostet einfach auch unendlich Zeit und Mühe.

Aus diesen Gründen ist doch mehr Gelassenheit etwas das allen weiter hilft. Vor allen denjenigen die wie hier eine bestimmte Eingangsfrage gestellt haben und nach manchen Antworten den Eindruck haben müßten "au Backe, besser kaufe ich mir gar keine SW Version, die sind ja alle totaler Schund". Das hat für mich auh nichts mit Herzblut zu tun. Sondern mit einer (anfangs) sehr einseitigen Darstellung und eben dem kritisieren einzelner Details.
 
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Klar kosten Rollenspiele einiges Geld und man will ein taugliches Produkt dafür haben. Ich finde aber einige übertreiben es auch mit so klein klein Diskussionen um irgendwelche Details.
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Bei der Erstanschaffung kosten Rollenspiele manchmal einiges an Geld, das stimmt schon. Allerdings wird es nach hinten raus immer billiger, das sollte auch kalkuliert werden.

Bsp.: SW:GE und SuSk haben zusammen ca. 55 Euro gekostet. Wir haben 30 Sitzungen an der PPK gesessen, im Schnitt 5 Stunden Spielzeit, macht also 0,36 Euro pro Stunde Spaß, Kinofilm kommt auf ca. 3 Euro die Stunde. Ziemlich einfach gerechnet, ist aber so.

Dazu kommt, dass ich die GE auch für verdammt viele andere Settings eingesetzt habe, die Sache also noch günstiger wird. Und das ist ja eine Stärke des Systems, dass ich damit etliche Sachen spielen und bespielen kann. Selbst die paar Euro mehr der GER sind ein Witz. Es gibt da andere Spiele, da kostet die Grundausstattung locker mal 150 Euro und ich kann nur ein Setting damit spielen, von den 5 Stunden geht 1 Stunde für aufbauen und abbauen drauf und ein Abenteuer oder gar eine PPK gibt es auch nicht, geschweige denn, dass ich mit großen Gruppen spielen kann oder alles machen darf.

SW ist nicht nur schnell, es ist auch günstig. Und die GER packt ja noch mehr Inhalt rein - so das alte Settings spielbar bleiben können und massig Inhalt vorhanden ist, der den Kauf von Kompendien für den Normalspieler spart. Rollenspiel an sich ist langfristig ein günstiges Hobby, SW ist verdammt günstig - im Vergleich mit anderen ausgereiften Profispielen sogar in der Erstanschaffung.
 
Das ist eine Frage des Herzbluts.

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Es ist ja nicht so, daß die Kunden nicht einsichtsfähig wären. - Nur wenn man KEINERLEI Gründe für recht willkürlich wirkende Begriffsänderungen präsentiert bekommt, dann entsteht der Eindruck des "seine Duftmarke Setzens" der neuen Übersetzer. Und derartige "Geschmäckle" lassen sich wirklich leicht vermeiden.

Ahh, schon verstehe ich viel mehr. Klar, jetzt ist es zu spät um noch im Buch selbst derlei Gründe zu hinterlegen (wobei das vermutlich auch vorher eher schwierig gewesen wäre, aber das kann ich nicht genau abschätzen) aber ich kann zumindest mal nachhaken ob es vielleicht eine Art Offizielles-Begründungs-Pdf geben kann, was sämtliche Änderungen und deren Motivation aufführt. Ich war da nicht, bzw. nur am Rande involviert, daher weiß ich nur relativ wenig.

Mal unabhängig von meiner Tätigkeit für PG, ich bin auch ein großer Freund der SW:GER. Persönlich mag ich auch die vielen kleinen Ideenschnipsel und Mini-Handouts sehr gern, auch wenn sich da sonst scheinbar nur wenige für begeistern lassen.
 
Nein, gerade WEIL er SW-Redakteur bei Prometheus Games ist, MUSS man sich als interessierter und motivierter Savage seine Beiträge durchlesen.

1. Müssen muss ich garnichts.
2. Siehe 1.
3. Nö, selbst wenn mandeuitschem Material spielt, muss man das NICHT. Punktum.
4. Ich bin kein motivierter oder interessierter Savage mehr. Da haben PEG und Prometheus kräftig dran gewerkelt, dass es so ist. Den Ruhm haben sie sich durch genügend "wirkkräftige" Aktionen verdient. Ich kaufe auch keine PEG, PG oder SW-Produkte mehr. Warum sollte ich auch, da ich mittlerweile keinen Bezug mehr dazu habe.
 
Daher hier noch einmal ganz klar meine Empfehlung:

Wenn sich jemand überlegt, welche deutsche (oder englische!) Ausgabe der SW-Grundregeln er sich zulegen sollte, dann empfehle ich ohne jegliche Vorbehalte die SW-GER.

Diese ist die in Inhalt, Aufmachung und Nutzwert aktuellste und BESTE derzeit verfügbare Ausgabe der SW-Grundregeln. (Und nach Einarbeiten der in der Savagepedia gesammelten Errata zur SW-GER auch noch fehlerfreier, als sie es jetzt schon ist.)

Neben der Detailkritik über unmotivierte Neuübersetzungen, die wirklich NUR Leute betrifft, welche die alte Regelfassung verinnerlicht haben und nun mit neuen Begriffen für altbekannte Regelelemente konfrontiert werden, lassen sich ALLE sonstigen Kritikpunkte als Kritik an den Änderungen der ORIGINALREGELN, also Kritik an den - ebenfalls ausgesprochen unmotiviert und sogar sehr unüberlegt wirkenden - Regeländerungen in Pinnacles SW-Deluxe-Edition identifizieren.

Prometheus Games hat hier eine wirklich grundsolide, gut nutzbare deutsche Ausgabe abgeliefert, welche mit Leichtigkeit die leider auch optisch alles andere als "Deluxe" wirkende SW-Deluxe-Edition in den Schatten stellt.

Somit haben wir hier letztlich - so meine Wahrnehmung - nur zwei "Schlachtfelder":

- Die unmotivierten Neu-Übersetzungen, welche eben für Leute, die sich ERSTMALS eine deutsche SW-Regelausgabe zulegen, KEIN PROBLEM darstellen und somit für diese Zielgruppe völlig uninteressant sind.

- Die Problempunkte mit den nicht immer ganz balancierten und teilweise völlig unsinnigen Änderungen aus der SWDE, wobei in der SW-GER durch das Einbeziehen der älteren Regelvarianten als Optionen genau diese brisanten Punkte in vielen Bereichen deutlich entschärft wurden. Nicht zuletzt deswegen halte ich die SW-GER für die derzeit aktuellste und nutzbarste Regelfassung. Und auch hier gilt: Für Leute, die sich ERSTMALS eine SW-Regelausgabe zulegen, wird der Unterschied, werden die "Verschlimmbesserungen" der SW-Deluxe-Edtion nicht so schmerzvoll auffallen, auch wenn sie ab und an tatsächlich ein Problem darstellen werden. Und wenn man auf derartige Probleme stößt, dann kann man hier im Forum nach Umgehungen, Behebungen und Tipps zur Beseitigung fragen.

Habe ich noch etwas vergessen?
 
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