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Tybalt
Guest
Es ist die Weihnachtszeit, Zeit der Besinnung... Ich habe in der letzten Zeit über die Entwicklung meiner Rollenspiel-"Karriere" nachgedacht, auch angestoßen durch die Diskussion über Würfeln und Ausspielen in diesem Thread.
Es könnte recht interessant sein, mal die entscheidenen Einflußfaktoren auf das eigene Spiel zu skizzieren. Ich fang mal an.
Der Start war klassisch: DSA, 1. Auflage. Dazu ein bißchen D&D, rote Basisbox. Bei DSA bin ich einige Zeit geblieben. Und Mann, was waren wir für Munchkins. Aber es hat unglaublich Spaß gemacht.
MERS. Mein erste Rollenspiel nach meiner DSA-Phase. Und siehe da, DSA ist nicht das Maß aller Dinge, es gibt auch andere Regelansätze. Für einige Zeit war ich von der wunderbaren Welt der endlosen Tabellen faziniert.
Dann begann die Zeit der Systemfindung. Ich habe mich quer durch den Rollenspielmarkt gelesen, habe System gekauft, viele verworfen und wieder verkauft.
Vampire. Wow, das war was Neues. Die Goldene Regel fand ich unglaublich befreiend, und es hat nicht nur mich, sondern auch meine Runde geprägt. Der SL hatte plötzlich mehr Macht, aber wie Spider-Man sagt: "With great power comes great responsibility." Seitdem muß ich immer müde lächeln, was es heißt: "SL-Wilkür! Böse, böse!"
Außerdem hat mir Vampire gezeigt, daß ich auch andere Geschichten spielen kann, Geschichten, in denen es nicht darum geht, Monster zu besiegen und ihre Schätz zu klauen. Und mir wurde klar, daß die Persönlichkeit eines Charakters wichtiger ist als seine Werte. (Nichts gegen hohe Werte. Ich habe immer noch einen Powergamer in mir. Aber nur Powergaming ist langweilig...)
Und dann... 1996... Feng Shui!
Meine persönliche Rollenspieloffenbarung. Nichts war mehr so, wie es vorher war. Feng Shui schüttelte endgültige die Überreste meiner DSA-Mentalität ab. Diese Rollenspiel war bis zum Rand voll mit neuen, aufregenden Ideen. Bis heute ist es mein Lieblingssystem (dicht gefolgt von Vampire.)
Später kam Vampire-LARP dazu und damit die Erkenntnis, das es sowas wie Over-Acting eigendlich nicht gibt. Drama, Drama, Drama, das ist endscheidend...
Ab da gab es nur noch Evolution, keine Revolutionen mehr. Inzwischen habe ich genug von Regelwerken, die jede Kleinigkeit regeln, ich mag simple, schlanke Regeln. Zumindestens als Spielleiter. Als Spieler spiele ich alles.
Und wie sieht es bei euch aus?
Tybalt
Es könnte recht interessant sein, mal die entscheidenen Einflußfaktoren auf das eigene Spiel zu skizzieren. Ich fang mal an.
Der Start war klassisch: DSA, 1. Auflage. Dazu ein bißchen D&D, rote Basisbox. Bei DSA bin ich einige Zeit geblieben. Und Mann, was waren wir für Munchkins. Aber es hat unglaublich Spaß gemacht.
MERS. Mein erste Rollenspiel nach meiner DSA-Phase. Und siehe da, DSA ist nicht das Maß aller Dinge, es gibt auch andere Regelansätze. Für einige Zeit war ich von der wunderbaren Welt der endlosen Tabellen faziniert.
Dann begann die Zeit der Systemfindung. Ich habe mich quer durch den Rollenspielmarkt gelesen, habe System gekauft, viele verworfen und wieder verkauft.
Vampire. Wow, das war was Neues. Die Goldene Regel fand ich unglaublich befreiend, und es hat nicht nur mich, sondern auch meine Runde geprägt. Der SL hatte plötzlich mehr Macht, aber wie Spider-Man sagt: "With great power comes great responsibility." Seitdem muß ich immer müde lächeln, was es heißt: "SL-Wilkür! Böse, böse!"
Außerdem hat mir Vampire gezeigt, daß ich auch andere Geschichten spielen kann, Geschichten, in denen es nicht darum geht, Monster zu besiegen und ihre Schätz zu klauen. Und mir wurde klar, daß die Persönlichkeit eines Charakters wichtiger ist als seine Werte. (Nichts gegen hohe Werte. Ich habe immer noch einen Powergamer in mir. Aber nur Powergaming ist langweilig...)
Und dann... 1996... Feng Shui!
Meine persönliche Rollenspieloffenbarung. Nichts war mehr so, wie es vorher war. Feng Shui schüttelte endgültige die Überreste meiner DSA-Mentalität ab. Diese Rollenspiel war bis zum Rand voll mit neuen, aufregenden Ideen. Bis heute ist es mein Lieblingssystem (dicht gefolgt von Vampire.)
Später kam Vampire-LARP dazu und damit die Erkenntnis, das es sowas wie Over-Acting eigendlich nicht gibt. Drama, Drama, Drama, das ist endscheidend...
Ab da gab es nur noch Evolution, keine Revolutionen mehr. Inzwischen habe ich genug von Regelwerken, die jede Kleinigkeit regeln, ich mag simple, schlanke Regeln. Zumindestens als Spielleiter. Als Spieler spiele ich alles.
Und wie sieht es bei euch aus?
Tybalt