Materialsammlung Rund um Krimis

Eiskalte Spur: Die Göhrde-Morde und Birgit Meier | True Crime | NDR Doku


True Crime: Tod auf dem Heimweg | Morddeutschland | NDR Doku


True Crime: Mord mitten am Tag | Morddeutschland | NDR Doku


True Crime: Mord im Schlaf | Morddeutschland | NDR Doku
 
Kaum eine Kriminalgeschichte diente so oft als Vorlage für Romane oder Filme, wie die von „Jack the Ripper". Die Mordserie beginnt mit Mary Ann Nichols. Sie ist im Jahr 1888 das erste Opfer des Rippers und wird grausam zugerichtet gefunden. Nach einigen weiteren Opfern reißt Anfang November 1888 die Mordserie aber auf einmal ab. Es gibt unzählige Verdächtige, unter ihnen sogar der britische Thronfolger Prinz Albert Victor. Zahlreiche Kriminologen, Historiker und Hobby-Detektive beschäftigen sich bis heute mit diesem Fall.

1912 präsentieren der Rechtsanwalt und Hobbyforscher Charles Dawson und der Paläontologe Arthur Woodward der Öffentlichkeit Schädelfragmente, die angeblich von einem Frühmenschen stammen. Es sollen die ältesten Menschenknochen sein, die je entdeckt wurden. Über 40 Jahre später enthüllt eine Radiokarbondatierung jedoch, dass es sich bei den Knochen um eine dreiste Fälschung handelt. Die angeblich „urzeitlichen“ Knochen sind maximal einige hundert Jahre alt. Doch wer steckt hinter diesem dreitsten Fake?

Die Mona Lisa ist nicht nur das wertvollste, sondern auch das vermutlich meist-gefälschte Gemälde der Welt. 1911 gelingt es dem Italiener Vincenzo Peruggia, die Mona Lisa bei Renovierungsarbeiten im Louvre von der Wand zu nehmen und zu entwenden. Der Raub ist einer der spektakulärsten Kunstdiebstähle aller Zeiten. Über zwei Jahre lange bleibt das Gemälde verschwunden. Als Peruggia das Bild 1913 in Italien verkaufen will, wird er verhaftet. Die Mona Lisa kehrt zurück in den Pariser Louvre. Doch seitdem machen Gerüchte die Runde, dass die echte Mona Lisa niemals nach Paris zurückgekehrt sei. Hängt im Louvre etwa die berühmteste Fälschung der Welt?

Dieses Video ist eine Produktion des ZDF, in Zusammenarbeit mit ZDF Digital.

 
Bis heute ranken sich Legenden um ein grausames Verbrechen, das die Stadt Annaberg-Buchholz im Erzgebirge im 16. Jahrhundert erschütterte. Menschliche Skelettüberreste, die gefunden wurden, beweisen, dass ein Mann das Opfer eines Gewaltverbrechens wurde.
Fundort und der Zustand des Skelettes weisen auf eine Person aus der höheren Gesellschaftsschicht hin. Als Tatwaffe kommt eine Berg-Axt in Frage, die in der Region weit verbreitet war. Bei der Frage nach der Identität recherchieren die Wissenschaftler in alten Sagenbüchern und stoßen dabei auf die Erzählung über einen spektakulären Mord an einem Nürnberger Kaufmann.
Auch wer die Mörder waren, gibt das Urfehdebuch der Stadt preis. Zwei Täter haben unter Folter ein Geständnis abgelegt. Doch bei der Frage des Motivs für den Mord führt die Spur in die Reichsstadt Nürnberg und dort in die höchsten gesellschaftlichen Ränge der Stadt.

 
Das Verschwinden des kleinen Felix Heger ist einer der rätselhaftesten Vermisstenfälle in Deutschland. Der Film befragt Ermittler, Zeugen und kriminologische Experten, um der Antwort auf die alles entscheidende Frage näher zu kommen: Wo ist Felix?
Autor Claus Hanischdörfer hat vor rund zehn Jahren über diesen rätselhaften Vermisstenfall einen Film gemacht. Es ist eine große Tragödie und ein unglaublicher Kriminalfall.“
Im Jahr 2021 macht er sich noch einmal auf den Weg zu den Großeltern. Sie wollen die Zuschauer um Mithilfe bitten: Findet jemand neue Spuren? Inzwischen hat der Verein "Vermisster Kinder" eine Belohnung ausgesetzt: 75.000 Euro für den Hinweis wo Felix ist. Deshalb richten die Großeltern noch einmal einen Aufruf an die Öffentlichkeit:
Sinngemäß: „Bitte helfen Sie uns – alle die damals den Vater gekannt haben, LKW-Fahrer, die vielleicht jemanden nach Frankreich mitgenommen haben, bitte melden Sie sich bei der Polizei oder dem Verein "Vermisster Kinder."

In der Doku erzählen wir nochmal die ganze Geschichte und machen einen Sprung zurück:
Seit dem 6. Januar 2006 gilt der zu diesem Zeitpunkt zweieinhalb Jahre alte Junge als vermisst. Seit damals suchen ihn seine Großeltern. Die letzten Spuren von Felix verlieren sich im Nordschwarzwald - über 100 Kilometer von seinem Heimatort Oftersheim entfernt. Aber noch immer gibt es Hoffnung für Johann und Maria Schmitz. Sie wünschen sich nichts sehnlicher, als ihr geliebtes Enkelkind wieder zu finden.

Der entscheidende Tag: Am 6. Januar 2006 holt Michael Heger seinen Sohn Felix bei seiner Ex-Frau zum gemeinsamen Papa-Wochenende ab. Er bringt ihn nie wieder zurück. Sein Auto findet die Polizei im Schwarzwald. Suchmannschaften durchkämmen die Gegend, aber außer einem Biwak mit Kleidungsstücken von Michael Heger und leeren Alkoholflaschen fehlt von Vater und Sohn jede Spur. Erst Wochen später finden Spaziergänger die Leiche von Michael Heger. Obwohl die Todesursache nie exakt geklärt wird, geht die Staatsanwaltschaft von einem Selbstmord aus.
Aber wo ist Felix?
Von ihm fehlt jedes Lebenszeichen, aber die Großeltern und ein Detektiv haben Hinweise, dass er noch lebt. Ein Anwalt hält es für möglich, dass der Vater von Felix ermordet wurde. Doch die ermittelnden Behörden wollen in dem Fall, trotz vieler Ungereimtheiten, nicht mehr tätig werden. Der Film befragt Ermittler, Zeugen und kriminologische Experten, um der Antwort auf die alles entscheidende Frage näher zu kommen: Wo ist Felix?

Diese Doku von Claus Hanischdörfer aus der SWR-Reihe "betrifft" trägt den Originaltitel: Wo ist Felix? Wenn ein Kind verschwindet, Ausstrahlungsdatum 20.8.2010:. #swrdoku #swr
Aufgrund der Belohnung des Vereins und der erneuten Bitte der Großeltern haben wir die Doku aktualisiert und im März 2021 neu hochgeladen. Dennoch gilt: Alle Aussagen und Fakten entsprechen dem damaligen Stand und wurden seitdem nicht aktualisiert.

Der Verein "Vermisster Kinder" hat eine Belohnung ausgesetzt: von 75.000 Euro für Hinweise, die zum Auffinden von Felix führen und bis zu 5000 Euro für andere sachdienliche Hinweise. Diese sollten entweder an die nächste Polizeidienststelle gehen oder an die Seite des „Verein Vermisster Kinder“ gehen (www.vvk-deutschland.de)

 
Die Dokumentation „Kurt Cobain - Tod einer Ikone“ wirft einen kritischen Blick auf den Tod des Nirvana-Frontmanns Kurt Cobain. War es wirklich ein Selbstmord? Der Privatdetektiv Tom Grant, der von Cobains Ehefrau Courtney Love beauftragt wurde ihren Ehemann aufzufinden, wirft Zweifel über diese Auslegung des Geschehens auf. Eine Kombination aus Interviews mit Experten und Zeugen, Nacherzählungen und nachgespielten Szenen aus den letzten Tagen des Rockers machen diese Doku besonders sehenswert.

 
An einem Januartag 2012 geschieht in der Eifel in einer Autowerkstatt ein Mord: zwei Schüsse, eine Leiche, aber bitte keine Polizei. Stattdessen helfen bis dahin unbescholtene Dorfbewohner dem Täter, die Sache zu vertuschen. Mehr als zwei Wochen lang. Leiche im Keller verstecken, Tatort reinigen, Waffe verschwinden lassen, Leiche auf Anhänger wuchten und im Dorf abstellen - und dann ab auf die Mülldeponie. Erst als ein Bein des Toten aus dem Müllberg ragt, fliegt alles auf.

Wie ist das möglich? "Also, man hilft sich hier, Steine schleppen, Gartenarbeit und so", meint die Schwester des Täters, "aber damit ist doch nicht gemeint, eine Leiche auf den Hänger zu packen." Sie kam gerade aus dem Urlaub, als ihr Bruder festgenommen wurde. Sie ahnte nicht, dass er seinen besten Freund umgebracht hatte, einen vorbestraften Schrotthändler. "Warum lässt er sich auf so einen Menschen ein?", fragt sich die Schwester. Und welche Rolle spielt der Vater, der auch am Tatort gewesen sein musste? Seitdem versucht sie, mit ihm darüber zu reden - er bleibt wortkarg. Die Autowerkstatt leitet die Schwester weiter, allerdings kommen viel weniger Kunden als vorher. Dafür gibt es Drohungen und Rachegelüste vom Familienclan des Opfers.

Dieser Mord und seine Vertuschung haben vieles in dem kleinen, idyllischen Eifeldorf verändert. Die Mitwisser bekamen zum Teil Bewährungsstrafen und sind weggezogen. Der Täter sitzt lebenslänglich in Haft und hadert damit, sein Leben, die Nachbarn, die Familie in der Eifel verloren zu haben - und seinen Freund, den er umgebracht hat und an dem er doch sehr hing. Wie brachte er so viele Menschen dazu, ein Kapitalverbrechen zu verschleiern? "Ich habe nur eine Frage gestellt, und mir wurde geholfen", erzählt er im Gefängnis. "Ich habe meinem Mann geholfen, weil ich Angst hatte", schildert die Ehefrau, die den Tatort sauber machte.

Fast zwei Jahre lang haben die WDR-Autoren immer wieder die Bewohner in ihrem Eifeldorf besucht und mit der Zeit ihr Vertrauen erworben. Sie haben genau zugehört, wie sie ihre Fragen nach der Tat und ihrer Vertuschung beantworten: die Nachbarn, die Ehefrau, der Freund aus der Werkstatt und auch der Vater, einer Schlüsselfigur für diese Mordsgeschichte.

 
700 Entführungen in 30 Jahren - die Entführungsindustrie hat zwischen 1970 und 2000 Italien in Atem gehalten. Es traf Familien, Kleinunternehmer, Reiche, Industrielle - Männer, Frauen, Kinder. Einige von ihnen blieben bis über zwei Jahre gefangen, sie kamen als gebrochene Menschen zurück. Manche Familien sind an der Last des Schicksals zerbrochen, Unternehmen wurden von den Lösegeldzahlungen in den Ruin getrieben. Von 100 Entführten fehlt jede Spur. Es wurde viel Geld erpresst, der Staat wirkte machtlos, wenige Täter wurden gefangen.

++Sendung wurde 2019 vor Corona produziert++

 
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