Rund um Bücher RSS-Nachrichten zu Romanen, Comics usw.

Pünktlich zu Anfang Mai haben wir wieder einige Neuheiten vorbestellbar gemacht.

Bereits sofort erhältlich ist das PDF-Set von „Designers & Dragons“ – DEM Referenzwerk zur Geschichte des Rollenspiels (okay, zumindest des englischsprachigen Rollenspiels).

Die Gedruckte Version kann vorbestellt werden und folgt Mitte des Jahres – natürlich erst für die Unterstützer des Crowdfundings und ein paar Wochen später dann auch für Shopbesteller und im Fachhandel.

Außerdem ist die runde, 90cm durchmessende Splittermond-Tickleiste aus hochwertigem, wasserabweisenden Spielmattenmaterial in ca. zwei Wochen erhältlich und jetzt vorbestellbar
1f60a.png


Das PDF von Designers & Dragons gibt es HIER

Die gedruckte Version kann HIER vorbestellt werden.

Die Tickleiste findet ihr HIER

Appelcline_DesignersDragons-Schuber_low-1024x922.png


Und hier noch ein Statusupdate zu anderen Produkten:

Das Afrika-Handbuch für Achtung! Cthulhu ist beim Drucker und sollte ab Mitte Mai lieferbar sein
1f60a.png


Das Bestiarium für Numenera sollte in ca. einer Woche zum Drucker gehen und damit gegen Ende Mai erhältlich sein, wenn unsere Drucker trotz der allgemeinen Situation da draußen einigermaßen normal arbeiten. Ansonsten wird es halt früher Juni.

Star Trek Adventures befindet sich noch im Lektorat, aber es geht voran. Da wir bereits ein sehr gutes Übersetzungsglossar haben, haben wir parallel begonnen, den SL-Schirm sowie den ersten Abenteuerband zu übersetzen, damit es nach dem Regelwerk zügig mit den nächsten Neuerscheinungen weitergeht.

Continue reading...
 
Auf diesen 200 Seiten schwerem Notizbuch in gruseligem Mythos Design kannst du deine Beobachtungen der Schrecken, welche die Großen Alten über die Welt bringen, festhalten. In passendem blau-grün Ton ist der Umschlag dieses Buches eingefärbt worauf dir in silberner Metallifolie das Gesicht Cthulhus entgegenstarrt um dich stetig an das drohende Übel zu erinnern. Auch im Live-Rollenspiel eine schöne Ergänzung für die Ausrüstung eines jeden Ermittlers.

Der Beitrag DSA5 Mythos: Notizbuch des Kultisten erschien zuerst auf Ulisses Spiele.

Continue reading...
 
Eine uralte Macht regt sich im Herzen Nondurs, eine Gefahr, die ganz Endar in Leid und Dunkelheit stürzen könnte. Die Kristalldrachen schicken Tarean und seine Gefährten aus, um die letzten Überlebenden des in alle Himmelsrichtungen verstreuten Kristalldrachenordens ausfindig zu machen. Denn nur wenn alle Streiter für das Gute gemeinsam in die Schlacht ziehen, kann den ... weiterlesen...

Der Beitrag Tarean 3 – Ritter des ersten Lichts erschien zuerst auf Mantikore-Verlag.

Weiterlesen bei Mantikore
 
Auf Zauberwelten Online erschien eine Besprechung von Abenteuer gestalten, die uns sehr erfreut hat! Aus dem Fazit heißt es unter anderem:


Andreas Melhorn und dem System Matters Verlag ist hier ein wahres Meisterstück gelungen. Wie kaum ein zweites Buch wird hier (Rollenspiel-)Theorie praktisch. Trotz der teilweise sehr abstrakten Überlegungen macht das Buch dabei unglaublich viel Freude zu lesen. Immer wieder habe ich mich dabei ertappt „nur noch eine Seite“ lesen zu wollen, nur um dann doch beim nächsten Querverweis nachschlagen zu müssen. Abenteuer gestalten ist selber ein grandios gestaltetes Leseabenteuer, das man einfach nicht bei Seite legen will. Solche Bücher sind selten, in der kargen Landschaft der Rollenspieltheorie sind sie ein unbezahlbarer Glücksfall.

Wer also Abenteuer gestalten noch nicht hat und überlegt es in seinem Rollenspielregal einen Platz zu geben, kann sich in der gesamten Rezension überzeugen, dass es ein wirklich tolles Buch ist. Folgt einfach dem untenstehenden Link:



Der Beitrag Rezension: Abenteuer gestalten von Zauberwelten Online erschien zuerst auf .

weiterlesen...
 
Wissen ist Macht und das meiste Wissen behält man, wenn man es sich aufschreibt. Gerade im Rollenspiel ist es essenziell sich Hinweise, Namen oder ähnliches zu merken und wie könnte man das besser, als mit einem Notizbuch im Design seines Lieblingsspiels?



Bloß nicht verlieren


Auf diesen 200 Seiten schwerem Notizbuch in gruseligem Mythos Design kannst du deine Beobachtungen der Schrecken, welche die Großen Alten über die Welt bringen, festhalten. In passendem blau-grün Ton ist der Umschlag dieses Buches eingefärbt, worauf dir in silberner Metallfolie das Gesicht Cthulhus entgegen starrt um dich stetig an das drohende Übel zu erinnern. Auch im Live-Rollenspiel eine schöne Ergänzung für die Ausrüstung eines jeden Ermittlers.



Das Notizbuch des Kultisten erscheint im Juni 2020. In unserem F-Shop kannst du sie bereits vorbestellen.






Der Beitrag DSA 5 Mythos: Notizbuch des Kultisten erschien zuerst auf Ulisses Spiele.

Continue reading...
 
ES KANN NUR EINEN GEBEN… Conor Night ist der letzte seiner Art. Auf die Erkenntnis der letzte Nekromant auf Erden zu sein hätte er zu gerne verzichtet… und bezahlt einen hohen Preis. Denn nur durch ihn ist eine längst vergessene Macht erwacht. Ein Hexenmeister aus der alten Welt ist zurückgekehrt und seine Pläne sind teuflisch. ... weiterlesen...

Der Beitrag Der Nekromant 4 – Totengott erschien zuerst auf Mantikore-Verlag.

Weiterlesen bei Mantikore
 
Die Phileasson-Saga geht in die nächste Runde. Sichert euch gleich die Prachtausgabe III mit den Bänden 5 & 6 in der Echtleder- oder Leinenausgabe, die es so nur im F-Shop geben wird.



Das Abenteuer geht weiter


Das warme Wasser brannte ihm in den Augen. Er nahm seinen Dolch zwischen die Zähne und tauchte mit kräftigen Stößen am Seeschlangenschädel hinab. Der Kopf der toten Bestie war nach unten geneigt. Schlieren zogen sich durch das Wasser. Große grüne Flocken trieben an ihm vorbei. Am Grund sah er ein dichtes Feld aus in der Dünung wogendem Seegras.
Endlich erreichte er die Schnauze der Seeschlange und fluchte innerlich. Die großen Reißzähne des Ungeheuers waren herausgebrochen worden. Dort, wo sie einmal gesessen hatten, klafften dunkle Löcher im Kiefer.

Ein Stück entfernt sah er einen weiteren, kleineren Seeschlangenschädel. Beorn schwamm hinüber. Auch hier fehlten die Reißzähne.
Die Luft wurde ihm knapp. Schnell stieg er zur Oberfläche auf. Etwa zehn Schritt von der Nachtklinge entfernt brach er durch das Wasser und fluchte. Was ist los?, rief Eilif Sigridsdottir zu ihm herüber.

Die Zähne sind fort! Er schwamm zur Otta und ließ sich an Bord ziehen. Irgendjemand ist uns zuvorgekommen.
Vielleicht nicht bei der Seeschlange, mit der wir gekämpft haben, bemerkte Dolorita. Womöglich ist sie noch nicht einmal tot
Beorn sah zu der Steilklippe mit dem verwitterten Relief. Dann nickte er. Wir müssen dieses Biest finden, bevor die verdammten Zahndiebe es tun. So dicht vor der Erfüllung ihrer Aufgabe zu stehen und dann doch das Scheitern kommen zu sehen, setzte ihm zu. Er winkte Leif. Zur Klippe! Der Drachenführer bellte einen Befehl, und langsam nahm die angeschlagene Otta Fahrt auf. [aus: Die Phileasson-Saga Band 5: Schlangengrab]



Band 5 und 6 in einer eindrucksvollen Prachtausgabe


Die Jagd auf eine leibhaftige Seeschlange ist als eine der denkwürdigsten Szenen der Phileasson-Saga vielen Spielgruppen in Erinnerung geblieben. In den Romanadaptionen der Kampagne von Bernhard Hennen und Robert Corvus erhalten wir einen neuen Blickwinkel auf die legendären Geschehnisse um die beiden Kapitäne Asleif Phileasson und Beorn der Blender, die in einer Wettfahrt zur Umrundung Aventuriens gegeneinander antreten und dabei so manche schicksalshafte Entdeckung machen. Die Romane bieten zahllose Einblicke in Beorns Erlebnisse und stellen einige neue Figuren vor, gleichzeitig sind aber alle altbekannten Elemente enthalten und wohlige Nostalgieschauer garantiert!

Um die grandiose Romanserie und ihre Abenteuervorlage zu würdigen, sind Band 5, »Schlangengrab«, und Band 6, »Totenmeer«, in einer edlen Prachtausgabe mit Echtleder-Einband im DIN-A4-Großformat zusammengefasst worden.



Der dritte Band der Phileasson-Reihe erscheint im Juni 2020. In unserem F-Shop kannst du den Band in der Leinen- oder Echtleder-Variante bereits vorbestellen.






Der Beitrag Phileasson Prachtausgabe 3 – Schlangenzähne erschien zuerst auf Ulisses Spiele.

Continue reading...
 
Das HeXXen 1733 Notizbuch des Jägers ist am Spieltisch und im Alltag ein nützlicher Helfer. Das Buch in DIN A5 hat einen grünen Umschlag mit einer antiken Werwolf Darstellung und edlen Verzierungen aus bronzener Metallfolie. Im Inneren bietet es ausreichend Platz für Notizen zur nächsten Monsterhatz, To-Do-Listen und eigene Gedanken. Auch im Live-Rollenspiel ist es ein stimmungsvolles Accessoire für jeden Jäger.

Der Beitrag HeXXen 1733: Notizbuch des Jägers erschien zuerst auf Ulisses Spiele.

Continue reading...
 
Mit dieser Sammelbox, wahlweise mit der regulären oder limitierten Ausgabe der Regionalspielhilfe zu den Dampfenden Dschungel, hast du alles an einem Ort. Außerdem sieht die Box im Regal einfach top aus.



Rechteckig, praktisch gut.








Die Regionalsammelbox Die Dampfenden Dschungel enthält alle unten aufgeführten Produkte zur Region und bietet dir die Möglichkeit, diese sicher und ordentlich zu verstauen. Die Box besteht aus stabilem Karton und an der Seite des Deckels befindet sich mit einem nicht sichtbaren Magnetverschluss ein praktisches Detail. Ein hochwertiger Leinenbezug mit einem Prägedruck der limitierten Ausgabe der Regionalspielhilfe verleiht der Regionalsammelbox ein edles Erscheinungsbild und sieht in jedem Bücherregal schick aus. Die Sammelbox enthält neben Sortiereinlegern aus Karton die folgenden Produkte:



– Die Regionalspielhilfe „Die Dampfenden Dschungel Der Tiefe Süden & die Waldinseln“ enthält alle grundlegenden Informationen und erweiterte Regeln zu Region, darunter zahlreiche neue Professionen.





– Die „Rüstkammer der Dampfenden Dschungel“ stellt typische Waffen, Rüstungen und Ausrüstungsgegenstände, wie das Katar der Eidechsenkrieger oder die schamanische Knochenkeule, der Region in Wort und Bild vor und enthält darüber hinaus eine Spielhilfe zum Thema Tauschhandel.





– Das Abenteuer „Jadegrün und Kobaltblau“ stellt euch das Spielsetting der Dampfenden Dschungel detailliert vor: Eine Queste führt die Helden quer durch den Tiefen Süden, vom mittelreichisch geprägten Hôt-Alem über die Nebelwälder Altoums bis hin zu geheimen Kavernen unter dem Regengebirge.





– Das „Landkartenset Die Dampfenden Dschungel“ bietet mit allen beigelegten Karten einen detaillierten Überblick über den Tiefen Süden, inklusive einer dreiteiligen großformatigen Übersichtskarte, Karten, die geographische Unterschiede und die Anspruchsgebiete der Stämme kennzeichnen, zahlreichen Stadtplänen und einer stimmungsvollen In-Game-Karte, wie sie auch euren Helden innerhalb der Spielwelt zur Verfügung stehen könnte.





– Das „Heldenbrevier der Dampfenden Dschungel“ begleitet die horasische Völkerkundlerin Yalsinia ya Tarcallo und ihren Begleiter Nepi-Luhan vom Stamm der Napewanha auf einer abenteuerlichen Expedition quer durch den Tiefen Süden.





– Die Audio-CD „Sphärenklang Die Dampfenden Dschungel“ wurde speziell für das Spiel im Tiefen Süden konzipiert, um auf einer Reise durch die meridianischen Regenwälder die zahlreichen Facetten der Region musikalisch abzubilden.





-Das „DSA5-Spielkartenset Die Dampfenden Dschungel“ enthält alle Zauber, Rituale, Liturgien, Zeremonien, Sonderfertigkeiten, Wesenszüge, Kreaturen, Ausrüstungsgegenstände und weitere nützliche Inhalte aus der Regionalspielhilfe und der Rüstkammer der Region sowie des Regionalabenteuers.





– Zwei 2er-Sets der Würfel „Meridianisches Festland“ und „Waldinseln„, die anstatt der 6 ein Wappensymbol als Motiv tragen.





Aber natürlich kannst du alle enthaltenen Produkte auch einzeln in dein Regal stellen und die Sammelbox als Aufbewahrungsbox für andere Dinge, wie z. B. deine Notizen und Handouts für die nächste Rollenspielrunde, eure Kampagne in den Dampfenden Dschungeln, deine Charaktere oder deine Würfel benutzen!



Die Sammelbox mit der regulären Ausgabe und der limitierten Ausgabe der Regionalspielhilfe der Dampfenden Dschungel erscheint am 27. August 2020. In unserem F-Shop sind die Sammelboxen bereits vorbestellbar.






Der Beitrag Das Schwarze Auge 5: Die Dampfenden Dschungel Sammelbox erschien zuerst auf Ulisses Spiele.

Continue reading...
 
Henri Matisse sagte einst: „Malen heißt nicht Formen färben, sondern Farben formen.“ Und genau deshalb gibt es jetzt das Atelier der Zauberbilder für Das Schwarze Auge 5.



Entspannend und individuell








Egal, ob du das Malbuch für deine Kinder, dich selbst oder als Geschenk verwenden möchtest. Mit dem Atelier der Zauberbilder gestaltest du 47 bezaubernde Motive aus der Welt von Das Schwarze Auge. Dieses Buch bietet Entspannung vom stressigen Alltag für Erwachsene und ist ebenso ein idealer kreativer Zeitvertreib für Kinder.



Das Atelier der Zauberbilder erscheint am 27. August 2020. In unserem F-Shop kannst du das Atelier der Zauberbilder vorbestellen.



Der Beitrag Das Schwarze Auge 5: Atelier der Zauberbilder erschien zuerst auf Ulisses Spiele.

Continue reading...
 
Um die Nachkommen vor den Gefahren dieser Welt zu warnen ist es unabdinglich alle Beobachtungen, Hilfsmittel und Informationen aufzuschreiben. Gerade als Jäger sollte man seinen Almanach des Wissens immer bei sich haben.







Jederzeit gewappnet


Das HeXXen 1733 Notizbuch des Jägers ist am Spieltisch und im Alltag ein nützlicher Helfer. Das Buch in DIN A5 hat einen grünen Umschlag mit einer antiken Werwolf Darstellung und edlen Verzierungen aus bronzener Metallfolie. Im Inneren bietet es ausreichend Platz für Notizen zur nächsten Monsterhatz, To-Do-Listen und eigene Gedanken. Auch im Live-Rollenspiel ist es ein stimmungsvolles Accessoire für jeden Jäger. Mit dem Notizbuch des Jägers hast du die Möglichkeit dein Wissen aufzuschreiben und kannst jederzeit darauf zurückgreifen.



Das Notizbuch des Jägers für HeXXen 1733 erscheint am 20. August 2020. In unserem F-Shop kannst du das Notizbuch des Jägers vorbestellen.






Der Beitrag HeXXen 1733: Notizbuch des Jägers erschien zuerst auf Ulisses Spiele.

Continue reading...
 
Carolina Möbis ist eine Autorin, die schon lange für Ulisses Spiele arbeitet. Die meisten kennen und schätzen sie für ihre Heldenbreviere, also Reiseberichte von Helden aus fernen Ländern. Auch für das Heldenbrevier zur Gestade des Gottwals hat Carolina keine Mühen gescheut, um euch mit einem authentischen Reisebericht zu beglücken.







Das T(h)or(wal) zur Welt


Thorwal, verpixelt im Computerspiel Schicksalsklinge, war die Haustür, aus der ich ins DSA-Universum auszog, um weitere Abenteuer zu erleben. Da war es keine Frage, dass ich unbedingt das Heldenbrevier zur neuen Regionalspielhilfe beisteuern wollte.
Egal wie gut man glaubt, eine Region zu kennen, am Anfang steht immer die Recherche. Das gehört zum täglich Brot eines DSA-Autors wie Hartwurst und Käsetoast. Schließlich wollte ich nicht beim Klischee des pöbelnden, mettrinkenden Thorwalers hängen bleiben. Nicht, dass das Heldenbrevier von Pöbeleien oder Met verschont geblieben wäre, aber Abwechslung muss sein: Auch Premer Feuer kommt natürlich nicht zu kurz.



Tatsächlich sollte das Brevier aber kein Reiseführer durch die schönsten Hafenkneipen werden, sondern durchaus auch andere wichtige Orte der Region besuchen. So wie die Thorwaler mit Ottaskin und Ottajasko unterschiedliche Gemeinschaftsformen und Traditionen pflegen, so sollten auch die Protagonisten die Region sowohl zur See, als auch zu Fuß bereisen.
Zugleich sollte auch eine andere Kultur des Nordens zur Geltung kommen: die Gjalsker. Ihrer Kultur sollte sich das Brevier ebenso wie der Thorwalschen Lebensart widmen, die Reise sollte auch durchs Hochland führen und einigen wichtigen Schauplätzen des Gjalskerlandes Rechnung tragen, wie zum Beispiel dem sagenumwobenen Amanma Rhudh.



Mit dem Wunsch, das große erzählerische Potenzial der Region und ihrer Kulturen so weit wie möglich erzählerisch auszukosten, stand ich zum Glück nicht allein.








So fanden sich eines Abends Nikolai Hoch, Jeanette Marsteller und ich zu einer abendlichen Skype-Session zusammen, bei der jede Menge Ideen gewälzt wurden.
Ein Friedloser und eine Meeresschnecke spielten dabei eine entscheidende Rolle. Ich glaube, ich habe noch nie so viel in einer Brainstorming Session mitgeschrieben, wie bei dieser Brevierplanung. Etwa 8 Seiten handschriftlicher Notizen (das ging für mich schneller als tippen) später standen der grobe Plot und die Vereinbarung, diesem Heldenbrevier ein klein wenig mehr Zeichen zu spendieren, als bisher üblich.
Viele Emails später, die der tapfere Niko immer geduldig beantwortete, ging es ans Schreiben.
Einige Umstände machte mir die doch sehr eigene Sprache der Gjalsker. Seit diesem Brevier ist das Tastaturkürzel für „û“ für immer in mein Gedächtnis eingebrannt. ALT + 0251. Und ja, man könnte mich auch nachts aus dem Schlaf reißen. Es gibt dann zwei Fragen, die ich problemlos beantworten könnte. Nämlich, wann die Normannen England erobert haben und dieses Tastaturkürzel.



Zwischenzeitlich hatte ich Befürchtungen, dass sich das Glossar am Ende wie ein Wörterbuch des Gjalskischen liest, aber es kam dann auch noch genug Thorwaler Mundart dazu, sodass diese Gefahr abgewendet werden konnte.
Die Gjalsker boten auch in anderer Hinsicht eine Herausforderung, die in der erzählerischen Struktur der Heldenbreviere begründet liegt. Die Breviere haben ja den Anspruch inneraventurisch zu berichten. Daher kommen oft Briefwechsel zum Tragen, Tagebucheinträge, behördliche Protokolle, Notizen und sogar eine Zeitungsannonce hatten wir schon dabei.
Aber eine weitgehend unschriftliche Kultur stellte mich hier natürlich vor ein gewisses Problem, da eigentlich nur gesprochene Monologe möglich sind. Dialoge, die dann allerdings ohne jede Art zusätzlicher Beschreibung auskommen müssen, da es ja keinen beschreibenden Erzähler gibt, neigen schnell dazu, für den Leser unübersichtlich zu werden. Das wäre dann ein wenig wie ein Drehbuch ohne Regieanweisungen. Das geht für kurze Einschübe, ist aber über viele Seiten gestreckt unter Umständen etwas anstrengend für den Leser.



Das zweite Problem bestand darin, dass vielleicht nicht jeder Leser schon perfekt mit den Sitten und der Sprache der Gjalsker vertraut ist. Wenn sich jetzt aber zwei Gjalsker miteinander unterhalten, würden sie gewisse Dinge nicht für den Leser erläutern, weil sie ja selbst wissen, worüber sie reden. Jede Art von Erklärung, die dann in den Text eingebaut wird, wirkt dann unglaublich erzwungen. Man kennt das vielleicht aus Filmen, wenn Protagonisten Sätze sagen, die eindeutig dafür da sind, den Zuschauer über einen Sachverhalt aufzuklären und nicht den Gesprächspartner, weil der die Erklärung eigentlich nicht bräuchte.



Solche Situationen wollte ich unbedingt vermeiden, aber gleichzeitig sollte definitiv ein Charakter aus dem Gjalskerland eine entscheidende Rolle spielen. Daher ersannen wir ein ungewöhnliches Stilmittel, dass wir sonst bei den Brevieren eher selten einsetzen: Wir schickten einen Ausländer ins Gjalskerland, einen Tulamiden, der aus seiner Sicht das Leben im Hochland betrachtet.
Wer jetzt an den Reisebericht eines gewissen Ahmad Ibn Fadlān denkt, der mit Antonio Banderas in der Hauptrolle durchaus erfolgreich verfilmt wurde, der liegt richtig, das Beispiel hatten wir natürlich im Hinterkopf. Unser aventurischer Reisender ist allerdings ein Geschichtenerzähler auf der Suche nach Stoff für seine Erzählungen und auch inhaltlich halten sich die Parallelen in Grenzen, das Brevier hat nichts mit dem Beowulf-Epos zu tun.





Ein Briefwechsel soll es richten








In seinen Briefen in die Heimat fungiert der Tulamide bisweilen und inhaltlich logisch begründet als notwendiger Erklärbär und in den Dialogen als Ansprechpartner für die Gjalskerin, eine Tierkriegerin.
Diese Profession finde ich herrlich spannend und konnte es mir nicht nehmen lassen, einem solchen Charakter im Brevier Raum zu geben.
Der aufmerksame Leser wird nun unter Umständen einwenden, dass das Problem der Unschriftlichkeit natürlich auch bei den Thorwalern greift, die ja nun auch nicht gerade als beste Briefpartner oder Romanciers Aventuriens von sich reden machen. Hier fand sich die Antwort im Sozialleben der Thorwaler: da ein Kneipengespräch, dort ein Vortrag vor den neugierigen Ohren aufmerksamer Skolari der Runajasko (der Magierakademie in Olport). Wenn ein Thorwaler eine Geschichte erzählen will, findet er Zuhörer.



Insgesamt stellen die Charaktere eine bunte Mischung dar: Eine Olporter Elementaristin, ein Held wider Willen, eine Tierkriegerin und ein Geschichtenerzähler. Ich glaube eine so eigentümliche Zusammenstellung hatten wir noch in keinem Brevier. Vor allem nicht, wenn dann noch der Antagonist dazukommt, denn der ist ein Pirat. Jarhar!



Bei so vielen unterschiedlichen Figuren und unterschiedlichen Schauplätzen von Prem bis zum Haerad Mortakh braucht es natürlich verbindende Elemente, um der Gefahr einer gewissen Episodenhaftigkeit zu entgehen. Hierbei kamen Nikolai Hoch und ich schnell auf zwei zentrale Motive: die Liebe zu Hautbildern und Glaube an Vorbestimmung durch das Schicksal. Ein Glaube, der sowohl im Weltbild der Thorwaler als auch der Gjalsker eine große Rolle spielt. Daher ist ein Hauch von Mystik in diesem Brevier nicht nur Nebeneffekt, sondern durchaus beabsichtigt. Zudem wird man einige Elemente auch im Regionalabenteuer Runen des Schicksals oder im Abenteuer Treuschwur aus dem Meisterschirmset Schicksalsschwur & Skaldensang wiederfinden.



Treffen wir uns in Thorwal?


Natürlich muss man das Heldenbrevier nicht kennen, um die Abenteuer zu spielen, aber es enthält hier und da ein paar Hintergründe, beispielsweise indem einer Figur, die in einem der Abenteuer auftritt, auch im Heldenbrevier eine Rolle zukommt.
Natürlich geht bei so viel Detailtreue auch manchmal einiges schief. Beispielweise schickte ich der Redaktion einen Illuvorschlag zu Amanma Rudh, weil mir anfangs nicht klar war, dass die mit „Knochenklippen“ betitelte Illu für die Regionalspielhilfe genau diesen Ort bereits abdeckte. Eine Dopplung wollten wir natürlich nicht. Dafür bekam dann die berühmte Otta Vig einen illustren Auftritt, was mich auch durchaus beglückt hat. Und wer jetzt denkt, ich wäre ein Schwarzaxt Fangirl, der hat absolut Recht!



Auch sollten die Katakomben unter der Olporter Akademie eine Rolle spielen und ich wälzte entsprechende Lagepläne, bis mir klar wurde, dass es logisch wäre, wenn die Charaktere von den Magiern zum Stillschweigen über ihren Aufenthalt dort verpflichtet würden und somit niemand darüber berichten konnte oder würde.



Hier zeigt sich einmal mehr, dass die Heldenbreviere nicht auf jedes in Romanen übliche Mittel zurückgreifen können und so bleiben die Details der Räumlichkeiten dem geneigten Leser genauso vorbehalten wie dem restlichen Aventurien. Trotzdem spielt die Magierakademie eine wichtige Rolle, und das nicht nur, weil eine Protagonistin von dort kommt. Mit einem Wort: Runenmagie.



Und mit diesem kyrptischen Hinweis verabschiede ich mich und hoffe, euch bald in Thorwal wieder zu treffen. Das Wohl!






Der Beitrag Werkstattbericht Das Schwarze Auge 5: Heldenbrevier zu der Gestade des Gottwals erschien zuerst auf Ulisses Spiele.

Continue reading...
 
Zurück
Oben Unten