Bücherwurm
Bibliophil
- Registriert
- 8. Juni 2004
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- 1.833
AW: Rollenspiel in USA
Werfen wir doch mal einen Blick über den Tellerrand, was bisher beschrieben wurde sind ja deutsche und amerikanische Phänomene - das kann aber auch ganz anders laufen.
Finnland zum Beispiel hat eine relativ große und aktive Rollenspielszene (wohl auch weil man den Schulterschluß zwischen Brettspiel, Videospiel und Rollenspiel sehr viel stärker vorangetrieben hat). An Übersetzungen und Eigenproduktionen gibt es aber fast nur Grundregelwerke, wer mehr wissen will (sprich in Form von Quellenbänden), der greift entweder zum englischen Original oder (man wagt es kaum zu glauben) denkt sich selber was aus. Ganz so wie Malkav es dargelegt hat - schade nur, daß das in Deutschland nicht der Fall ist.
In Frankreich liegt der Fall ähnlich, nur daß es hier in den End-80ern eine echte Rollenspielerhatz gab (inklusive Exmatrikulation an den Unis), so daß das viele Leute das Hobby aufgegeben haben.
Der spanisch-sprachige Markt hingegen funktioniert wieder ganz anders, da wird die Rollenspielwelt nicht wie in Deutschland von drei dicken Systemen dominiert, sondern von einer dicken Firmen, die weite Teile der interessanten Lizenzen hat (http://www.distrimagen.es/). Die können da schalten und walten, wie sie wollen. Schade nur, daß in den letzten Jahren auch da eine HExenjagd auf Rollenspieler eingesetzt hat (vor allem durch Filme angetrieben), so daß keiner so recht weiß, wie es wird.
So und jetzt kommen noch mal die Leute mit den nominell allgemeingültigen Gesetzen des Marktes.
Bis dann, Bücherwurm
Werfen wir doch mal einen Blick über den Tellerrand, was bisher beschrieben wurde sind ja deutsche und amerikanische Phänomene - das kann aber auch ganz anders laufen.
Finnland zum Beispiel hat eine relativ große und aktive Rollenspielszene (wohl auch weil man den Schulterschluß zwischen Brettspiel, Videospiel und Rollenspiel sehr viel stärker vorangetrieben hat). An Übersetzungen und Eigenproduktionen gibt es aber fast nur Grundregelwerke, wer mehr wissen will (sprich in Form von Quellenbänden), der greift entweder zum englischen Original oder (man wagt es kaum zu glauben) denkt sich selber was aus. Ganz so wie Malkav es dargelegt hat - schade nur, daß das in Deutschland nicht der Fall ist.
In Frankreich liegt der Fall ähnlich, nur daß es hier in den End-80ern eine echte Rollenspielerhatz gab (inklusive Exmatrikulation an den Unis), so daß das viele Leute das Hobby aufgegeben haben.
Der spanisch-sprachige Markt hingegen funktioniert wieder ganz anders, da wird die Rollenspielwelt nicht wie in Deutschland von drei dicken Systemen dominiert, sondern von einer dicken Firmen, die weite Teile der interessanten Lizenzen hat (http://www.distrimagen.es/). Die können da schalten und walten, wie sie wollen. Schade nur, daß in den letzten Jahren auch da eine HExenjagd auf Rollenspieler eingesetzt hat (vor allem durch Filme angetrieben), so daß keiner so recht weiß, wie es wird.
So und jetzt kommen noch mal die Leute mit den nominell allgemeingültigen Gesetzen des Marktes.
Bis dann, Bücherwurm