Settingübergreifend Saloon-Gespräche - Der Deadlands-"Laber-Thread"

@docfeu: Ich spiele noch Classic :-]

@DL Noir: Noir gefällt mir auch sehr gut. Ich bin immer wieder angetan, wie schön die Deadlands-Metastory ist, ohne den SL bei seinen Ideen einzuschränken.
 
Mal was anderes. Das Abenteuer "comin round the mountain" (o.so.ä.) ist nur im marshal´s handbook oder? das gibts nicht als separates pdf?
 
Nicht, daß ich wüßte. Das ist ein Abenteuer, daß nur im Deadlands-Marshals Handbook 2nd Edition enthalten ist.
 
Samstag gehts weiter, der Prediger wird dem Huckster die Hölle heiß machen, denn das Paktieren mit "Dämonen" findet er unter aller Sau! Und das ohne dass ich ihn darum gebeten habe, er fragte selbst darum ob ich was dagegen hätte wenn er das macht. Und was Spieler untereinander zu regeln haben bringt einfach mehr Spiel. ^^

Dem Huckster hab ich die Prämisse der zwei Typen Huckster eingebläut, die die alt werden und die die öffentlich rumzaubern. Und den Charakterleitfaden im Buch der Spiele hab ich ihm stark ans Herz gelegt. Die Reporterin hat die Bitte bekommen, sie einen ragenkatalog zu basteln, denn dann könnte ich auch mal Neugier belohnen.

Anfangs hieß es noch nur der Prediger und ein abergläubiger Kutscher könnten, weswegen ich die Idee, deren beider Überschneidung als Vorgeschichte abzuhandeln, in der es um ihre Zeit bei der Eisenbahn geht. Gut muss ein neues Abenteuer her, meine Frage ist nur, haben 4 Charaktere eine Chance gegen einen Werwolf oder soll ich es einfach drauf ankommen lassen?

Dr. Clownerie schrieb:
@DL Noir: Noir gefällt mir auch sehr gut. Ich bin immer wieder angetan, wie schön die Deadlands-Metastory ist, ohne den SL bei seinen Ideen einzuschränken.

Das ist auch einer der Gründe warum ich Deadlands so liebe. Die anderen wären der wilde Westen, und nicht nur weils mal was anderes als das ständige Fantasy hier und da ist, und weil es durch die Horrorelemente mit nötigen Inhalte hat um die Spieler auf Trab zu halten. Auch wenn ich noch nicht sicher bin, ob ich sie später in den verstrahlten Westen schicke, da gerade das Weird West gut ankommt.

Apropos, ich hab mir auf deine Bücherempfehlung "Die Straßen der Toten" bestellt und bin gespannt, ob sich etwas daraus einbauen lässt. ^^
 
, meine Frage ist nur, haben 4 Charaktere eine Chance gegen einen Werwolf oder soll ich es einfach drauf ankommen lassen?
Sie haben eine Chance, vor allem mit einem Huckster mit Soul Blast und einem Blessed in der Gruppe.

Bei mir war es letztes Mal bei einer Werwolf-Thematik so, daß nur einer von vier SCs umgekommen ist und die anderen glücklicherweise mit ihrem Dampfwagen fliehen konnten. So gesehen würde ich es einfach darauf ankommen lassen. - Werwölfe sollen ja KEIN "Fallobst" sein.
 
Dann lasse ich es drauf ankommen, der Blessed kann gegebenfalls auch die Gabe Gegenstände weihen, gesegnete Kugeln wären also möglich. Aber erstmal müssen sie eh darauf kommen, dass es sich um einen Werwolf handelt. Besten Dank für die schnelle Antwort. ^^
 
Okay, nach gut 11 Stunden Deadlands wieder zuhause, gut wenn man Essen und eine Charaktererschaffung abzieht gut effektiven 9 Stunden Spielzeit. Erkenntnisse des heutigen Abends, schwarze Chips sind fies, wenn sich ein Wendigo vor dir aus dem Wald schält, wenn man alleine vorgegangen ist. Der Prediger hat es jedoch überlebt, der Wendigo wurde von der Posse gekillt. Alle Wunden gingen nur auf den Leib, ich hab Chips rausgeworfen wie nichts Gutes um ihn am Leben zu halten, aber letztlich musste er fallen. Es ist keiner drauf gegangen, einer hat eine Phobie gegen die Viecher, der Priester eine leichte Kopfwunde (hat 5 Wunden negiert, sonst wäre die Rübe ab gewesen). Ein Pinkerton hat ihnen anfangs das Leben etwas schwer gemacht und folgt in sicheren Abstand.

Qualmende Stiefel, brennende wegrollende Räder und ein Ich-Skalpiere-Mich-Selbst Schnappschildkröte dürften auch genug Persiflage geworden sein. Letzterer hat alles Mögliche verkauft und ich muss mal sehen, was davon schrott und was brauchbar ist. Zumindest ein irgendwie verfluchter Remington Navy hat einen neuen Besitzer. ;)
 
Kurze Frage zum Deadlands Reloaded Marshal's Handbook (ich möchte hierzu keinen eigenen Thread aufmachen):
Das Buch ist heute bei mir angekommen (yeah!) und hat hinten eine ausfaltbare Karte eingeklebt. Jetzt ist es bei meinem Exemplar so, das offensichtlich ein falscher Kleber verwendet wurde und sich Lösungsmittel komplett durch die gefaltete Karte hindurch verbreitet hat. Resultat: vier große häßliche Flecken (einer auf jedem Viertel der Karte) - sieht aus als hätte da jemand sein Butterbrot drauf gegessen. Ist das bei Euch auch so (weil generell der falsche Kleber verwendet wurde) oder habe ich ein Mängelexemplar erwischt (dann würde ich es zurückschicken)?
 
Kurze Frage zum Deadlands Reloaded Marshal's Handbook (ich möchte hierzu keinen eigenen Thread aufmachen):
Das Buch ist heute bei mir angekommen (yeah!) und hat hinten eine ausfaltbare Karte eingeklebt. Jetzt ist es bei meinem Exemplar so, das offensichtlich ein falscher Kleber verwendet wurde und sich Lösungsmittel komplett durch die gefaltete Karte hindurch verbreitet hat. Resultat: vier große häßliche Flecken (einer auf jedem Viertel der Karte) - sieht aus als hätte da jemand sein Butterbrot drauf gegessen. Ist das bei Euch auch so (weil generell der falsche Kleber verwendet wurde) oder habe ich ein Mängelexemplar erwischt (dann würde ich es zurückschicken)?

Ich möchte ja nicht Haare spalten, aber es wird sich dawohl eher um Weichmacher und ähnliche Additive handeln und nicht um Lösemittel. Das wäre nämlich schon längst wegverdampft und hätte nicht ddiese häßlichen Butterbrotflecken verursacht.

Achso, zum Thema kann ich leider nichts sagen, da ich die Explorers Edition hab und da keine Karte drinne war.

Gruß

Marduk
 
Ich hab keine Ahnung ob einer meiner Spieler mitliest, aber Fakt ist, der Huckster hat keine hohe Lebenserwartung ... zwei Charaktere finden seine Magie absolut nicht toll, der Priester hat versucht ein Dorf gegen ihn aufzuhetzen und der Verrückte Wissenschaftler hats schon direkter mit Dynamit versucht. (Und ist angepisst, dass er bei einem Sheriff alleine zurückgelassen wurde, anstatt dass man ihm bei Gericht beistehen würde, WENN er wiederkommt nach einem Soloabenteuer will er sich rächen.) Als Marshall halt ich mich da raus, ich hab zwar auch meine Schwierigkeiten mit dem Charakter, würde ihn aber nie gezielt und aus Willkür umlegen, außer er würde mir berechtigte Gründe liefern, wie seine Macht gegen Einwohner auf der offenen Straße zu missbrauchen, obwohl mir das schon mehrfach von besagtem Spieler vorgeworfen wurde ... Grimmiger Diener des Todes zieht nunmal Stress an, wie eine herumliegende Leiche Geier. Letzteres wird er freikaufen MÜSSEN wenn sich das nicht ändert, denn wer rumjammert deswegen, soll den Nachteil nicht nehmen, einen 5 Punkte Nachteil gibt es nunmal NICHT geschenkt, wenn er denn noch lang genug dafür lebt ... und gerade bei einem Chiphocker bin ich da nicht zimperlich.

Seit dem der Spieler des Totengräbers umgezogen ist, gab es kaum Gruppen-Zusammenhalt, was sich jetzt durch den Priester und einen Kutscher geändert hat. Der Kutscher hat auch gleich den Revolverheld adoptiert, der nicht einmal reiten kann ... die Zeit wird zeigen, was daraus wird ...
 
Da ich gerade in HoE lese und mir die PDFs von Pinncale angeschaut habe, stehe ich nun vor der Qual der Wahl: Welche Abenteuer sind gut, welche sollte man vernachlässigen?
 
"Hell or High Water" fand ich sehr gut. - Erkundung, Charakterinteraktion mit einer harten Überlebenden-Siedlung, Flußpiraten und ... mehr. ;)

Bei den Dime-Novels kann ich "Leftovers" empfehlen, da man hier gegen einen echten Diener der Abrechnung, einen Servitor, antritt - und die Spieler so lernen können, daß man ERST überlegen muß, bevor man sich solch einen Gegner zur Brust nimmt.

Andere Abenteuer sind ja in den jeweiligen Quellenbänden enthalten und gehören so gut wie ALLE zum Hell-on-Earth-Metaplot, der im "The Unity"-Abenteuer kulminiert. Daher würde ich raten, wenn Ihr die Metaplot-Kampagne von Hell on Earth spielen wollt, ALLE Quellenbände mit Abenteuer zu erwerben - dazu das "The Boise Horror", welches vom Metaplot her nach dem Abenteuer im Templer-Quellenband angesiedelt ist und die Templer-Thematik für immer verändert. Und eben "The Unity" als großes (sehr railroadiges, aber auch sehr cooles) Finale.

Die nicht im Metaplot aufgehängten Abenteuer sind "Urban Renewal" (nur sinnvoll mit dem Junkyard-Quellenband!), "Hell or High Water" und die drei Dime-Novels, sowie das im Epitaph zu findende "Biodome 2".
 
Ich hab den SL-Schirm noch gedruckt bekommen können, wie war denn das Abenteuer?

Und gibt es eigentlich ein Quellebuch zu den Law Dogs für den Verstrahlten Westen?
 
Die wenigen(!) Law Dogs im Verstrahlten Westen bekommen kein eigenes Quellenbuch. Ist wirklich nicht nötig, weil sie ja nur eine sehr lose Organisation darstellen, wenige Leute haben und diese über weiten, weiten Raum verstreut im Einsatz sind.

Das Abenteuer im SL-Schirm ist HART. SEHR HART. - Und es ist das Abenteuer, das in Making of Savage Worlds von Shane Hensley als das Abenteuer mit STUNDENLANGEN Kämpfen dargestellt wurde.

Dort kommt eine ganze Horde von Kombinats-Marodeuren vor, alle mit modernen Waffen ausgestattet, und - wenn die SCs es richtig anstellen - eine ganze Horde an "Zivilisten", die von den SC koordiniert gegen die verschanzten Kombinats-Leute vorgehen sollen. - Deadlands Classic ist KEIN schnelles, leichtgäniges Regelsystem. Und dieses Szenario fährt das DL Classic System an die Grenze des Komfortablen bei der schieren Anzahl an Gegnern und deren vielfältiger, optionenreicher Bewaffnung. Das zu leiten war alles andere als leicht. Und das Szenario dauert in der Abwicklung LANGE!

(Mit Hell on Earth: Reloaded wäre es in einem oder anderthalb Abenden durchzuspielen - mit DL Classic ist allein wegen der DICKEN Kampfszenen einfach mehr Zeit nötig, eher drei längere oder vier kürzere Sitzungen.)
 
Okay, bei so wenigen Law Dogs kann ich das verstehen ;)

Ich hab auch schon gezögert als ich die Geiselnahme gelesen habe. Das wird für viele Spielercharaktere wohl in einem Blutbad enden... Zumal ich auch den Eindruck hatte, dass die Gegner wesentlich besser ausgestattet sind als die SCs. Als Einstieg ist das dann doch zu hart.
 
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