AW: Satzung für Rollenspielrunden?
Generell kann ja erstmal JEDER Würfel wehtun, wenn man ungünstig drauflatscht... und ein W4 natürlich besonders...
Habe mir eure Antworten zum Thema durchgelesen.
Irgendwie scheint die Schere der Meinungen da ja ordentlich auseinander zu klaffen.
Ich denke, im Grunde hat jede Gruppe mal eine "Satzung" in irgendeiner Art und Weise festgelegt oder zumindest aus Gewohnheit - ob nun im stillschweigenden Einverständnis, mündlich, oder eben schriftlich.
Meist regelt sich sowas ja ohnehin von selbst. Störende oder zu spät oder gar nicht erscheinende Spieler werden ja meist wenigstens vom Spielleiter, wenn nicht von der ganzen Gruppe, zur Rede gestellt. Sowas kann dann in Besserung, oder im Ausschluss des Spielers enden.
Meist ist es ja immer nur ein Spieler, welcher der "Problemspieler" ist.
Was aber, wenn die Hälfte der Gruppe durch Unzuverlässigkeit "glänzt"?
Bringen dann deutliche Worte vor versammelter Mannschaft, oder eben eine schriftliche Satzung, den erhofften Segen der Verbesserung?
Es geht bei einer Satzung, ob nun mündlich, stillschweigend, oder schriftlich, ja nicht darum, die Spieler zu schikanieren. Vielmehr sollen Regeln wie die in der "Beispielsatzung" dazu beitragen (den Leuten dabei helfen) den inneren Schweinehund zu überwinden.
Ich erinnere mich da gut an einen Comicstrip von "Dork Tower":
Ken ruft Matt an, und sagt ihm, dass er nicht kommen kann, wegen persönlichen Gründen.
Matt sagt ihm darauf hin: "Kein Problem, für diesen Fall habe ich vorgesorgt. Ich werde deinen Charakter einfach an Igor geben, damit er ihn heute mitspielt." (Igor ist der Chaot der Gruppe.)
Ken daraufhin: "IGOR!?!?!? Ich komme! Ich bin in einer Stunde da! In einer halben! Verdammt, ich schaffe es in 15 Minuten!"
So irgendwie war der Comicstrip.
Und die Regel, dass Charaktere nicht anwesender Spieler zu NSCs werden, geht ja in etwa in diese Richtung...
Cheers
Timo