Materialsammlung Rund um Kampf Krieg Kriegskunst Kriegsführung Strategie

Ah gut. Natürlich gibt es solche Trottel, aber der Verfasser des Artikels gehört eindeutig nicht dazu, sonst würde er seinen Schülern von Anfang an scharfe Waffen geben (denn nur mit Sharps können sie echt Kerle sein muahahaha).

Ich sage mal so: Nach einiger (dh viel) Expertise würde ich es auch mal mit scharfen Schwertern versuchen. Bei den Youtube Videos von Roland Warzecha (Dimicator) kann man sehen wie das geht.
 
Für mich hört sich der Artikel schon ein wenig so an wie "Richtiges Fliegen geht nur ohne Fallschirm". Habe vlt. auch schon zuviele böse Verletzungen gesehen, auch von Leuten die es gut konnten und verantwortungsbewußt miteinander umgangen, leider auch schon eine fast tödliche mit üblem Ausgang (schwere Augen-Hirnverletzung, und das mit einer Shinai-Trainingswaffe); es gibt nunmal trotz besten Trainings keine 100%ige Sicherheit.

Es sollte ja auch erstmal darum gehen die Waffen zu beherrschen, den blödes draufhauen kann schließlich jeder Bauerntrottel. Mit bestimmten Schwertern mag das auch noch gehen in scharf, aber bei Äxten hört es dann wieder auf, oder bei Rapieren (wg. der Spitze). Und natürlich gilt die alte Weisheit: Wer sich in Gefahr begibt muss rechnen darin umzukommen.
 
Zu
Für mich hört sich der Artikel schon ein wenig so an wie "Richtiges Fliegen geht nur ohne Fallschirm". Habe vlt. auch schon zuviele böse Verletzungen gesehen, auch von Leuten die es gut konnten und verantwortungsbewußt miteinander umgangen, leider auch schon eine fast tödliche mit üblem Ausgang (schwere Augen-Hirnverletzung, und das mit einer Shinai-Trainingswaffe); es gibt nunmal trotz besten Trainings keine 100%ige Sicherheit.

Es sollte ja auch erstmal darum gehen die Waffen zu beherrschen, den blödes draufhauen kann schließlich jeder Bauerntrottel. Mit bestimmten Schwertern mag das auch noch gehen in scharf, aber bei Äxten hört es dann wieder auf, oder bei Rapieren (wg. der Spitze). Und natürlich gilt die alte Weisheit: Wer sich in Gefahr begibt muss rechnen darin umzukommen.

Zu scharfen Schwertern das hier. Wie du siehst bewegen die sich relativ langsam und konzentriert.

Original: https://www.youtube.com/watch?v=T21uXihIZcI


Original: https://www.youtube.com/watch?v=ykUJP78YYQc
 
Die kämpfen ja nicht wirklich, die stellen im Prinzip sowas wie die Figuren aus dem Talhoffer nach im ertsen Video. Und wie er es ricgtig darstellt sind scharfe Schwerter Waffen, nicht wie Schaukmapfschwerter die nur Sportgeräte sind. Was ich allerdings negativ sehe ist in meinen Augen mangelnde Schutzausrüstung, und das die Schwerter meiner Meinung nach zu oft Richtung Gesicht/Kopf/Hals gehen. Sicher haben die historischen Techniken dahin abgezielt, aber die waren letztendlich auch dafür gedacht den anderen wirklich zu töten während ich heutzutage mit meinem Fechtpartner hinterher noch einen Met trinken möchte. Daher sehe ich die Videos zwiespältig, 'nen like gibt es trotzdem weil es gut erklärt wird und mit Einschränkungen versucht wird das ganze gewissenhaft zu machen. Bei zweiten Videos haben die nachher zumindest ne Fechtmaske, aber es würde nicht schaden nen Gambeson zu tragen plus Dichlinge, Handschuhe mit Metzgerkette, und auch vernünftiges Schuhwerk. Man glaubt nicht wie oft Schwerter am Fuß landen. BTW, bei solchen Slide-Techniken, die man zum Teil eben auch mit stumpfen Waffen machen kann, wurde meine Bekannter (s.o.) so schwer verletzt bei seinem Trainingsunfall. Gerade Schwertspitzen sind eine große, nicht zu unterschätzende Gefahrenquelle.
Mein stumpfes Schaukampfschwert beherrsche ich übringens mit ähnlicher Präzison und habe es unter Kontrolle weil man das bis zum Erbrechen geübt hat. Auch mit den Stumpfen Waffen wird zunächst in Slow-Motion trainiert bei den gefährlichen Manövern. Unfälle kann es dennoch geben auch wenn Du noch so gut bist (oder gerade weil, da Routine auch negativ sein kann), wer etwas anderes behauptet ist schlichtweg realitätsfern und fahrlässig. Sowas wie die würde ich mir nach ausführlicher Lern- und Tariningsphase möglicherweise auch zutrauen, aber definitiv nicht so leicht bekleidet wie die.
Kann halt nicht anders, bin eben auch vom Fach, da sieht man das mit anderen Augen und hat auch schon einiges erlebt. ;) Mein Credo ist immer: Lerne deine Waffe zu beherrschen und zu kontrollieren, damit deine Waffe nicht dich beherrscht und kontrolliert.
 
Die kämpfen ja nicht wirklich, die stellen im Prinzip sowas wie die Figuren aus dem Talhoffer nach im ertsen Video....
Darum geht es doch :D Die Leute von Dimicator trainieren nach I.33. Aber ich kann deine Einwände verstehen. Ich fange gerade erst an mit Fechten und ich werde denTeufel tun das mit einer scharfen Waffe zu machen :D
 
Naja, im zweiten Video geht es da schon etwas mehr zur Sache, und ein paar Szenen sind schon leicht grenzwertig. Wenn Du das länger machst wirst Du das auch mit anderen Augen sehe ... ach ja, und höchstwahrscheinlich Filme auch. ;)
 
Ne, meinte das mehr vom Fecht-Technischen Aspekt, weil Du Manöver und Abläufe widererkennst. Ja, einiges in Filmen wirkt auch unter diesem Aspekt etwas lächerlich. So geht es mir wenn ich Filme gucke, da ich primär Film-und-Theaterfechten mache - kann aber auch "richtig" wenn's sein muss - wo ihr uns aber auch mit Kriegsäxten, Streitkolben, Kampfstäben, Speeren und Bratpfannen "verhauen", und dabei auch schonmal Tische spalten. Und Obwohl tradionelle europäische Schwerter in geübten Händen schon sehr vielseitig und kreativ eingesetzt werden können. Aber mein Lieblingsspruch zu Thema Schwert ist von Christopher Lee alias der Gott Thor in "Walhalla": "Ein wahrer Krieger weiß immer wann er sein Schwert nicht gebraucht!"
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, (Lang-)Bögen sind böse :D Haben ja selbst schon Beschußtests gemacht, und das waren "nur" popelige 40- bzw- 55-Pfünder mit normalen Pfeilen.
 
Here is some footage recorded at the New Year’s Day fencing with Karen, Ingo and myself: <https://youtu.be/u5dc3sFAJWk> I have to admit that only a few years ago I would not have thought it possible to safely fence at this level without any protection, leave alone with sharp weapons. I am very proud of Karen and Ingo.

Here are a few things that you may want to watch out for:

- Note the different speeds of bodies moving compared to weapons. This makes for the impression that the fights are slow and fast at the same time. When we spar against other people, we usually notice that they tend to use way too many steps, thereby actually slowing themselves down by moving the whole weight of the body too much. At the same time, moving the body a lot means moving the head a lot. The fight is thus perceived as faster and more chaotic. I actually win the majority of my fights at the Berlin Buckler Bouts with taking no more than 3 or 4 steps after first contact of blades. Often I do not have to step at all.

- See that the focus is on controlling the space between the fighters, the center. All entries from wards are designed to clear and control this position first before continuing on the way to a traget. Only when a combatant is sure that it is safe to bridge final distance, because he controls the center by whatever means, an shot at the target is launched. So an attack requires a previous mistake on the part of the attacked party. Accordingly, there are zero double hits (there actually were none the whole session that day and we hardly ever have them at all any more).

- Note how fencers often use their swords like antennae to sense through a bind what the opponent is up to next, probing which is the best way to safely cross the middle ground. This is why sometimes the flow of blades stops, which is a more evident effect with sharps than with blunts. Note also how this sticky bind is sometimes released by explosively re-aligning the blade to strike, pressure permitting. In other cases, binds are solved to find the sword anew, yet in a more favorable crossing. Not the relatively gentle character of finding a sword which completely differs from hacking into or striking at a sword, which offers zero advantages and should be strictly avoided.

- See how good posture wins you a fight: The illustrations in I.33 suggest that weight is generally kept rather central. Save for „Krucke“, no depiction in I.33 shows the front leg’s knee extended over the foot. Whenever fencers adhere to that, they are doing well. Whenever posture is faulty, a combatant quickly gets into severe trouble.

- There are also plenty of historical wards, actions and techniques that you may know from I.33 and Andres Lignitzer's buckler plays

Enjoy the video!
 
Nice visual representation of the 10th century Roman army infantry formation based on "Praecepta Militaria(traditional term for it in the west)"a military treatise of skilled soldier Emperor Nikephoros Phokas.This treatise was one of the last military manuals continuing a very long tradition of similar works dating back to classical Roman and Greek times.By Пётр Фролов:
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Danke! Ich wußte zwar, daß er in Der längste Tag mitgespielt hat, aber nicht, in welcher Szene.
 
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