Runner vs. Runner

AW: Runner vs. Runner

Pech.
Wieder ein rebellischer Kleingeist, der meint die Technokratie sei scheiße und dazu die gesamte 3. ed (da steckt zwar Wahrheit drin, aber das ist Ansicht, nicht wahr?) :koppzu: :D - das führt zu nichts ^^
 
AW: Runner vs. Runner

@Shub
Ich hab SLA Industries gespielt. SR und knallhart? Sicher!

Ich sehe es nur nicht so weichgespült und rosaplüschig wie Du.

Wenn ein Runner einen anderen Runner geekt, dann wird das in den Schatten allenfalls die Freunde des toten Runners interessieren.
Der Mörder wird nicht geächtet, ausgestoßen oder gebrandmarkt.
Warum auch?

Sogar das Shadowtalk und die Romane, auf die Du Dich stützt, Shub, sagen nichts anderes, sondern unterstützen diese These noch.

Und ob ein Runner nun alle anderen umlegt, die ihm doof kommen oder aber Wachen mit Gelmuni betäubt, hängt vom Charakter selber ab.
So wie es auch in Berufssparten vom lieben netten kleinen Deppen bis zum extremst egoistischen Vollarsch alles gibt, so gibt es diese Leute auch unter Runnern.
 
AW: Runner vs. Runner

Ich würde eher dafür halten, dass sich Runner nicht wahllos gegenseitig geeken, denn bei einer so schwerbewaffneten Schattengesellschaft hätten sie gute Chancen sich selbst auszuradieren.
Desweiteren denke ich, dass es einen recht hohen Anteil gibt, der Interesse daran hat, nicht auch in den Rückzugsgebieten um sein Leben fürchten zu müssen.
Deshalb wäre meine Theorie, dass Störenfriede mit ahrten Sanktionen seitens der gesamten SChattengemeinde rechnen müssen.
Was den Shadowtalk angeht:
Demnach würde auch Shub nachts seine Diskussionsgegner meucheln... soviel als zu Internet- bzw. Matrixdrohgebärden.
Was die Romane angeht: Romane sind nicht Quellenbücher.
Und das einzige Quellenbuch, dass Auskunft geben könnte (Sprawl Survival Guide) erweckt nicht den Anschein als ob sich Runner ständig gegenseitig geeken würden.
 
AW: Runner vs. Runner

Shub, ich bin mir nicht sicher, ob du meinen Beitrag nicht verstand hast oder ihn nur falsch wiedergibst. Was genau veranlasst dich, mir die Meinung "Shadowrun ist so knallhart, härter gehts nicht, darum darf man jeden und alles umlegen" zuzuschreiben?

Gr
Mibo
 
AW: Runner vs. Runner

Burncrow schrieb:
Deshalb wäre meine Theorie, dass Störenfriede mit ahrten Sanktionen seitens der gesamten SChattengemeinde rechnen müssen.

Wenn es denn eine solche Schattengemeinde als solche gibt.
Der einzige Versuch, Runner wirklich zu organisieren, kam von Ryan und das ist... um es milde auszudrücken: Ich halte von Ryan und der Drachenherz-Trilogie herzlichst wenig.
Um so etwas durchzuziehen, müßten Runner erstmal richtig organisiert sein.
Welcher Runner geht schon gegen jemanden vor, der irgendeinen Typen, mit dem er hie und da zu tun hatte und das nicht immer freundschaftlich, erledigt hat, sei es als Auftrag oder weil der Mörder ein Mistkerl ist, aber ein brandgefährlicher Mistkerl?
Das bringt nur Kosten und Aufwendungen mit sich und man riskiert sein Leben.
Wie anders sollten Sanktionen aussehen?
Keine Jobs mehr?
Das können sich auch die Schieber nicht leisten.
Wenn sie einen guten und fähigen Runner haben, dann wären sie dumm, ihm Jobs zu verweigern und so ihren Anteil in den Wind schießen würden.
Der Runner würde nach einem anderen Schieber suchen und mit seiner Reputation als fähiger Mann gute Aufträge an Land ziehen, die dem Schieber gutes Geld bringen.

Was den Shadowtalk angeht:
Demnach würde auch Shub nachts seine Diskussionsgegner meucheln... soviel als zu Internet- bzw. Matrixdrohgebärden.

Aber bei Shub bin ich mir auch ziemlich sicher, daß er keine AK 47 im Schrank stehen hat.

Und das einzige Quellenbuch, dass Auskunft geben könnte (Sprawl Survival Guide) erweckt nicht den Anschein als ob sich Runner ständig gegenseitig geeken würden.

Es erweckt aber ebenso nicht den Anschein, als wenn das gegenseitige Geeken von Runnern innerhalb der Runnergemeinde ein Problem darstelle oder gar die Übertretung eines ungeschriebenen Gesetzes.
 
AW: Runner vs. Runner

Wenn es denn eine solche Schattengemeinde als solche gibt.
Der einzige Versuch, Runner wirklich zu organisieren, kam von Ryan und das ist... um es milde auszudrücken: Ich halte von Ryan und der Drachenherz-Trilogie herzlichst wenig.
Um so etwas durchzuziehen, müßten Runner erstmal richtig organisiert sein.
Man braucht die Runner nicht mehr zu organisieren.
Dafür sind sie, über Kontaktnetze und Matrix bereits genügend organisiert.
Welcher Runner geht schon gegen jemanden vor, der irgendeinen Typen, mit dem er hie und da zu tun hatte und das nicht immer freundschaftlich, erledigt hat, sei es als Auftrag oder weil der Mörder ein Mistkerl ist, aber ein brandgefährlicher Mistkerl?
Der Runner der sieht, dass der Mistkerl das ständig macht und so verrückt ist, dass jeder der nächste sein kann.
Mit anderen Worten: Der Runner der sich mit Recht bedroht fühlt, und das auf seinem eigenen Turf.

Das bringt nur Kosten und Aufwendungen mit sich und man riskiert sein Leben.
Was braucht ein Runner wenn er von einem Run zurück kommt?
Richtig, Ruhe, Versorgung, kompetente Dienstleistung und ein Versteck.
Was kann er gar nicht gebrauchen:
Ärger!

Wie anders sollten Sanktionen aussehen?
Von Runnerseite?
Alles von Verprügeln bis Geeken.
Keine Jobs mehr?
Das können sich auch die Schieber nicht leisten.
Schieber können es sich nicht leisten, dass ständig ihre Runner wegen Turfschlachten in Behandlung sind oder wegsterben.
Ein Schieber steht und fällt mit seinen Kontakten und wenn ständig 50% der Kontakte verrecken und wieder neu rekrutiert werden müssen kostet das Zeit und Geld. Beides Mangelware.

Wenn sie einen guten und fähigen Runner haben, dann wären sie dumm, ihm Jobs zu verweigern und so ihren Anteil in den Wind schießen würden.
s.o.
Woher kommt der Anteil wenn du ständig Anfragen ablehnen musst, weil dir wieder 20 Runner bei ner Strassenschlacht verreckt sind oder weil einer wegen einer alten Rechnung die Kneipe gesprengt hat?
Gossenpunks gibt es in Massen, aber die müssen erst mit der Zeit Runner werden und deswegen sind Runner kostbar... naja zumindest kostbarer.

Der Runner würde nach einem anderen Schieber suchen und mit seiner Reputation als fähiger Mann gute Aufträge an Land ziehen, die dem Schieber gutes Geld bringen.
Das kann sein, nur ändert das nichts daran, dass alle wesentlichen Akteure, wowohl Runner, wie Schieber, wie die Schmidts, ein Interesse daran haben, dass es für die Runner ein ruhiges Rückzugsgebiet gibt.
Das Interesse Ersterer ist klar, die Schieber brauchen Runner die frisch, ausgeruht, unverletzt sind und sie brauchen nicht wenige.
Und die Schmidts schliesslich haben kein Intersse an höheren Preisen, knapperem Angebot oder schlechter Auftragserfüllung (wegen verletzter Runner).

Ich sage nicht, dass die Runner eine große glückliche Familie sind, aber es ist im Interesse aller, wenn nicht auch noch zu Hause der Bär steppt.
 
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Burncrow schrieb:
Man braucht die Runner nicht mehr zu organisieren.
Dafür sind sie, über Kontaktnetze und Matrix bereits genügend organisiert.

Aber auch nur sehr sehr lose. Da gibt es kein Auftragssharing oder wird gemeinsam gegen einen Konzern oder eine Person vorgegangen.

Der Runner der sieht, dass der Mistkerl das ständig macht und so verrückt ist, dass jeder der nächste sein kann.
Mit anderen Worten: Der Runner der sich mit Recht bedroht fühlt, und das auf seinem eigenen Turf.

Aber das wäre dann ein Individuum und keine Organisation.
Außerdem würden Irre, die ständig Runner umlegen entweder von Konzernen fest eingestellt werden (wenn sie sehr gut sind) oder aber von den Freunden der toten Runner erledigt werden (wenn sie nicht so gut sind).

Was braucht ein Runner wenn er von einem Run zurück kommt?
Richtig, Ruhe, Versorgung, kompetente Dienstleistung und ein Versteck.
Was kann er gar nicht gebrauchen:
Ärger!

Wem verrät ein Runner sein Versteck?
Richtig! Nur seinen engsten Vertrauten! Ein Runner muß nach einem Run meist erstmal untertauchen. Da Konzerne auch Runner zum Jagen von Runnern anheuern, brauchen sie ein wasserdichtes Versteck und gute Connections, auf die sie sich verlassen können.

Schieber können es sich nicht leisten, dass ständig ihre Runner wegen Turfschlachten in Behandlung sind oder wegsterben.
Ein Schieber steht und fällt mit seinen Kontakten und wenn ständig 50% der Kontakte verrecken und wieder neu rekrutiert werden müssen kostet das Zeit und Geld. Beides Mangelware.

Schiebern dürften die Runner immer schnell wegsterben. Kroppzeug gibt es genug im Stall eines Schiebers und wenn die sich gegenseitig umbringen, ist das nicht deren Problem, weil es genug Nachwuchs gibt.
Die Profis dagegen, die richtig guten Jungs und Mädels, sind selten. Da tut ein Verlust weh, weil sie Profite bringen.
Aber da sind auch meist eher keine Wahnsinnigen zwischen, weil diese schlecht im Team funktionieren und ohne funktionierendes Team kann man eine Menge Jobs nicht erledigen, bzw. geht dabei drauf.

Woher kommt der Anteil wenn du ständig Anfragen ablehnen musst, weil dir wieder 20 Runner bei ner Strassenschlacht verreckt sind oder weil einer wegen einer alten Rechnung die Kneipe gesprengt hat?

Runner sind Verbrecher. Ein Schieber muß mit so etwas rechnen. Wenn er sich den psychopathischen Anteil der Runner ausgesucht hat, hat er halt ein Problem.
Aber Runner sind auch nur Menschen, die aus den verschiedensten Gründen in den Schatten gelandet sind.
Die durchgeknallten Irren sind selten, weil sie schnell aufgrund der Natur der Arbeit schnell ausgesondert werden. Aber auf die stützt Du Deine Argumentation, auf einen Sonderfall von Runnern.

Das kann sein, nur ändert das nichts daran, dass alle wesentlichen Akteure, wowohl Runner, wie Schieber, wie die Schmidts, ein Interesse daran haben, dass es für die Runner ein ruhiges Rückzugsgebiet gibt.

Schiebern, Schmidts und co. ist das alles egal, so lange die Kohle stimmt.
Runnern ist es wurscht, so lange man sie in Ruhe läßt.
Da ein Schieber wohl kaum einem anderen Runnerteam ohne einen wesentlichen Reputationsverlust zu befürchten, das Versteck eines anderen Runnerteams verrät, haben Runner so oder so ihr ruhiges Rückzugsgebiet, bloß daß es keinen 'Happy Place' für die gesamte Runnergemeinde gibt (was Du und Shub meinem Eindruck nach unter "ruhigem Rückzugsgebiet" verstehen), sondern jedes Team und jeder Runner seinen eigenen Platz hat.

Das Interesse Ersterer ist klar, die Schieber brauchen Runner die frisch, ausgeruht, unverletzt sind und sie brauchen nicht wenige.
Und die Schmidts schliesslich haben kein Intersse an höheren Preisen, knapperem Angebot oder schlechter Auftragserfüllung (wegen verletzter Runner).

Schieber und Schmidts verarschen aber auch gerne mal Runner. Das solltest Du nicht vergessen.

Ich sage nicht, dass die Runner eine große glückliche Familie sind, aber es ist im Interesse aller, wenn nicht auch noch zu Hause der Bär steppt.

Runner haben als Gemeinde aber kein Zuhause, sondern jeder hat sein eigenes Heim, was er gut abgesichert hat und versteckt hält. Wenn da jemand die Nase ungebeten reinsteckt, dann wird sie halt abgeschnitten.

Ein Runner, der außerdem nicht auf sich aufpassen kann, kann auch nicht so gut gewesen sein.

Und ich kann es nur nochmal wiederholen:
Dieser Fall von "ständig Runner geeken" stützt sich auf psychopathische Runner, die schnell ausgesondert werden aufgrund bereits genannter Umstände.
Runner, die gezielt andere Runner erledigen, kann ich mir aber schon vorstellen, wobei diese dann aber bei entsprechender Professionalität eine feste Anstellung bei einem Konzern erhalten und die so heiß sind, daß andere Runner nur hoffen, unter ihrem Radar bleiben.
Wenn sie nicht so heiß sind, gehen sie früher oder später (eher früher drauf), weil Runner ihr Rückzugsgebiet entsprechend sichern.

Für Eingriffe von seiten der Community, die eh zu lose organisiert ist, als daß die gemeinsam was auf die Beine stellen könnte, gibt es keine Gründe und es ist praktisch nicht umsetzbar.
 
AW: Runner vs. Runner

Aber das wäre dann ein Individuum und keine Organisation.
Ich meine 'den Runner an sich', also quasi ein Avatar der ganzen Gemeinde

Wem verrät ein Runner sein Versteck?
Richtig! Nur seinen engsten Vertrauten! Ein Runner muß nach einem Run meist erstmal untertauchen. Da Konzerne auch Runner zum Jagen von Runnern anheuern, brauchen sie ein wasserdichtes Versteck und gute Connections, auf die sie sich verlassen können.
Wem verrät SK den Standardort seiner geheimen Forschungsanlagen?
Richtig, niemand.
Und was suchen Runner ständig heim?
Genau.
Geheimhaltung ist relativ geworden in 6. Welt, noch relativer als heute.
Wenn du etwas oder jemand wirklich finden willst, kannst du das. Zumal wenn du Decker, Rigger oder Magier bist.
Zur Not reicht aber auch ein NEtzwerk an Kontakten.
Und die Runner sitzen ja auch nciht den ganzen Tag im Versteck.

@Runner:
Wir scheinen komplett unterschiedliche Runner-Bilder zu haben.
Runner sind eben nicht 'nur' Kriminelle, sondern zu einem guten Teil auch Terroristen oder Leute auf Rachezug gegen das System, gerade die Kon-Flüchtlinge.
Außerdem gibt es für mich 3 Arten Runner:
Gossenpunks (in großen Mengen verfügbar)
Runner (das was nach 10 Runs von den Gossenpunks übrig bleibt)
Toprunner (10 Jahre in den Schatten und Legenden)

Gossenpunks werden in 9 von 10 Fällen vor Ausführung des Auftrags entdeckt.
Runner bringen es dann mit der zeit auf 50% - 70% und werden wohl auch nicht exzessive Gewalt anwenden.
Und Toprunner vollbringen Wunder wenn der Credstick stimmt.
Es wird also ne Menge 'Runner' geben, aber nicht viele die das Ziel erfüllen können und wenn ein Schieber keine Ergebnisse liefern kann...
 
AW: Runner vs. Runner

Burncrow schrieb:
Ich meine 'den Runner an sich', also quasi ein Avatar der ganzen Gemeinde

Und der wird von der Gemeinde etwa noch gewählt?
Wie soll das gehen?
"Hey Alter! Da wurde wieder jemand gegeekt. Kümmer Dich mal drum!"
Und das alles auf rein ehrenamtlicher Basis?
Sorry, aber die Vorstellung scheitert daran, daß Runner als Gemeinde keine Organisation haben.
Du bräuchtest für so etwas einen Runnergerichtshof.

Okay, Shub würde das gefallen. Der steht ja auf Weichgespültes.
Aber muß man das wirklich haben?

[/quote]
Wem verrät SK den Standardort seiner geheimen Forschungsanlagen?
Richtig, niemand.[/quote]

Worin liegen die Unterschiede zwischen einer Runnerbutze in den Barrens und zwischen geheimen Forschungsanlagen von SK?
Sie sind jedenfalls ziemlich offensichtlich und machen klar, weshalb es viel schwerer ist, einen Runner zu jagen, als eine geheime Forschungsanlage zu finden.

Wenn du etwas oder jemand wirklich finden willst, kannst du das. Zumal wenn du Decker, Rigger oder Magier bist.

Demnach gäbe es keine Runner in der 6. Welt, weil Konzerne all diese Dinge in geballter Ladung zur Verfügung haben und sich gerne vollständig gegen Runnerbesuche absichern würden.

Und die Runner sitzen ja auch nciht den ganzen Tag im Versteck.

Nach einem Run tun sie das schon. Das ist ja der Sinn des Untertauchens.
Wenn dann später Gras über die Sache gewachsen ist, kommen sie wieder hervor und nehmen den nächsten Job an.
Und wenn sie nicht im Versteck hocken, haben sie gerade für einige Zeit nichts ausgefressen und Konzerne haben ihre Aufmerksamkeit erstmal auf wichtigere Sachen gelenkt.
Also wer sollte dann noch ein Interesse haben, den Runner zu töten?
Klar, ein Runner, mit dem der frisch untergetauchte Runner noch eine Rechnung zu begleichen hat.
Das wird dann auch ausgetragen und die Runnergemeinde und auch die Schieber können nichts dagegen tun.

@Runner:
Wir scheinen komplett unterschiedliche Runner-Bilder zu haben.
Runner sind eben nicht 'nur' Kriminelle, sondern zu einem guten Teil auch Terroristen oder Leute auf Rachezug gegen das System, gerade die Kon-Flüchtlinge.

Für mich gibt es auch noch in großen Mengen die Runner, die in den Schatten sind, weil sie es müssen, die Jobs annehmen, um zu überleben und die keine persönliche Agenda haben.
Das sind auch meiner Ansicht nach die Runner, die am Ehesten zu Toprunnern werden, weil sie die ganze Arbeit nicht persönlich nehmen.

Außerdem gibt es für mich 3 Arten Runner:
Gossenpunks (in großen Mengen verfügbar)
Runner (das was nach 10 Runs von den Gossenpunks übrig bleibt)
Toprunner (10 Jahre in den Schatten und Legenden)

Sehe ich ähnlich, wobei ich Deine Zahlen als schwer geschätzt betrachte.
Gerade diese Aufteilung macht eine Organisation einer sogenannten Runnercommunity aber sehr sehr schwierig.

Du scheinst vor allem von einem engen Verbund und starken Zusammenhalt innerhalb einer Runnergemeinde auszugehen.
Aber sämtliche Bücher und der Shadowtalk sprechen dagegen.
Es spricht vieles dafür, daß Runner persönliche Differenzen auch mit Waffengewalt austragen, was bei Leuten, die täglich mit Gewalt konfrontiert werden, nicht unwahrscheinlich sein dürfte.
 
AW: Runner vs. Runner

Und der wird von der Gemeinde etwa noch gewählt?
Wie soll das gehen?
"Hey Alter! Da wurde wieder jemand gegeekt. Kümmer Dich mal drum!"
Und das alles auf rein ehrenamtlicher Basis?
Sorry, aber die Vorstellung scheitert daran, daß Runner als Gemeinde keine Organisation haben.
Du bräuchtest für so etwas einen Runnergerichtshof.

Okay, Shub würde das gefallen. Der steht ja auf Weichgespültes.
Aber muß man das wirklich haben?
Nein, eher wie der 'Deutsche Michel' oder 'Uncle Sam'.

Demnach gäbe es keine Runner in der 6. Welt, weil Konzerne all diese Dinge in geballter Ladung zur Verfügung haben und sich gerne vollständig gegen Runnerbesuche absichern würden.
Kosten-Nutzen-Abwegung.
Natürlich kannst du jeden jagen der deine Klitschen angreift, nur erstens ist das sauteuer und zweitens vernichtest du damit den Runnervorrat aus dem du selber schöpfen willst.


Du scheinst vor allem von einem engen Verbund und starken Zusammenhalt innerhalb einer Runnergemeinde auszugehen.
Aber sämtliche Bücher und der Shadowtalk sprechen dagegen.
Es spricht vieles dafür, daß Runner persönliche Differenzen auch mit Waffengewalt austragen, was bei Leuten, die täglich mit Gewalt konfrontiert werden, nicht unwahrscheinlich sein dürfte.

Bücher sind keine Quellen und der Shadowtalk wo davon berichtet wird, dass tatsächlich ein Runner den anderen wegen einer Nichtigkeit oder sonst etwas gegeekt hat, müsstest du mir noch zeigen.


Ansonsten:
Weißt du warum es für Kriminelle, gerade größere, so wichtig ist einen ehrlichen Ruf zu haben?
Weil niemand mit einem Schieber handelt der dafür berüchtigt ist alle übers Ohr zu hauen oder mit einem Mafiaboss, der regelmäßig seine komplette mannschaft umlegt.
Die Unterwelt ist eine Parallelgesellschaft, keine Anarchie. Schon alleine, weil es weder lukrativ wäre, noch Zeit liesse um den Rest der Welt zu schröpfen wenn man ständig damit beschäftigt wäre sich gegenseitig zu schröpfen.
 
AW: Runner vs. Runner

Runner töten nicht zwingend andere Runner, deren Ziele möglicherweise quer mit ihrem eigenen Auftrag gehen. Vielleicht versuchen sie sich zu arrangieren (Beispiel: Die Runner suchen eine Person, die heikle Daten hat. Ihr Auftrag lautet die Sicherstellung der Daten, was mit der Person geschieht, ist dem Auftraggeber egal. Ihr Hauptaugenmerk gilt der Person, weil sie diese Spur für vielversprechend halten. Nach einiger Beinarbeit bekommen sie von einem ihrer Kontakte gesteckt, daß sich auch ein paar andere Spießgesellen für die Person interessieren.
Wollen diese Runner jetzt auch die Daten, dann sind es Konkurrenten und in meiner Vorstellung schrecken Runner dann in der Regel auch nicht vor dem Einsatz von Gewalt zurück. Es kann ja sein, daß man dies gar nicht machen muß, weil die Spielercharaktere eh schneller sind, aber wenn es zu einem klassischen Film-Shoot-Out kommt, kenne ich wenige Spielercharaktere, die dann nach Hause gehen.
[EDIT]
Sollten die anderen Runner jedoch als Ziel die Person haben, dann könnte man sogar zusammenarbeiten. Diese Vorgehensweise, des gegenseitigen Belauerns und des abschließenden Zusammenarbeitens habe ich schon desöfteren erlebt.[/EDIT]
)

Klar sind nicht alle Runner irgendwelche durchgeknallten Psychopathen, sondern es wird auch die Anarcho-Fraktion geben, die ein "Wir-Gefühl" entwickelt hat, im Haß auf die Gesellschaft. Aber es gibt auch die abgebrühten Runner, die schon im jugendlichen Alter für Gangs getötet haben, um Drogen abzurippen. Die werden ihre Einstellung in meinen Augen nicht ändern, nur weil sie auf einmal keine Gangzeichen auf ihrer Kleidung mehr haben.

Es kommt auf den Charakter an und wenn ich einen Arschloch-Charakter spielen möchte (und ich damit nicht den Spielspaß meiner Mitspieler gefährde), dann tue ich dies auch. Ich hasse nichts mehr, als Rollenspiele, die per sé meine "spielerische Freiheit"(tm) einschränken wollen.

Und ja, ich sehe das Shadowrun-Universum als "hart" und "dreckig" an und ich bemühe mich dies auch derart darzustellen. Wenn ich damit ein Kind bin, dann bin ich dies gerne. ;)
 
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Burncrow schrieb:
Nein, eher wie der 'Deutsche Michel' oder 'Uncle Sam'.

Ich kann das jetzt leider nicht auf die Runner beziehen. Erklär mal!

Kosten-Nutzen-Abwegung.
Natürlich kannst du jeden jagen der deine Klitschen angreift, nur erstens ist das sauteuer und zweitens vernichtest du damit den Runnervorrat aus dem du selber schöpfen willst.

Runner sind für Konzerne nicht essentiell lebenswichtig. Die meiste Zeit sind sie sogar eher eine Störung. Wenn ein Konzern kostengünstig sämtliche Runner auslöschen könnte, dann würde er es sicher tun.

Bücher sind keine Quellen und der Shadowtalk wo davon berichtet wird, dass tatsächlich ein Runner den anderen wegen einer Nichtigkeit oder sonst etwas gegeekt hat, müsstest du mir noch zeigen.

Wie meinte Shub noch?
Bücher färben den Hintergrund.
Ansonsten kannst Du in Runner, wenn Du nur nach den Quellenbüchern gehst, fast alles hineindefinieren.

Ansonsten:
Weißt du warum es für Kriminelle, gerade größere, so wichtig ist einen ehrlichen Ruf zu haben?
Weil niemand mit einem Schieber handelt der dafür berüchtigt ist alle übers Ohr zu hauen oder mit einem Mafiaboss, der regelmäßig seine komplette mannschaft umlegt.
Die Unterwelt ist eine Parallelgesellschaft, keine Anarchie. Schon alleine, weil es weder lukrativ wäre, noch Zeit liesse um den Rest der Welt zu schröpfen wenn man ständig damit beschäftigt wäre sich gegenseitig zu schröpfen.

Und deswegen gibt es auch so wenige psychopathische Runner und folglich keine Runner-Michel oder Runner Uncle Sam.
Mit diesen Leuten wird einfach nicht gearbeitet. Aber das entscheidet keine Runnergemeinde, sondern der gesunde Menschenverstand eines individuellen betroffenen Runners.
Folglich kommen diese Psychopathen auch seltenst an gute Ausrüstung ran und ein Team haben sie auch nicht als Rückendeckung und somit erledigt sich das Problem meist von selbst.

Profis, die von Konzernen zu diesem Zweck angeheuert werden, sind eine Kategorie, die so heiß ist, daß die Runner dann lieber unter deren Radar bleiben, bzw. versuchen, unterzutauchen, weil sie es nicht mit deren Ausrüstung und Unterstützung aufnehmen können.
 
AW: Runner vs. Runner

Ich kann das jetzt leider nicht auf die Runner beziehen. Erklär mal!
Der Runner an sich.
Wir benutze ja alle das Wort Runner nicht explizit auf eine Person bezogen sondern auf die ganze Gruppe.
'Ein Runner ist kein Krimineller!' oder 'Runner sind Terroristen'.
 
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Runner sind für Konzerne nicht essentiell lebenswichtig. Die meiste Zeit sind sie sogar eher eine Störung. Wenn ein Konzern kostengünstig sämtliche Runner auslöschen könnte, dann würde er es sicher tun.
Nicht essentiell?
Industriespionage ist essentiell.
Und in einer Welt wo sich dafür die anderen Konzerne legal gegen dich zusammen schliessen könnten, sind Blackops für Industriespionage noch viel essentieller.
Shadowrunner existieren nicht mal. Wie will man die zu ordnen?

Ansonsten kannst Du in Runner, wenn Du nur nach den Quellenbüchern gehst, fast alles hineindefinieren.
Nö, ich warte aber immer noch auf das Zitat das belegt, dass sie sich gegenseitig des öfteren geeken?!


Mit diesen Leuten wird einfach nicht gearbeitet. Aber das entscheidet keine Runnergemeinde, sondern der gesunde Menschenverstand eines individuellen betroffenen Runners.
Folglich kommen diese Psychopathen auch seltenst an gute Ausrüstung ran und ein Team haben sie auch nicht als Rückendeckung und somit erledigt sich das Problem meist von selbst.
Dagegen würden wiederum einiges an Bücher sprechen... nur so am Rande. :D
Profis, die von Konzernen zu diesem Zweck angeheuert werden, sind eine Kategorie, die so heiß ist, daß die Runner dann lieber unter deren Radar bleiben, bzw. versuchen, unterzutauchen, weil sie es nicht mit deren Ausrüstung und Unterstützung aufnehmen können.
Aber auch so teuer, dass die meisten Runner nie schlimm genug in der Scheiße sitzen werden um für sie interessant zu werden.
 
AW: Runner vs. Runner

Burncrow schrieb:
Nicht essentiell?
Industriespionage ist essentiell.
Und in einer Welt wo sich dafür die anderen Konzerne legal gegen dich zusammen schliessen könnten, sind Blackops für Industriespionage noch viel essentieller.
Shadowrunner existieren nicht mal. Wie will man die zu ordnen?

Industriespionage ist heutzutage viel effizienter. Ein großer Konzern übt Druck auf eine Regierung aus und die setzt ihren Geheimdienst in Gang, der via Abhörmethoden, Strohmännern, etc. viel effektiver und unauffälliger arbeitet als Runner.
Und Industriespionage ist eine feine Sache, wenn man sie selber begeht. Aber sie ist für kein Unternehmen essentiell.

Nö, ich warte aber immer noch auf das Zitat das belegt, dass sie sich gegenseitig des öfteren geeken?!

Das würde mich auch mal interessieren, wo steht, daß sie sich des Öfteren geeken. Ich hab mich lediglich auf den Shadowtalk bezogen, der hier ja auch als Quelle genannt wurde und ebenso auf diverse Kommentare in den Quellenbüchern.
Aber mich würde auch mal schwer interessieren, wo steht, daß sie sich nicht geeken, sondern tatsächlich ein funktionierendes Rechtssystem haben, wie Du und Shub meinen.
Genauso fehlt mir auch nur ein einziges Zitat, daß belegt, daß die Runnergemeinde die Runner bestraft, die andere Runner umlegen.

Dagegen würden wiederum einiges an Bücher sprechen... nur so am Rande. :D

Welche?

Aber auch so teuer, dass die meisten Runner nie schlimm genug in der Scheiße sitzen werden um für sie interessant zu werden.

Da widersprech ich Dir nicht. Somit bleiben also lediglich ein paar einsame Psychos, die gerne Runnerjagd betreiben und aufgrund von Ausrüstungs- und Kontaktmangel ordentlich auf die Fresse kriegen.
 
AW: Runner vs. Runner

Ich hab nie von 'einem funktionierden Rechtssystem gesprochen'.
Oder ist es für dich ein funktionierendes Rechtssystem wenn Farmer Viehdiebe an der Straße aufhängen?
 
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Okay, wie soll das denn jetzt bei Runnern funktionieren?
Runner bringt Runner um.
Also bildet sich ein Mob, der den Mörder umbringt.

Wie soll das ablaufen?
 
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Wie wäre es mit: "Mit dem Arbeite ich nicht zusammen! Der geekt seine Kameraden!" Oder s ähnlich.
 
AW: Runner vs. Runner

Sind andere Runner denn automatisch "Kameraden"? So wie ich es verstanden habe, geht es vordergründig darum, ob Runner andere Runner umlegen, die ihren Zielen im Wege stehen und nicht zwingend um Runner, die ihre Teammitglieder langmachen.
 
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