Verstehe auch manche Kritiken nicht. Ein Verlag muß in erster Linie Geld verdienen. Nicht Rollenspieler glücklich machen.
Wenn beides zuammen geht. Toll.
Wenn Hellfrost nix eingebracht hat, hat man eben aufs falsche Produkt gesetzt, das bemerkt und die Sache eingestellt bevor noch mehr Budget dahin abfließt ohne wieder eingenommen zu werden.
So gesehen könnte man auch vom Uhrwerk Verlag nix mehr kaufen, denen gehts mir Legends of the five Rings genauso.
Man findet vermutlich bei den meisten Verlagen die mehrere Systeme raus bringen solche Probleme und somit ausbleibende Folgeprodukte.
Aber was will man auch erwarten wenn die eine Hälfte das englische Zeug sowieso immer viel besser findet und die andere Hälfte an allem möglichen nur rum kritisiert.
Klar kosten Rollenspiele einiges Geld und man will ein taugliches Produkt dafür haben. Ich finde aber einige übertreiben es auch mit so klein klein Diskussionen um irgendwelche Details.
Klar wäre es schön man würde sprachlich perfekte und fehlerfreie Bücher bekommen, am besten noch fürs halbe Geld. Aber man muß sich doch nur mal die ganze Palette an Erwartungen und persönlichen Vorlieben (wie auch Sprachgefühl) anschauen um letzlich zu merken das man es eh nie allen recht machen kann.
Bleibt also nur die Frage wer schreit lauter. Diejenigen die ein Produkt toll finden oder diejenigen die es schlecht reden. Und wer lauter schreit hat recht?! Ich stelle mir so Verlagsarbeit derzeit richtig assi vor mit den ganzen Perfektionisten als Kunden
Soll auch nicht bedeuten, daß Verlage sich nicht bemühen sollen und eben möglichst treffende Übersetzungen finden sollen, nebst möglichst wenigen Fehlern im Produkt. Aber das Geschrei zu jedem "Fehler" ist zuweilen schon arg übertrieben.