Sabbat 2nd versus Sabbat 3rd Editon

Smokey Crow

Fear & Skaring in Münster
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In welcher Edition fandet ihr den Sabbat besser?
Ich bin vor kurzem auf den Game Master Sabbat Guide gestoßen und fand das da einige recht interessante Ideen drin waren.
Zum Beispiel die Moral und die Anwendung von Instinkt, der ja in der 3rd Edition zu fast nutzlos degradiert wurde... (mal ernsthaft, jedesmal in volle Raserei wenn die Schwierigkeit bei 5+ liegt?).
 
Definitiv in der 3!

Nicht unbedingt wegen der Regeln und dieser Pseudo 'Hey, diese Vampirblutlinien sollt ihr nicht spielen', sondern weil die Sekte da über den Stand als hirnlose Schlächter und fast pure Bösewichter gehoben wurde und man wirklich inspieriert wurde, auch mal Sabbat zu spielen!

Auch, das die Menschlichkeit jetzt so stark im Sabbat vertreten war, gefiel mir wesentlich besser!

Schwach fand ich das weglassen des Pfades der Harmonie...äh egal, es gibt zu vieles, was ich sowohl in der alten, als auch in der Neuen Edition besser oder schlechter finde, weswegen ich mir auch das meiste nach eigenem Gusto zusammenstelle.

Aber insgesamt gefällt mir das Gesamtbild des Sabbat in der letzten Edition wesentlich besser!


H
 
Ich kann nur relativ wenig über den Unterschied vom Feeling zwischen 2nd und 3rd sagen, aber von den eigenen Tugenden für den Sabbat gefällt es mir wesentlich besser.
Auch die Tatsache das damals noch der Pfad der bösen Enthüllungen (meiner Meinung nach ein Schmerz im Arsch sowohl für Erzähler als auch Spieler) nicht spielbar war.
 
Hm, geschmacksache.

Ich persönlich bevorzuge die dritte Edition, allerdings hat der "alte" Sabbat, so klischeehaft er teilweise auch war, auch seine Reize.

Das Problem ist eben einfach, das der Sabbat, je mehr Details über ihn geschrieben wurden, je mehr Regeln über ihn verfasst wurden, umso weniger mysteriös und angsteinflössend er wurde, bis Sabbat und Camarilla letztlich nur noch zwei Seiten einer Medaille waren.
Kein klares Schwarz und Weiß mehr, sondern grautöne (und das meine ich jetzt nicht negativ, ist wie gesagt geschmacksache).

Ich finde den spielbaren, "softeren" Sabbat sehr gut, aber manchmal braucht ein SL einfach mal einen offensichtlich bösartigen, geheimnissvollen, furchterregenden Feind.

Darum bin ich froh, das die Inconnu niemals allzu eingehend behandelt wurden und das im neuen Vampire so Antagonisten wie Belial-Kultisen und VII-Agenten erwähnt, aber nicht detailliert beschrieben werden.
 
Auch die Tatsache das damals noch der Pfad der bösen Enthüllungen (meiner Meinung nach ein Schmerz im Arsch sowohl für Erzähler als auch Spieler) nicht spielbar war

Definiere bitte "nicht spielbar". Im neuen Handbuch wird an jeder Ecke gesagt, dass irgendeine Charakterart kaum spielbar ist, was auch für Infernalisten gilt (der betreffende Kasten steht IIRC bei Dark Thaumaturgy). Mehr lässt sich eigentlich von Seiten der Hersteller nicht sagen, oder? "Das dürft ihr nicht spielen, sonst kommt die Rollenspielpolizei und konfisziert euer Regelwerk" ist ein wenig außer Mode gekommen. Was nämlich weiterhin an jeder Ecke des Regelwerks gesagt wird, ist, dass sich der SL jede Freiheit nehmen kann, Charaktere nicht zuzulassen. Wer diese Freiheit nicht verwendet, ist selbst schuld dran.

Ich finde den spielbaren, "softeren" Sabbat sehr gut, aber manchmal braucht ein SL einfach mal einen offensichtlich bösartigen, geheimnissvollen, furchterregenden Feind.

Den hat er, solange er dafür sorgt, dass seine Spieler nicht das Guide to the Sabbat lesen. Eins der Nebenziele des Sabbat ist die Vernichtung der Camarilla, eins der Hauptziele die Unterjochung der Menschheit. Wenn man die SCs nichts vom Rest der Ziele wissen lässt, geht es kaum schwärzer, oder?
 
Naja, also auch in der 2. Edition gab es ein Spielerhanbuch für den Sabbat, also doch auch zum Spielen bestimmt, auch wenn ursprünglich nicht...
Mag den Sabbat der 3. Edition mehr, da ich ihn für besser durchdacht halte.
 
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